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Fanfiction

Das was ich wirklich will... - Der Kuss

von KittKatt

@*Amira*: puh, da bin ich ja beruhigt, dass es dir gefallen hat... mit den zeitsprüngen weiß man ja nie, ob das auf zuneigung stößt! Ich stell mir die beiden auch voll knuffig vor, wenn sie klein sind.
@Rumtreiberin: das freut mich! Immer schön, wenn man neue leser hat! *g*
@Ginny14Weasly: *glücklich im kreis hüpf* danke!
@*Lotusblüte*: ich wette sie waren mega goldig! wie können sie auch nicht, immerhin sind es lily und james! *g*

Danke an euch alle nochmal für die lieben Reviews!
Und hier gehts auch schon weiter!


_______________________________________________

Nervös tippte Lily von einem Bein aufs andere. Warf den hundertsten Blick auf die Uhr und ließ ihm den millionsten Seufzer beiklingen. Mit zittrigen Händen strich sie den Mantel glatt, fuhr sich noch einmal durch die Haare. Die innere Unruhe schuppste die Feuchtigkeit aus ihren Handflächen, was sie dazu veranlasste sie unaufhörlich trocken zu reiben. Leicht blass um die Nase, wank sie ein paar Mitschülerinnen zu die sich schon in sicherer Begleitung aus dem Schlossportal begaben.
Nur von James, war weit und breit nichts zu sehen. Hatte er sie versetzt? Es war nicht ihr erstes Date. Nein. Schon ihr drittes. Doch von mal zu mal wurde sie nervöser. Von Mal zu mal stiegen ihre Erwartungen.
Ihr Herz klopfte lauter, schlug schneller, pumpte hastiger, sprühte mehr Aufregung, wie ein Rasensprenger durch ihren Körper.
„Hey.“, flüsterte ihr jemand von hinten ins Ohr. Ruckartig drehte sie sich um und warf der freundlichen Stimme ein strahlendes Lächeln zu.
„James.“, begrüßte sie ihn grinsend.
„Tut mir leid, dass du warten musstest. Können wir los?“, mit einer schnellen Handbewegung fuhr er sich unauffällig durchs Haar und verstrubbelte es, bevor er sie ihr entgegenhielt.
Sie nickte freudig und ergriff die ihr ausgestreckte Hand.
Eine mollige Wärme breitete sich in ihr aus und alle Sorgen lösten sich in wohlgefallen auf.

+++

Selig schmunzelnd ließ sie sich mit eben jenem Gefühl im Bauch in einen Sessel gegenüber Alice fallen. Die lockigen Haare zu einem plumpen Zopf gebunden, hatte die Braunhaarige es sich in einem Sessel vor dem Kamin bequem gemacht.
„Na, wie war dein Date?“, wollte sie neugierig von ihrem Buch aufblickend wissen.
Das breite Grinsen, was sich auf Lilys Lippen legte, war eigentlich schon Antwort genug. Anscheinend hatte sich Lilys Evans doch tatsächlich verliebt und auch noch in denjenigen, von dem Alice es am wenigsten erwartet hatte. Bis vor ein paar Wochen fand sie James ja noch `soooo doof´ und heute grinste sie, wie ein Honigkuchenpferd, wenn schon jemand den Namen in ihrer Gegenwart nur erwähnte.
Um die Wette strahlend sahen sich die beiden an. Die Miene der Rothaarigen verdunkelte sich jedoch, als sie sich im Gemeinschaftsraum umblickte und die Blicke ihrer Schlafsaalkameradinnen erhaschte, die tuschelnd mit abwertenden Gesichtsausdrücken zu ihr herübersahen.
Ein kurzer Blick über die Schulter genügte Alice um zu wissen, was in Lilys Kopf nun vorging. Immerhin hatte sie ihre Ausbrüche der Selbstzweifel und Einsamkeit oft genug mitbekommen. Auch wenn Lily gern das starke Mädchen war, was sie nach außen hin zu mimen versuchte, wusste sie doch wie es in ihr aussah.
„Die sind nur neidisch auf dich und James. Darum zerreißen sie sich das Maul. Mach dir nichts draus.“; kommentierte Alice die Basilisken ähnlichen Blicke ihrer Mitschülerinnen.
Ein schwaches Nicken war alles was sie erwiderte. Die kleinen feinen Zweifel webten ihr dichtes Netz durch ihren Kopf.
Was sollte sie tun, wenn das mit ihr und James doch nichts wurde?
Wenn es wieder aufhörte?
Sollte sie dann wieder allein dastehen? Wieder belächelt und ausgelacht werden von ihren Klassenkameradinnen?
Konnte sie das riskieren? Nicht, dass sie beliebt war...aber immerhin taten diese Mädchen, die da drüben saßen und keinen Hehl daraus machten, wie lächerlich sie das Lily-und-James-Ding doch fanden, ansonsten so als ob sie sie leiden konnten. Es gab nichts schlimmeres, als sie zum Feind zu haben. Es wäre ein aussichtsloser Kampf.
Das altbekannte Gefühl, des wertlos seins breitete sich wieder in ihrem Bauch aus. Warum konnte ihr auch niemand, auch nur für einen Moment ihr Glück lassen? Es war ja nicht ihre Schuld, dass es jetzt alles so war, wie es eben war...
Ihr Glück schien getrübt. Leicht betreten nahm sie ein Buch vom Tisch und blätterte, die aufkommende angst unterdrückend darin herum.
Kritisch musterte Alice ihre beste Freundin. Sie steckte immer viel zu schnell den Kopf in den Sand. Vielleicht waren es die alten Narben, von ihr und ihrer Schwester, die sie die hellleuchtenden weißen Wände bei jeder Wolke am Horizont sofort wieder schwarz streichen ließen. Dabei sollte man mit 14 doch noch etwas Optimismus übrig haben. Doch Lily erschien ihr manchmal den Geist einer alten Frau innewohnen zu haben, die all die Hoffnung schon in jungen Jahren verbraucht hatte und nicht, wie ein Mädchen, was noch so viel vor sich liegen hatte und gerade erst am Anfang stand. Was war bloß passiert, dass sie all ihre Träume über Bord geworfen hatte? Eins stand fest, Lily Evans hatte zwei Gesichter. In Gedanken hoffte Alice, dass James es schaffte sie wieder aufzutauen aus ihrem Schutzwall aus Eis.
Kaum an ihn gedacht, betrat James auch schon zusammen mit seinen besten Freunden den Gemeinschaftsraum und blickte sich sofort suchend um.
Etwas schüchtern wank Alice ihm zu. Seit Lily mit ihm ausging, unterhielten sich auch die anderen Rumtreiber mit ihr. Eigentlich konnte er doch nur auf der Suche nach Lily sein, oder?
Freudig erwiderte er ihren Gruß und kam auf die Beiden zu. Alice schaute zu Lily, die sich in ihr Buch vertieft hatte und räusperte sich leicht.
„Ich geh dann mal in den Schlafsaal.“, zwinkerte sie ihr zu. Nicht verstehend, warum sie jetzt ging, blickte Lily auf, gerade öffnete sie den Mund um etwas zu sagen, da fiel ihr Blick auch schon auf James, der just in diesem Moment vor ihr stehen blieb.
„Was machst du da?“, fragte er neugierig. Die Magie seiner Augen zog sie an wie ein Magnet den anderen und ehe sie sich versah, war sie auch schon weit im Niemandsland der Haselnussbraunen Augen angekommen.
„Na ja, nichts wichtiges...“, stotterte sie und legte Buch, was bestimmt schrecklich langweilig aussehen musste beiseite. Schien als hätte sie in dieser Form der Realität eine stille Fähigkeit dafür entwickelt etwas dummes in seiner Gegenwart zu tun. War das nicht sonst immer sein Job gewesen?
Mit den Händen in der Hosentasche wippte er unruhig auf den Füßen.
„Also hättest du noch Lust was zu unternehmen?“, wollte er mit verschmitztem Grinsen von ihr wissen.
Irritiert blickte Lily aus dem Fenster, wo die Sonne bereits auf dem Weg zum Schlafen gehen war. Doch das freudig erregte Funkeln in seinen Augen, macht es unmöglich seine Anfrage abzuschlagen.
Wie war ihr das bloß jemals so leicht gefallen? Wie hatte sie es geschafft nur ein `Nein´ hervor zu bringen, beim Anblick dieser wunderschönen Augen?
Mit einem Ruck hatte er sie auf die Beine gezerrt und führte sie an der Hand aus dem Gemeinschaftsraum, den er mit einem letzten Zwinkern zum Rest der Rumtreiber verließ.
Im Schutz der untergehenden Sonne und der großen Schatten, schlichen sie durchs Schloss. Die Sperrstunde musste gleich beginnen und wenn sie es noch rausschaffen wollten, durften sie nicht gesehen werden.
Es war das erste Mal, dass sie um diese Uhrzeit noch durchs Schloss schlich, außer als sie Schulsprecherin war und an den Rundgängen teilnahm, aber ansonsten...sie hatte noch nie die Regeln gebrochen, aber vieles was sie in den letzten Tagen getan hatte war das erste mal gewesen... fühlte es sich so an, wenn alle von dem Gefühl des `lebendig´ seins sprachen?
Zielsicher dirigierte er sie durch die Gänge und Flure des friedlich in den Schlaf gleitenden Schlosses. In der Eingangshalle angekommen öffnete James vorsichtig die große Tür des Schlossportals mit frechem Grinsen auf dem Gesicht zog er sie durch den kleinen Spalt hinaus an die frische Luft.
Minutenlang liefen sie schweigend neben einander her. Ihre Hand lag sicher in seiner und keiner von beiden macht anstallten loszulassen.
Zu angenehm war die Wärme, die von dieser Bindung ausging.
Wer hätte gedacht, dass es so schön sein konnte, wenn einem einfach nur jemand die Hand hielt?
Verwundert sah Lily sich um. Sie waren gerade Wegs ins Quidditch Stadion gelaufen.
Was wollten sie hier?
Fragend öffnete sie den Mund, doch James griff zielsicher nach einem Besen die Startbereit in der Luft schwebten. Verunsichert sah Lily James an.
„Wie wärs mit einer Flugstunde?“, wollte er frech mit den Augenbraunen klimpernd wissen. Etwas ängstlich beäugte sie den Besen. Nicht, dass sie Angst vor der Höhe hatte, doch diese wackligen Dinger, bei denen die Leute während eines Quidditch Spiels in Dutzenden von den Besen fielen, waren ihr nicht geheuer.
„Was denn, hast du Angst?“, hauchte er ihr zu. Erst jetzt merkte sie wie nah er schon vor ihr stand. Sein Atem schlug leichten Dunst in ihre Haare. Noch wenige Millimeter mehr und sie würde seinen Herzschlag fühlen können.
Verunsichert blickte sie sich in seinen Augen um, die ihr immer noch warm und empfangend entgegenflackerten.
Sie hatte keine Angst. Nicht mehr vor dem Fliegen. Nur der Hippogreif der fangen mit ihrem Magen spielte und sie an den Rand der Ãœbelkeit trieb, machte ihr Sorgen.
Sie hatte sich wirklich in James Potter verliebt und als er sich langsam zu ihr herunterbeugte, seine Lippen sanft auf ihre legte, stand fest, dass es für sie nie wieder eine andere Realität geben sollte. Ihr altes Leben kam ihr nur noch, wie ein weit entfernter längst vergangener Albtraum vor. Mit jedem Atemzug in dem sich der Kuss intensivierte wurde das hier und jetzt zum Paradies.
Behutsam löste sie sich von ihm und legte sich lächelnd gegen seine Brust. Fühlte sich Liebe tatsächlich so gut an?
Wenn ja, wollte sie nie wieder aufhören sich mit dem Wein der Liebe zu betrinken.
„Also? Fliegst du eine Runde mit mir?“, schwang seine liebevolle Stimme in ihr Ohr. Glücklich nickte sie. Mit etwas zu viel Schwung wollte Lily auf den Besen aufsteigen, etwas hilflos mit den Armen rudernd versuchte sie das Gleichgewicht halten und fiel rücklings auf der anderen Seite des Besens wieder hinunter. Einen kurzen Aufschrei später fand sie sich in zwei starken Armen wieder.
Die Augen fest zusammengekniffen, atmete sie erleichtert aus. Beinahe hätte sie wieder eine unangenehme Erfahrung mit dem Boden gemacht und auf noch so eine Bekanntschaft konnte sie getrost verzichten. Erleichtert öffnete sie die Augen und blickte an James Körper hinauf. War er nicht eben noch ein Stück kleiner gewesen?
Schwatzend quetschten sich Schüler an ihr vorbei und sie rempelten sie unsanft an, so dass es Lily noch doller an James Körper presste. Wie gut er doch roch...
Verwirrt entwandt sie sich aus James Armen und drehte sich eine Runde um sich selbst. Strahlend fiel die Sonne durch die großen Fenster des Ganges im dritten Stock in dem der Verwandlungsunterricht immer statt fand. War sie nicht eben noch auf dem Quidditch Feld gewesen? Was in aller Gründers Namen war jetzt schon wieder passiert? Hatte sie schon wieder eine Gehirnerschütterung gehabt? War das alles nur ein Traum?
Liebevoll strich James ihr über die Wange und beobachtete sie mit geknitterten Augenbrauen. „Schatz? Ist alles okay mit dir? Was ist nun mit den Ball?“, fragte er vorsichtig.
`Schatz´? `Ball´? `Okay´? Nein. Irgendwie war nicht alles `okay´.
Irgendwie war alles schon wieder anders...


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