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Fanfiction

Jetzt- oder nie - VerhÀngnisvolles Licht

von SummerSky

Hallöchen!!

Schade, dass es nur so wenig Kommentare waren, aber viiiielen Dank an: Sethereth, LilyEvans91, Wrong Love!
Das ist euer Weihnachtskap!!
Hab zwar keine Ahnung wann es freigeschalten wird, aber ich wĂŒnsch euch frohe Weihnachten und ein tolles Fest =) *Weihnachtskekse dalass*

Und jetzt viel Spaß! Es geht endlich wieder spannend weiter ^__^

Liebe GrĂŒĂŸe, eure Draco

________________________________________________

Kapitel 24: VerhÀngnisvolles Licht

Es war Nacht. Valencia lag im MĂ€dchenschlafsaal fĂŒr den 7. Jahrgang. Sie hatte die Augen geöffnet und starrte an die Decke ĂŒber ihr. Es war still und sie konnte die GefĂŒhle der anderen spĂŒren. Sie ließ alles zu, was auf die eindrang. SpĂŒrte die ruhige Aura bei den Schlafenden oder Unruhen, wenn sie trĂ€umten. Sie tastete weiter, konnte noch mehr GefĂŒhle aufnehmen. Bei manchen merkte sie NervositĂ€t, wenn sie an Dinge dachten, die es noch zu bewĂ€ltigen gab, aber auch Aggressionen und RachegefĂŒhle konnte sie schwach vernehmen. Doch dann fĂŒhlte sie auch die Ruhe und Sanftmut der TrĂ€umenden, zuneigungsvolle und auch glĂŒckliche GefĂŒhle. Dann spĂŒrte sie die vertraute Aura Markens, in die sie nicht eindringen konnte und lĂ€chelte.
FĂŒr einen Moment schweiften ihre Gedanken ab und sie verzog daraufhin schmerzhaft das Gesicht. Sie hatte vergessen, dass sie noch immer mit den GefĂŒhlen der anderen verbunden war und jetzt waren sie alle auf einmal auf sie eingeprasselt. Es benötigte eine Konzentration alles wieder zu verdrĂ€ngen und sich nur auf sich selbst zu spezialisieren. Doch seit das neue Jahr begonnen hatte waren ihre FĂ€higkeiten um einiges gewachsen und schließlich hatte sie es geschafft. Keuchend schloss sie die Augen. Das durfte ihr nicht noch einmal passieren! Hogwarts hatte zu viele Bewohner, als dass sie alle GefĂŒhle auf einmal aufnehmen konnte und wenn, dann nur langsam und stetig.
Ermattet rollte sie sich auf die Seite und ihr Atem normalisierte sich langsam wieder.
Mondlicht streifte ihr Gesicht als sie ĂŒber ihre Vergangenheit nachdachte.

Es war Anfang MĂ€rz. Hogwarts hatte Weihnachten schon lĂ€ngst hinter sich gelassen. Auf den LĂ€ndereien fingen schon die Blumen gemĂ€chlich an zu wachsen und BĂ€ume erstrahlten mit ihren BlĂ€ttern in krĂ€ftigen GrĂŒntönen. Vögel zwitscherten und flogen ĂŒber die Wiesen und auch die Sonne gewann mit jedem Tag mehr an WĂ€rme.
Ebenfalls hatten die Hogwartsbewohner den Winter mit seiner KĂ€lte abgehakt. Schnee hatten sie in den letzten Monaten genug gehabt und jeder freute sich darauf, schon bald wieder die warme Sonne genießen zu können.
Auch Hermine, Draco, Emi, Valencia, Marken, Harry, Ron und Ginny hatten eine schöne Zeit zusammen verbracht. Sie hatten Weihnachten gemeinsam am Grimmauldplatz Nr. 12 genossen, genauso wie Silvester, an dem Marken und Valencia jedoch nicht anwesend gewesen waren. Auf die Frage, wo sie denn gewesen seien, schwiegen sie beharrlich und die sechs fragten schon bald nicht mehr nach.

Die Sonne hatte schon lĂ€ngst ihren höchsten Stand erreicht und die acht Freunde saßen zusammen am See von Hogwarts. Es war Samstagmittag und die meisten SchĂŒler waren draußen. Hermine hatte ihren Kopf auf Dracos Schoss gelegt und genoss die Sonne, die ihr wĂ€rmend ins Gesicht schien. Sanft strich Draco ihr immer wieder durchs Haar und sie schloss sinnlich die Augen. Die anderen redeten und lachten, doch sie hatte keine Lust sich daran zu beteiligen.
Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont entgegen, als sich Emi von ihnen verabschiedete.
„Ich muss langsam mal gehen. Hab Marco versprochen nochmal vorbeizuschauen.“ Sie lĂ€chelte und stand auf. Ein allgemeines ‚Tschau!‘ und grinsende Gesichter folgte und wĂ€hrend Emi zum Schloss lief standen auch Harry, Ron und Ginny auf.
„Wir mĂŒssen dann zum Quidditch-Training.“ Die drei winkten noch und gingen dann Richtung Quidditch-Feld.
„Oh ja, ich muss ja auch!“ Valencia sprang auf und nach einem fragenden Blick der anderen fĂŒgte sie entschuldigend hinzu: „Ich hab ihnen versprochen zuzuschauen!“ dann rannte sie den dreien hinterher. Jetzt waren nur noch Hermine, Draco und Marken da.
„Spazierst du mit mir noch ein bisschen ĂŒber die LĂ€ndereien?“ fragte Hermine und drehte sich zu Draco um.
„Tut mir leid, SĂŒĂŸe, aber ich habe ebenfalls Training.“
Hermine sah ihn verwirrt an.
„Aber die Gryffindors haben doch
?“
„Nicht mehr lange.“ Er grinste und die Hexe verdrehte die Augen, verzog dann aber schmollend den Mund.
„Tut mir leid.“ Dann beugte er sich vor und gab ihr einen Kuss. Er wollte sich schon wieder von ihr lösen, doch sie legte die Arme um ihn und zog ihn nĂ€her an sich. Nach endlosen Sekunden lehnte Draco sich jedoch zurĂŒck um sie anzusehen.
„Hermine!“ sagte er vorwurfsvoll.
„Waaas?“ fragte sie unschuldig und klimperte mit den Wimpern.
„Du weißt, dass ich dann nie gehen will!“
„Ach, wirklich? Oh, das tut mir jetzt aber leid!“ sagte sie gespielt erschrocken, doch ihre Augen funkelten schelmisch. Er verdrehte die Augen.
„Jetzt muss ich aber wirklich los!“ er kĂŒsste sie nochmals sanft und Hermine ließ ihn dann widerwillig los. Sie sah ihm noch nach, wie er in die selbe Richtung verschwand wie Harry, Ginny, Ron und Valencia zuvor, dann wandte die braunhaarige sich an Marken.
„Hey, Marken, willst du mit mir vielleicht noch ĂŒber die LĂ€ndereien gehen?“
„Ja, gerne.“ LĂ€chelnd stand er auf und hielt ihr Gentleman-like die Hand hin um sie hochzuziehen. Hermine lĂ€chelte und gemeinsam liefen die beiden Gryffindors am See entlang. Das letzte Licht der Sonne spiegelte sich darin und ließ das Wasser glitzern.
„Es ist echt schön hier.“ Meinte Marken irgendwann. „Ich bin froh auf Hogwarts zu sein und euch als Freunde zu haben.“
Hermine lĂ€chelte ihn an, sein Haar glĂ€nzte wie flĂŒssiges Gold und seine blauen Augen glitzerten. Dann lehnte sich an ihn. Freundschaftlich legte er den Arm um sie und sie blieben stehen, den Blick ĂŒber den See gerichtet, der jetzt nur noch schwach das letzte Licht reflektierte, dann war die Sonne hinter den Bergen verschwunden und alles war in eine graue DĂ€mmerung getaucht. Die Quidditch-Spieler mussten sicher schon fertig sein und da hörten sie auch schon die streitenden Stimmen von Draco, Harry und Ron. Ohne dass sie etwas gesagt hatte drehte Marken sich um, den Am immer noch um sie gelegt. Dort, in der Ferne konnten sie die schemenhaften Gestalten der drei Streitenden erkennen und ihm Hintergrund Valencia, die sich mit Ginny unterhielt, jedoch kurz zu ihnen sah. Draco blickte ebenfalls fĂŒr einen Moment zu ihnen und Hermine wusste jetzt schon, dass er etwas eifersĂŒchtig war, wie sie so in Markens Armen stand. Auch Marken schien das zu wissen, denn er wollte sie loslassen, doch sie hielt ihn fest. Draco hatte sie schließlich versetzt, da durfte sie ruhig noch ein bisschen sauer sein und ihn eifersĂŒchtig machen. Draco warf ihr einen letzten Blick zu, den sie trotzig erwiderte, dann wurde die Diskussion fortgesetzt und sie verschwanden in Hogwarts.
„Selber schuld.“ Murmelte die Gryffindor und lehnte sich noch ein bisschen nĂ€her an Marken. Sie liefen noch ein paar Minuten weiter und unterhielten sich ĂŒber alles Mögliche, dann wurde es auch ihnen zu dunkel und sie kehrten langsam nach Hogwarts zurĂŒck.
Doch bevor sie eintraten sah Hermine noch einmal zurĂŒck in die Dunkelheit. Sie wusste nicht wieso sie das getan hatte, da man sowieso nichts mehr erkennen konnte, doch es sollte ihr zum VerhĂ€ngnis werden.
„Marken, warte mal!“ sagte sie verwirrt, löste sich aus seinen Armen und drehte sich ganz um. Dort am Waldrand schien etwa zu leuchten. Ein kleines, rundes Etwas strahlte schwaches, blĂ€uliches Licht aus. Fasziniert ging Hermine ein paar Schritte darauf zu.
„Hermine, was ist los?“ fragte Marken besorgt.
„Das Licht!“ sagte Hermine ehrfurchtsvoll. „Dort, am Verbotenen Wald!“
„Da
 da ist doch nichts!“ sagte er doch seine Stimme schien zu zittern. „Los, komm zurĂŒck! Es ist schon spĂ€t und wir mĂŒssen rein!“
„Aber das Licht!“ sagte sie erneut und schien seine Stimme gar nicht wahrgenommen zu haben und lief jetzt wie hypnotisiert weiter.
„Hermine! Kommt jetzt rein!“ Marken hatte sich nicht weiter bewegt, weder zu Hermine, noch nach drinnen.
„Nein! Nein
 das Licht!“ mit jedem Schritt, den die Gryffindor nĂ€her kam, schien es heller zu leuchten.
„HERMINE!“ rief er und seine Stimme hatte einen befehlenden Ton angenommen, doch auch das Zittern das darin mitschwang wurde stĂ€rker.
„Komm-da-weg!“
Doch Hermine hörte nicht auf ihn. Ihre Schritte waren noch immer langsam, aber zielstrebig.
„Geh!“ sagte sie auf einmal und Marken erschrak. Das war nicht mehr ihre Stimme!
„Hermine, bitte
!“ sagte er verzweifelt.
„Geh!“ rief sie erneut und die Stimme war hoch und klar und eindeutig mĂ€nnlich! Verzweifelt streckte er die HĂ€nde in ihre Richtung aus, doch sie hatte schon fast den Wald erreicht. Dann blieb ihm nichts anders ĂŒbrig. Er sandte seinen Geist aus und versuchte ihre GefĂŒhle zu erreichen und sie, obwohl er sich geschworen hatte es nie zu tun, versuchen dazu zu bewegen zurĂŒckzukommen. Doch er kam nicht durch. Etwas mĂ€chtiges blockierte alles um sie herum und er konnte ihre vertraute zarte Aura nicht mehr wahrnehmen.
Er kam wieder in die Wirklichkeit zurĂŒck, warf ihr noch einen letzten Blick zu, dann rannte er hinein. Rannte den ganzen Weg bis zum Gryffindorturm, denn Angst erfasste ihn wie eine Welle.


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Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton