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Fanfiction

Das ist doch alles nur Show...oder nicht? - Traumpaare, Tränen und dunkle Wolken

von KittKatt

So ihr Lieben, hiermit das letzte Chap der Geschichte. Ich hoffe sie hat euch gefallen. Danke, an alle die immer so lieb reviewt haben, ihr wart super und es hat echt Spaß gemacht!

DANKE!

@lily-luna: *g* ewig wird sie es nicht verbergen können... und ewig wird es auch nicht warten, bevor es aus ihr heraus sprudelt! naja, lily kann nicht sagen, dass sie das mit Gabrielle war, denn das waren ja die Rumtreiber, wer sonst würde überhaupt auf die Idee kommen?
@Enim-Reh: knapp daneben ist eben auch vorbei ;) aber irgendwann wird lily noch einen treffer landen *lach* tja, ich gucke zwar nicht jeden Tag meine Decke an weil ich melancholisch bin, aber es freut mich, dass es so glaubhaft rüber kam *lach*
@loopingsfly: warum es so kommen musste, dass lily den moment nicht genutzt hat? naja, eigentlich ganz simpel, ich hätte sonst nichts mehr zu tun XD sie hat es also mir zu liebe getan *lach*
@*Lotusblüte*: ich glaube ich kann für dich jetzt entwarnung geben, der deprimierende mood ist größtenteils aus dem chap verbannt! hierfür brauchst du ...(glaub ich) keine taschentücher...ich hab mich bemüht *lach*
@love is black: *lach* ach weißt du wieso soll ich da eingreifen? ich find deine idee mit dem zeitumkehrer ganz cool und würd gern sehen, wie du das hinbekommst und was du sonst noch veränderst...ich werde dir gespannt durch die harry-potter-bücher folgen und gucken, was du alles verändert hast *lach*...na gut, wenn du nicht die zeit dafür hast, dann greif ich ihr eben unter die arme *lach*
@Amii: nun auch wieder zu dir *g* das mit den verben fand ich echt lustig *lach* ja, ab und zu nehm ich mal andere XD keine angst es war nichts für die katz...in diesem chap kommt superman und macht alles wieder heile *lach* oder chuck norris...sie sind sich noch nicht ganz einig *gg*...tut mir leid, dass ich solchen unsinn rede! *g*

______________________________________________________

Lily: Es kommt der Tag in jedem Leben, an dem musst du eine Entscheidung treffen. Entweder du hältst an der Person fest die du warst oder du verlierst diese komplett. Für mich ist die alte Lily nunmehr eine alte Haut die schon lange nicht mehr gepasst hat. Krampfhaft versuchte ich jemand zu sein, der ich wahrscheinlich nie war und auch nie sein werde. Ich habe es gehasst, wenn andere Menschen sofort verurteilt und abgestempelt wurden und habe selbst doch nichts anderes getan. Ich dachte immer, ich möchte jemand sein, der rational denkt, nicht von nervigen unerwarteten Gefühlen gepackt wird. Doch dieses Bild, dass ich in meinem Kopf malte, war nie ich…

Die Sonne war noch nicht einmal dabei, die Hügel hinaufzuklettern, da hatte Lily es schon nicht mehr in ihrem Bett ausgehalten. Sie stand einfach still, hing fest in einer Zwischenstufe, die sie nicht vorwärts und erst recht nicht rückwärts kommen ließ. Vorsichtig und leise hatte sie sich angezogen und war die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinab gestiegen. Keine Stufe sollte knartschen oder auch nur einen ihrer Mitschüler wecken.
Schon um diese Uhrzeit prasselte das Feuer im Kamin, so dass Lily sich fragen musste, ob es überhaupt eine Zeit gab in der es nicht freudig vor sich hin loderte. Doch noch etwas anderes zerrte an ihrer Aufmerksamkeit. Mit goldenen Buchstaben sah sie den Zettel am Informationsbrett baumeln. Mit Buchstaben, die sie hinter ihrer sicheren Glasscheibe zu verhöhnen schienen.
Mit einem schweren Kloß im Hals war sie heran getreten und hatte gelesen was da in verschnörkelter märchenhafter Schrift geschrieben stand. Worte deren Realität Lichtjahre von ihr entfernt zu sein schienen.
`Hogwarts Traumpaare´, lächelte sie die große Überschrift an. Sie musste für einen kurzen Moment die Augen schließen, damit die aufsteigende Feuchtigkeit sich nicht zu einer Träne formen konnte, die sie wieder in die Knie zwang. Doch es war die erste Zeile, die ihr so den Atem stocken ließ und ihr Herz mit einer Tonne von Steinen erschlug.
`Hogwarts Traumpaar: Lily Evans & James Potter´, war es dort hinter ewigem Glas geschrieben worden. Millionen Jahre musste es her sein, seit diese Wort Bedeutung hatten, die Lily zwischen all den erdrückenden Gefühlen nicht mehr finden konnte.
Es war ironisch es dort mit vielen Herzchen umrahmt zu sehen.
Immer mehr verschwamm die Glasscheibe vor ihren Augen.
Nein. Hier vor der Glasscheibe standen nicht James Potter und Lily Evans. Hier stand nur sie allein. Ganz allein.
Oder?
Waren die beiden geheimnisvollen braunen Augen dort nur Einbildung?
War das Gesicht, was sie sich am meisten zu sehen wünschte ihr wirklich gerade in der spiegelnden Scheibe erschienen?
„Wow, wir haben gewonnen.“, seufzte der Mund der Spiegelfigur. Vorsichtig nickend starrte sie unbekümmert in das sich spiegelnde Gesicht.
„Ja, sieht so aus.“
Es war keine Einbildung, denn schon drang dieser vertraute Geruch in ihre Nase… sein Geruch. Schon spürte sie die Wärme die auf einmal im Raum lag… es konnte nur seine Wärme sein.
„Wir haben anscheinend alle überzeugt.“, zuckte er sarkastisch lachend mit den Schultern.

In ihrem Kopf schwirrten so viel Fragen die nach passenden Antworten suchten, so viele Zweifel erfüllten sie und alles erschien konfus.
Schwer seufzend und nach den richtigen Worten suchend drehte sie sich um. Blickte in das Gesicht des Menschen, der ihr doch die ganze Zeit zur Seite stand, der ihr schon immer wortlos zur Seite stand, wenn sie etwas braucht, ohne je eine Gegenleistung dafür zu erwarten.
Wie ein Film liefen die letzten Zwei Monate noch einmal durch ihren Kopf. Die anfänglichen Streitereien, das Hogsmead Wochenende, die Glühwürmchen, die Party, der Ball, die Nachhilfestunden, das Beisammen sein vor dem Kamin und dann…
Dann war alles auf einmal so Glas klar.

„Ja, wir haben sie richtig verarscht.“, flüsterte sie, während sich auf seinem Gesicht ein mattes Lächeln bildete, was seine Augen einfach nicht einnehmen wollte.
„Am meisten uns selbst.“, fügte sie mit dem Hauch einer Stimme hinzu. Und da war es wieder das Schwindelgefühl, was alles andere, was auch immer im Moment auf der Welt war, ausblendete.
„Ich wollte dir nicht weh tun.“, schüttelte sie flehentlich den Kopf.
James schluckte hart. Sie war gerade dabei, die Wunden wieder einzureißen, die er mühselig mit Nadel und Faden geflickt hatte, damit sie nicht mehr allzu stark bluteten.
„Lily, du musst nichts erklären. Es ist schon okay.“, versuchte er sie davon abzuhalten ihn wieder auf den Friedhof der unglücklich verliebten zurückzuschicken. Doch Lily schüttelte energisch den Kopf. Heute, heute würde es keine Unterbrechung geben, kein aus, bevor nicht auch der letzte Tropfen ihrer geschundenen Herzen versiegt war.
„Nein.“, protestierte sie, „Nein, es ist nichts okay. Ich bin eine Idiotin.“
Verwirrt legte James das Gesicht in Falten.
„Ich könnte jetzt was dagegen sagen, aber ich würde gern sehen wohin das führt.“, zog er die Augenbrauen nach oben und sah sie fest an.
„Und du bist auch ein Idiot!“, erkämpfte sich Lily weiter den Mut den sie brauchte.
„Aber… “, hauchte James protestierend, doch sah ein, dass er Lily nicht aufhalten konnte, diesen aller letzten Kampf zu kämpfen.

Alice: Oft ist es dieses Bild von dir und anderen, dass du dir krampfhaft vorstellst und wünschst es würde sich der Realität anpassen, aber die Realität passt sich niemanden an.

Nicht nur Lily, war an diesem Morgen früh auf den Beiden, auch Alice hatte es nicht mehr im Schlafsaal gehalten. Auch sie, war hängen geblieben an der verträumten Schrift, die den Augenblick der glücklich Verliebten für alle sichtbar einfror. Nur ihren Moment nicht. Da war nichts zu lesen von `Alice und Frank´.
Wie es aussah würde es auch nie etwas in diese Richtung zu lesen geben.
Trübselig zogen die schweren Gedanken gefesselt an das dumpf pochende Herz, ihre Last durch ihren Kopf, während die kalte Luft ihr hier draußen vor dem Schlossportal ins Gesicht schlug. Wie Tausend Träume hingen die Tautropfen überall an den Büschen und Gräsern, bereit zu fallen und ungehört auf dem kühlen Steinboden zu zerschellen oder im günstigsten Fall auf ihm zu schwimmen und langsam zu erfrieren.
Es war seltsam, wie überraschend und plötzlich einen die Realität überfallen konnte und nichts von der glänzenden Hoffnung, mit ihrem silbernen Schild über lies. Sanft bahnten sich vereinzelt Tränen über Alice Gesicht, es waren nicht die ersten und so schwer, wie sich ihr Herz anfühlte, auch sicher nicht die letzten.
Räuspernd machte die Gestalt, die schon einige Minuten reglos und unsicher hinter ihr gestanden hatte, jetzt auf sich aufmerksam und setzte sich neben sie auf den kühlen Steinboden. Hastig wischte Alice über die Wange um die Tränen einzuholen bevor sie jemand sah und ganz besonders nicht die Person, die da gerade jetzt aufgetaucht war.
„Ich hab dich im Gemeinschaftsraum gesehen und… bin dir nach gegangen. Du sahst so traurig aus.“, versuchte Frank behutsam zu ihr vorzudringen und fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut.
Schüchtern sah Alice aus den Augenwinkeln zu ihm hinüber und zog den dicken Mantel noch etwas fester um ihren Körper.
„Möchtest du mir sagen, warum du weinst?“, fragte er und zog liebevoll lächelnd ein Taschentuch aus seiner Tasche um ihre fallenden Tränen vor dem Aufprall zu retten.

Martha: …und mit deinem Wunsch nach dieser perfekten Welt in deinem Kopf schieben die kleinen zündigen Neuronen Überstunden um dir eine zu erschaffen, wie du sie gerne hättest. Jeder schreibt sich selbst seine Rolle vom geliebten, ungeliebten oder einsamen Menschen, vom Opfer oder Sieger…

Auf Zehenspitzen schlich Sirius durch den Schlafsaal. Barfuß achtete er sorgsam darauf keinen Laut zu verursachen, was nun nicht gerade das leichteste Kunststück eines Hundes war, der sich sonst eher wie der Elefant im Porzellanladen bewegte. Tapsend ging er auf die braune Tasche zu, die vor dem Bett seines Schlafsaalkameraden stand, der noch selig in die Decke geschmiegt, schlief. Grummelnd drehte sich Remus gerade auf die Seite, was Sirius den Atem anhalten ließ. In Zeitlupe und Moony nicht aus den Augen lassend bückte er sich und hockte sich vor die Tasche um sie mit leisen Fingern zu öffnen. Außer Peters grunzenden raschen Atems war nichts zu hören, immer noch hielt Sirius die Luft an aus Angst, er würde sich verraten, wenn er nur einmal zu scharf die Luft einsog. Lautlos angelte er nach der glänzenden schwarzen Mappe im Inneren, lächelnd blitzte der Schalk in seinen Augen auf als er den Ordner triumphierend zwischen den Fingern spürte.
„Wag es dir, ihn aufzumachen und die Aufgaben abzuschreiben.“, knurrte es gefährlich leise neben seinem Ohr. Erschrocken stieß er die aufgestaute Luft aus und sah in die gelb blitzenden Augen des Wolfes, der schon bald wieder zum Vorschein kommen würde. Fluchend war Sirius zurückgestolpert und saß murrend auf dem Boden.
„Da musst du dir schon was besseres ausdenken, als dich nur plump anzuschleichen, Köterchen.“, grinste Remus frohlockend, das Grinsen, was nur ein Rumtreiber Grinsen konnte.
Schnell hatte er die Mappe an sich genommen und verstaute sie wieder sicher in der Tasche.
„Warum kannst du sie mir nicht einfach geben?“, schmollte Sirius beleidigt, stand auf und ließ sich bockig auf sein Bett plumpsen. Hohl lachend stand auch Remus auf und verzog sich ins Bad.
„Ich erwarte nicht von dir, dass du verstehst, was ich meine, wenn ich sage, du wirst mir irgendwann dafür dankbar sein.“, gab er noch altklug von sich und ließ Sirius allein mit seinen leisen Fluchtiraden.

James: Doch am Ende ist jeder selbst seines Glückes Schmied. Und tanzt im Takt seines selbstgeschriebenen Liedes.

Zaghaft klopfte es an der Tür des Jungenschlafsaals und ließ Sirius in seinem emsigen Tun, die Hausaufgaben in James Tasche zu suchen innehalten. Lauschend sah er zu Tür. Doch alles was zu vernehmen war, war Remus Treiben im Bad und Peters Grunzen. Seufzend zuckte er mit den Schultern und kramte erneut in James´ Tasche weiter.
Wieder ertönte das Klopfen. „Ja?“, rief er fragend. Vorsichtig öffnete sich die Tür und Marthas graue Augen funkelten in den Raum hinein. Mit einem Sprung war er auf den Beinen und sah sie unbehaglich an. Räuspernd trat sie ein und warf ihre dunklen Haare in den Nacken. Sie sah, wie Sirius von der Tasche auf dem Boden abließ und sie mit gekniffenen, misstrauischen Blicken anschaute.
Man sah es in seinem Gesicht, dass er nicht wusste, was jetzt folgen würde.
Zögerlich schloss Martha die Tür hinter sich, trat ein wenig nervös von einem Bein aufs andere.
Mit einem Klicken vereinte sich die Tür wieder mit ihrem Schloss und ließ die Beiden allein mit Peters Schnarchen und dem Plätschern von Wasser aus dem Badezimmer.

Remus: Und wir hoffen darauf, dass wir nicht allein tanzen müssen. Denn egal, wie sehr wir es auch versuchen, allein werden wir es nie schaffen glücklich zu sein. Dazu gehört mehr…

„Was machst du hier?“, atmete Sirius geräuschvoll aus um seine Pokermiene zu bewahren. Selbstsicher verschränkte Martha die Arme vor der Brust und bedachte ihn mit einem strengen Blick, der seiner eisernen Miene glich und diese gleichzeitig ins Schwimmen brachte.
„Willst du reden oder sowas?“, fragte er mit einem Anflug von Unsicherheit in der Stimme, Martha jedoch hob nur demonstrativ die Augenbraue und tippte mit dem Fuß auf dem Boden. Leicht unsicher kratzte er sich am Hinterkopf und versuchte ihrem Blick standzuhalten.
Tickend hörte man die Uhrzeiger wandern, doch es schien als würden sich die Sekunden zu Minuten ausdehnen, was nur noch durch Marthas gleichbleibendes Tippen auf dem Boden unterstützt wurde.
Krampfhaft versuchte Sirius den Blick nicht aus ihren geheimnisvoll und stolz glänzenden Augen zu nehmen, wie in einem Hunderudel in dem das Führungstier ausgekoren werden sollte, starrte der eine den anderen an.
Geschlagen unterbrach er ihr Duell und knurrte leise vor sich hin.
„Ok, gut, du hast gewonnen! Was immer du sagen willst, bitte, sag es.“, schmollte er und vernahm nur aus den Augenwinkeln Marthas hohles Auflachen und Kopfschütteln.
Auch ihr Gesicht hatte aufgehört zu starren, so dass es die verletzten Züge durchblicken ließ, die Sirius verstehen ließen.
„Es tut mir leid, Martha.“, trat seine Stimme kaum hörbar in den Raum hinein.

Alice: Denn wie heißt es doch so schön, Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. Ob mit seinem Seelenverwandten…

„Ich weine, wegen dir…“, hatte Alice geflüstert. So leise, dass selbst das Atmen des naheliegenden Waldes oder der Riesenkranke mit seinen auf dem Wasser plätschernden Armen lauter gewesen sein musste. Oder war in dem ganzen Gewirr aus unantastbaren Geräuschen gerade ihres bis zu Frank vorgedrungen? Unbehaglich sah sie auf ihre Füße und rutschte unruhig auf ihrem kalten Platz umher. Das Schweigen, was sich zu ihnen setzte, ließ ihr Herz in einem schmerzenden Takt pochen. Auch Frank saß ein wenig unbeholfen neben ihr und starrte stur nach vorn. Geblendet vom Licht, das Reflektierend von den Tautropfen auf ihn trafen, sah er zu Alice.
Ihre braunen Locken vielen ihr seicht ins Gesicht und kitzelten sie an der Nasenspitze, denn diese zuckte unaufhörlich hin und her. Schmunzelnd, trat ein kleines Lachen aus seinem Mund.
„Du, Alice? Würdest du mal mit mir ausgehen wollen?“

Lily: oder man teilt es mit seinem Romeo…

Lächelnd schaute Lily in James verwirrtes Gesicht, was so gar nicht einen Zusammenhang darstellen konnte von dem eben gesagten zum jetzt folgenden und auf einmal war es so einfach, wie es damals war, als sie ihn zum ersten Mal küsste.
„Ich liebe dich.“, hauchte sie ihm zu nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt.
„Oh.“, reagierte er betäubt. Jegliches Glückshormon wurde gerade in seinem Körper freigelassen, das er nicht einmal sicher war, ob sie es wirklich gesagt hatte oder es einfach nur die Spielerei seines Kopfes war, der ihn berauschte.
Vorsichtig hatte sie die letzten Zentimeter zu ihm überwunden und ihm einen Atemzug von einem Kuss gegeben, da er immer noch wie versteinert vor ihr stand.
„Ist es schon zu spät, `ich dich auch´ zu sagen?“, fragte sie ängstlich, da seine Miene einer weißen Felswand glich. Endlich klang jedoch das Rauschen in seinen Ohren ab, denen es vorkam als hätte man ihnen eben die süßeste einmaligste Melodie der Welt vorgespielt.
Glücklich erstrahlte sein Gesicht zum breitesten Grinsen, was man je in der Geschichte von Hogwarts zu sehen bekam.
„Für dich? Niemals.“, grinste er keck und beugte sich lächelnd zu ihr, um sie endlich als seine Freundin küssen zu können.

Remus:… oder man teilt es mit guten Freunden. Denn die Geschichte vom großen Glück, muss nicht immer mit der großen Liebe enden.

Leise und schnell, wie es eben nur eine Ratte schaffen konnte, hatte Peter sich aus der unangenehmen Situation mit Martha und Sirius in einem Schlafsaal befreit und war ins Bad gehuscht an dem Remus gerade seine Haare ordnete und in Sirius Regal nach dem richtigen Stylingprodukt kramte. Ertappt fuhr er herum und atmete bei Peters Anblick erleichtert aus.
„Du bists nur…“, seufzte er und setzte seine Suche fort. Hätte Sirius ihn erwischt, dann… dann… dann wollte er sich die Hänseleien mit denen er ihn belegen würde gar nicht erst ausmahlen wollen…
Ãœber seine Gedanken grinsend drehte er sich wieder zu Peter.
„Warum bist du so schnell ins Bad gerannt?“, fragte er stolz mit der richtigen Flasche in der Hand.
„Sirius redet mit Martha und es wirkt ernst.“, erklärte er ehrfürchtig nickend und kramte in seiner Ecke des Badezimmers nach der Zahnbürste.
Altklug nickend zupfte Remus die letzte Strähne zu recht und wandte sich zufrieden von seinem Spiegelbild ab.
„Das heißt wir sitzen hier ne Weile fest?“, murrte er und widmete sich wieder Sirius Fülle an Pflegeprodukten.
„Ich hab Karten mitgenommen!“, freute sich Peter und kramte sie aus der Tasche seines Umhanges.
Grinsend nahm Remus sie ihm ab und begann zu mischen. Gemeinsam machten sie es sich bequem auf dem Boden und hofften das Sirius Ernsthaftigkeit, heute nicht über das übliche Limit von einigen Minuten hinaus existieren würde.

Sirius: Manchmal endet sie auch mit einem neu gewonnen Mitstreiter…

„ Es tut mir ehrlich leid. Ich war einfach…“, überlegte Sirius und wedelte mit den Armen auf der Suche nach dem richtigen Wort in der Luft.
„Ein Arsch?“, ergänzte Martha. Protestierend schnappte Sirius nach Luft. „Ich versuche mich zu entschuldigen!“, knurrte er.
„Ich weiß, du kannst nichts dafür, dass dein Einfühlungsvermögen die Größe einer Erbse hat.“, sagte sie mehr zu sich selbst als zu Sirius, musste bei dem Anblick seines schmollenden Gesichts jedoch schmunzeln.
„Ok. Entschuldigung angenommen.“, erlöste sie ihn, mehr hatte sie nicht gewollt und schon längst nicht von Sirius erwartet. Sie waren einfach nicht für einander bestimmt und tief in ihrem Inneren hatte sie das immer gewusst.
„Danke. Also können wir jetzt Peter und Remus aus dem Bad lassen?“, fragte er grinsend.
„Die sitzen die ganze Zeit im Bad?“, fragte sie ungläubig nach.
Mit dem Schlenker seines Zauberstabes öffnete er die Badtür und deutete auf die Beiden Jungs die ihn nun auf dem Bodensitzen mit Karten in den Händen anstarrten. Kichernd beäugte Martha das Bild.
„Ja, ich denke wir können jetzt los. Das Frühstück hat bestimmt schon angefangen.“; gluckste Martha immer noch belustigt über das Bild von Remus und Peter.

James: wie gesagt sie muss nicht…

Zufrieden mit sich und der Welt, hüpfte Sirius fröhlich vor den anderen die Treppe hinab. Grinsend hielt er an, als er sah, wer da so vertieft mitten im Gemeinschafsraum eng umschlungen stand und knutschte. Breit lächelnd begutachteten auch Martha, Remus und Peter hinter ihm jetzt die Szenerie.
Anerkennend pfeifend drehte Sirius eine Runde um das sich liebkosende Paar, das erschrocken auseinander fuhr.
„Wow, das sah richtig echt aus! Euch ist klar, das Gisela jetzt weg ist und ihr nicht mehr eine riesen Show machen müsst?“, neckte er die beiden und erfreute sich daran zur Abwechslung Lily einmal erröten zu sehen und peinlich berührt mit der Hand über ihren verschmierten Lippenstift zu wischen.
„Ist uns bewusst!“, knurrte James gefährlich, doch Sirius´ Grinsen wurde nur eine Spur breiter.
„Gut, dann liebe Lily, überlasse ich dir hiermit meinen guten alten Prongsie. Du kannst ihn erst einmal für ne Weile haben, ich hatte ihn lang genug!“, frohlockte er weiter, was auch James wieder in einen Dauergrinsezustand versetzte, der, so könnte man meinen, bald den Rahmen sprengen würde.
„Merlin, wir haben Sirius` Segen! Halleluja!“, konterte Lily und griff unauffällig nach James sicherer Hand.
„Da wir jetzt die Formalitäten geklärt haben, können wir doch sicher endlich essen, oder?“, brachte Sirius die Mannschaft zum Abmarsch um endlich seinem knurrenden Magen eine Genugtuung geben zu können.
Sanft setzte James einen Kuss gegen Lilys Stirn, bevor die Rumtreiber vollzählig zusammen mit Lily und Martha, endlich essen gehen konnten.

Alice: aber sie kann und man darf nur hoffen, dass einem das Glück nicht so schnell wieder verlässt…

„Wurmschwanz, was ist los? Du hast dich in letzten Wochen so oft abgesetzt.“, stieß Sirius Peter mit dem Ellenbogen in die Seite, was den rundlichen Jungen zusammen zucken ließ. Milde lächelnd guckte er in die erwartungsvollen Augenpaare seiner Freunde. Von unten sah er zu ihnen hinauf und fühlte den Kloß im Hals bestehend aus Enttäuschung und Vernachlässigung, der immer größer wurde.
„Ach, nichts, ich wollte nur nicht stören, da ihr alle so glücklich aussaht.“, murmelte er leise und hoffte auf die Reaktion seiner Freunde, die diese Kluft zwischen ihnen einfach kitten würde.
„Red doch nicht so einen Stuss, du störst doch nicht. Du gehörst dazu.“, grinste James ihm aufmunternd zu und legte den Arm um seine Schultern, während er Lilys Hand in der anderen hielt.
„Ja…“, entgegnete Peter ihnen tonlos und blickt gedankenverloren aus dem Fenster.

Lily: Du kannst nur beten, dass die dunklen Wolken am Ende des Horizonts, an dir vorüberziehen werden und sich nicht niederlassen um deinen strahlend blauen Himmel in tiefes Schwarz zu tauchen.


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Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
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