von Stephlumos
Kapitel 1
Der Heuler
Harry, Ron und Hermine saßen wie jeden Morgen am Gryffindortisch und frühstückten. Harry hatte seinen Kopf im Tagespropheten versteckt und blätterte Seite um Seite um, auf der Suche nach neuen Nachrichten über die Todesser. „Was neues?“, fragte Hermine, während sie mit ihrem Zauberstab ihren Kaffee umrührte. Ron blickte gerade an die verzauberte Decke der Großen Halle, als er von dort ein komisches Gekreische hörte, dass ihm ziemlich bekannt vorkam. Wusste aber nicht genau was es war. „Nein, nichts“, antwortete Harry. „Nicht mal ein komisches verschwinden. Man könnte meinen, die Todesser wären wie vom Erdboden verschluckt.“ Harry faltete den Tagespropheten zusammen und legte sie beiseite. Er trank gerade einen Schluck Tee, als er sah wie etwas graues senkecht von oben direkt auf Rons Kopf fiel. Nein, wohl eher flog. Es machte komische Geräusche. Es sah aus, als würde es einen Sturzflug hinlegen. Harry erkannte was es war und auf was es zuflog. „Ron, pass auf, Errol-“, doch zu spät. Errol knallt auf Rons Kopf, prallte ab und fiel mit dem Kopf voran in den Krug Kürbissaft. Ron, der nicht damit gerechnet hat von einer Eule erschlagen zu werden, erschrak bei dem Aufprall von Errol auf seinen Kopf und fiel von seinem Platz auf den Boden. Hermine, die sich gerade ein Sandwich genehmigte, hat sich daran verschluckt und hustete nun wie verrückt, musste aber gleichzeitig lachen. Es sah einfach zu komisch aus. Ron rappelte sich langsam wieder auf und entdeckte den grauen Knäuel im Kürbissaft-Krug. Er holte Errol schnell raus, damit dieser nicht im Kürbissaft ertrank. Ron zog den Brief aus Errols Schnabel. „Was ist mit Errol? Lebt er noch?“, fragte Hermine besorgt. Ron sah ihn sich genau an. „Ja, er atmet noch. Muss wohl aufgeregt nach mir gesucht haben und als er mich entdeckt hat, war er so aus dem Häuschen, dass er einen Herzanfall bekommen hat.“ Ron legte Errol auf den Tisch. Langsam regte er sich. „Er scheint wieder zu sich zu kommen.“ Ron lenkte nun seine Aufmerksamkeit dem Brief zu. Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen. Es war ein Heuler. „Ron was hast du diesmal getan?“, fragt Hermine streng, als auch sie den Heuler erblickte. „Keine Ahnung, gar nichts natürlich.“ Er öffnete den Heuler, was anderes blieb ihm ja nicht übrig, es wäre nur noch schlimmer gekommen. Ein ohrenbetäubender Lärm ging durch die Halle, als 2 männliche Stimmen ertönten. Sämtliche Schüler in der Großen Halle hatten blitzartig ihre Ohren zugehalten und blickten nun suchend in der Halle nach dem Uhrheber des Lärms. Neville erschrak so heftig, dass er seinen Kürbissaft wieder ausspuckte, den er gerade trank. Alle hörten nun zu, was der Heuler zu sagen, oder wohl eher zu schreien hatte:
Lieber Ronnispätzchen,
das würde jetzt Mum sagen, aber wir sagen:
Hey, Kartoffelkopf.
Wenn du diesen Brief erhältst, bereiten wir gerade für alle Schüler in Hogwarts eine Überraschung vor. Ja Leute, ihr habt richtig gehört. Wir haben eine Überraschung für euch. Wand sich nun der Heuler an alle Anwesenden.
Diese werdet ihr in den nächsten Tagen per Eulenpost von uns erhalten. Ihr wisst ja, wie sehr wir die Schule vermissen.
Ein sarkastischer Unterton.
Wir hoffen die Überraschung wird euch gefallen Ein neue Erfindung von uns, die wir, wenn sie „erfolgreich“ ist in unserem Laden verkaufen wollen, ihr bekommt also dieses neue Produkt geschenkt.
Wir werden demnächst auch mal selber vorbeischauen und nachsehen wie es euch gefällt.
Haltet die Ohren steif und lasst euch nicht von Filch bei Streichen erwischen.
Mit freundlichen Grüßen,
Fred und George Weasley, Eigentümer von „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“ und große Brüder von Ronnispätzchen, dem Kartoffelkopf
PS: Music makes the people come together!Sangen die Zwilling
Der Heuler ging in Flammen auf und die Asche rieselte in Rons Müsli.
Aufgeregtes Stimmengewirr hob in der Großen Halle an. Was hatte das zu bedeuten?
„Was für eine Überraschung?“, fragte Harry.
„Keine Ahnung“, antwortete Ron.
„Was immer es ist, es ist entweder gefährlich, oder es geht einem auf die Nerven“, sagte Hermine und stand auf. „Aber egal, wir sollten jetzt los zu Verwandlung.“
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