von SummerSky
Vielen Dank an meine lieben Kommischreiber!!
HermioneMalfoy, LilyEvans91, Sethereth, Wrong Love
Was würde ich nur ohne euch tun!?! *euch alle umarm*
Aber kann ich euch wirklich schon wieder ein Ãœbergangskapitel zumuten *mich duck*
Na jaah... seht wie ihr es wollt, die Zeit rafft halt einfach mal ein bisschen dahin ^__^
Lg, eure Draco
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Kapitel 23: Freunde
Schon einige Wochen waren vergangen und es wurde merklich kälter. Der Winter kam dieses Jahr früh und er schickte jetzt schon seine Vorboten. Eisige Stürme rüttelten an den Fenstern und Türen von Hogwarts und machten Hogsmeade-Ausflüge beinahe unmöglich. Auch die Sonne kam gegen so viel Kälte nicht an und ließ sich nur noch selten blicken. Doch in Hogwarts nahm man davon nicht sehr viel wahr. Die Zauberschule schien Wärme von innen auszustrahlen. Beinahe alle Kamine, die es im Schloss gab, brannten den ganzen Tag, Fackeln erleuchteten die Gänge und Klassenzimmer und selbst die Slytherins schienen angesichts der Wärme die in den Kerkern herrschte, guter Dinge zu sein.
Es ging auf Weihnachten zu und somit standen bald die Ferien an. Alle Schüler waren ausgelassen und auch die Lehrer ließen sich manches Mal erweichen keine Hausaufgaben aufzugeben.
Hermine, Draco, Harry, Ron, Ginny, Emi, Valencia und Marken hatten die letzten warmen Tag noch genossen und waren so oft es ging an den Wochenenden nach Hogsmeade gegangen. Sie waren nicht immer zu acht unterwegs. Harry und Ron konnten Draco trotz allem immer noch nicht ganz leiden, auch wenn sie sich manchmal selbst dabei erwischten, wie sie ausgelassen über etwas witziges lachten, das der Slytherin gesagt hatte. Doch selbst Emi wurde bei ihnen akzeptiert und bei Marken und Valencia konnte jeder vergessen, dass sie eigentlich Malfoys waren.
Alles in allem konnte man trotzdem von Freundschaft sprechen, die die acht verband. Sie unternahmen viel gemeinsam oder setzten sich zusammen und redeten einfach nur. Keiner von ihnen konnte sich mehr vorstellen, dass es einen von ihnen nicht gäbe. Sie wussten beinahe alles übereinander, außer, wenn es um Valencia und Marken ging. Wenn irgendjemand auf ihre Vergangenheit zu sprechen kam, dann verstummten sie sofort oder lächelten nur noch geheimnisvoll. Niemand würde je erfahren, was mit den beiden Malfoys passiert war, dafür würden sie sorgen. Nur manchmal, wenn die Geschwister auf einmal so verständnisvoll waren und genau das taten, was man in dem Moment am dringendsten brauchte, dann hatte man so ein Gefühl, als wüssten sie genau, was in einem vorging. Doch das waren nur leere Vermutungen und die anderen sechs hatten gelernt dieses Thema zu übergehen.
Und so verging auch diese Zeit. Die acht Freunde waren unzertrennlich und sie wurden von allen geachtet. Gryffindor und Slytherin vereint. Darüber waren alle glücklich und kaum etwas konnte ihnen die Laune verderben, wenn man von den Hausaufgaben absah. Nur eines bereitete ihnen noch Sorgen, auch wenn das schon wieder einige Zeit zurück lag: Chaion Princeton, Todesser, hatte Hermines Ferienaufenthaltsort ausfindig machen können. So mussten sie seitdem noch vorsichtiger sein, in welcher Gegenwart und an welchem Ort sie was besprachen.
Und dann gab es leider immer noch Lord Voldemort. Mit jedem Tag schien seine Macht noch mehr zu wachsen und mit jedem Tag starben mehr Menschen. Zauberer wie Muggel. Harry bezweifelte immer öfters, dass er es sein sollte, der den Dunklen Lord besiegen musste, doch er hatte genug Freunde, die ihn immer wieder aufbauten und gemeinsam übten sie weitere Zauber, die im normalen Unterricht nicht durchgenommen wurden.
Und wenn man auch davon absah, dann herrschte in ganz Hogwarts eine ausgelassene Stimmung.
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Mit müden Schritten ging Albus Dumbledore in seinem Büro auf und ab. Er hatte die Arme hinter dem Rück verschränkt und starrte nachdenklich ins Leere. Seine Sorgen galten den zwei neuen Schülern: Valencia und Marken Malfoy. Sie hatten das Aussehen, wie einer der reinblütigen Malfoy-Familie, doch sie waren grundverschieden. In etwa wusste der Schulleiter was mit den Geschwistern passiert war, doch hätte er gerne Gewissheit. Aber die beiden schwiegen über alles, was vor ihrem Fund von Draco Malfoy und Hermine Granger geschehen war. Und es war ihnen auch nicht zu verübeln. Doch auch ihre Gedanken waren geschützt. Denn so sehr er sich zurückzuhalten versuchte, hatte er nicht wiederstehen können, zu versuchen auf diese Weise etwas in Erfahrung zu bringen. Doch die Gedankenbarriere war stärker gewesen als jede Okklumentik. Nachdenklich strich sich Dumbledore über den langen, silber-weißen Bart. Sie hatten eine Gabe, das wusste er. Eine sehr mächtige Gabe. Sie war schon seit Generationen im Besitz der Malfoys, doch nur durch den Zufall, dass Marken und Valencia weggeben wurden, hatten sie ihre Fähigkeiten ausbauen können und Dumbledore wüsste zu gerne, wer ihnen dabei geholfen hatte und was danach mit ihnen passiert war. Andere Malfoys konnten wahrscheinlich nur sehr gut Legili- und Okklumentik. Doch was die beiden Geschwister konnten war um einiges mächtiger und schon jetzt konnte er die Kraft spüren, die von ihnen ausging. – Und sie wurde mit jedem Jahr stärker und zerstörender. Er wusste bereits, dass der Junge und das Mädchen Silvester nicht mit anderen feiern würden und sowieso würden sie gar nicht feiern. Sie müssten sich irgendwohin zurückziehen und dem Schmerz nachgeben, den sie in den letzten Tagen bis Neujahr verspürten und sie in dem Zeitpunkt, da der letzte Glockenschlag das neue Jahr eingeleitet hatte überrollen würde. Zu gerne wüsste der Schulleiter wo dieser Ort war… Doch sollte er auf seine alten Tage nicht mehr so neugierig sein. Er durfte sich nicht von dem Interesse an so gewaltiger Macht beeinflussen lassen. Er sollte sie denen lassen, denen sie gebührte. Ob die Kinder das Ausmaß ihrer Fähigkeiten kannten? Er konnte es nur hoffen, denn es würde zu einer Katastrophe führen, würde man diese Macht missbrauchen.
Gefühle erkennen… Wahrlich, das war eine nützliche Gabe, doch über diesen Status waren die Geschwister schon längst hinaus. Sie hatten gelernt Gefühle anderer zu kontrollieren und er konnte nur hoffen, dass sie es nie einsetzten würden und vor allem, dass Voldemort davon nie erfuhr. Er würde alles daran setzten die Kinder in seine Gewalt zu bringen. Und wenn die beiden dann zu etwas gezwungen wurden, was ihnen nicht gefiel, dann könnten sie außer Kontrolle geraten und was dann geschehen würde, daran mochte er gar nicht denken. Nichts könnte es mehr aufhalten… Doch noch deutete nichts daraufhin, dass Voldemort etwas wusste.
Dann schweiften seine Gedanken ab, zu ebendiesem Dunklen Lord. Er war das nächste Problem, das ihm Sorgen bereitete. Voldemort schien stärker zu werden, doch er setzte nicht seine ganze Macht ein. Er legte in jeden Angriff nur so viel, wie von Nöten war. Als schien er den richtigen Moment abzuwarten…
Seufzend hielt der alte Mann inne. Sein Blick glitt zum Fenster. Es war dunkel geworden und der Himmel war seit langer Zeit einmal wieder aufgezogen. Matt schimmerten ihm die Sterne entgegen.
Ja, die Zeit würde kommen, da das Böse für immer besiegt werden würde.
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