von SummerSky
Kapitel 4: Ãœberraschung!
Als Draco am nächsten Tag erwachte fragte er sich erst wo er war, aber dann fielen ihm die Ereignisse des gestrigen Tages ein und er lächelte. Er sah Hermine, die sich an ihn gekuschelt hatte und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Dann stand er, ohne sie zu wecken, auf. Für einen Moment überlegte er wie er jetzt zu neuen Kleidern kommen sollte, doch für was konnte er denn zaubern? Und schon hatte er eine dunkle Hose und ein dunkles T-Shirt an.
Der Slytherin sah auf seine Uhr und stellte fest, dass es schon 11:00 Uhr war. Die anderen würden sich sicher fragen wo die zwei geblieben waren, doch das war ihm egal. Heute war Draco und Hermines Tag, heute wollte er etwas mit ihr unternehmen, und er wusste auch schon was.
Draco wurde aus seinen Gedanken gerissen als Hermine ihn von hinten umarmte. Er drehte sich um und gab ihr einen Kuss.
„Morgen, Schatz, gut geschlafen?“ fragte Draco.
„Ja, diese Nacht war wunderschön!“ sagte Hermine und lächelte.
Da hob Draco sie hoch und trug sie hinüber zum Bett, worauf er sie absetzte. Er drückte sie sanft nach hinten, so dass sie lag, dann beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie. Erst sanft, dann immer leidenschaftlicher. Seine Zunge bat an ihren Lippen stumm um Einlass, den sie ihm auch glücklich gewährte. Und mittlerweile war zwischen den beiden ein wildes Zungengefecht ausgebrochen und keiner wollte vom anderen mehr ablassen.
Auch als sie sich nach einiger Zeit keuchend von einander lösten und sich Draco mit den Händen neben Hermines Kopf abstützte schlang die Gryffindor die Arme wieder um seinen Hals und zog ihn zu sich hinunter.
Nach einer Weile legte Draco sich atemlos neben Hermine und beide betrachteten die Decke. Sie war genauso wie in der Großen Halle. Man konnte die Sonne sehen, es war nicht bewölkt und der Himmel war strahlend blau.
„Hermine, wollen wir draußen etwas spazieren gehen?“ fragte Draco dann und drehte den Kopf in Hermines Richtung.
„Gerne, ich werde mich nur noch schnell umziehen.“ Erwiderte Hermine lächelnd.
Sie schwenkte ihren Zauberstab kurz in der Luft und schon hatte sie ein kurzes, schwarzes, eng anliegendes Kleid, mit dünnen Trägern an, dazu noch die passenden Schuhe und schon war sie fertig. Auch Draco hatte mittlerweile seine Schuhe an.
Hermine hatte die Farbe ihres Kleides so gewählt, weil Draco auch etwas Dunkles an hatte. Als Draco sie sah musste er lächeln, dass sie wegen ihm Schwarz gewählt hatte freute ihn, aber die Farbe passte wunderbar zu Hermines Haaren und das Kleid betonte sehr ihre Figur.
„Du siehst bezaubernd aus!“ sagte Draco
„Danke!“ antwortete Hermine und gab ihm einen Kuss.
Hand in Hand verließen sie den Raum der Wünsche und gingen nach draußen.
Dort war noch nicht viel los, nur ein paar standen in kleinen Gruppen beieinander und redeten, wahrscheinlich über den Ball.
Hermine hatte sich umgeschaut und genoss das herrliche Wetter, als auf einmal Draco weg war.
„Draco?“ rief Hermine, doch es kam keine Antwort.
„Draco!“ rief Hermine nochmals, und auf einmal stand er wieder vor ihr.
„Draco, wo warst du?“ fragte sie vorwurfsvoll.
„Komm mit.“ Sagte er nur geheimnisvoll und hielt ihr seine Hand hin. Sie nahm sie und er führte sie zu einer großen Eiche welche schon viele Blätter trug. Unter diesem Blätterdach war eine große Picknick Decke und darauf lag ein großer Korb.
„Wow!“ staunte Hermine.
„Hast du Hunger?“ fragte Draco grinsend.
„Riesigen!“ antwortete Hermine und grinste zurück.
Es gab viele verschieden Sandwichs und was zum Trinken.
„Dieses Essen war herrlich.“ Sagte Hermine lächelnd als beide satt waren. „So etwas sollten wir öfters machen.“
„Ja, da hast du recht.“ Stimmte Draco zu und gab ihr einen Kuss.
„Wollen wir weiter gehen?“ fragte er dann.
„Gerne!“ sagte Hermine und ergriff Dracos Hand, die er ihr hinstreckte, in der anderen hielt er seinen Zauberstab, und ließ die Picknick Sachen verschwinden. Sie liefen am See entlang bis sie zum Waldrand kamen. Die Sonne war herrlich warm und die Vögel zwitscherten fröhlich. So könnte das Wetter die letzten zwei Wochen bis zu den Ferien bleiben, dann könnte sie sich trotz Schule freuen.
Auf einmal hörte Hermine ein Schluchzen, es kam aus dem Wald.
„Hast du das gehört, Draco?“ fragte Hermine und musste an den gestrigen Abend denken.
„Nein, was?“
Hat er es denn nicht gehört? Oder habe ich es mir nur eingebildet?, dachte Hermine.
„Da… Ach nichts.“ Sagte sie stattdessen.
Aber Draco hatte es auch gehört, er wollte Hermine nur nicht unnötig beunruhigen.
Abermals hörten sie ein näher kommendes Geräusch und es kam aus Richtung Wald.
Und plötzlich trat eine Gestalt zwischen den Gebüschen und Sträuchern hervor und wankte geradewegs auf sie zu.
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