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Fanfiction

Das was ich wirklich will... - Die Erkenntnis

von KittKatt

Hattest du jemals einen Traum der so real war, dass als du aufwachtest, du nicht wusstest was du glauben solltest? Was ist, wenn das was du glaubtest was wahr ist, es nicht war? Würdest du in deine Träume zurückkehren wollen in der Hoffnung dort eine bessere Realität zu finden? Manchmal ist der Traum nicht weniger fremd als die Realität. Der einzige Weg aufzuwachen ist, zu erkennen, was tief verborgen in deinem Inneren liegt. Man kann nur hoffen, dass in diesem Moment des traurigen Erwachsens, man nicht allein ist. Oder dort jemand ist der dem geschundenen Traum wieder Leben einhaucht.

Zum hundersten Mal blickte Lily wieder auf die Uhr an diesem Morgen. Sie seufzte schwer und drehte sich wieder auf die andere Seite. Es war erst 6 Uhr morgens, ihre Freundinnen schliefen wahrscheinlich noch. Seit Wochen fand sie keinen ruhigen Schlaf. Ständig wachte sie auf. Ihr Kopf war einfach zu voll. Zu voll mit Gedanken, zu voll mit Gefühlen, zu voll mit James Potter.
Wer hätte dies vor Monaten noch für möglich gehalten. Das Lily Evans sich einmal in den für sie größten Idioten von Hogwarts verlieben würde, wohl niemand. Doch es war nun einmal passiert. Einfach so. Ohne Vorwarnung kam es.
Jahrelang hatte er sie um ein Date angebettelt. Es war ein ewiger Trott. Ein tägliches Ritual.
Es hatte sie immer genervt. Immer.
Bis zum Ende des sechsten Schuljahres. Damals wollte sie gerade in die Kutsche steigen, doch Potter hatte sie zurückgehalten und ihr gesagt, dass er verstanden habe, dass sie sich nicht in ihn verlieben konnte und das er sie nicht mehr mit seiner Fragerei nerven würde. Dann hatte er sie angelächelt und gesagt er hoffe, dass sie sich im nächsten Jahr vielleicht ein wenig besser verstehen und während er diese Worte sagte, sahen seine Augen gequält aus. Als würde es schmerzen eben jene Worte auszusprechen. Es war der Moment in dem Lily ihm zum ersten mal richtig in die Augen blickte. Zum ersten Male seine tiefbraunen funkelnden Augen bemerkte und als wären sie ein Spiegel seiner Seele, konnte sie in diesem Augenblick in sein Inneres schaun, hinunter auf das flehendlich pochende Herz auf dem ihr Name zu lesen war.
Genau in diesen Bruchteilen aus Sekunden war es ihr klar. Sie mochte James Potter. Hatte es vielleicht schon immer getan. Nur aus Selbstschutz und Unsicherheit, ihn nie heran gelassen.
Es war genau der Zeitpunkt an dem sie zum ersten Mal spürte, wie ein leichtes kribbeln sich in ihrem Bauch regte.
Sie hatte ihm nichts erwidert, sondern war einfach nur in die Kutsche gestiegen und nach Hause gefahren. Den ganzen Sommer über hatte dieses Gefühl nicht nachgelassen, im Gegenteil es war erst richtig aufgeblüht. Doch es schien zu spät. Immerhin hatte er mit ihr abgeschlossen.
Dieser Eindruck verflog auch nicht als sie nach Hogwarts in ihr siebtes und letztes Schuljahr zurückgekehrt war. Sie uns James waren jetzt Schulsprecher, teilten sich zusammen einige Räumen, hatten gemeinsame Verpflichtungen, verbrachten viel Zeit miteinander. Nur eins taten sie währen dieser ganzen Zeit nicht: Reden.
Meißt endete alles nur wieder in ihren typischen Evans-Potter-Endlos-Diskussionen.
Dabei könnte doch alles so einfach sein.
Wieder verließ ein flehendes Seufzen Lilys Lippen. Die Hoffnung jetzt noch einmal einschlafen zu können und vor allem ausschlafen zu können an diesem Samstagmorgen war verflogen.
Kraftlos stand sie auf und machte sich fertig. Fertig für was?, fragte sie sich im stillen.
Den meist tat sie den ganzen Tag nichts anderes als sich still zu wünschen, dass James sie doch nur noch einmal um ein Date bat. Nur noch eine kleine Regung zeigte die ihr verriet, dass sie noch nicht aufhören musste zu hoffen. Etwas das ihr zeigte, dass noch nicht alles verloren war.

Drei Stunden, endlose Gedankengänge und vier Spaziergänge später, war auch Lilys beste Freundin Alice endlich aufgestanden und mit ihr auf dem Weg zum Frühstücken.
Erschöpft, durch den Schlafmangel ließ sie sich am Tisch der Gryffindors nieder.
Lustlos griff sie nach einem Toast und kaute müde darauf rum.
„Lily, so kann das nicht weiter gehen.“, rüttelte Alice Stimme an ihr und besah sie streng mit ihren brauen Augen.
Lily öffnete den Mund um etwas zu erwidern doch ein geträllertes: „Hallöchen!“, ließ sie nicht weit kommen. Sirius grinste die beiden fröhlich an während hinter ihm auch James, Peter und Remus gerade die Halle betraten. „Hey Jungs.“, grüßte Alice freundlich zurück.
„Hey Lily.“, vernahm diese James Stimme, besah ihn jedoch nur mit einem eher abwertenden Blick.
Die Rumtreiber ließen sich einige Meter entfernt von den Beiden nieder und begannen zu frühstücken.
Alice wandte ihr Aufmerksamkeit nun wieder ihrer Freundin zu und fixierte sie fest.
„Meinst du, du kannst auch jemals normal zu James sein?“, fragte sie sie.
Lily lachte hohl: „ Für unsere Verhältnisse ist es doch das normalste was es gibt.“, bemerkte sie sarkastisch.
Ein Blick genügte ihrer Gegenüber, dass sie wusste, wie sehr es Lily schmerzte.
„Aber du magst ihn.“
Lily starrte auf ihren Teller. Ja, sie mochte ihn. Mehr als das. Aber er? Mochte er sie noch?
„Ich weiß...“, murmelte sie vor sich hin.
Doch Alice ließ nicht locker, sie wusste nicht mehr zum wievielten Male sie jetzt schon diese Unterhaltung seit der vier Monate die sie jetzt nun wieder in Hogwarts waren und sie von Lily erfahren hatte, wie es um ihre Gefühle stand, führten aber sie glaubte nicht daran, dass es aussichtslos war. Inständig hoffte sie, dass sie das auch Lily schnellstmöglich klar machen konnte.
„Aber?“, fragte die Braunhaarige sanft nach.
Lilys grüne Augen blickten sie leer an. „Ich will nicht das er es weiß.“, antwortete sie traurig.
Diese Aussage verdiente ein kräftiges Augenrollen. „Das ist doch schwachsinnig. Geh doch einfach hin und frag, ob er immer noch mit die ausgehen will.“, ermunterte sie das Häuflein Elend, was zusammengesunken auf seinem Platz saß.
„Ich kann nicht.“, kam die selbe Antwort, wie immer.
„Wie du kannst nicht?“, bohrte Alice weiter, irgendwann musste sie doch einsehen, dass dies der einzige Weg war zubekommen was sie wollte. Denn das war es doch was sie wirklich wollte...oder?
Streng funkelten sie jetzt zwei smaragdgrüne Augen an. „Man Alice. Ich hab zu oft `nein` gesagt, verstehst du es nicht. Es ist zu spät. Ich kann jetzt nicht plötzlich `ja` sagen. Kapierst du das nicht?“, ihre Stimme bebte. Es schien als würde sie fast in Tränen ausbrechen.
Doch Alice wollte nicht verstehen, es klang zu unsinnig in ihren Ohren.
„Hörst du dir selbst zu? Was du da sagst ist einfach dumm. Ganz schlicht und einfach formuliert.“, zischte sie Lily leise zu, da sie schließlich nicht die Aufmerksamkeit der gesamten Halle auf sich lenken wollte.
Just in diesem Moment schritt ein anderes Mädchen den Tisch der Gryffindors entlang. Elisabeth Parker. Ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und braunen Rehaugen. Sie steuerte geradewegs auf die Rumtreiber zu und ließ sich fröhlich an James Seite nieder.
Sofort begannen die beiden sich eifrig zu unterhalten. Es wirkte vertraut. Immerhin hang sie jetzt schon seit Anfang des Schuljahres bei immer mit den Rumtreibern rum.
Lily mochte sie nicht, was eher nicht daran lag, dass sie nicht nett war, denn das war sie leider, sondern eher daran, dass sie viel zeit mit James verbrachte und die beiden sich von Tag zu Tag besser verstanden. Alles schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Die Augen der Rothaarigen nahmen nun wieder einen gequälten Ausdruck an, als sie das Treiben wenige Meter von sich entfernt beobachtete.
„Siehst du...“, sagte sie an Alice gewandt, „...es ist zu spät.“.
„Ach, komm schon. Immerhin sind sie noch nicht zusammen. Versuch es doch wenigstens.“, redete Alice weiter auf sie ein.
„Ich hab ihm so oft weh getan. Ich will das er glücklich ist. Es geht einfach nicht.“, traurig schob die Rothaarige den Teller von sich weg. Hunger hatte sie sowieso nicht gehabt.
„Ist es wirklich das was du willst?“
Mit einem „ich denke schon...“, erhob sich Lily und verließ eiligst die große Halle.
Die Tränen in ihren Augen drängten zu doll. Noch länger hätte sie sie nicht zurückhalten können. Warum? Warum konnte es nicht einfach sein? Doch hatte sie es James damals einfach gemacht? Nein.
Ein kleiner Teil von ihr fragte sich schon seit Monaten, warum sie ihn damals, als er zum ersten Mal um ein Date bat, überhaupt abgelehnt hatte.
Wiedereinmal zog sie sich in ihr Zimmer zurück. Setzte sich in ihr Fenster und betete, dass doch endlich alles anders würde...


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