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Fanfiction

Hassliebe - Die dunkle Höhle

von +Lestrange+

Vollkommende Dunkelheit. Sie spürte, wie feuchte Kälte ihr bis in die Knochen zog. Hektisch sah sie sich um, doch sie konnte nicht mal ihre eigene Hand vor Augen sehen. Ihr Atem ging schneller; ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust. Sie hatte Angst. Sie wusste, dass dieser Ort für sie gefährlich war. Wieso war sie nur hier her gekommen? Sie war so schrecklich dumm zu glauben es würde nichts passieren. Ihr Puls schallte in ihren Ohren wider und sie bekam Angst, jemand andres könnte es auch hören. Sie musste sich verstecken.

Ihre Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und ließen sie schattenhaft lange Stäbe erkennen. Sie wagte ein paar Schritte und tastete sich an einen der Stäbe. Sie spürte kaltes Metal. Ihre Hand wanderte nach oben, doch die Decke konnte sie nicht erreichen. Vorsichtig bewegte sie sich an einer Wand aus Metalstäben entlang, bis sie plötzlich auf eine Steinwand stieß. Sie war uneben wie ein Fels. Sie musste in einer Höhle sein. Panisch tastete sie sich weiter und bemerkte bald unter Entsetzten, dass sie gefangen war.

Und sie wusste, dass es ihre eigene Schuld war. Ein verzweifelter Schluchzer entwich ihr. Sie ließ sich auf den feuchten Boden nieder und umklammerte ihre Knie. Der Wind pfiff durch die Höhle.
Zzzzoo alleine…
Sie schrak auf. War da noch jemand? Sie war sich nicht sicher, ob da gerade jemand sprach oder ob er nur der Wind war. Sie fing an zu zittern. Sie wünschte sie wäre in Hogwarts. Bei ihren Freunden. Vielleicht hatten sie ja schon bemerkt, dass sie weg war uns suchten sie bereits.
Ganzzzz alleine… Niemand wird dich retten!
Sie drückte sich gegen die Steinwand. „Was willst du?! Hau ab!“ Sie fing an zu weinen. „Lass mich in Ruhe!“, schrie sie mit aller Kraft, die sie noch besaß.

Auf einmal bemerkte sie, wie etwas in der Dunkelheit aufblitze. Sie blinzelte.
Und da war es wieder. Aus einer Ecke der Höhle blitze es sie munter an. Es war heller als das Schimmern der feuchten Wände. Sie hörte auf zu weinen. Ihr Gesicht erhellte sich. So leise es ging krabbelte sie auf das schöne Funkeln zu. Sie legte den Kopf schief und nahm es in die Hand um es genauer zu betrachten. Es war eine Kette.
Mit den Fingern strich sie sanft über das Lederband, bis sie einen Anhänger ertastete. Sie drehte ihn, bis sie ein grün funkelnder Smaragd anblitze. Sie lächelte und legte sich die Kette um.

Doch in dem Moment, als sie um ihren Hals lag fing sie an enger zu werden. Immer fester schnürte sie sich um ihren Hals, bis sie zu ersticken drohte. Alles Ziehen und Zerren half auch nicht mehr; die Kette war stärker als sie.

Hermine schrak auf. Sie wollte nach Luft schnappen, doch sofort presste sich eine Hand auf ihren Mund.
„Sei still!“, hörte sie jemanden in ihr Ohr zischen.
Sie tastete ihren Hals ab. Keine Kette.
Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie realisierte, dass sie nur geträumt hatte. Sie spürte, wie sie auf dem Rücken lag.
Doch wieso war es hier so dunkel? Und wessen Hand drĂĽckte sich da gegen ihre Lippen?
Wider ein Alptraum? Aber es fĂĽhlte sich diesmal so echt an.
Neue Panik stieg in ihr auf und sie versuchte sich zu befreien und zu schreien.
„Denk nicht mal daran! Dich wird eh keiner hören. Ich habe die Wände mit einem Schallzauber belegt.“ Die Stimme klang kalt und merkwürdigerweise vertraut und fremd zugleich.
Hermine versuchte ihre Hände zu befreien um nach ihrem Zauberstab zu suchen.
„Ich habe ihn.“
Sie hielt inne. Erst jetzt merkte sie, wie nah diese Person war. Sie musste über Hermine gebeugt sein. Schnell vernahm sie einen vertrauten Geruch. Seinen Geruch. Sie hätte ihn unter Tausenden, Millionen erkannt. So sehr sie ihn liebte, hasste sie ihn in diesem Moment.
Die Erinnerung kam wieder. Und zwar in Form einer dunklen Schlange auf heller Haut. Dieses Bild hatte sich so sehr in ihr Hirn gebrannt, dass sie es fast im dunklen Raum schweben sah.
Das Blut in ihren Adern wurde zu Eis und machte sie bewegungslos.
Draco nahm seine Hand aus ihrem Gesicht. „Wenn du irgendjemanden davon erzählst…“, begann er mit drohender Stimme.
Doch Hermine hörte ihm nicht zu. Langsam spürte sie wieder ihren Körper und richtete sich auf. Es war immer noch dunkel, doch jetzt konnte sie die Umrisse Dracos erkennen, der sich wie ein Turm vor sie aufgebaut hatte.
„Lumos.“ Er leuchtete auf sie herab. Schützend hob sie eine Hand vor ihre Augen.
„…dann werde ich…“
Ihre Augen gewöhnten sich an das Licht und sie sah zu Draco auf. Sein Gesicht wurde von unten beleuchtet und sah einfach nur zum fürchten aus. Alles an ihm erinnerte sie an einen Zombie.
Mit einer flinken und kaum merkbaren Handbewegung stand sie auf einmal genauso bedrohlich und bewaffnet wie Draco auf ihren Beinen.
„Du willst Duellieren?“, fragte er ungläubig.
Hermine sah ihm tief in die Augen. Alles was sie spĂĽrte war Wut. Tiefe, dunkle, kalte und messerscharfe Wut.
Dracos schien ihr bohrender Blick zu verunsichern, denn er blinzelte kurz und wich langsam einen Schritt zurĂĽck.
„Du weißt, dass ich dich töten kann.“, sagte er. „Du machst mir mein Leben nicht kaputt!“
Das Blut rauschte in Hermines Ohren, aber sie konnte trotzdem noch hören, wie leichte Unsicherheit in seiner Stimme mitschwang.
Doch es war ihr egal. Sie holte tief Luft.
„Wie konntest du mir das antun?!“, schrie sie ihn an.
Draco erwiderte nichts und hob nur seinen Zauberstab höher, bis er fast ihr Gesicht berührte.
Sie atmete ein paar mal schwer ein und aus um sich für die nächste verbale Attacke zu wappnen.
„Wie konntest du dir das antun?!“ Wenn es überhaupt möglich war wurde ihre Stimme noch lauter und noch wutentbrannter. „Du hast alles kaputt gemacht!“ Sie fing an bitterlich zu weinen. Doch sie dachte nicht im Traum daran ihre Enttäuschung zu verbergen. „Du hast dein Leben weg geworfen! Unsere Zukunft!“
„Tz..“, Draco lachte abfällig.
„Ich hab dich geliebt!“, schrie sie weiter in Rage. „Ich war die einzige die dich jeh geliebt hat! Die einzige, die dich jeh verstanden hat!“
„Und warum hast du mich dann zurück gewiesen?“, schrie Draco jetzt zurück. Sein Gesicht verzog sich vor Wut und dickte Tränen funkelten in seinen Augen. „Du wusstest wie sehr ich dich gebraucht habe! Dich und keine andere. Aber ich war dir zu anstrengend.“ Schnell war sein Gesicht mit Tränen überströmt.
„Glaubst du für mich war das einfach? Ständig war ich hin und her gerissen. Ich hab dich die ganze Zeit über geliebt. Aber kannst du denn nicht verstehen, dass ich schreckliche Angst davor hatte?“ Auch ihr liefen heiße Tränen wie in Strömen über die Wangen.
„Niemals kannst du solch eine Angst empfunden haben wie ich!“, schrie Draco zurück. „Und niemals in deinem Leben wirst du dich so elend fühlen wie ich es tue!“ Auch er wischte seine Tränen nicht weg, sondern hielt ihr immer noch drohend den Zauberstab vors Gesicht.
Seine Stimme wurde leiser, aber nicht weniger zornig. „Dein Leben wird weiter gehen. Irgendwann wirst du mich vergessen haben und ein anderer Mann wird an deiner Seite sein. Er wird dich lieben und du wirst aufhören mich zu lieben und irgendwann nicht mal mehr an mich denken.“
Sein Gesicht glänzte Feucht im schwachen Licht und mit einem mal war alles zombiehafte an ihm verschwunden. Hermine sah, wie er seine Kiefer aufeinander presse.
„Aber ich… ich werde niemals wieder eine Frau finden, die mich so liebt wie du. Und die…“ Er schluckte. „…die ich so lieben werde.“
Hermine hatte das GefĂĽhl einen Schlag ins Gesicht zu bekommen. Er liebte sie? Ihr wurde ganz schwindelig. Schon wieder. Nur mit MĂĽhe konnte sie sich noch auf den Beinen halten.
„Und wieso hast du dann die Seite gewechselt?!“, fragte sie schließlich.
„Zu wem sollte ich denn sonst? Ich habe keine Lust immer dein Problemkind zu sein! Vor ein paar Monaten warst du noch die einzige, die für mich da war und die mir etwas in meinem Leben bedeutete. Ich war bereit mich auf dich einzulassen, auch wenn alle Welt gegen mich sein würde. Doch du hast mich fallen gelassen! Du warst meine Hoffnung, mein Leben, meine Liebe. Wer hat alles kaputt gemacht? Ich habe mich dir geöffnet, dir vertraut. Doch dir war das alles zu schwierig. Von allen Menschen auf der Welt hasse ich dich am meisten!“
Hermine senkte ihren Zauberstab. Es hatte keinen Sinn mehr sich zu verteidigen. Seine letzten Worte trafen sie so hart, dass sie sich jetzt Halt an der Wand suchen musste.
„Aber ich bin zurückgekommen.“, flüsterte sie.
„Es ist zu Spät! Ich habe mich bereits entschieden. Diese Ferien, als ich bei meinen Eltern war….er war auch da… sie haben mich zu etwas gemacht.“
Hermine schluchzte laut und warf sich auf Draco. Sie wollte ihn eigentlich schĂĽtteln und schlagen, aber konnte sich gerade noch an seinem Umhang festkrallen um nicht zu Boden zu sacken.
„Wieso hast du das getan? Du bist doch gar nicht so! Du bist nicht böse!“
Draco rĂĽhrte sich nicht.
„Doch.“, sagte er durch zusammen gedrückte Zähne. „Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so einen Hass empfinden könnte. Wie kann ich da nicht böse sein?“
Er schubste sie von sich weg und sie fiel zu Boden.
Sie hörte, wie er den dunklen Raum verließ. Immer noch saß sie auf dem Boden, vergrub ihren Kopf in den Armen und weinte.
So allein.


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