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Fanfiction

Das ist doch alles nur Show...oder nicht? - Diskussionen, Zweifel und knackende Herzen

von KittKatt

@Enim-Reh: hach, ich bin erleichtert, dass es so positiv ankam...war nicht grad überzeugt..aber ich dachte es its mal ganz schön, zu sehen wie alle charakter zu einander stehen und denken und fühlen!
@Amii ;) : Ich bin doch kein Knisterkuchen! *g* ich hab keine ahnung, ob es den gibt, aber ich finde er klingt lecker...und ich hab es auch geschrieben als ich gerade wieder geschmack auf kuchen hatte und bin dann auch gleich los um mir ma wieder welchen reinzuzeihen *lach* James übertreibt?? Gar nicht *gg*
@*Lotusblüte*: sorry, dass es so umständlich geschrieben war... das chap jetzt ist wieder wesentlich normaler *g* und naja...offiziell waren sie ja die ganze zeit schon zusammen, dass inoffizielle ist es ja an dem es hapert! *g*
@loopingfly: DANKE ;)
@lily-luna: die stelle war auch einer meiner lieblinge! und ich bin hellauf begeistert, dass das chap so einen zuspruch bekommen hat! mir purzelt gleich ein ganzes gebirge vom herzen *lach*
@strainge: ja, genau die ist aus one tree hill ;) danke!
@°Hermine°: brauchst dich doch nicht entschuldigen! bin froh, wenn ich reviews kriege, schließlich darf man das ja nicht einfach so erwarten *lach* freu mich also immer wenn du es schaffst! DANKE also!

____________________________________________________________________

Manchmal wird der Schmerz so ein großer Teil deines Lebens, dass du glaubst er war immer da, weil du dich nicht mehr an eine Zeit erinnern kannst, in der er es nicht war. Aber dann; eines Tages, fühlst du etwas anders, etwas, was sich zuerst falsch anfühlt, weil es so ungewohnt ist. Und dann, genau in diesem Moment; stellst du fest, du bist glücklich. Glück kommt in vielen Formen und Größen. In Form von guten Freunden, in einem Gefühl, wenn du hilfst den Traum eines anderen Menschen wahr zu machen, oder du es schaffst neue Hoffnung zu schöpfen.
Es ist ok, glücklich zu sein. Es ist ok, dich selbst glücklich sein zu lassen.
Denn du weißt nie, wie flüchtig das Glück sein wird.

+++

"Also treffen wir uns nachher?”, fragte James. Mit gewohnter Leichtigkeit lehnte er an der Wand und sah zu ihr hinab.
Die Tür des Klassenzimmers für „Pflege magischer Geschöpfe“ schwang auf. Es war eines der wenigen Fächer, die sich nicht zusammen hatten, da Lily es abgewählt hatte. Nickend lächelte sie ihm zu.
Er setzte einen kurzen Kuss an ihre Stirn und ging hinein.
Auch als die Tür sich hinter den Schülern wieder schloss stand Lily noch da. Einfach auf die Stelle starrend an der er gerade verschwunden war.
„Niedlich. Eusch beide so zu se´ en.“, riss sie eine herablassende Stimme aus den Gedanken. Mit genervter Miene schaute Lily zur Seite. Unbemerkt hatte Gabrielle sich neben sie gestellt.
„Aber auch das wird ja bald ein Ende aben.“, frohlockte sie und ließ ein leichtes Kichern verlauten. Die Miene um keinen Muskel lockernd sah Lily sie weiterhin an. Langsam aber sicher fing dieses Mädel an, ihr extrem auf die Nerven zu gehen.
„Warum siehst du mich so an? Oh…denkst du etwa, er serviert dich nischt sofort ab, wenn wir wieder weg sind.“, spottet sie weiter.
Leicht schnaubend schüttelte Lily den Kopf und wandte sich zum Gehen ab.
„Ah, Lily?“, hielt Gabrielle sie auf und spielte mit ihrem langen blonden Haar zwischen den Fingern.
„Nimms nicht so schwer. Er spielt einfach in einer anderen Liga als du. Aber du findest sicherlich auch in deinen Kreisen jemanden. Wenn man so ist wie du muss man eben nehmen was man kriegt. Siehs so, wenigstens hat sich mal jemand mit dir abgegeben.“, sprach sie die Worte mit solchem Genuss, dass man meinte sie würde den ganzen Tag nach nichts anderem lechzen.
Ausdruckslos ging Lily den Gang entlang.
Gewollt oder Ungewollte, hatte Gabrielle in Lily Kopf doch die kleine Glocke des Zweifels zum Schlagen gebracht.

Konnte sie wirklich dem naiv kindlichen Glauben nachgeben, dass plötzlich alles gut so ist, wie es war? Wäre es nicht schrecklich dumm zu glauben, James wäre auf einmal ein anderer Mensch, hatte er doch trotzdem noch die alte Vergangenheit? Würde sie wirklich glauben können, dass er nur für sie anders werden könnte? Konnten Lily Evans und James Potter die sich doch so hassten, wirklich jemals ein richtiges Paar werden?
Trotz allem war da auch noch die Kehrseite der Medaille…all die Dinge, die er für sie gemacht hatte…
Mit einem leichten stechen in den Schläfen war sie im Mädchenschlafsaal angekommen und setzte sich aufs Bett.
Die blickenden Glühwürmchen flatterten aufgeregt auf und ab in ihrem Glas.
Sollte sie sie einfach fliegen lassen?
Bunt schwirrten sie durcheinander, im Licht der sinkenden Sonne sahen sie aus, wie kleine Feen.

In Gedanken versunken hatte sie nicht bemerkt, wie auch Martha und Alice den Schlafsaal erreicht hatten und sich ihr gegenüber auf dem Bett niederließen.
Die Seufzer ihrer beiden Freundinnen ließen sie hochschrecken.
„Was ist denn mit euch los?“, fragte Lily und besah sich die betretenen Gesichter genauer.
Lustloses Schulterzucken war die Antwort.
„Sirius-Problem.“, seufzte Martha.
„Frank-Problem.“, murmelte Alice. Verstehend nickte Lily ihnen zu und erwartete eine weitere Ausführung. Jedoch war es lediglich das Surren im Glas neben ihr, das die Stille durchbrach.
„Wollt ihr drüber reden?“, stoppte Lily das aneinander vorbeistarren. Diesmal schüttelten die Beiden jedoch nur den Kopf.
„Aha.“, macht Lily nur, stand auf und suchte die Bücher zusammen, die sie zurück in die Bibliothek bringen wollte.
„Und was ist mit dir?“, lenkte Martha nun auf Lily ab, die wie ihre Freundinnen zuvor nur mit den Schultern zuckte.
„Nichts.“, antwortete sie, verkrampft auf der Suche nach dem letzten noch fehlenden Buch.
„Du grinst in letzter Zeit so viel.“, unterbrach Martha ihr tun. Unverstehend sah Lily sie an und zog fachmännisch die Augenbraue in die Höhe.
„Das tun Menschen ab und zu.“, spottete Lily, hockte sich und sah unter dem Bett nach, wo sie auch sofort fündig wurde.
„Ja, aber nicht du Lily.“, setzte Alice obendrauf. Murrend über die Aussage ihrer Freundin, schoss Lily Kopf herum um sie anzuvisieren, jedoch nicht darauf bedacht, dass sie noch halb unter dem Bett hockte, was einen Schmerzhaften Zusammenstoß verursachte. Sich den Kopf reibend kam sie unter dem Bett vor und blieb für den Moment einfach auf dem Fußboden sitzen.
„Du magst ihn.“, durchbrach Marthas Singsang Lilys Konzentration auf den Schmerz auf ihrer Schädeldecke.
„Ich bestreite es nicht.“, seufzte sie immer noch leicht verärgert darüber, dass sie die Beule schon wachsen hören konnte.
„Du bist in ihn verknallt.“, schaltete sich auch Alice nun um einiges fröhlicher mit ein.
Und da war sie wieder, die Situation Alice& Martha gegen Lily, es waren die Gespräche die doch immer in einer endlosen Diskussion endeten.
„Ich bin überhaupt nicht in ihn verknallt.“, erklärte die Rothaarige mit festem Ton und zog eilig die Tasche zu sich heran um die erbeuteten Bücher darin zu verstauen.
„Du verbringst Zeit mit ihm.“, argumentierte Martha munter weiter. Augenrollend stand Lily auf, diesmal auf der Suche nach ihrer Strickjacke, war dieser Schlafsaal jemals ordentlich?
„Ich verbring auch Zeit mit euch, bin ich deswegen gleich in euch verknallt? Nein.“, hielt sie dagegen.
„Du küsst ihn.“, unterstützte Alice grinsend, was ihr nur einen bösen Blick von Lily einhandelte. Gerade die Beiden mussten ankommen und sich versuchen um ein Liebesleben zu kümmern, war ihr eigenes doch selbst schon `ver´-kümmert.
„Ich-… das ist Teil des Plans.“, versuchte Lily zu überzeugen, griff nach der Bürste und begann sich die Haare zu kämmen.
„Welcher Plan? Wie mache ich, dass James Potter sich unsterblich in mich verliebt? Ich glaube hinter den Plan kannst du schon ein Häkchen machen.“, giggelte Martha und schaute sie weiter herausfordernd an. Heute war es jedoch nicht in Lilys Sinne allzuschnell klein bei zu geben.
„Er ist nicht in mich verliebt.“, erwidert sie und griff nach dem Lippenbalsam auf dem Nachttisch.
„NEEEEEEIN.“, tropfte es vor Sarkasmus aus Alice´ Mund.
„Sie hat recht Alice, er ist nicht in sie verliebt.“, empörte sich Martha schwang ihre Haare nach hinten und schaute Alice mit einem leichten Grinsen an. Fröhlich überrascht nickte Lily ihr zu.
„Danke, Martha.“ Zu voreilig wie es schien, denn das aufblitzen in Marthas Augen verriet das hier noch gar nichts gegessen war.
„Das war er nämlich schon bevor das Ganze angefangen hat, jetzt ist er wahrscheinlich schon bis zur Unendlichkeit in sie verliebt. Zehn hoch minus Dreimilliarden verstehst du?“, erklärte die Schwarzhaarige Alice und ignorierte die tötenden Blicke, die von der anderen Seite auf sie niederschossen.
„Nochmals, danke Martha.“
„Gern geschehen.“
Spöttisch lachend setzte Lily sich vor den Spiegel und griff nach der Wimperntusche.
„Wir hatten eine Abmachung, das hat alles nichts zu bedeuten.“, versuchte sie endlich einen strich unter die Unterhaltung zu setzen.
„Und gestern als ihr vor dem Kamin auf der Couch saßt und rumgeknutscht hattet, hatte das auch nicht zu bedeuten?“, klimperte Alice frech mit den Augenbrauen und schlug freundschaftlich bei Martha ein.
„Wir haben nicht rumgeknutscht.“, gab ihr Lily zu verstehen.
„Stimmt aufgefressen trifft es mehr.“, witzelte Martha weiter.
In ihrer Bewegung innehaltend drehte sie sich mit der Wimpernspirale in der Hand um.
„Hör zu, ich hab James am Anfang der ganzen Sache gesagt, warum ich das mache und ihm vermittelt, dass da nie was sein wird, er weiß das.“
Nickend drehte sie sich wieder um. Sah jedoch den argwöhnischen Blick ihrer Freundin im Spiegel, der mehr an der Wimpernspirale hing als an ihr.
Genau? Was tat sie hier eigentlich? Seit wann takelte sie sich auf, wenn sie in die Bibliothek wollte?
Mürrisch knallte sie das Schminkutensil auf die Kommode zurück und griff murrend nach ihrer Tasche.
„Ja, klar und im Himmel ist Jahrmarkt.“, gab Martha ihr noch lieb lächelnd mit auf den Weg.

+++

Die kleine Stimme in ihrem Kopf ignorierend ging Lily den Weg zur Bibliothek. Die Gänge waren vollkommen leer. Wo alle bloß schon wieder waren? Selten fand man in Hogwarts einen leeren Gang vor. Doch repräsentierte er in diesem Moment alles was in ihrem Kopf vorging. Leere, gekoppelt mit großen Schatten und sich ausbreitender Dunkelheit.
„Oh, Merlin. Miss Evans haben sie mich erschrocken.“, faste sich Professor McGonnagal wehleidig ans Herz und schob sorgsam ihre Brille wieder an den rechten Platz.
„Tut mir leid, Professor.“, entschuldigte sie sich, ebenfalls versuchend ihr Herz wieder friedlich zu stimmen. Sie hatte sie wirklich nicht kommen sehen.
„Miss Evans ich muss sagen, ich bin ein klein wenig beeindruckt. An diese Stille könnte ich mich gewöhnen.“, grinste sie selig vor sich hin.
„Wieso?“, fragte Lily und suchte nach irgendwelchen Zusammenhängen in ihrem Kopf.
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich, so lange Potter und Black diese Schule besuchen, so ruhige Tage haben werde, aber sie scheinen die Sache außerordentlich gut unter Kontrolle zu haben.“, lächelnd schüttelte sie ein wenig ungläubig den Kopf und setzte ihren Weg fort. Nichts ahnend eine noch verwirrtere Lily zurückzulassen.

+++

Währenddessen war James damit beschäftigt die letzten Vorbereitungen für die Morgen steigende Party für seine Lily zu organisieren, es war eigentlich egal, ob sie nun gewann oder nicht, die Party hatte sie allemal verdient.
„Prongs, glaubst du nicht, dass du naja…zu viel in die Sache reinlegst?“, fragte Peter argwöhnisch nach, nachdem er jetzt schon eine Viertelstunde James bienenartiges Treiben beobachtete.
„Wie meinst du das?“, der Schwarzhaarige schrieb noch schnell die letzten Sachen auf die Liste um sie später zu den Hauselfen bringen zu können. Irgendwer musste ja was zu Essen machen…
„Du übertreibst.“, erklärte Remus für Peter, was James lediglich ein müdes Schulterzucken abrang.
„Ich meine, immerhin habt ihr ausgemacht, dass Lily und du nur so tut als ob… und naja…“, druckste Remus weiter und besah nun auch mit einer Mischung aus Wehmut und Ungeduld das Schauspiel, welches James auf dem Fußboden des Jungenschlafsaals zusammen mit seinen Abermillionen Zetteln abgab.
„Ja, aber das war am Anfang.“, wank er ab und wühlte in einem der vier großen Stapel vor seinem Bett. Schnaubend machte sich nun auch Sirius bemerkbar und drehte sich auf dem Bett zu den anderen um.
„Sieht Lily das auch so?“, brachte er sich ein.
Stöhnend hielt James inne.
„Leute, ihr braucht euch keine Gedanken machen. Ich meine mir geht’s gut versteht ihr, das mit Lily und mir ist was Besonderes.“
„Ja und wie…nicht viele Beziehungen basieren auf einer Lüge.“, prustete Sirius und heimste nur wieder verachtende Blicke von mehr als einem Rumtreiber ein.
„Vielen Dank , Tatze.“, unterstrich James den Blick knurrend.
„Kein Problem, ich helf gern aus.“
Auch nach Minuten hörten sie bohrenden Blicke nicht auf Abdrücke auf ihm zu hinterlassen, entnervt wandte er sich erneut an seine Freunde.
„Hört zu, das Ganze ist echt. Ich weiß das.“
„Du verrennst dich da in was.“, erwiderte Sirius und blätterte genüsslich die Seite seiner Zeitschrift um.
„Nein.“, brummte der Schwarzhaarige nur.
„Dann frag sie.“, stöhnte Sirius und angelte in der Tür mit den Süßigkeiten zu seiner linken nach etwas passendem.
„Warum sollte ich sie fragen?“
„Weil du dich nicht traust, weil du dir genau, wie wir nicht sicher bist, ob das wirklich echt ist…du glaubst es nur...aber hast du mal drüber nach gedacht, was nächste Woche ist, wenn der ganze Spuk vorbei ist und ihr nicht mehr so tun müsst? Glaubst du echt, dann ist immer noch heile Welt? Komm schon, so naiv kannst selbst du nicht sein.“, fasste Sirius zusammen.
„Du hast doch keine Ahnung…“, wütend kramte James seine Stapel zusammen.
„Nein, stimmt, ich sehe das nur realistisch. Während du durch deine rosa rote Brille guckst.“, setzte Sirius noch oben drauf. Langsam schien James der Kragen zu platzen, auf Unterstützung hoffend, sah er zu Remus.
„Naja ich bin mir da auch nicht so sicher…“, kommentierte er seinen Blick nur kleinlaut.
Mit einem Satz war James aufgestanden, stopfte alles Notwendige in seine Tasche.
„Danke! Ihr seit wahre Freunde, die sich immer für mich freuen.“, meinte er ironisch.
„Ach, Krone jetzt red doch nicht so einen…“, versuchte Sirius zu beschwichtigen doch die Tür rasselte schon mit einem ohrenbetäubenden Knall ins Schloss, „…Müll“.

+++

Mit theatralischem Seufzer ließ sich Sirius zu James aufs Sofa im Gemeinschaftsraum fallen. Dieser schien jedoch noch nicht so gut auf ihn zu sprechen zu sein, auf alle Fälle blickte er nicht von seinem Pergament auf, was verdammt nach Hausaufgaben aussah.
Ja, Sirius musste sich in letzter Zeit schon über seinen besten Freund wundern. Wahrscheinlich versuchte er immer noch das Loch zu füllen, was der Schreck beinahe seine Eltern verloren zu haben bei ihm hinterlassen hatte, nur sah es so aus, als ob James dazu neigte sich an Dingen festzuklammern, um sich nicht weiter mit diesem Loch beschäftigen zu müssen. Nicht gerade die schlauste Lösung, wie Sirius fand.
„Krone, sei nicht sauer.“, sprach er ihn an. Einen angezickten James Potter konnte immerhin niemand gebrauchen, erst recht nicht seine zweite Hälfte.
„Ich bin nicht sauer.“, brummte es unverständlich neben ihm.
„Du schmollst.“
Entrüstet sah James ihn an, holte tief Luft um erneut seiner Wut Wind zu machen, schloss ihn dann jedoch wieder mit einem: „Gut. Schuldigung.“
Sirius Augen nahmen wieder den ernsten Ausdruck an.
„Ich mach mir nur Sorgen.“, überzeugte er James von seiner Loyalität.
Leise lachte der Schwarzhaarige auf.
„Ich weiß.“, antwortete er, während seine Augen von einem dankbaren Glanz umrahmt wurden.
„Lust ne Runde zu zuschauen, wie unsere Teebeutel funktionieren.“, grinste er.
„Kann nicht, ich warte auf Lily, wir wollten uns hier treffen und zusammen in die Bibliothek.“
Schweigend sah Sirius zu wie James weiter an den Hausaufgaben bastelte während er sich nach einer passenden Testperson für die neuste Maraudererfindung umsah.
„Hey Jungs.“, grüßte eine freundliche Stimme.
„Hey Alice.“, kam die Antwort im Chor.
„Ist Lily noch oben?“
„Nein, die ist schon vor ner stunde zur Bibliothek.“, erklärte Alice ihm.
„Oh, dann hat sie wohl vergessen, das wir uns treffen wollten.“, mit diesem Worten erhob er sich und verließ den Gemeinschaftsraum
Mit wissenden Mienen schauten sich Alice und Sirius an.
Warum befürchteten sie, dass das nicht nach happy end aussah?

+++

Müde rieb Lily sich die Augen, die vom Lesen schon langsam in Mitleidenschaft gezogen wurden.
„Hey, Prinzessin.“, legten sich zwei Hände von hinten über ihre Augen.
„Hallo.“, grüßte sie James verhalten.
Grinsend setzte er sich ihr gegenüber an den Tisch und betrachtete den beachtlichen Stapel den Lily sich mal wieder zusammen gesammelt hatte.
„Ich dachte wir wollten zusammen in die Bibliothek gehen und dich auf den letzten Test vorbereiten. Ich hab im Gemeinschaftsraum eben die ganze Zeit gewartet.“, vorsichtig legte er die Hand auf ihre und brachte sie so dazu ihn anzusehen.
Schnell, wie als hätte sie sich verbrannte entfloh ihre Hand der seinen.
„Oh…ähm…ich denke, ich komm auch so ganz gut klar.“, kratzte sie sich verlegen am Kopf.
„Was soll das heißen?“, runzelte James die Stirn und schluckte hart.
Warum fühlten sich dise Worte so hart in seiner Magengegend an?
„Du musst mir nicht helfen.“, lächelte sie freundlich und versuchte sich wieder auf ihre Aufzeichnungen zu konzentrieren.
„Ich will aber.“, kam die rasche Erwiderung aus seinem Mund, die das leichte Zittern doch deutlich mit sich führte.
„James, ich schaff das schon allein. Ist ja nicht so, dass ich nicht bald auch wieder allein klar kommen muss.“, sagte sie fest. Deutlich umging sie dem Blick in seine Augen, der sie wahrscheinlich doch nur wieder in Gefangenschaft ziehen würde.
Allein klar kommen muss?“, wieder holte er, während der Kloß in seinem Hals immer größer wurde.
„Naja nächste Woche sind sie ja endlich weg, dann kann alles wieder normal sein…“, zuckte sie nur mit den Schultern, schenkte ihm ein beiläufiges Lächeln, stand auf und verschwand zwischen den Regalen.
„Ja, endlich wieder alles normal…“, kroch es sich schwer und tonlos über seine Lippen, während eine klaffende Wunde sich über seinen Brustkorb zog und seicht zu bluten begann.

+++

Und dann ist er da einfach wieder. Der alte Schmerz, die alte Angst, der alte Zweifel. Und du? Du siehst dem Glück einfach beim davon Fliegen zu. Du könntest zugreifen, es einsperren, es festhalten. Doch die Unsicherheit hat dich wieder in ihren Bann gezogen und während du dabei zu siehst wie es sich weiter von dir weg bewegt, bricht irgendwo in deiner Nähe gerade ein Herz.


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