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Fanfiction

Hassliebe - Der dunkle Draco

von +Lestrange+

Hermine saß im Gemeinschaftsraum und tat so als würde sie im Tagespropheten lesen. Aus den Augenwinkeln aber- und sie konnte es selbst kaum fassen- beobachtete sie Ron und Lavender, die eng umschlungen in einem Sessel saßen und versuchten sich gegenseitig aufzuessen. Es sah ganz danach aus, als hätten sich die beiden wieder vertragen.
Hermine fragte sich gerade, wann sie Ron endlich mal alleine treffen würde, als Lavender ihm etwas ins Ohr hauchte um dann kichernd auf zu springen und in ihren Schlafsaal zu tippeln. Ron, etwas rot um die Nase sah ihr mit großen Augen nach. Sein Blick haftete dabei auf Lavenders Hintern und so merkte er gar nicht, dass Hermine sich auf seine Armlehne gesetzt hatte.
Jetzt war der richtige Moment. Ron würde ihr erklären, wie es richtig ging, diese ganze Herzens Sache…
„Was denkst du gerade?“
Ron schrak sofort auf. „Was?“, sagte er eine Oktave höher als sonst.
„Na was du denkst… jetzt gerade.“, sagte sie mit Nachdruck.
„Das… das geht dich gar nichts an!“ Er wurde noch röter und sah sie an, als hätte sie zwei Köpfe.
„Deine schmutzigen Gedanken will ich natürlich nicht wissen.“, beruhigte sie ihn. „Aber ich muss wissen, was du über Lavender und über eure Beziehung denkst.“
Er sah sie irritiert an. „Wiiessooo?“, frage er langsam, als würde ein fieser Trick hinter ihrer Frage stecken.
„Warum liebst du sie?“ Hermine legte ihren Kopf schief.
„Willst du meine Beziehung etwa in Frage stellen?“, fragte er verärgert.
„Nein, nein!“ Hermine wedelte mit den Händen. „Ich wollte einfach mal mit dir über so etwas reden.“ Sie versuchte süß zu lächeln.
Doch Ron runzelte nur die Stirn. „Du kannst manchmal echt seltsam sein, weißt du das?“
Hermine rollte die Augen. „Ron komm schon. Ich …. ich brauch deinen Rat.“
Sein Gesicht erhellte sich. „Ach.“, meinte er fröhlich. „Und wie kann ich dir helfen?“
„Wie, wie machst du das mit Lavender… ich meine wie kannst du dir sicher sein, dass sich all der Aufwand mit den Pralinen überhaupt lohnt? Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen? Und wieso hast du sie gemacht, obwohl du wusstest, dass du nicht backen kannst? Hast du dir nie Gedanken gemacht, dass sie die Idee vielleicht lächerlich finden könnte? Oder hast du überhaupt schon mal darüber nachgedacht, dass sie einen anderen finden könnte? Wieso hat sie dich genommen und wieso du sie?“ Sie seufzte und sah Ron an, als Zeichen, dass er ihr nun antworten konnte.
Der aber sah sie nur mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Sag schon!“ Das süße Lächeln verschwand und ihre herrische Art brach wieder durch.
„Ich…ich hab ehrlich gesagt nie über so etwas nachgedacht.“
„Wie? Wieso nicht?“, fragte sie etwas schockiert. Fast den gesamten Tag und manchmal noch weit in die Nacht dachte sie über solche Dinge nach. Natürlich auf sie und Draco bezogen.
„Hermine.“ Rons Stimme klang jetzt zwei Oktaven höher. „Was willst du eigentlich? Ich hab keine Ahnung worauf du hinaus willst!“
Sie fing an mit einer Haarsträhne zu spielen. „Es ist so, ich hab da ein bestimmtes Problem.“
Ron richtete sich gespannt auf.
„Das hier aber gar nicht wichtig ist.“, warf sie schnell hinterher um unangenehme Fragen zu vermeiden. „Um das Problem zu lösen wurde mir der Rat erteilt mit…naja mit dem Herzen zu denken. Nur weiß ich leider nicht wie so was gehen soll. Ich dachte du könntest mir das sagen.“
Ihr war es etwas peinlich mit Ron über Herzensangelegenheiten zu reden. Es kostete ihr einige Überwindung ihn um Rat zu fragen, zumal sie seine Freundin eigentlich eher bescheuert fand. Aber es schien bei denen zu klappen….
„Najaaaa…“, begann er unsicher. „Über so was hab ich eigentlich auch noch nie nachgedacht.“
Hermine sah ihn traurig an, was ihm sichtlich Leid tat. Er überlegte noch einmal, ob er ihr nicht doch helfen könnte.
„Ich mach einfach das, wonach mir ist. Wenn ich ihr eine Freude machen will, überleg ich kurz was ihr gefallen könnte und dann mach ich es. Klar denk ich manchmal auch, dass sie sich in einen cooleren Typen verlieben könnte, aber sie tut es anscheint nicht…sie ist ja immer noch bei mir… also bin ich glücklich mit ihr.“
Das war nicht wirklich das, was sie sich erhofft hatte zu hören. Ron schien ihre Enttäuschung zu merken und nahm ihre Hand.
„Dir geht’s in letzter Zeit nicht so gut, oder?“, fragte er sanft.
Hermine schüttelte kaum merkbar den Kopf und biss sich leicht auf ihre zitternde Unterlippe.
„Willst du drüber reden?“, fragte Ron vorsichtig.
Sie atmete tief durch.
„Ich weiß nicht was ich machen soll! Da ist dieser Typ und ich weiß nicht, ob ich mich auf ihn einlassen soll. Es ist alles nicht so einfach. So vieles spricht dagegen und ich hab versucht ihn zu vergessen, schaffe es aber einfach nicht.“ Die Worte sprudelten nur so aus ihr raus und Ron hörte aufmerksam zu. „Dieses Gefühl wird immer schlimmer, je mehr Zeit vergeht. Ich hab das Gefühl ich muss irgendwas unternehmen, aber ich weiß nicht was.“
Sie senkte den Kopf und einige Minuten sagte keiner was. Ron streichelte nur ihre Hand.
„Wer ist es denn?“, fragte er dann.
Sie wusste, dass diese Frage kommen würde und schüttelte bestimmt den Kopf.
„Ok, ok. Warum ist es denn so schwierig für euch?“, fragte er weiter.
„Das passt alles einfach nicht. Ich weiß nicht, ob er mich überhaupt lieben könnte. Er hat es so zu sagen nie gelernt.“
„Aber er steht auf dich?“
„Ja, aber nur weil er überhaupt jemanden haben will, damit er nicht alleine sein muss.“
„Hat er das gesagt?“
„Nein. Aber…“ Sie zögerte. Wie sollte sie ihm das nur erklären? Sie wollte ihm nicht erzählen, um wen es sich handelte.
„Ich weiß es einfach. Vielleicht wäre er anders, wenn ich bei ihm wäre, aber wie kann ich mir sicher sein, dass das gut geht?“
Ron lachte. „Kannst du nicht. Aber darauf kommt es doch gar nicht an.“ Er stand auf und legte seine Hände auf ihr Schultern. „Pass auf, du machst einfach was du willst. Wenn es schief geht ist das mies, aber du wirst wenigstens damit abschließen können. Wenn du weiter hier rum sitzt wird’s dir noch viel länger schlecht gehen. Mensch Hermine! Du bist ne Gryffindor! Also sei nicht so ein Angsthase.“
Sie musste lächeln. Mutig benahm sie sich wirklich nicht. Ron hatte recht. Wenn sie es nie versuchen würde, würde es ihr noch schlechter gehen. Wenn sie es aber versuchen würde, Draco sie aber nicht lieben würde, wusste sie wenigstens bescheid. Auch wenn das eine harte Lektion wäre. Im Ungewissen zu stehen und sich immer zu denken ‚was wäre wenn’ war noch viel schlimmer.
Angst hatte sie trotzdem.

Die ganze nächste Woche bekam sie Draco kaum zu Gesicht. In den wenigen Kursen, die sie zusammen hatten hatte er sich immer weit von ihr weg gesetzt und jedes Mal, wenn sie versuchte vor oder nach der Stunde mit ihm zu reden blockte er ab oder ignorierte sie ganz. Auch in der großen Halle war er immer unerreichbar für sie. Ab und zu sah sie ihn von weitem, aber im nächsten Augenblick war er schon verschwunden.
Mied er sie? Gut möglich, aber wieso sah er dann so gestresst aus? Wenn sie ihm egal war und er nicht mehr mit ihr reden wollte, würde es ihn bestimmt nicht so mitnehmen.
Von Woche zu Woche bemerkte sie, wie er immer mehr ins sich gekehrt und stirnrunzelnd in der hintersten Ecke des Klassenzimmers saß. Die Schatten unter seinen Augen wurden dunkler und sein Ausdruck angespannter.
Was beschäftigte ihn bloß so sehr. Er schien sich richtige Sorgen zu machen. Kam er vielleicht mit seiner Einsamkeit nicht mehr zurecht? Hermine spürte einen Sticht durch ihr Herz schießen. Sie fühlte sich schuldig. Sie hatte ihn als einzige verstanden und doch alleine gelassen.

Die Frülingsferien standen vor der Tür und Hermine hatte immer noch nicht die Gelegenheit gehabt mit Draco zu reden. Vielleicht sollte sie ihm einen Brief schreiben. Was aber, wenn er ihn gar nicht erst lesen würde? Einem Heuler könnte er nicht ausweichen… aber das war nicht gerade sehr versöhnlich. Sie hatte sich erkundigt, wer alles im Schloss bleiben würde. Draco war nicht dabei. Ihre Eltern wollten mit ihr nach Spanien fliegen. Ihr kam es ganz gelegen. Wenn Draco eh nicht ihr wäre, könnte sie auch weg fliegen. Sie freute sich sogar ein bisschen. Einfach mal weg vom Schloss sein. Weg von denselben Leuten, die sie Tag für Tag sah. Sie würde Zeit haben um nach zu denken und etwas Sonne zu tanken. Sie fühlte sich ausgezerrt. Dieser Urlaub würde genau das richtige sein.

Und so lag sie einige Tage später am Strand, bereit sich zu entspannen. Ein William Penn Band lag auf ihrem Handtuch. Die Sonne schien ihr warm auf den Bauch und sie hörte die Wellen rauschen.
Sie seufzte tief. Jetzt konnte sie endlich einmal abschalten.
Ungeduldig fing sie an mit den Fingern auf dem Buch rum zu tippen. Wann würde sie sich endlich entspannen?
Doch so sehr sie sich auch bemühte, Draco schwirrte die ganze Zeit in ihrem Kopf herum und ließ sie eine Mischung aus Schuldgefühlen, Sehnsucht und Angst verspüren.
Trotz all der Angst und der Unsicherheit wünschte sie sich nichts mehr als bei ihm zu sein.
Immer wieder musste sie daran denken, wie schlecht er aussah.

Ob es nun die Sonne war oder das gute Essen- am Ende der Ferien hatte sie endlich die Kraft und den Mut ihm beizustehen. Er brauchte sie jetzt, da war sie sich ganz sicher. Und er konnte diesmal auf sie zählen.

Frisch gebräunt und mit neuer Energie betrat sie also Hogwarts.
Es war merkwürdig still. Sie fragte sich, ob sie eine der ersten war, die angekommen ist.
Sie schleppte ihren Koffer zum Schlafsaal hoch. Auch dort war niemand zu hören oder zu sehen.
Erst als sie die Treppe runter ging hörte sie von weitem Stimmen. Sie mussten von draußen kommen.
Noch bevor sie nach draußen konnte kam ihr ein Strom von Schülern entgegen. Sie schienen alle merkwürdig aufgebracht zu sein und beachteten Hermine gar nicht. Auch nicht die, die sie kannte. Sie hielt ein Mädchen am Arm fest und fragte was hier los sei.
„Eine Gryffindor wurde verletzt. Ich hab gehört es war ein Fluch in einer Kette, die sie berührt hat.“
„Was ist jetzt mit ihr?“, fragte Hermine besorgt.
„Sie kommt ins St. Mungos. Wie schlimm es ist weiß ich nicht.“ Sie senkte die Stimme. „Aber ich habe gehört, dass der Fluch gar nicht für sie bestimmt war, sondern-“
„Gehen sie auf der Stelle in ihre Häuser!“, rief eine nicht weniger aufgebrachte Prof. McGonnagal.
Die Menge drängelte sich die Treppen hoch und Hermine wurde von dem Mädchen getrennt.
Sie drehte sich um und sah in die bleichen Gesichter der anderen. Sie müssen die verletzte Gesehen haben, denn der Schock stand ihnen noch in den Augen.
Dann sah sie plötzlich jemand, der noch blasser war. Draco kam als einer der letzten ins Schloss. Doch er sah als einziger nicht schockiert aus. Er sah zwar noch kränklicher aus, als vor den Ferien, aber der ganze Tumult schien ihn nicht sonderlich zu interessieren und so schlenderte er auf die Treppen zu den Kerkern zu. Er war alleine.
Hermine ergriff die Chance und drängelte sich die Treppe runter. Sie musste sich ducken, um an der McGonnagal vorbeizukommen. Mehrere Schüler schimpften über sie, aber das war ihr egal. Sie wollte jetzt zu Draco.

Sie senkte den Kopf, damit sie keiner der anderen Slytherins erkenn konnte, als sie sich durch sie durchschlängelte. Dann sah sie ihn, holte auf und drängte ihn, ja schubste ihn fast in einen anderen Gang hinein. Schnell hielt sie ihm den Mund zu, damit er nichts sagen konnte und wunderte sich im nächsten Augenblick, warum sie dafür nicht ihren Zauberstab benutzte. Sie drängte ihn weiter in den dunklen Gang hinein, ihre Hand auf seinen Mund gepresst. Sie musste zugeben, dass die Nähe zu ihm ein Prickeln in ihr auslöste.
Draco schien so perplex, dass er es einige Sekunden geschehen lies. Doch dann nahm er ihre Hand weg und packte sie bei den Schultern um sie zum stehen zu bringen.
„Wir müssen reden.“, sagte Hermine mit fester Stimme.
„Worüber?“ Er klang unsicher, als hätte er Angst davor, was sie als nächstes sagen würde.
„Über uns.“ Ohne es zu wollen klang sie streng. Dabei wollte sie ihm doch nur sagen, dass sie für ihn da sein wollte.
„Vergiss es!“ Fauchte er und versuchte an ihr vorbei zukommen.
Doch Hermine hielt ihn fest. „Bitte hör mir zu! Ich will bei dir sein!“ Es klang kindisch, aber es war genau das, was sie wollte und sie fand er sollte genau das wissen.
Doch Draco lachte nur Spitz. „Fällt dir reichlich spät ein.“ Sein Gesicht verdunkelte sich.
„Es tut mir Leid! Ich hatte Angst! Aber ich brauche dich und du brauchst mich! Ich verstehe dich. Ich weiß wie es dir geht und ich will für dich da sein.“ Eine Träne stahl sich in ihr Auge. „Du fehlst mir so sehr!“ Sie versuchte ihn zu umarmen, aber er drückte sie von sich weg.
„Es ist zu spät. Ich habe mich entschieden.“ Seine Stimme klang fremd.
„Was? Wofür?“
„Nicht für dich.“
Er schob sie zur Seite. Sie ließ es geschehen.
Doch dann spürte sie, wie seine Hand einen Moment zu lange auf ihrem Arm lag und ihn leicht drückte. Sie nahm sie und versuchte ihn zurück zu ziehen. Einige Sekunden sahen sie sich an und in Hermine keimte Hoffnung auf.

Doch im nächsten Moment wurde diese brutal zerschmettert. Dracos Ärmel war hoch gerutscht und sie sah einen Herzschlag lang etwas, das den endgültigen Keil zwischen sie schob.
Alles in ihr krampfte sich zusammen. Ihr wurde schwindlig. Sie hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Alles um sie herum schien sich zu drehen. Die Wände kamen näher, immer näher. Doch bevor sie Hermine erdrücken konnten wurde es ganz dunkel und still.
Aus weiter Ferne hörte sie einen dumpfen Aufprall.
Wörter formten sich vor ihrem inneren Auge. Sie kamen ihr irgendwie bekannt vor. Dennoch verstand sie sie nicht.


Viele denken das Wesen eines fähigen Mannes sollte dunkel und unverständlich sein. Aber ich bin sicher, dieses ist kein faires Verhalten. Besser ist es, sollte er im Heimlichen so sein, aber trägt er nur eine Maske ist es unaufrichtig und abscheulich.
*





_____________________
*Freie Ãœbersetzung von W. Penn - More Fruits of Solitude


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