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Fanfiction

Hassliebe - Erinnerungen

von +Lestrange+

Hermine lag immer noch auf dem kalten Boden in der Kabine und döste vor sich hin. Sie fragte sich gerade wie spät es wohl mittlerweile ist, als sie ein plötzliches Geräusch vor der Tür aufschrecken ließ. Jemand war auf dem Flur. Malfoy? Filch? Ersteren wollte sie auf keinen Fall sehen und Filch würde sie direkt an die McGonagall verraten.
Langsam schlich sie zur Tür und lauschte. Nichts war zu hören.
Nach ein paar Minuten machte sie vorsichtig die TĂĽr auf und schlich hinaus.
Da fiel ihr auf, dass sie immer noch die Karte der Rumtreiber in der Umhangstasche hatte und holte sie heraus.
Filch war tatsächlich ganz in der Nähe und mit ihm Malfoy. Er musste ihn gerade erwischt haben, doch Hermine konnte sich merkwürdiger weise nicht darüber freuen.
Schnell ging sie zum Mädchenschlafsaal und vergrub sich in ihrem Bett.

Als sie am nächsten Morgen aufwachte fühlte sie sich immer noch schrecklich. Mit wackeligen Schritten ging sie ins Badezimmer und sah in den Spiegel, doch was sie dort erblickte ließ sie zusammenzucken. Ihr ganzes Gesicht war vom vielen Weinen angeschwollen und ihre Mundwinkel zeigten nach unten. Zum Glück war es Samstag und sie stieg sofort wieder in ihr Bett und zog die Vorhänge zu.

„Hermine?“
Sie blinzelte.
„Bist du wach?“
Langsam kam sie zu sich, merkte aber sofort, dass sie sich kein StĂĽck besser fĂĽhlte.
Mit großer Anstrengung versuchte sie ihre Augen zu öffnen.
„Geht es dir nicht gut?“
Dann sah sie Parvati an ihrem Bett stehen, die sie besorgt ansah.
„Bin nur müde…“, nuschelte Hermine.
„Du hast den ganzen Tag geschlafen.“, hörte sie Parvati sagen.
Und tatsächlich. Als Hermine die Augen noch einmal öffnete sah sie, wie es bereits dämmerte.
„Du siehst krank aus… soll ich dich zu Madame Pomfrey bringen?“
„Ich hab nichts.“, stöhnte Hermine und drehte sich zur Seite.
Dann auf einmal, wie vom Blitz getroffen schrak sie auf. Wie konnte sie nur so dumm sein? Wie konnte sie so etwas Wichtiges nur vergessen? Ihr wurde plötzlich schlecht. Sie hatten vergessen zu verhüten.
„Ich muss in den Krankenflügel.“, sagte sie.

„Was fehlt ihnen denn?“, fragte sie die Krankenschwester.
Sie saĂźen im leeren KrankenflĂĽgel.
Hermine zögerte. „Ich… also…“ Sie schämte sich. „Ich habe nicht… verhütet.“
Madame Pomfrey sah sie erstaunt an. „Wann ist es denn passiert? Und wann hatten sie ihre letzte Blutung?“
Es stellte sich heraus, dass Hermine mit einer Schwangerschaft rechnet könnte und Madame Pomfrey schlug ihr einen Trank vor, der die Eizelle aus dem Körper stoßen würde.
Hermine kam sich nur noch schäbiger vor, willigte aber ein.
„Ich werde sie wenigsten für das Wochenende hier behalten müssen. Der Trank hat einige sehr unangenehme Nebenwirkungen, die ich gerne beobachten würde.“
Hermine nickte stumm und trank.

Nach einigen Stunden spĂĽrte sie den Trank wirken. Jedenfalls spĂĽrte sie wie seine Nebenwirkungen eintraten. Schnell griff sie nach der Schale, die Madame Pomfrey fĂĽr sie bereitgestellt hatte und erbrach sich.

Am nächsten Morgen erwachte sie durch ein Kribbeln auf ihrer Stirn. Sie wedelte mit der Hand die Fliege, oder was es war weg und blinzelte ins Sonnenlicht.
„Ich muss mit dir reden.“, hörte sie eine kalte Stimme und öffnete die Augen ganz.
Draco Malfoy stand an ihrem Bett. Schnell zog sie sich die Bettdecke bis unters Kinn.
„Was willst du? Lass mich in Ruhe.“, sagte sie verärgert.
„Wir haben nicht verhütet.“
„Wirklich nicht?“ spielte sie geschockt. Es war ein seltsames Gefühl ihn zu sehen und irgendwie über das Geschehene zu reden.
„Hast du…ich meine nimmst du-“, fragte er zögernd.
„Nein.“, sagte sie knapp.
„Verdammt! Was machen wir denn jetzt.“
Sie hatte keine Lust ihn noch länger in ihrer Gegenwart zu haben. „Was glaubst du warum ich hier liege?“, fragte sie vorwurfsvoll. „Und jetzt hau ab.“ Sie drehte sich auf die Seite.
Nach einigen Sekunden hörte sie dann endlich, wie der den Krankenflügel verließ.
Wieder alleine spürte sie wie sich eine Träne aus ihren Augen stahl. Was war nur los mit ihr? Dann hatte sie halt mit Malfoy geschlafen. Es war nicht ihr erstes Mal. Das hatte sie mit jemand, den sie wirklich mochte. Nur leider war Viktor am Ende doch nicht so auf ihrer Wellenlänge und dann war da noch die Entfernung…
Sie musste trotzdem zugeben, dass es mit Malfoy ganz anders war. Viel intensiver und leidenschaftlicher. Jetzt wusste sie auch, dass dieses warme Kribbeln bei Viktor damals kein Orgasmus war.
Aber trotzdem… eine weitere Träne lief. Sie wünschte sich so sehr, sie könnte die Zeit zurückdrehen. Sie hatte ihn so nahe an sich ran gelassen, sich völlig hingegeben und fallen gelassen. Mit dem ersten Kuss fing ihre Schutzmauer an zu bröckeln und am Ende war sie völlig eingerissen. Ihr Innerstes glich nun einem Trümmerhaufen. Er hatte die Schlacht gewonnen. Er hatte den Krieg gewonnen. Und sie war selbst schuld.

Die Tür ging auf und Hermine versuchte sich noch schnell unbemerkt die Tränen wegzuwischen.
„Was ist los? Hast du schmerzen?“, fragte Harry besorgt.
„Nein ich… nichts… es geht schon.“
„Was machst du eigentlich hier?“. Er schob sich einen Stuhl an ihr Bett.
„Grippe. Oder so was.“ Sie versuchte zu lächeln.
„Du hast geweint.“, bemerkte Harry und runzelte die Stirn.
Sie sagte nichts und schaute aus dem Fenster.
„Was ist los? Hat Malfoy wieder was gemacht?“
Hermine dachte für einen kurzen Augenblick darüber nach es ihm zu erzählen, schämte sich dann aber doch zu sehr. „Heimweh.“, sagt sie knapp, aber Harry runzelte nur noch mehr die Stirn. „Ich werde an meinem Geburtstag nicht zu Hause sein…“
„Aber das bist du nie, seit du auf diese Schule gehst.“
„Ja, aber ich werde offiziell erwachsen….“
„Ron und ich sind doch auch noch da. Wir machen was tollen zusammen, versprochen.“
„Das ist lieb.“ Sie lächelte müde und machte die Augen zu.

Sie musste sich noch ein paar Tage im KrankenflĂĽgel erholen, bis sie Mitte der Woche wieder zum Unterricht durfte.
Dann kam Freitag, der Tag an dem sie Verteidigung gegen die dunklen KĂĽnste hatte.
In der Mittagspause suchte sie Professor Snape in seinem BĂĽro auf.
„Was wollen sie?“, frage der genervt.
„Ich möchte einen neuen Partner für die Oklumentik Übungen haben.“, sagte sie mit fester Stimme.
„Ausgeschlossen.“, gab er knapp zurück.
„Aber ich-“
Er sah sie zornig an und sie verstummte. Damit war das Gespräch beendet.

Dann saß sie schließlich im Kerker neben Malfoy. Keiner sagte etwas. Sie sahen sich nicht mal in die Augen. Trotzdem herrschte eine kaum ertragbare Anspannung zwischen ihnen. Hermine war darauf vorbereitet einen blöden Spruch zu hören. Doch nichts passierte.
Das ist die Ruhe vor dem Sturm, dachte sie. Er hat wieder etwas vor.
Snape kam herein. „Fangt an. Und heute will ich ein paar Ergebnisse sehen.“
Hermine war dran. Mit einem Blick, der töten könnte drehte sie sich zu Malfoy. „Streng dich an! Ich hab keine Lust deine abartigen Gedanken zu sehen.“
Malfoy starrte sie an. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen als-
„Legilimens“
Für einen Moment kam es Hermine vor, als würde sie mit rasender Geschwindigkeit durch einen hellen Tunnel fliegen. In der nächsten Sekunde landete sie auf einem Rasen. Sie sah sich um. Da war ein Schulgebäude und ein paar Kinder rannten hinaus. Nur ein Junge trottete hinterher. Es war Malfoy. Vielleicht 7 Jahre alt. Keines der andren Kinder redete mit ihm, was ihn traurig zu machen schien.
Dann wieder ein helles Licht und Hermine stand in einer KĂĽche. Draco saĂź am Tisch und weinte. Sein Vater war auch da und blickte aus dem Fenster.
„Warum darf ich niemanden aus meiner Klasse zu meinem Geburtstag einladen?“, schluchzte er.
Mr. Malfoy sah ihn nicht an. „Weil keiner aus einer Zaubererfamilie stammt. Ich will, dass du mit deines gleichen zu tun hast. Muggel kommen mir nicht ins Haus und ich will auch nicht, dass du mit denen redest.“ Er drehte sich wütend um. „Hast du mich verstanden?“, schrie er.
Draco nickte stumm.
„Und jetzt hör auf zu bläddern! Das ist ja erbärmlich.“
Wieder das helle Licht…
Hermine fand sich auf dem Schulhof wieder. Einige Kinder spielten FuĂźball nur Draco stand abseits und beobachtete sie.
„Wir brauchen noch einen.“, rief ein Junge. Er zeigte auf Malfoy.
„Nee. Nicht den. Der redet nicht mal mit uns. Denkt wohl er ist was Besseres.“
Der Junge warf Draco den Ball zu. „Reden brauch er auch nicht, solange er gut spielt.“
Draco lächelte.
Das helle Licht… und sie stand wieder im Haus der Malfoys.
Mr. Malfoy knallte wütend die Tür zu. „Draco!“, schrie er. Draco kam ängstlich die Treppe runter.
„Wieso hat gerade ein Junge hier angeklopft und gefragt, ob du wieder mit ihm Fußball spielen willst?“, zischte er.
Draco sagte nichts, schaute zu Boden und zuckte mit den Schultern.
„Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!“, brülle sein Vater nun.
„Vielleicht… vielelicht ist er ja doch ein Zauberer und weiß es nur noch nicht.“, stammelte Draco.
Sein Vater packte ihn unsanft bei den Schultern. „Das Draco, wäre ja noch schlimmer! Weißt du wie man solche nennt, die zaubern können ohne aus Zaubererfamilien zu stammen?“ Er rüttelte ihn und Draco schüttelte schnell dem Kopf. „Schlammblut!“, schrie er seinem Sohn ins Gesicht. „Die sind genau so wenig wert wie Hauselfen. Es wird Zeit, dass du das endlich begreifst! Oder muss ich es in dich reinprügeln?“, drohte er.
Draco schĂĽttelte nun noch heftiger mit dem Kopf.
Wieder das helle Licht…sie schien aber immer noch im selben Haus zu sein. Es war Nacht, aber aus der Küche kamen noch Geräusche. Hermine ging hinein. Ein paar Kerzen brannten und sie erkannte Dobby, der in einer Schublade wühlte.
„Böser Dobby! Böser Dobby! Haben Meister nicht richtig die Schuhe geputzt…“, wimmerte er. „Wo sind nur die Messer? Meister will, dass Dobby sich den kleinen Finger abschneidet. Sonst wird Meister wütend! Oh ja, sehr wütend! Brauche Messer…“
Hermine legte sich die Hand auf den Mund. Sie war schockiert.
Plötzlich hörte sie ein leises Klimpern aus der Halle kommen und ging aus der Küche. Draco schlich die Treppen hoch. Schnell folgte sie ihm in sein Zimmer und sah, wie er eine ganze Kiste voll mit Messern und Scheren in seinem Schrank versteckte.
Im nächsten Moment verschwand alles im hellen Licht. Als es um sie herum wieder klar wurde stand sie immer noch in Dracos Zimmer. Sein Vater stand an seinem offenen Schrank und blickte auf die Kiste. „Was hast du dir dabei gedacht.“, schrie er Draco an, der auf seinem Bett saß. „Dann werde ich es halt selber machen.“ Er stampfte raus aus dem Zimmer und die Treppe runter. „Dobby! Herkommen!“
Draco rannte seinem Vater hinterher. „Nein, Vater! Bitte nicht! Ich mache alles!“
Mr.Malfoy drehte sich um. „Verhalte dich endlich wie ein reinblütiger Zauberer!“, schrie er.
Und dann wieder das Licht…
Es war Winter und Draco wurde von seinem Vater an Kings Cross abgeholt. Doch wirklich glĂĽcklich sahen die beiden nicht aus.
„Du hast Harry Potter deine Freundschaft angeboten?!“, zischte Mr.Malfoy.
„Ich –ich hab es für dich getan! Er ist der einzige, der den tödlichen Fluch überlebt hat, vielleicht hat er ja mehr Kräfte als andere. Ich dachte er könnte vielleicht auf unsere Seite kommen und-“
„Dann hör auf zu denken. Der dunkle Lord starb bei diesem Fluch! Du hättest dir keinen größeren Feind aussuchen können! Du bist eine Enttäuschung! Eine Schande für die Familie!“
Alles um sie herum verschwand weider in dem Licht.
Hermine war in Hogwarts. Diesmal sah sie sich selber, wie sie auf dem Flur an Malfoy vorbei ging. Es war gar nicht lange her, denn sie hatte sich gerade den Pony geschnitten. Sie zwinkerte Malfoy zu und konnte sich erinnern, dass sie ihn in diesem Moment ärgern wollte.
Malfoy starrte sie nur an und sagte nichts; auch daran konnte sie sich erinnern. Dennoch… irgendetwas erschien ihr seltsam. Sie betrachtete sich genauer. Sie sah anders aus… merkwürdiger weise viel schöner, als sie sich selber sah… sie war… wunderschön!
Das helle Licht…
Sie stand wieder in einem der Flure, aber konnte kaum ihre Hand vor Augen erkennen, so dunkel war es. Dann sah sie auf einmal eine Lichtquelle und ging auf sie zu. Sie fand Malfoy wie er an einer Tür stand und lauschte. Er führte seine Hand an die Klinke hielt dann aber inne. Plötzlich erschien noch eine Lichtquelle und Malfoy erschrak. Filch leuchtete ihm mit einer Laterne ins Gesicht. „Schüler Nachts auf dem Flur. Das gibt ärger.“ Er grinste hässlich.
Malfoy sah noch einmal verstohlen zur TĂĽr.
„Wer ist da drin?“, fragte Filch.
„Niemand! Ich war alleine unterwegs.“, sagte Malfoy schnell und die beiden gingen den Gang hinunter.
Schon war sie wieder in helles Licht getaucht und fand sich kurz drauf im Krankenflügel wieder. Sie sah sich selber in einem der Betten liegen und Malfoy daneben stehen. Sie schien zu schlafen und er blickte auf sie hinunter. Er trat näher an das Bett und streckte seine Hand nach ihr aus, hielt dann aber inne und nahm sie wieder zurück. Ein paar Sekunden vergingen. Dann streckte er sie plötzlich wieder aus und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie wedelte mit der Hand an ihrer Stirn rum und blinzelte.
Blitzschnell jagte sie wieder durch einen mit Licht durchfluteten Tunnel.
Sie saĂź im Kerker. Malfoy ihr gegenĂĽber. Kurz war sie sich nicht sicher, ob es auch eine Erinnerung war, oder doch die Wirklichkeit. Dann bemerkte sie, wie Malfoy sie erschrocken anstarrte und wusste, dass sie wieder im hier und jetzt war.
Die Exkursion durch seine Gedanken dauerte nur ein paar Sekunden, dennoch hatte sie so viel gesehen… So viel Merkwürdiges… Das passte alles nicht zusammen, aber irgendwie dann doch.
Verwirrt sah sie Malfoy an. Der starrte immer noch erschrocken zurĂĽck.
Sie waren beide sprachlos.


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