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Fanfiction

Drachenpost - S, O, R und R

von Dr. S

S, O, R und R

Schwerfällig schlug Draco Malfoy die Augen auf, immer noch den brennenden Schmerz auf seiner Brust spürend. Es war nicht mehr ganz so schlimm, wie vor ein paar Stunden, aber er würde es einfach übertreiben um alleine im Krankenflügel schlafen zu können. Von hier aus konnte er sich weitaus besser in den Raum der Wünsche schleichen und das Verschwindekabinett reparieren.
Ächzend richtete er sich auf und bereute es, sich zu strecken. Er jaulte auf, als seine Brust sich schmerzhaft spannte. Mist aber auch! Woher kannte Potter so einen widerlichen Zauber? Hatte der nicht was gegen schwarze Magie? Natürlich, aber nur wenn er sie abbekommen würde, was?
Draco fuhr sich über sein blasses Gesicht und seufzte auf. Das Beste an der Sache war natürlich, dass Potter überall rumtratschen würde, wer gerne mal im Klo von Myrte flennte…
Sein Blick fiel nach rechts auf sein Nachttischchen. Pansy musste hier gewesen sein und versuchte ihm Schokolade aufzuzwingen. Gleich neben der Packung Schokofrösche schaute ein langes, grünes, wurmartiges Teil hervor. Draco zog die Stirn kraus und legte den Kopf schief um hinter die Plastikpackung sehen zu können.
„Argh, Parkinson!“ Wie peinlich! Draco lief langsam aber sicher hochrot an vor Scham und wandte sich ab. Aus dem Alter für Plüschtiere war er aber wirklich raus und vor allem sollte jemand Miss Parkinson auf die Nase binden, dass ein grüner Plüschdrache für Draco Malfoy nun wirklich alles andere als einfallsreich war.
Die Arme vor der schmerzenden Brust verschränkend starrte Draco stur nach vorne und versuchte das Ding zu ignorieren. Nun, da hatte er aber nicht mit einem magischen Plüschwesen gerechnete. Der Drache spannte die Flügel und erhob sich in die Lüfte. Wirklich weit fliegen konnte das Teil wohl aber auch wieder nicht. Es reichte für ein paar Flügelschläge und dann plumpste es auf Dracos Schoß. Der Slytherin hob die Augenbrauen und starrte in die kleinen, schwarzen Knopfaugen des Drachens, der sich schnaubend aufrichtete und Draco ein kleines Stückchen Pergament reichte.
„Bitte keine Liebesbriefe“, raunte der einzige Patient, womit es ausgeschlossen war, dass der Drache sich vertat. Draco riss das Pergament aus den weichen Pfoten und entfaltete es. Jemand – er vermutete Pansy – hatte Probleme mit der stilistischen Einschätzung einer grafischen Darstellung. Das abgebildete ‚S‘ war schief und viel zu klein in eine Ecke gepresst. Moment… S?
Bevor er sich da weiter drüber wundern konnte stupste der Drache ihn wieder an und zog etwas aus seiner Bauchtasche. Draco legte den Kopf schief und machte keine Anstalten den Drachen von seiner Last zu erlösen, bis der ihn anschnaubte.
„Schon gut, schon gut…“, murmelte der Slytherin und entfernte den Schokoriegel aus den übergroßen Pfoten. „Muss ich den jetzt essen?“ Der Drache nickte heftig. „Schokolade macht glücklich?“ Wieder nickte der Drache, bevor er sich total albern im Kreis drehte und Fusseln aus den Nüstern stieß. „Und wer will mich glücklich machen?“
Puff!
Damit war der Drache einfach umgefallen und purzelte von Dracos Bett. Kopfschüttelnd ignorierte Dracos das leblose Plüschtier und biss missmutig von der Schokolade ab. Das erinnerte ihn ja fast an Lupin, aber der schlurfte hier sicher nicht durch die Gegend. Nicht mehr. Und so alt schmeckte die Schokolade auch wieder nicht…

-:-

Die Tür des Krankenflügels quietschte ohrenbetäubend, als Draco sich des Nachts heraus auf den Korridor schlich. Er war noch ziemlich wackelig auf den Beinen und musste sich an der Wand abstützen um nicht einfach in die Knie zu sinken. Auf dem Boden zu schlafen schien ihm im Moment wie der Himmel auf Erden, aber er musste das Verschwindekabinett reparieren und da war nicht mal drin an Schlaf zu denken.
Gähnend schleppte er sich durch den Korridor und war sich sicher irgendwann kurz im Gehen eingeschlafen zu sein. Als er sich kurz über die Augen rieb fiel sein Blick auf etwas leuchtendgrünes, das um die Ecke geflogen kam. Der Plüschdrache knallte genau gegen ihn und selbst das reichte, damit Draco auf seinen Hosenboden plumpste.
„Au…“, stöhnte er und packte den Drachen angesäuert. „Mistvieh… Solltest du nicht schlafen?“ Erwartungsvoll hob er die Augenbrauen, aber der Drache pustete ihn dafür nur mit Flusen voll. „Und wie kommst du hier her? Lagst du nicht unter meinem Bett?“ Wieso redete er eigentlich mit einem Plüschtier?
Draco zuckte mit den Schultern. Er redete ja auch mit Myrte und wenn er da nicht mehr hin konnte, dann musste eben der Drache herhalten. Der reichte ihm jetzt wieder einen Zettel. Draco nahm ihn seufzend entgegen. Das Pansy ihm das nicht persönlich sagen konnte…
„O?“ Draco drehte das Pergament, aber mehr war da nicht. ‚O‘. Hatte das irgendwas zu bedeuten oder war er zu intelligent um es zu verstehen?
Der Drache zog wieder etwas aus seiner Bauchtasche. Diesmal war es ein Karamellschokoriegel. Oh, Draco liebte die Dinger! Mmh, der Drache wurde ihm ansatzweise sympathisch. Im Raum der Wünsche einen Imbiss zu haben, war immer gut.
„Draco, sollten Sie nicht im Bett sein?“
Mist! Mist! Mist! Draco kniff die Augen zusammen, als Snape ihn feste am Arm packte und hochzog.
„Ich hatte… Hunger, Sir…“, behauptete Draco. Er demonstrierte den Schokoriegel und setzte ein verkrampftes Grinsen auf.
„Natürlich.“ Ja, natürlich glaubte Snape ihm das nicht. „Sie werden wohl bis zum Frühstück warten müssen. Denken Sie an Ihre Zähne.“ Damit zog er Draco wieder in den Krankenflügel, der noch nicht einmal halb so weit entfernt war, wie Draco geglaubt hatte und behielt sich sogar das Recht vor solange an Dracos Bettkante zu sitzen, bis der eingeschlafen war. Den Plüschdrachen hatte er hoffentlich unauffällig unter sein Kissen bekommen.

-:-

„Papperlapapp! Sie sind gesund und können gehen, Mr. Malfoy! Machen Sie kein so großes Drama daraus. Ihnen bleiben ja nicht einmal Narben. Und jetzt raus mit Ihnen!“ Bevor Draco sich beschweren konnte wurde er aus dem Krankenflügel geschoben und fand sich ganz allein auf dem Korridor wieder. Den Umhang fester um seine Seiten ziehend tapste er nach rechts und starrte dabei auf den Boden.
Das Plüschtier war weg gewesen. Sicher hatte es ihm jemand geklaut oder ein Hauself hatte es für Müll gehalten. Ihm war es egal. Wo er jetzt schon als Hogwarts-Heulsuse bekannt war wollte er sich den Ruf des Plüschtierliebhabers gerne ersparen. Er musste sich nur auf Pansys Gemecker einstellen.
In der Großen Halle hatte Pansy sogar auf ihn gewartet und Goyle dazu angestiftet Dracos Tasche zu tragen. Dracos Blick fiel allerdings zuerst an den Gryffindortisch. Snape hatte Potter bestraft, oder? Er war sich nicht so ganz sicher und der Junge, der überlebte redete sich doch aus allem raus. Potter hätte ihn umbringen können und wäre nicht mal von der Schule geflogen.
Der Schwarzhaarige starrte ihn mit festzusammen gezogenen Augenbrauen an. Aber das tat er ständig. Draco wurde es allmählich schon mehr als unheimlich wie Potter ihn verfolgte.
„Draco! Geht’s dir wieder gut?“, quietschte Pansy ihn an und zog ihn neben sich. Draco nickte knapp und entfernte seine Tasche aus Goyles überdimensionalen Händen. Beschützend presste er sie an seinen Bauch und blendete Pansys Schimpftriade über Potter aus, schwenkte den Blick unauffällig an den Lehrertisch, wo er aus einem Paar dunkler Augen angestarrt wurde. Nach der… Diskussion die er mit Snape kurz vor Potters schwarzmagischen Aktivitäten gehabt hatte, war er sich fast sicher gewesen, dass der Professor für Zaubertränke ihn einfach verbluten lassen würde. Aber irgendwo schien er doch noch Sympathiepunkte zu haben… Immerhin hätte Snape sich ganz einfach Dracos Auftrag unter die Hakennase reißen können, wenn er so getan hätte, als wüsste er nicht wie man solche Wunden schloss.
Draco schaute über die Schulter. Sofort senkte Potter den Blick und tat so, als würde er sich mit dem Wiesel unterhalten. Potter hatte anscheinend keine Ahnung gehabt, wie er sein Malheur hätte bereinigen können. Oder er hatte ganz hinterhältig einfach so getan, als wäre er blöd…
„Oder, Draco?“
Der Slytherin schreckte auf und drehte sich wieder nach vorne. „Mhm…“ Was auch immer Pansy gesagt hatte, es interessierte Draco genauso wenig wie sein Rührei. „Hast du deinen Drachen wieder mitgenommen?“, fragte er. Eigentlich wusste er gar nicht, warum das ihn jetzt interessierte.
„Welchen Drachen? Meinst du dich? Soll ich dich jetzt so nennen?“
Draco verzog die Mundwinkel und schenkte Pansy einen angewiderten Blick, sich die Antwort sparend. Entweder war Pansy plötzlich genauso verblödet wie Potter, hatte einen Gedächtniszauber abbekommen oder jemand trieb seine Scherze mit Draco. Vielleicht versuchte man ihn paranoid zu machen.
Blitzschnell schaute er wieder über die Schulter und genauso schnell starrte Potter diesmal an die Decke um sich dann lauthals über das tolle Wetter auszulassen. Misstrauisch verengte Draco die Augen zu schmalen Schlitzen. Schokolade? Vergiftete Schokolade? Warum hatte er die einfach gegessen? Weil ein Plüschdrache es ihm gesagt hatte? Wie hatte er nur so blöd sein können? Wäre es peinlich jetzt panisch aufzuspringen und in den Krankenflügel zurückzulaufen? Eindeutig, ja. Dann würde er wohl sterben müssen.
„Ich hab nur fünf Rollen für Verwandlung… Wir sollten doch sechs machen.“
Am besten schob er ‚sterben‘ vor Verwandlung, sonst musste er wieder nachsitzen wegen nicht gemachter Hausaufgaben.
Draco seufzte geschafft auf.

-:-

Die vielen Treppen bis zum Klassenzimmer waren ihm schon wieder viel zu viel und er legte auf der Hälfte eine Pause von drei Minuten ein, während der alle anderen Schüler an ihm vorbeizogen. Er spürte Potters misstrauischen Blick im Nacken und schüttelte sich, bevor er weiterging.
Der Korridor vor dem Klassenzimmer barg eine kleine Überraschung für ihn. Während der vorletzte Schüler in McGonagalls Folterkammer verschwand wurde Draco von Flusen angepustet. Mit großen Augen drehte er sich nach rechts, wo der kleine Plüschdrache auf der Fensterbank hockte.
„Du schon wieder…“ Überflüssigerweise nickte der Drache und Draco seufzte. Wieder hielt der Drache ein Pergament fest und hielt es Draco hin. Schnaubend nahm der es ihm ab, entfaltete es und las diesmal ein ‚R‘. „Aha…“ Wieder pustete der Drache um Dracos Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Mit den übergroßen Plüschpfoten fiel es ihm schwer etwas aus seiner Bauchtasche zu ziehen und Draco hinzuhalten.
Diesmal war es keine Schokolade, sondern eine… zwei… drei Rollen Pergament? Draco beobachtete fasziniert, wie der kleine Drache immer mehr Rollen aus seiner Bauchtasche zog und auf die Fensterbank legte. Erschöpft plumpste das Stofftier schließlich auf seinen Hintern und umklammerte seinen Schwanz, schwerfällig Flusen ausstoßend.
„Sag mir nicht, das ist… für Verwandlung?“ Draco entrollte eine der sechs Rollen und grinste breit. „Wow…“ Die Schrift kannte er irgendwo her… Wenn das einem Schüler gehörte… Dracos Blick wanderte an den oberen Rand, aber dort stand tatsächlich sein Name! Hatte jemand seine Hausaufgaben gemacht? Dann konnte er nur hoffen, dass es jemand war, der etwas von seinem Handwerk verstand.
Aber wer würde so etwas für ihn tun?
„Draco, was machen Sie noch hier draußen? Der Unterricht hat angefangen.“
Bei der öligen Stimme fuhr Draco herum und wich erschrocken ein paar Schritte zurück. „Professor… Nichts. Also… Nichts, Professor Snape, Sir“, presste er hastig hervor und drehte sich auf den Absätzen um.
„Sie haben etwas vergessen“, hielt Snape ihn zurück.
Draco errötete. Oh, das hatte ihm gerade noch gefehlt, dass Snape ihn darauf aufmerksam machte, dass er seinen Plüschdrachen liegengelassen hatte.
„Das gehört nicht mir, Sir“, sagte er deswegen und wollte weitergehen, aber Snape packte ihn grob am Arm.
„Ihr Name steht darauf“, sagte Snape, drehte Draco barsch herum und drückte ihm die Pergamentrollen in die Hände. Als der Blonde auf die Fensterbank schaute, war der Drache verschwunden, nur noch ein paar Fusseln zeugten davon, dass Draco nicht nur träumte. „Professor McGonagall wäre sicher nicht erfreut, wenn Sie wieder einmal Ihre Hausaufgaben nicht machen.“ Snape zog die Augenbrauen fest zusammen und musterte Draco. „Und wagen Sie es gar nicht erst zu schwänzen. Ich bleibe hier stehen, bis Sie im Klassenzimmer sind, Draco.“
„Ja, Sir“, antwortete Draco, machte sich los und stolzierte davon. Wenigstens kam ihm Snape gerade nicht mit seinem Auftrag. Da war der fast so nervig wie Potter…
„Mr. Malfoy, beehren Sie uns also doch noch mit Ihrer Anwesenheit?“ McGonagall schaute Draco strafend über ihre quadratischen Brillengläser hinweg an, als er eintrat.
Draco deutete unauffällig auf seinen Hauslehrer. „Professor Snape wollte kurz mit mir reden“, behauptete er. Musste man ja ausnutzen.
„Ach? Na, dann belassen wir es bei einer Ermahnung“, sagte sie und deutete auf den einzigen freien Platz. „Setzen Sie sich.“
Draco stöhnte innerlich auf. Hasste das Schicksal ihn so sehr, dass er sich neben seinen fast Mörder Potter setzen musste? Warum hatte der sich denn nicht neben das Wiesel gepflanzt? Warum?!
„Wenn es geht heute noch.“
Draco verdrehte die Augen und quetschte sich durch die Reihen, ließ seine Tasche extra fest auf Potters Hand fallen. Der Gryffindor quietschte auf und funkelte Draco zornig an, sagte aber nichts. Vielleicht hatte er ja irgendwo doch sowas wie ein schlechtes Gewissen.
„Ich sammele Ihre Hausaufgabe ein.“ McGonagall schaute Draco schon strafend an, aber der demonstrierte grinsend seine Rollen.
„Ich hab meine nicht, Professor. Tut mir Leid…“, meldete sich Potter neben ihm und Draco seufzte genüsslich auf. Das machte seinen Tag doch schon ein bisschen besser.
„Der Grund dafür?“
„Ich hatte sie eben noch. Zumindest war ich mir sicher sie eingesteckt zu haben…“
Draco erstarrte und er entrollte seine Rollen. Waren das am Ende… Nein, Potter war einfach zu doof um auf seine Sachen aufzupassen und selbst wenn, was interessierte es Draco ‚heute habe ich meine Hausaufgaben‘ Malfoy? Genau, gar nicht. Potters Problem, wenn er sich von einem Plüschdrachen die Hausaufgaben klauen ließ.
Außer…
Furchtbar langsam drehte Draco Potter den Kopf zu. Der Gryffindor wühlte nicht einmal panisch in seiner Tasche herum, wie jeder normale Schüler der seine Hausaufgaben ‚verloren‘ hatte. Am Ende hatte Potter ihm seine Hausaufgaben freiwillig gegeben? Plus Schokolade? Immerhin reichte das Spatzenhirn nicht für etwas Einfallsreicheres als einen Drachen mit Draco zu assoziieren.
Die Mundwinkel verziehend rutschte Draco an den äußersten Rand der Bank und stierte in die entgegengesetzte Richtung. Statt dem Unterricht zu folgen, dachte er darüber nach, was S, O und R wohl bedeuten könnten… Initialen? Ein Passwort?
Irgendwann bemerkte Draco den dickbauchigen Drachen, der seinen Tisch hochkrabbelte. Seine grauen Augen weiteten sich, als der Drache vor Erschöpfung keuchte und Draco den Pergamentzettel hinknallte. Draco schaute sich um, aber McGonagall war dabei Granger bauchzupinseln. Das konnte dauern und er hatte Zeit den Zettel zu lesen.
‚R‘… Nochmal? Draco hob die Augenbrauen. Hatte der Drache sich vertan? Er drehte den Zettel um und hätte fast aufgeschrien, als dort in schwarzen Lettern aufpassen stand. Leicht errötend faltete Draco das Pergament und steckte es in die Umhangtasche, wo er auch die anderen aufbewahrte.
„Lass das, Potter“, zischte er aus den Mundwinkel. „Das ist pervers.“
Ein fragendes Geräusch machend wandte Potter sich ihm zu. Sein Blick fiel auf den Drachen und er hob die Augenbrauen, sagte aber nichts. Warum sagte er nichts? Draco fixierte die grünen Augen. Hatte Potter Angst ihm würde eine Entschuldigung rausflutschen, wenn er in Dracos Gegenwart den Mund aufmachte?
„Snob“, murmelte Potter und wandte sich wieder ab.
Diesmal war es an Draco ein fragendes Geräusch zu machen. Er schaute zu dem Plüschdrachen, der ihm gerade die teuerste Adlerfeder hinschob, die es im Moment zu kaufen gab. Draco grinste. Er hatte seine Mutter genervt, dass er die haben wollte, aber sie hatte gemeint, so oft, wie er seine Federn kaputt machen würde, lohnte sich das nicht. Vielleicht kam der Drache ja auch von seiner Mutter. Das würde die Süßigkeiten erklären, aber nicht die Hausaufgaben und außerdem gab es ja Kontrollen, damit nichts Merkwürdiges ins Schloss kam. Nun, vielleicht fiel so ein Plüschdrache nicht auf…
Draco jedenfalls wollte seine Feder gleich ausprobieren und schrieb deswegen eifrig mit.


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