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Fanfiction

Drachenpost - Y und ?

von Dr. S

Y und ?

Paranoid, anders konnte man ihn wohl gerade nicht beschreiben. Immerhin wurde Draco Malfoy von einem Plüschdrachen verfolgt und sah den jetzt sogar dann, wenn er nicht da war. Kräuterkunde begann damit, dass er sich zu Tode erschreckte, als Crabbe einen Taschenanhänger hatte, der verflixte Ähnlichkeit mit dem grünen Stalkerdrachen hatte. Crabbe meinte, er hätte den zum Valentinstag bekommen, aber das konnte er jemand anderem auf die Nase binden.
Obwohl… am Ende kam das alles von Crabbe. Draco bangte um seine Note in Verwandlungen. Lieber nachsitzen wegen nicht gemachter Hausaufgaben, als wegen Crabbe ein Troll zu bekommen…
Draco ertappte sich selbst dabei, dass er auf den kleinen Drachen wartete. S, O, R und R waren nicht sehr aufschlussreich und irgendwas musste irgendwer damit ja bezwecken. Und ab und an ein Geschenk zu bekommen war nun auch wieder nicht verkehrt.
Leider verstärkte sich sein Verdacht, dass das einfach Potters gewöhnungsbedürftige Methode war, sich zu entschuldigen. Auch wenn er nicht daran glauben wollte, dass Harry Potter sich bei ihm irgendwie entschuldigte. Vorher kam Lucius Malfoy wieder aus Askaban heraus.
Nach dem Mittagessen entkräftete sich der Verdacht, jeder Gryffindor hätte einfach ein Gewissen, aber auch wieder. Potter fand seine Hausaufgabe. Also hatte der Drache sie nicht einmal von ihm geklaut, sondern Potter war einfach zerstreut… und blöd. Sehr blöd. Verdammt… blöd.
Draco schob schmollend die Unterlippe vor, als er auf dem Weg in die Kerker mitbekam, wie Potter mit dem Stapel Pergamentrollen die Treppe wieder hochrannte um seine Verwandlungsnote zu retten. Seine Note in Zaubertränke war ihm ja durch seinen Namen gesichert. Oh, wie Draco ihn hasste! Und deswegen brauchte er eigentlich gar nicht schmollen, weil Potter ihm keinen Plüschdrachen schickte.
Andererseits… nur weil er seine Hausaufgabe doch noch hatte? Vielleicht einfach kopiert? Potter hatte ja genug Gold um Draco ein paar Präsente zukommen zu lassen, einen Grund hatte er auch und wer sonst hätte ihm zum Aufpassen animieren sollen? Nochmal andererseits… warum sollte Potter ihn zum Aufpassen animieren?
Draco wurde nicht schlau aus dem Drachen-Ding, auch dann nicht, als er darüber grübelte, welche Zutat er seinem Euphorie-Elixier hinzu geben sollte. Es hieß etwas nach eigenem Geschmack, aber er konnte da ja wohl schlecht Karamell hineingießen. Vor allem, weil er kein Karamell dabei hatte.
Potter trottete in der Zeit wieder ein und musste sich prompt wieder neben Draco setzen. Und er hatte gehofft eine Stunde alleine sitzen zu können. Die meisten Leute gingen ihm heute auf die Nerven. Vor allem Slughorn, der sich gleich daran machen musste Harry Potter genauso bauchzupinseln, wie McGonagall es mit Granger getan hatte. Dabei hatten sie Euphorie doch schon gebraut! Slughorn wollte nur nichts Neues machen, solange sein Liebling nicht da war. Oh, wie sehr Draco Professor Snape vermisste! Eher gesagt seine Bevorzugung in diesem Fach…
„Lass das, Potter“, raunte Draco, als ihn etwas am Oberschenkel befingerte. Potter war ja wirklich pervers. Dracos Augen wurden groß, als Potter schnaubte. „Das ist mein Bein!“, quietschte Draco entsetzt, aber Potter schaute ihn nur verwirrt an. „Lass das!“
„Äh… Sicher…“ Kopfschüttelnd wandte Potter sich seinem Kessel zu, aber heute schien es ihm gar nicht gut zu gelingen Euphorie zu brauen. Dabei hatte er letztes Mal so geglänzt… Nicht, dass es Draco kümmern würde. Er dachte nur gerade, was Potter wohl getan hatte, damit sein Elixier zu perfekt war. Wenn er das einfach nachmachen würde, dann…
„Iiiih!“ Draco schüttelte sich, erntete einen skeptischen Blick von Potter, ignorierte den aber und schaute auf seinen Schoß, wo der grüne Drache es sich gemütlich gemacht hatte. Er hob Draco den Zettel entgegen und machte sich an seiner Bauchtasche zu schaffen. Draco bekam ein wenig Minze gereicht und sofort fragte der Slytherin sich, ob er am Ende Mundgeruch hatte…
Unauffällig entfaltete er den Zettel und las das ‚Y‘. Dann hatte er also Recht gehabt, dass es sich um eine Entschuldigung handelte. Aber von wem und warum stand da nicht etwas Einfallsreicheres? Doch Spatzenhirn Potter? Er warf einen kurzen Seitenblick zu dem Gryffindor, der sich ahnungslos am Kopf kratzte und sein massenartiges Gebräu anstarrte.
Draco schüttelte den Kopf und drehte den Zettel um.
Nach dem Unterricht am See, stand dort und Draco hob überrascht die Augenbrauen. Vielleicht dachte er doch vollkommen falsch und jemand versuchte ihn rumzukriegen. Augenringe hin oder her, er sah eben immer noch super aus. P.S. Minze in den Kessel.
Draco schaute sich verstohlen zu Potter um. Natürlich… Potter stand auf ihn! Befummelte ihn während Zaubertränke, schenkte ihm seine Hausaufgaben und sein Zaubertrank-Geheimnis, sowie viele andere Kleinigkeiten. Plus, dass er ihn immer so anstarrte. Draco verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. Quatsch… Das war ein perfider Plan um herauszufinden, was sein Auftrag war. Aber wenn Potter glaubte, man könne ihm mit einem Plüschdrachen um den Finger wickeln, dann hatte er sich aber gründlich geschnitten!
„Au!“
Draco schreckte zusammen. Der Plüschdrache war wieder verschwunden und Potter hatte sich mit seinem Silbermesser in den Finger geschnitten. Die Augen verdrehend warf Draco seine Minze in das Elixier in der Hoffnung, dass das richtig war.

-:-

Den Korridor entlang hastend schulterte Draco seine Tasche, packte Potter an der Schulter und zog ihn so schnell hinter eine Ecke, dass das Wiesel und Granger das Verschwinden ihres Freundes gar nicht bemerkten, was auch an dem Streitgespräch liegen konnte, in das sie vertieft waren.
„Was soll das, Malfoy?“
„Sag du's mir“, zischte Draco, die Faust neben Potters Kopf gegen die Wand rammend. „Was soll der Mist?“
Kleine Fragezeichen blitzten in den grünen Augen auf, aber dann schien irgendwo da drinnen eine eingestaubte Glühbirne entzündet worden zu sein. „Du wolltest mir den Cruciatus…“
Draco schnaubte genervt auf. „Nicht das, du Flubberwurm!“, knurrte er. „Ich mein den scheiß Drachen. Findest du das komisch? Denkst du, dass wird dir irgendwie weiterhelfen? Nur weil ich so heiße, muss ich die Dinger nicht mögen. Und dich, dich mag ich schon mal gar nicht. Haben wir uns verstanden?“
Langsam schüttelte Potter den Kopf, worauf Draco entnervt aufstöhnte.
„Verdammter Bastard“, raunte er, atmete tief durch und bemerkte aus den Augenwinkeln wieder den grünen Plüschdrachen. Keine Notiz mehr von Potter nehmend drehte der Slytherin sich um und marschierte ans Fenster, wo er den kleinen Drachen vorbeifliegen sah, raus auf die Ländereien. Die Augenbrauen zusammen ziehend schulterte Draco seine Tasche erneut und rauschte ohne ein weiteres Wort nach draußen. Potter wäre ihm sicher nach, wenn Granger nicht um die Ecke gefasst hätte und ihn hinter sich her zog.
Draco hatte den Blick so fest auf den grünen Plüschdrachen gerichtet, dass er die Gestalt nicht bemerkte und mit voller Wucht gegen einen Körper knallte, diesmal nicht auf dem Hosenboden landend. Er wurde am Arm gepackt und wieder auf die Füße gezogen.
„Draco, Sie…“
„Nicht jetzt, Professor!“ Draco versuchte sich von seinem Hauslehrer loszumachen. „Ich muss diesen Drachen umbringen!“ Voller Entschlossenheit schaute er hoch in die dunklen Augen Snapes und errötete langsam, als er merkte, wie bescheuert er wohl klingen musste. „Ich meine…“
„Der Drache ist von mir“, sagte Snape kühl.
Dracos Augen weiteten sich und ihm klappte langsam der Mund auf.
„Tun Sie nicht so überrascht, das war eindeutig.“
„Was?!“, quietschte Draco. Professor Snape wollte sich bei ihm entschuldigen? Professor Snape kannte seine Lieblingsschokolade? Professor Snape war nicht zu mehr im Stande als einen Plüschdrachen abzurichten, damit sein Schüler Nachrichten erhielt? Und seit wann war Sorry überhaupt in Snapes Wortschatz?
„Anscheinend doch nicht“, murmelte Snape, ließ Draco immer noch nicht los und musterte ihn erneut. „Sie kommen nie in mein Büro, wenn ich Sie dorthin bestelle.“
Es machte Klick und Dracos eingestaubte Birne entzündete sich. „Sie wollen nur wieder aus mir herausbekommen, was der Dunkle Lord von mir verlangt! Aber das können Sie vergessen, egal wie niedlich der Plüschdrache war!“
Snape hob langsam eine Augenbraue.
Draco verzog die Mundwinkel. „Er war natürlich nicht niedlich. Aus dem Alter bin ich raus und ich hätte meine Zeit weitaus besser vergeuden können, als darüber zu sinnieren, warum mir irgendjemand einen Drachen aufhalst. Sorry… Überhaupt, warum sollten Sie sich bei mir entschuldigen?!“ Er versuchte noch einmal Snapes Griff zu lösen, aber vielleicht musste er dafür doch ein wenig mehr schlafen…
„Das war mein Zauber“, sagte Snape, wenig beeindruckt von Dracos Ausbruch. Zuerst verstand Draco nicht, aber als Snape ihm schamlos auf die Brust starrte machte es schon wieder Klick.
„Warum bringen Sie Potter Zauber bei?! Soll er mich jetzt aus dem Weg räumen, damit Sie meinen Auftrag…“
„Beim Dunklen Lord, Draco! Natürlich habe ich Potter nicht einfach so einen gefährlichen Zauber beigebracht. Falls Sie sich erinnern, wären Sie gestorben, wenn ich nicht vorbeigekommen wäre.“
„Und dafür wollten Sie sich entschuldigen?“ Anscheinend bekam Snape das anders nicht über die Lippen. Ob Schüler öfter mal einen Plüschdrachen von ihm bekamen? Irgendwie war das ein verstörender Gedanke. „Gut, okay! Angenommen. Kann ich jetzt gehen?“ Eigentlich wollte er gerne wissen, woher Potter das dann konnte und eigentlich interessierte ihn viel mehr, warum Snape sich da wirklich so einen Aufwand gemacht hatte. Das passte überhaupt nicht.
Vielleicht war er auch nur einfach während Verwandlungen eingeschlafen?
„Du kannst mir vertrauen, Draco. Ich kann dir helfen, mit deinem Auftrag.“
Draco knurrte auf und riss sich los, stolperte rückwärts, fiel aber wieder nicht hin. „Ich wusste doch, dass es nur darum geht, aber das können Sie vergessen. Das ist mein Auftrag und ein Plüschdrache beeindruckt mich schon mal gar nicht!“ Sich auf den Absätzen umdrehend rannte Draco den Abhang wieder hoch, schaute aber noch einmal über die Schulter und murmelte ein kaum hörbares „Danke“. Tatsächlich glaubte er ein kleines Lächeln in Snapes Gesicht gesehen zu haben.
Danke für ein kleines bisschen Ablenkung…


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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