von SummerSky
Vielen Dank für eure Kommis LilyEvans91 und HermioneMalfoy *kekse geb*
Und hier der erste Urlaubstag!! ^__^
Viel Spaß beim lesen und über Kommis würd ich mich wie immer sehr freuen :-)
LG, eure Draco
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Kapitel 15: Hitze und andere Aufdringlichkeiten
„Hermine, jetzt hilf uns doch endlich mal mit dem Gepäck!“ Hermines Mutter, Lora, stöhnte, als sie alleine mit Hermines Vater Will, das ganze Gepäck in die Eingangshalle schleppen mussten, nachdem sie sich am Schalter angemeldet und mit holprigem Englisch ihren Zimmern zugewiesen worden waren.
„Jaah…“ meinte Hermine, sah sich aber immer noch in der Eingangshalle um. Alles war aus weißem Marmor und der Boden war mit einem beigen Teppich ausgelegt, auf dem in dunkleren Farben verschiedene Muster eingestickt worden waren. Auf der einen Seite herrschte noch reger Betrieb, wenn sich das Personal um weitere Gäste kümmern musste und auf der anderen Seite führte eine marmorne Wendeltreppe nach oben zu den weiteren Zimmern. Hermine lief wieder durch den Torbogen zu ihren Eltern um ihnen schließlich doch mit dem Gepäck zu helfen.
Ächzend hievten sie die Koffer und Taschen in den Lift und fuhren zwei Stockwerke nach oben. Hermine hätte am liebsten gezaubert, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass niemand in der Nähe war, doch ihre Eltern wollten lieber alles auf Muggel-Art machen. Hermine konnte sie einfach nicht verstehen und mit einem kleinen Schwenk ihres Zauberstabes flog ihr Gepäck neben ihr her und die brünette spazierte gemütlich zu ihrem Zimmer, das genau neben dem ihrer Eltern war. Sie hatte darauf bestanden, endlich mal ein eigenes Hotelzimmer zu haben und in der Debatte mit ihren Eltern gewonnen. Sie war in der Welt der Zauberer schließlich schon erwachsen! Ihre Mutter starrte missbilligend auf das schwebende Gepäck, ihr Vater sagte nichts. Wahrscheinlich wünschte er sich, dass sein Gepäck genau dasselbe machen würde, aber das würde nur wieder in einem Streit mit Lora enden. Hermine öffnete mit einem weiteren Schwenk ihres Zauberstabes die Türe und ließ das Gepäck drinnen einfach zu Boden fallen. Sie wandte sich schon wieder um und wollte an ihren Eltern vorbei laufen, da meinte ihre Mutter.
„Hermine, was ist denn los mit dir? Du hast doch sonst immer als Erstes deine Sachen ausgeräumt und mit dem Gepäcktragen hast du auch immer sofort geholfen.“
„Oh … äh …. Schlechter Einfluss!?“ Hermine grinste ihre Mutter schwach an, ging dann aber doch wieder zurück in ihr Zimmer um sich dort ein bisschen umzusehen.
„Ich möchte nur wissen wovon…“ hörte sie ihre Mutter noch murmeln, dann hatte sie die Türe hinter sich geschlossen. Das Zimmer beinhaltete eine weiße, lederne, große Couch und einen kleinen Fernseher. Auf der einen Seite konnte sie durch eine Glastüre sehen, die auf einen kleinen Balkon führte und dahinter erblickte sie schon das Meer. Grinsend wandte sie sich zu den anderen zwei Türen. Die eine führte zu einem Schlafzimmer mit Doppelbett und weichem Teppich und sofort musste sie wieder an Draco denken. Wieso konnte er eigentlich nicht einfach her apparieren? Würde doch gar niemand merken… Aber sie hatte ihren Eltern versprochen, dass es ein Urlaub zu dritt werden würde und so musste sie wohl drei Wochen ohne Draco auskommen. Seufzend schloss sie die Türe wieder und wandte sich der letzten zu, obwohl sie schon vermutete, was dahinter war. Es war das Badezimmer. Beinhaltete eine Dusche, ein Klo und ein Waschbecken aus Marmor mit einem Spiegel darüber. Ebenfalls sah der Boden aus wie reinster, weißer Marmor, hin und wieder durchzogen von schwarzen Marmorstreifen. Lächelnd wandte sie sich jetzt wieder in die andere Richtung zum Balkon und öffnete die Türe um hinaus zu gehen. Ein kleiner Tisch und zwei Stühle standen auf dem Vorbau und sie trat bis zum Geländer vor. Es war ziemlich wenig Platz hier, aber für eine Person reichte es. Als sie nach rechts sah, entdeckte sie ihre Eltern auf dem Balkon nebenan. Ihre Mutter lächelte ihr leicht zu und machte sich dann weiter ans auspacken. Hermine ging wieder rein und zog sich um, wobei sie allerdings erst ein bisschen in ihrem Koffer wühlen musste, bis sie die richtigen Dinge zusammen hatte: Einen schwarzen Minirock und ein bordeauxrotes Oberteil, welches man hinter dem Hals zusammenband. Es waren mittlerweile ihre liebsten Farben geworden, wenn sie etwas anzog und ihre dunkelroten Riemchen Sandalen durften dazu natürlich nicht fehlen. Ihre Haare ließ sie offen über die Schultern fallen und verließ dann das Zimmer. Lächelnd spazierte sie die marmorne Treppe nach unten in die Eingangshalle, bog dann in einen seitlichen Weg ein und fand sich wenig später hinter dem Hotel wieder. Dort glänzte ein Pool in der Sonne und einige Gäste hatten auf Liegen Platz genommen. Gleich nebendran befand sich eine Bar, an der Hermine sich auch sofort schon etwas zu trinken bestellte. Sie setzte sich auf einen der Hocker und während sie an der kalten Cola nippte ließ sie ihren Blick über die Hotelanlage gleiten. Palmen wuchsen an manchen Stellen, wo noch Gras zu finden war und gleich hinter dem Pool war eine kleine Sportanlage, auf der sich einige Kleinkinder drängelten…
„Hi.“
Hermine sah auf. Ein Junge, etwa in ihrem Alter, mit schwarzen Haaren und blauen glänzenden Augen, hatte sich neben sie gesetzt,
„Hi.“ Meinte Hermine desinteressiert und ließ ihren Blick weiter schweifen. Doch so schnell ließ der sich anscheinend nicht abwimmeln
„Darf ich dich auf einen Drink einladen?“ fragte er und sah sie lächelnd an.
„Hab schon.“ Meinte sie nur.
„Bist du neu angekommen?“
„Ja.“ Was wollte dieser Junge eigentlich? Genervt sah sie ihn jetzt wieder an, als sie aus den Augenwinkeln bemerkt hatte, wie er sie einfach nur anlächelte und seine Augen blitzten, als sie sich ihm jetzt wieder zuwandte.
„Ist was?“ fragte sie und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Noch etwas, das sie von Draco übernommen hatte! Sein Einfluss reichte selbst bis hier! Unwillkürlich musste sie lächeln, was den Jungen nur noch zu ermuntern schien, er konnte ja nicht wissen, an was sie grad gedacht hatte. Er hob eine Hand und strich Hermine eine Strähne aus dem Gesicht. Sie erschauerte leicht und zuckte zurück. Wütend schlug sie seine Hand weg.
„Was soll das?“ keifte sie ihn an.
„Du bist sehr hübsch.“ Meinte er leise.
Fassungslos starrte Hermine ihn an. Hatte der sie eigentlich noch alle?? Doch noch bevor sie ihm eine Ohrfeige geben konnte, hatte er ihre Hand festgehalten.
„Mein Name ist Chaion.“ Sagte er noch, bevor er sie mit einem, wie er meinte, unwiderstehlichen Lächeln ansah und dann an ihr vorbei lief.
Entgeistert starrte Hermine ihm nach. Was so etwas zu fassen? Sie lehnte sich nach hinten und starrte dem Jungen nach. Sie hatte sich so komisch gefühlt in seiner Gegenwart… Eindeutig, bei Draco fühlte sie sich besser, aber was war das gewesen, als er sie berührt hatte… Hermine schüttelte den Kopf. Nein!
Das war einfach nur irgend so ein Idiot, der dachte, er würde alle Mädchen kriegen.
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