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Fanfiction

Jetzt- oder nie - Was your Love a Lie?

von SummerSky

Hey!

Vielen Vielen Dank an: Marry63, Sethereth, LilyEvans91, miss*potter und das erste Mal^^: Wrong Love!!!! Danke für eure Kommis! Hat mich total gefreut, dass es so viele waren :)

@Wrong Love: Immerhin du kannst es verstehen :D Danke ;)

Und jetzt viel Spaß bei Kap 20!
Sagt die Ãœberschrift nicht schon alles? *grins*

Na dann, enjoy it! *Kekse da lass*

Lg, eure Draco

____________________________________________


Kapitel 20: Was your Love a Lie?

Langsam ging es auf 19.00 Uhr zu. Hermine war immer wieder nervös im Schlafsaal umhergegangen. Statt ihrer Schuluniform trug sie jetzt eine schwarze Röhrenjeans und ein violettes T-Shirt. Sie hatte noch eine halbe Stunde Zeit, machte sich aber trotzdem schon mal auf den Weg. Im Gemeinschaftsraum riefen wie immer Harry, Ron, Ginny und Marken nach ihr, doch sie lächelte ihnen nur traurig zu und stieg durch den Ausgang, den die Fette Dame frei gab. Den ganzen Weg über musste sie sich immer wieder zur Ruhe zwingen, um nicht zu rennen. Sie sehnte sich so sehr danach, endlich wieder Draco nah zu sein, seine weichen Lippen zu spüren…. Ihre Augen brannten, doch sie hielt die Tränen zurück. Bald würde sie das alles wahrscheinliche nie mehr fühlen. Sie lief dreimal an der magischen Wand vorbei, dann erschien dort eine Türe. Doch sie trat noch nicht ein. Erst als sie Schritte hörte und Draco kurz daraufhin erschien, ging sie in ihren Wunschraum, ließ die Türe jedoch angelehnt, damit Draco auch hineinkommen konnte. Was sie sich gewünscht hatte war nicht viel: Eine kleine Sessellandschaft in dunkelblauen Farben auf einem silber-grünen Teppich und dahinter ein Kamin, in dem eine kleine Flamme loderte. Sie setzte sich auf eine der Sitzmöglichkeiten und faltete nervös die Hände im Schoss. Die Türe fiel ins Schloss und Hermine hörte, wie Draco näher kam und sich schließlich neben sie setzte.
„Was ist los, Süße?“ fragte er sanft.
Hermine sah auf. Direkt in Dracos eisblaue Augen, die sie liebevoll ansahen. Sie versuchte tief ein- und auszuatmen, doch sie fühlte sich wie ein Fisch auf dem Trockenen. Und für einige Minuten herrschte Schweigen, in denen sie nach Worten rang. Sie saß hier gerade neben dem wunderbarsten Jungen der Welt und musste ihm mitteilen, dass sie ihn betrogen hatte.
„Draco“, war schließlich das Erste, das sie sagen konnte. Noch immer sah er sie unentwegt an.
„In den Sommerferien, da war ich mit meinen Eltern in Italien.“ Das wusste er eigentlich schon. Aber wie sollte sie es ihm sagen? Einfach direkt? Dann wäre es immerhin gesagt, viel schönreden konnte man da sowieso nicht.
„Und… auf einmal war da dieser Junge.“ Druckste sie herum. Jetzt konnte sie seinem Blick nicht mehr standhalten und starrte auf sein schwarzes Hemd, denn seine Augen hatten sie eindringlich angefunkelt.
„Und… er hat mich irgendwann… geküsst.“
Entsetzt sah er sie an.
„Aber ich habe ihn abgewiesen!“ sagte sie schnell und er fasste sich wieder. Innerlich könnte sie sich selbst verfluchen, wieso machte sie ihm immer wieder neue Hoffnung? Sie sollte es ihm endlich sagen.
„Es tut mir leid.“ Fügte sie hinzu.
„Aber für was denn?“ fragte er und stricht sanft mit seiner Hand über ihre.
„Ich… ich wollte dich betrügen. Er hatte so vieles genannt, was… dafür gesprochen hätte…“
Für einen Moment war es still.
„Aber du hast es nicht getan. Das ist doch die Hauptsache.“
Wieder Stille. Betroffen sah Hermine zu Boden.
„Du hast es doch nicht getan?!“
„Ich… Draco, bitte, es tut mir doch leid!“ verzweifelt sah sie ihn an und sein Gesicht war eine Maske aus Eis, die sie erschreckte. „Ich… Ja! Als er mich das nächste Mal geküsst hatte, habe ich es erwidert. Aber mehr war da nicht!“
Zornig war Draco aufgesprungen.
„Wie konntest du nur?“ schleuderte er ihr entgegen. „War deine Liebe zu mir also nur gelogen? Oder so schwach, dass du sofort jemanden anderen brauchst für drei Wochen?“
„Bitte, Draco!“ jetzt war auch Hermine aufgestanden und sah ihn flehend an. „Ich wollte es nicht! Und mehr war da doch auch nicht!“
„Und wie kann ich dir das noch glauben?“ seine Stimme hatte einen ruhigen Klang angenommen, dass Hermine nicht wusste wie sie reagieren sollte, denn in seinen Augen konnte sie Schmerz erkennen. Großen Schmerz.
„Versuch Veritaserum, Legilimentik, oder was weiß ich! Aber glaub mir noch diese eine Sache!“
Draco schloss die Augen und wandte sich ab. Also würde er ihr nicht glauben. Tränen liefen wieder über ihre Wangen als sie zum Ausgang rannte.
Doch die Türe, aus der sie flüchten wollte, ließ sich nicht öffnen.


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