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Fanfiction

Hassliebe - A la Romeo und Julia

von +Lestrange+

Es dauerte ein paar Minuten, bis Hermine sich wieder beruhigt hatte. Sie begann sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen und machte sich auf den Weg zum Schlafsaal.
Ihre wurde auf einmal bewusst, dass sich alles zu wiederholen schien. Sie stritt sich mit Draco, dann ging er oder sie weg und… sie weinte.
Wie soll das weiter gehen, fragte sie sich.

Sie zog die Vorhänge an ihrem Bett zu und legte sich hin. Es hatte sie sehr getroffen, was Draco zu ihr gesagt hatte. Doch irgendetwas stimmte nicht.
Sie zog die Stirn kraus und ging den Streit noch mal in Gedanken durch. Seine Tränen schienen echt zu sein. Allein dieses Bild jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Er hatte ihr zwar schon vorher seine Gefühle gezeigt, aber so emotional hatte sie ihn noch nie gesehen. Angst überkam sie. Angst, dass jetzt alles zerbricht und sie nur hilflos dabei zusehen kann.
Dennoch sagte ihr Bauchgefühl, dass etwas nicht echt war. Etwas an diesem Streit passte nicht zusammen. Sein Hass war es bestimmt nicht. Doch galt er wirklich ihr? War sie wie er es gesagt hat an allem, wirklich allem schuld?

Gut, sie hatte einen Fehler gemacht. Sie hatte Angst und wusste nicht, ob sie ihm vertrauen könnte. Aber er war auch kein normaler Junge und ihre Beziehung weiß Merlin nicht einfach.
Dass er von ihr enttäuscht war konnte sie gut verstehen. Aber sie fand es trotzdem unfair ihr die Schuld an allem zu geben, schließlich hat er durch sie zu lieben gelernt. Das bedeutet er hat den Sprung gewagt. Er hat es gewagt seine Familie zu verraten und alleine zu sein. Alleine war er am ende wirklich. Ganz alleine.
Hat er es vielleicht nicht ausgehalten? Zieht er sein altes Leben der Einsamkeit vor?

Sie legte sich auf die Seite.
Diese Frage hatte er ihr schon beantwortet. Er hatte auch gesagt, dass er niemals mehr eine Frau so lieben würde wie sie. Und im nächsten Augenblick schmiss er ihr an den Kopf niemanden auf der Welt so sehr zu hassen wie sie. Ging das überhaupt?

Sie zog sich die Decke über.
Sie wusste nicht, ob es überhaupt möglich war diese beiden gegensätzlichen Gefühle gleichzeitig zu empfinden. Vor vielen Jahren hatte sie mall gehört, dass Liebe und Hass nahe bei einander liegen. Wobei es ein großer Sprung vom Hass zur Liebe ist, aber Liebe schnell in Hass umschwenken kann, wenn man enttäuscht wird. Aber würde es dann nicht Enttäuschung heißen und nicht Hass?

Sie seufzte tief. Ihr Kopf fing an zu schmerzen und sie rieb sich die Schläfen.
Das alles verwirrte sie nur.
Das einzige, dessen sie sich bewusste war, war dass sie Draco liebte. Er war ihr trotz dieses Streits das teuerste auf der Welt. Sie fühlte sich ihm so sehr verbunden, dass sie nachvollziehen konnte, wieso er das getan hat.
Oh Draco, habe ich dich so sehr verletzt, dass dir alles egal geworden ist? Versuchst du jetzt deinen Schmerz mit Hass zu ersticken?
Sie wusste, dass er nur so fühlen konnte, wenn er aufs tiefste verletzt wurde und das war nur möglich, wenn er sie über alles liebte. Galt sein Hass also nur dem, was sie getan hatte? Ihrer verdammten Angst und gar nicht ihr selber?

Sie hatte sich zwar fest vorgenommen nicht mehr zu weinen und stark zu bleiben, doch sie konnte es nicht verhindern, dass sich eine Träne aus ihrem Auge stahl.
„Ich lass dich diesmal nicht im Stich.“ flüsterte sie. „Das verspreche ich dir!“.

***

Nach einer schlaflosen Nacht schleppte sich Hermine in den Gemeinschaftsraum. Dort schienen alle über irgendetwas aufgeregt zu sein und schnell merkte sie, dass es keine freudige Aufregung war.
Fast alle Gryffindors drängten sich gleichzeitig an eine Wand, an der ein Brief hing.
Harry und Ron drängten sich schimpfend wieder aus der Menge.
„Was denken die sich eigentlich?“, hörte sie Ron.
„Was ist denn los?“, wollte sie sofort wissen.
Ihre beiden Freunde sahen wütend aus.
„Angeblich lernen wir an dieser Schule zu wenig über künstlerische und rhetorische Fähigkeiten, was auch immer das ist.“, schnauzte Ron. „Jedenfalls soll eine Schulaufführung dagegen helfen. Jeder Jahrgang muss jetzt eine Theaterszene schreiben und es von zwei Schülern vortragen lassen.“
„Wir kriegen danach alle ein Zertifikat, dass wir in unsere Bewerbungen legen können.“, sagte Harry gelangweilt. „Als hätte ich nicht schon genug am Hals.“
Hermine sah ihn mitfühlend an. Er hatte wirklich schon genug Sorgen.

Sie gingen gemeinsam zur ersten Stunde. Es war Verwandlung bei Professor MacGonnalgal, die das Schreiben hergestellt hatte und nun mit lauter Protest bombardiert wurde.
„Ruhe!“, rief sie mit strenger Stimme und es wurde sofort still. „Der Schulrat wünscht, dass jede Klasse wenigstens für ein paar Minuten auf einer Bühne ein Stück kreative Arbeit präsentiert. Die haben sich das bei den Muggeln abgeguckt. Soll angeblich den Geist ankurbeln.“ Sie klang nicht gerade überzeugt von dieser Theorie. „Jedenfalls werden zwei Schüler aus diesem Jahrgang ausgewählt, um ein poethisches Stück vorzutragen. A la Romeo und Julia oder Isolde und… ach was weiß ich.“
Sie holte einen Hut hervor.
„Jeder schreibt jetzt den Namen einer Schülerin und eines Schülers auf einen Zettel, der am besten dafür geeignet wäre das Stück vorzutragen.“
Sie ließ den Hut rumgehen, in dem nun lauter Zettel verschwanden.

Hermine hatte ihren eigenen Namen drauf geschrieben. Schließlich wollte sie auf ihrem Zertifikat stehen haben, dass sie die meiste arbeit geleistet hatte.
Sie drehte sich im Raum um und suchte nach einem passenden Jungen. Ihr Blick haftete an Neville, der etwas ängstlich aussah. Der Arme, dachte sie. Sie konnte sich gut vorstellen, dass viele ihn wählen würden nur um ihn zu ärgern. Er war nicht gerade selbstbewusst und machte deswegen oft etwas falsch.
Sie entschied sich dafür Dean Thomas vorzuschlagen. Der würde damit schon umgehen können auf einer Bühne zu stehen.

„Jeder Schüler wird jetzt bis nächste Woche ein mindestens zwei Zoll langes Sonett oder Gedicht oder Stück oder was auch immer schreiben. Das Beste wird dann ausgezeichnet und vorgetragen.“

***

Früh am nächsten Tag saßen Hermine und Harry im Gemeinschaftsraum und grübelten über ein Gedicht nach.
„Wir sollten es heute noch fertig kriegen. Je schneller, desto besser.“, sagte Harry.
„Mir fällt aber nichts ein!“, gab Hermine zurück. Im Moment hatte auch sie wichtigere Dinge, über die sie sich Sorgen machte.
Als sie gerade aufgeben wollten kam Ron auf sie zu gerannt. In den Armen hielt er ein paar Bücher. Ein merkwürdiges Bild, dachte Hermine.
Er knallte die Bücher auf den Tisch vor ihnen. „Ich wusste doch, dass Fred und George mir mal was über Gedichte schreiben erzählt haben.“
„WAS?!“, sagten die anderen beiden gleichzeitig.
Ron setzte sich zwischen sie und blätterte in einem der Bucher.
„In der Hexenwoche stand mal, dass Hexen mit Gedichten fast so wie mit Zauberei dazu gebrachten werden sich in einen zu verlieben.“
Hermine verdrehte die Augen. „Ja, das ist alles was wir brauchen- Gedichte.“
„Jedenfalls haben die beiden es versucht, haben aber nichts Brauchbares auf Papier bringen können. Dann haben sie eines dieser Bücher gefunden.“ Er blätterte hastig im nächsten Buch, bis er auf die gesuchte Seite kam. „Ha! Da ist es. Wir müssen einfach einen dieser Zauber aussprechen und schon denken wir wie ein Poet.“

Jetzt wurden Hermine und Harry hellhörig. Wenn es wirklich so einfach war könnten sie in ein paar Minuten fertig sein. Sie grinsten sich an und beugten sich zum Buch runter.
„Wenn ich nur wüsste, welcher der beste Spruch ist.“, murmelte Ron.
„Ist doch egal.“ sagte Harry und nahm ihm ungeduldig das Buch aus der Hand. Er nahm seinen Zauberstab und hielt ihn in die Luft. „Venus ich beschwöre dich! Lass alle hier in…Hogwarts… entdecken ihr poetisches Gesicht.“
Er schwang den Zauberstab einmal über seinem Kopf.

Stille.

HARRY.
Ist es uns gelungen? Oh weh, wenn es nicht so ist.

Zwei Schüler an Harrys Seite starren ihn mit geweiteten Augen an.

HERMINE.
Oh edler Freund, du hast gesiegt. In ein paar Minuten ist die Schmach vorüber. Doch fragte ich dich aus Vorsicht nun, hast du auch einen Gegenzauber in deinem weisen Buche?

HARRY.
Ich blättere schon so schnell ich kann. Gewiss wird er sich gleich offenbaren.

RONALD.
Ich werde geschwind meine Brüder aufsuchen. Sie werden wissen was zu tun ist.

Und so eilt Ronald davon ins Schlafgemach seiner Brüder und findet diese sich krümmend vor Lachen auf dem Boden vor.

RONALD.
Oh teure Brüder! Ihr seid unserer aller Rettung nun. Der Zauber des Poeten wurde ausgesprochen doch weiß keiner, wie er wieder gebrochen wird.

FRED.
Wir haben den Zauber auch bemerkt, der unsre Herzen öffnet und die Worte so wohlgeformt in unsre Münder legt.

GEORGE.
Auch wissen wir, wie er zu brechen ist, doch wollen wir, dass diese Show so schnell schon ist vorüber?

FRED UND GEORGE.
Wohl kaum, Bruder. Also schwinge dein Gesäß hinaus und genieße die Vorstellung!


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz