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Fanfiction

Das ist doch alles nur Show...oder nicht? - Hirschkühe, Missionen und Wandlungen

von KittKatt

@love is black: es freut mich zu hören, das ich dich ein stück weit bekehren konnte ;) hoffe du bleibst dabei! und danke für dein review!
@°Hermine°: da konnt ich dich wenigstens ein wneig glücklich machen! das ist ja schon mal ein anfang! *g* *hihi* ich lasse sie doch nicht dean küssen! die arme! nein, nein und außerdem würde der liebe jamsie dann leiden und das will ja keiner *g*
@*Amira*: Ja, ich habe das große lange Kästchen gesehen und du kannst mir glauben ich hab mich sehr gefreut...ist als ob du mir auch ein kleines chap dagelassen hast ;) ich bin immer wieder überrascht, wie alle immer sofort gabrielle verdächtigen...so böse is die doch gar nicht *lach*tja, was mit der blume passiert ist, wird wohl für immer ein geheimnis bleiben! dafür ist hogwarts ja da... *hust* ich mochte den kuss auch, das hatte unser kleiner lieblings james mal verdient!
@Die Evans: ja, es war schon ein wenig zum leuchtaugen bekommen... und wieder nur meine hoffnung auch so einen james zu haben ;) aber naja bin ich mal so gnädig und lass ihn der lily ;)
@Enim-Reh: und ob! das knuddeligste was hier rumrennt ;)

_______________________________________________________

Müde schlich sich die Sonne an diesem Morgen den Hügel des Schlosses empor. Zwar lag der Ball schon einige Tage zurück. Doch so langsam legte sich auch die Kälte über das Land und kündigte den bald nahenden Winter an. Und wenn Winter und Kälte eins bedeuteten dann: Müdigkeit. Schließlich, war der beste Ort um sich vor der Kälte zu schützen immer noch ein wärmender Kamin oder noch besser... das Bett.
Natürlich gab es auch Menschen, die jenes Verhalten einfach nur als Faulheit bezeichneten, so auch Lily und wer Lily kannte, der wusste, dass Faulheit etwas war, das ganz und gar nicht zu ihrem Wesen gehörte. Winter hin oder her.
Lily war, wie auch an den letzten Morgen, in der Bibliothek, auf keinen Fall konnte sie in diesem wichtigen Test versagen.
Eine Tatsache die ihre beiden besten Freundinnen immer nur zum Stöhnen veranlasste.
Martha war natürlich aufgefallen, dass Lily schon weg war und da ihr mehr als klar war, dass ohne eine Erinnerung sie wahrscheinlich noch das Frühstück verpassen würde, machte sie einen Umweg in Richtung Bibliothek. Dort angekommen ließ sie sich auch schon auf den Stuhl gegenüber dem konzentriert arbeitenden Mädchen fallen.
Mit einem herzhaften Gähnen, gewann sie Lilys Aufmerksamkeit.
„Morgen. Wollen wir zusammen zum Frühstück gehen?“, fragte Martha müde und bettete ihren Kopf auf ihren Hände.
Zwiegespalten sah Lily auf den Berg Arbeit der noch vor ihr lag und lauschte dem bienenartigen, verzweifelten Summen ihres Magens.
„Na ja...ich wollte das eigentlich noch fertig machen...“, sagte sie und blickte Martha entschuldigend an. Von dem schwarzhaarigen Haufen ihr gegenüber kam nur ein verächtliches Grummeln.
„Heißt das ich bin den ganzen Weg umsonst gelaufen?“
Mitleidig strich ihr Lilys übers Haar.
„Guten Morgen ihr Schönheiten!“, begrüßte sie ein fröhlicher, ausgeschlafener James.
Wann war James mal nicht ausgeschlafen? Oder noch besser: Wann hatte er mal keine gute Laune am frühen Morgen?
Wohl nie...
Martha rümpfte die Nase beim Wort ´Schönheiten´, sie wusste wie schrecklich und verschlafen sie aussah und so viel Fröhlichkeit mitten in der Nacht brachten sie fast zum brechen.
Lily jedoch grinste ihm nur zu.
Auch Remus und Peter begrüßten die beiden fröhlich und setzten sich zu ihnen. Suchend sah Martha sich um und am Eingang der Bibliothek erblickte sie auch das fehlende Stück der Rumtreiber, doch was tat Sirius da?
Von seinem Gesicht ausgehend könnte man meinen er trage einen schweren Kampf aus. Vorsichtig hob er ein Bein und berührte mit der Fußspitze beinahe die andere Seite der Schwelle, da zog er es auch schon rasch zurück und blickte sich hastig um.
„Was tut er da?“, fragte Martha den Rest der Rumtreiber, nachdem Sirius ihr ertappt zu gewunken hatte.
James lachte nur und Remus seufzte, was blieb ihm auch anderes übrig.
„Es ist gegen seine Prinzipien die Bibliothek zu betreten.“, gab Remus kopfschüttelnd Preis und zerknitterte sein Gesicht als auch er anfing Sirius zu beobachten.
„Kommt ihr jetzt mit zum Frühstück?“, wandte sich James an Lily und Martha.
Martha öffnete dem Mund um James zu erklären, dass Lily leider nicht konnte, weil sie ja noch ach so viel machen wollte und anscheinend an Hunger sterben wollte.
Da hatte diese sich auch schon erhoben und James ein „Klar doch.“, zugelächelt.
Verwundert schüttelte Martha den Kopf. Kniff die Augen zusammen und schaute sie dann skeptisch dreinblickend an.
„Warum guckst du mich so an?“, fragte Lilys sichtlich irritiert. Zu müde für Erklärungen zuckte Martha nur mit den Schulter.
Lily gluckste leise. „Du bist genauso komisch, wie dein Freund.“, kicherte sie zur verdattert dreinblickenden Martha. Gespielt lachend stand jetzt auch die Schwarzhaarige auf.
„Aprospos Freund. Was passiert jetzt eigentlich mit Gabrielle und Dean?“, wandte sie sich an James. Auf dessen Gesicht sich ein selbstzufriedenes Grinsen malte.
„Sagen wir ....es wird eine ganz schön harte Woche für ihn...“, gab Remus verheißungsvoll zu verstehen.
„Also können wir, ich hab Angst, dass Sirius sich noch was antut, wenn er da noch länger so ausgeschlossen steht.“, feixte James und alle betrachteten Sirius noch einmal ausgiebige, der wie wild vor dem Eingang hin und her tigerte. Niemals würde er einen Fuß über die Schwelle in das Reich der Streber setzen. Lieber würde er sterben. Miesmuffelig blickte er zu seinen Freunden, die ihn allesamt anstarrten und breit grinsten. Sollten sie doch lachen. Er hatte einen Ruf zu verlieren und sein Stolz verbot ihm sowieso dort einzutreten. Immerhin hatte er sich diesen Hallen schon bis auf wenige Meter genähert, doch zu mehr Kompromiss war er nicht bereit. Ein Black hat eben seine festem Prinzipien.
Nach schier endloser Zeit erbarmten sich seine Freund jedoch.
„Man, das hat ja ewig gedauert. Wir verpassen noch die Vorstellung.“, knurrte Sirius ihnen entgegen.
„Welche Vorstellung?“, Lily blickte ihn teils neugierig, teils irritiert an.
Sirius rollte nur einmal gekonnt mit den Augen. Diese Unwissenden.
„Die erste Phase von D.R.G.D.H.D.E.S.D.S.O.R.F.L.E.“, ratterte er stolz runter, traf damit aber auf Gesichter, die nicht von Erkenntnis erleuchtet worden waren.
„Die erste Phase von –Die Rumtreiber Gegen Den Hässlichen, Dummen, Eingebildeten, Schleimigen Dean Stuart Oder Rache Für Lily Evans.-“, erklärte James mit Geschwollener Brust. Fürsorglich legte er den Arm um Lily, die nur tief seufzend den Kopf schüttelte.
Sie wollte nicht, dass die Jungs sich für sie Ärger einhandelten. Zwar war es eine liebe Geste, trotzdem fühlte sie sich unwohl bei dem Gedanken, dass sie es nur tun mussten, weil Lily sich so blöd benommen hatte. Aber sie kannte die Vier gut genug um zu wissen, Widerstand war zwecklos, immerhin würden sie ihren Spaß bei der Sache haben. Sanft schob James sie mit sich und grinste ihr freudestrahlend zu. Lily erwiderte einfach nur stumm seinen Blick und sie machten sich auf den Weg zum Frühstück.


Mission D.R.G.D.H.D.E.S.D.S.O.R.F.L.E.
Phase 1 (Dienstag)
Status: Objekt Dean noch völlig ahnungslos


Marthas sturmgraue Augen erfassten schon beim Eintreten in die Halle, Dean. Unwillkürlich verzog sie ihre Miene zu einem angewiderten Gesicht.
Als Dean ihren Blick erfasste, ließ sie sich nur mit einem verächtlichen Schnauben zu den anderen fallen.
„Meint ihr nicht ihr übertreibt es mal wieder?“, unterbrach Remus Stimme der Vernunft ihr starren.
Doch schon durchfuhr ein lautes Rauschen die Halle.
„Jetzt sei doch ruhig Moony, die Vorstellung fängt an.“, knurrte Sirius nur und sah nach oben.
Wie jeden Morgen flatterten die Eulen durch die großen sonnendurchfluteten Fenster und ließen zielsicher ihre Pakte und Briefe zu den Empfängern gleiten. Jedoch war etwas ungewöhnlich an diesem Morgen. Eine scheinbar größere Gruppierung von Eulen flog in Richtung Ravenclaw Tisch und mit einem seichten platsch, landete ein rohes Ei auf Dean. Angeekelt strich er sich über sie Haare bevor er drohend zu den Rumtreibern blickte, doch die schienen sich angeregt zu unterhalten und noch nichts davon mitbekommen zu haben.
Ein weiteres platschen mitten auf den Kopf, ließ seine helle Hautfarbe in ein aggressives Rot umschlagen. Doch zwei Eier waren nicht genug und schon kam ein kleiner Schwarm von Eulen, der nach und nach immer mehr Eier auf ihn niederprasseln ließ. Die Aufmerksamkeit der gesamten großen Halle galt ihm.
Johlend kringelten sich jetzt Sirius und James auf ihren Plätzen, als Dean versuchte einem Ei auszuweichen , jedoch gleich die doppelte Anzahl dafür ins Gesicht bekam.
Wie ein vor Wut schnaubender Stier polterte auf den Gryffindor Tisch zu nicht ohne immer noch eine „Zugabe“ auf den Kopf zu bekommen. Es schien kein Ende zu nehmen.
Zornig machte er vor den Meistern der Streiche halt und plusterte sich auf, wie ein Pfau in der Paarungszeit, doch bevor er überhaupt zu seinen Wutparolen ausholen konnte flog eine besonders große Eule, mit ebenso großem Paket direkt auf ihn zu und –watsch. war eine klebrigen Torte dabei, sich über sein Gesicht zu hangeln.
Die Halle johlte und applaudierte, nur um den Schein zu waren, taten Sirius und James es ihren Mitschülern gleich.
Dean war außer sich und blickte hektisch durch die Luft aus Angst noch etwas abzubekommen.
Gekonnt nutzen die sechs Gryffindors die Gunst der Stunde und verließen fröhlich schlendernd die große Halle, die gepflastert war mit Eidotter.

Doch es wären nicht die Rumtreiber wäre dies auch schon alles gewesen. Gerade Sirius war nach Runde ein erst richtig in Fahrt gekommen, dadurch dass ihm seine Freunde schon seit mehreren Wochen an der kurzen Leine hielten, wenn es um Streiche ging und rein gar nichts mit ihm planten, war dies sein come back. An dem auch gerade James gefallen zu finden schien.
So saßen die vier am Abend im Gemeinschaftsraum und steckten angestrengt tuschelnd die Köpfe zusammen.
Eins stand fest nur bei Eiern und Torten würde es nicht bleiben.

Mission D.R.G.D.H.D.E.S.D.S.O.R.F.L.E.
Phase 2 (Mittwoch)
Status: -Objekt Dean nicht mehr ahnungslos
-Peeves zur Mission hinzugezogen
-Dean leicht außer sich


„Ihr widerlichen kleinen Ratten!“, hörte man Deans Stimme wütend über den Gang schallen. Pitsch nass watschelte er auf Sirius und James zu die sich lachend an die Wand gelehnt hatten.
„Das klang aber nicht sehr freundlich.“, ermahnte Sirius ihn und wischte sich eine Lachträne aus den Augenwinkeln. Dean war gerade dabei gewesen ein Klassenzimmer zu betreten, da hatte sich auch schon eine übelriechende braune Masse über ihn ergossen. Doch das war nicht alles, was er an diesem Morgen schon erlebt hatte, denn James und Sirius hatten es durch ihre überzeugende Art geschafft Peeves auf Dean zu hetzten und wenn es jemanden gab der von Rache und Schadenfreude noch mehr verstand als die Beiden, dann war es Peeves. Der Regen von Wasserbomben hatte das mehr als deutlich gezeigt. Außerdem hatte er sich zur Aufgabe gemacht, Dean zu erschrecken, wo es nur ging, ob auf dem Klo, auf dem Korridor oder unter der Dusche.
Tötende Blitze schossen aus seinen Augen. „Ihr seid Schuld, dass mir diese ganzen Sachen passieren.“, keifte er, sein Mund schäumte vor Wut. Sirius rümpfte nur angewidert von Deans Gestank die Nase.
„Welche Sachen?“, fragte James völlig emotionslos mit unschuldiger Miene. Dean entfuhr ein lauter wütender Aufschrei und er stapfte abermals an diesem Tag zurück in den Schlafsaal um sich umzuziehen. Kaum war er um die Ecke gebogen, da liefen auch schon die Lachtränen weiter über die Wangen der beiden Schwarzhaarigen.

Mission D.R.G.D.H.D.E.S.D.S.O.R.F.L.E.
Phase 3 (Donnerstag)
Status: -Deans Blutdruck höher als wahrscheinlich gesund für ihn ist
-Peeves scheint ihn durch seine ganz eigene Art der Foltermethode zu verängstigen

„Professor sie waren es!“, zielsicher überwandt Dean zusammen mit McGonagall, die letzten Meter zu den Rumtreibern, die sofort ihre perfekte Unschuldsmaskerade aufsetzten.
„Wir waren was?“, fragte Sirius scheinheilig.
Auch Professor McGonagall sah Dean mit einem seltsamen fragenden Blick an.
„Sie haben meinen Zauberstab verhext, so dass er alles explodieren lässt, wenn ich einen Spruch ausspreche.“
„Vielleicht nuschelst du zu sehr. “, stellte James trocken fest, dabei stieß er Sirius hart den Ellenbogen zwischen die Rippen, da sein Ausdruck verriet, dass er am liebsten laut losprusten würde.
„Sie haben mir auch diese ekligen Würmer ins Bett gelegt.“, erklärte Dean weiter.
„Vielleicht sind sie auch allein in dein Bett gekrochen, so wie du gestern gerochen hast, wäre das auch kein Wunder.“, erklärte Peter diese Tatsache.
Doch Dean hatte noch nicht geendet. „Sie waren es, die die Standuhr hinter mir hergehetzt haben!“
„Du wurdest von ner Standuhr gejagt? Man, Junge, du hast echt ne Pechsträhne.“, gluckste Sirius leise vor sich hin.
„Und das mit dem Aufsatz! Das waren auch Die. Ich habe das alles nie geschrieben.“, versuchte er weiter verzweifelt zu erklären.
„Potter? Black?“, wandte McGonagall ihren strengen Blick an die Beiden. Immerhin roch es hier ganz gewaltig nach ihrer Fährte.
Entrüstet starrte Sirius sie an: „ Wie sollen wir DAS bitteschön alles angestellt haben?“. Prüfend beäugte sie ihre Hauslehrerin.
„Bestrafen Sie sie.“, forderte Deans mit sich überschlagender Panik in der Stimme.
„Mr. Stuart, vielleicht sollten sie die Schuld nicht bei anderen suchen, immerhin deutet nichts darauf hin, dass Mr. Black und Mr. Potter auch nur im geringsten etwas damit zu tun hatten.“, mit diesen Worten drehte sie sich um und ging.
Drohend kam Dean näher. „Ich mach euch alle, wenn ihr mich nicht in Ruhe lasst.“; knurrte er.
Unbeeindruckt sahen die vier ihn an. „Sagtest du bereits. Also dann, man sieht sich“, feixte James ihm fröhlich zu und beobachtete interessiert, wie sehr es doch an seinem Stolz nagte, nichts gegen sie in der Hand zu haben.
Lachend stießen sie sich von der Wand ab.
„Schönen Tag noch! Ach ja, pass auf die Wasserspeier auf, sie erschienen mir heut ein wenig jähzornig.“, trällerte Sirius den Gang entlang und ließ einen beinahe ängstlichen Stuart stehen, der begann sich panisch um sich selbst zu drehen.

Mission D.R.G.D.H.D.E.S.D.S.O.R.F.L.E.
Phase 4 (Freitag)
Status: -Aggression des Objektes hat Höhepunkt erreicht
-Rumtreiber einstimmig davon überzeugt, dass sein Blut schon Blasen schlägt
-bei näherer Betrachtung wirkt er erschöpft und ausgemergelt


„Ihr Widerlinge!“, prasselte Deans wütende Stimme wieder einmal auf die Unruhestifter Hogwarts´ ein.
Gelangweilt sah James von der Bank auf, auf der sie sich fläzten. „Guten Morgen, Stuart.“
„Gebt zu, dass ihr das wart.“, schrie er außer sich.
Gleichgültig pustete sich James die Haare aus dem Gesicht. „Lass dir ne neue Masche einfallen. Du langweilst mich.“, gähnte er demonstrativ.
„Entweder ihr gebt zu, dass ihr das wart oder ihr werdet mächtig was erleben. Ich zähle bis zehn. 1...2...3...“
„4,5,6,7,8,9,10 und jetzt? War ne ziemlich leere Drohung meinst du nicht?“, stöhnte Sirius und ließ ihn wieder mit einem wütenden Aufschrei abziehen.

Mission D.R.G.D.H.D.E.S.D.S.O.R.F.L.E.
Phase 5 (Samstag)
Status: -Aggression ist der Depression gewichen
-Objekt scheint den Tränen nahe
-Rumtreiber haben festgestellt, dass seine Augen so aussehen, als hätte er sich
selig in den Schlaf gejammert, kann jedoch auch vom Mascara kommen, der ihm
versehentlich in die Augen lief, als er versuchte mit den rosa Plüschärmeln den
Liedschatten abzuwischen


Mit tiefen Ringen unter den Augen fing Dean seines Ãœbels Wurzeln ab.
„Bitte hört auf.“, flehte er dem brauen Paar Augen entgegen, welches ihm überheblich entgegengrinste.
Gespielt erschrocken drehte James sich zu seinem Blutsbruder: „Hast du das eben auch gehört?“.
„Ich bin mir nicht sicher.“, antwortete Sirius irritiert.
„Ich tue was ihr wollt. Nur macht das es aufhört.“; bettelte er verzweifelt und weitete seine Augen zu einem Irren Blick. Anscheinend hatte er in letzter Zeit keinen angenehmen, erholsamen Schlaf gehabt.
Mit einem fiesen Grinsen auf den dem Gesicht ließ Sirius ihn erneut mit einem „Träum weiter.“, verzweifelt stehen.

Mission D.R.G.D.H.D.E.S.D.S.O.R.F.L.E.
Phase 6 (Sonntag)
Status: -Objekt am Rande des Wahnsinns
-Depression und Resignation gehen nun Hand in Hand einher
-Feststellung des Tages: er wirkt reumütig


Lily verkroch sich gerade hinter einem Stapel Bücher als etwas anderes ihre Aufmerksamkeit forderte. „Hey Lily.“, ertönte eine Stimme, die ihr so ganz und gar nicht vertraut war. Im Gegenteil, sie gehörte zu jemandem den sie auf keinen Fall sehen wollte, geschweige denn auch noch mit ihm reden wollte.
„Was willst du , Stuart?“, knurrte sie ihn mit blitzend grünen Augen an.
„Hör zu es tut mir leid. Ich will mich bei dir entschuldigen. Ich hätte dich nicht so behandeln dürfen.“, ratterte er seine Rede runter, die er anscheinend geübt hatte.
Skeptisch musterte Lily ihn. „Erzähl das wem, den es interessiert.“, funkelte sie ihn böse an.
„Sag mir, was ich tun kann um es wieder gut zu machen?“, fragte er sie mit tiefen Flehen in der Stimme. Leicht verwirrt sah Lily ihn an. Was war denn mit dem passiert?
„Gibt’s ein Problem?“, baute sich jetzt James zusammen mit Martha hinter Dean auf. Hektisch fuhr dieser herum.
„Ich hab mich nur bei ihr entschuldigt.“, erklärte er schnell abwehrend.
„Supi. Dann kannst du dich ja jetzt verziehen.“, keifte Lily noch einmal hinter dem Stapel Bücher hervor.
Mit bittendem Blick sah Dean immer noch James an. Er wirkte erschöpft, unter seinen Augen waren tiefe Ringe zu finden, die letzten Tage schienen ihm mächtig zugesetzt zu haben.
„Hör zu, ich habs kapiert. Was muss ich noch machen, dass ihr endlich aufhört mit diesen ganzen...“, nach Worten ringend raufte er sich frustriert die Haare, bevor er mit hängendem Kopf aus der Bibliothek verschwand.
„Auf einer Skala von 1 bis 10, wie gut tut es zu sehen, dass sie jemanden anderen anfaucht als dich?“, flüsterte Martha James ins Ohr, der sofort anfing vor sich hin zu grinsen. „21?“, gab er lachend als Antwort.
„James, ich glaub ihr habt euch genug gerächt! Lasst ihn.“ Etwas enttäuscht sah James Lily an, die seinen Blick fest erwiderte. Für niemand anderen würde er sich so schnell geschlagen geben. Er wusste Sirius würde sicher enttäuscht sein.
„Ok. Ok.“
Was würde er nicht alles für Lily Evans tun?

Mission D.R.G.D.H.D.E.S.D.S.O.R.F.L.E.
Phase 7 (Sonntag)
Status: -Abgebrochen auf Wunsch einer Herzensdame
-Kommentar Sirius: muss ich eben alleinweitermachen! Einstimmiges verzweifeltes
Kopfschütteln aller andern Beteiligten...



Summend saß Lily vor dem Spiegel und war dabei ihre Haare zurecht zu machen, als Martha in den Schlafsaal steuerte. Doch Lily ließ sich nicht beirren und summte fröhlich weiter während sie sich auf die Suche nach ihrer Tasche macht.
„War süß von James, dass er Dean eins ausgewischt hat, oder?“, fragte sie die Rothaarige provokativ. Marthas extrem darauf bedachter Gesichtsausdruck unschuldig zu wirken und der Frage einen besonders gleichgültigen Klang zu verleihen, verrieten sie wiedereinmal. Sofort verstummte Lilys geträllertes Liedchen und sie sah sie mit erhobener Augenbraue an.
„Ich steh ganz sicher nicht plötzlich auf ihn. Er mag vielleicht süß, lieb und witzig sein, vielleicht sogar charmant- aber Ich-steh-nicht-auf-ihn, kapiert?“, fuhr sie Martha an, die sich gelangweilt auf dem Bett niedergelassen hatte. „Wen versuchst du zu überzeugen? Mich? Oder dich selbst?“, überrumpelt schaute Lily sie an. Zickig schnappte sie nach Luft und hob energisch ihre Tasche vom Boden auf.
„Ich muss los.“, grummelte sie nur.
„Und wo willst du hin?“
„Treff mich mit James.“, nuschelte sie leise. Marthas Augenbrauen führten nun einen anzüglichen Tanz auf ihrer Stirn auf, der Lily nur einen tiefen, säuerlichen Seufzer und ein „Es hat einfach keinen Sinn.“; abrang.

Als Lily die Tür des leeren Klassenzimmers hinter sich schloss, saß James schon auf einem der Tische und ließ die Beine baumeln. Augenblicklich fuhr er sich mit der Hand durchs Haar und lächelte ihr fröhlich zu.
„Tut mir leid, bin etwas spät.“, entschuldigte sie sich.
„Macht nichts. Ich dachte, wir könnten noch mal an deinem Patronus arbeiten.“, schlug er vor und lehnte sich galant auf dem Tisch zurück.
Entschlossen nickt Lily ihm zu, schloss ihr Augen und versuchte sich voll und ganz in die Erinnerung an glückliche Zeiten fallen zu lassen.
Wieder erschien Petunia vor ihren Augen. Mit ihren kleinen schwarzen Locken und dem damals noch so freudestrahlenden Gesicht, wenn sie mit einander spielten. Ja, es war dieser eine Nachmittag auf dem Spielplatz an dem sie zusammen ein Schloss aus Sand bauten und sich versprachen später einmal zusammen mit ihren Prinzen in eben so einem zu hausen, jedoch nicht ohne den anderen. Doch wie das Sandschloss zerfiel unter dem Druck der heißen Sonnenstrahlen, so zerfiel auch ihr Traum. Ihre Freundschaft. Überhaupt ihr gutes Verhältnis.
Verbissen versuchte sich Lily jedoch auf diesen Moment, einzig und allein auf diesen einen Nachmittag zu konzentrieren.
„Expecto Patronum“, floss es über ihre Lippen, so wie der helle Silbernebel aus ihrem Zauberstab. Doch wie gewonnen so zerronnen. Sie schafft es einfach nicht mehr als einen Hauch von Silber zustande zu bringen. Sie seufzte schwer und sah in James´ haselnussbraune Augen, die fest auf ihr ruhten und etwas zu grübeln schienen.
„Hmmm... vielleicht ist deine Erinnerung einfach nicht stark genug...“, sprach er es zaghaft aus und zog leicht den Kopf ein. Schließlich kann man nie sicher sein, dass Lilys Temperament nicht wieder auf einen nieder schoss.
Lilys Miene nahm einen verzweifelten Ausdruck an.
„Aber, vielleicht gibt es einen noch intensivere Erinnerung, vielleicht eine, die dir noch irgendwie lebhafter im Gedächtnis ist...“
Lily schloss erneut die Augen. In ihrem Kopf ratterte und knartschte es. Eine andere Erinnerung? Eine Gefühlsintensivere? Eine, in der sie sich rundum geborgen gefühlt hatte? Eine, in der sie sich voll und ganz fallen gelassen hatte?
Wieder drang James raue Stimme in ihr Ohr. „Denk an einen Moment an den du dich jederzeit zurückfallen lassen würdest...einen, der nahezu perfekt war...in dem du vor nichts Angst hattest, sondern einfach nur glücklich warst...“
Jedes Wort umwiegte sie sanft, vernebelte ihre Gedanken.
Und dann...dann wurde dieser eine Augenblick, der „fast“ perfekte Augenblick, so klar vor ihr gezeichnet, dass sie ihn wieder fühlen konnte...
Ja, es war ein Moment, den man nicht mit Worten beschreiben konnte, dessen Magie jedoch fühlbar erneut durch ihren Körper strömte, obwohl er vergangen war und sie aufs neue mit einer Welle des Glücklichseins überrollte.
„Expecto Patronum.“, kam es überzeugt aus ihrem Mund, immer noch hielt sie ihre Augen fest zugekniffen. Doch es war nicht einfach ein silberner Dunst der aus ihrem Zauberstab hervorbrach, es war ein fester Strahl, der den Raum erhellet und sich durch die Tischreihen schlängelte und seinen Schweif hinter sich herzog. Wie die Gefühle, die sie aus der Erinnerung sog, wand sich immer mehr Licht in den Raum hinein, konzentrierte sich auf eine Stelle bis schließlich schwebende schwere Hufe durch den Raum eilten.
Vorsichtig öffnete Lily die Augen und sah die große Hirschkuh die immer noch leicht verbunden mit ihrem Zauberstab durch das Zimmer galoppierte, voller Anmut und Stolz. Breit grinsend, mit geschwollener Brust sah sie zu James, der völlig verdattert das Tier anstarrte. Bevor es sich langsam wieder vor ihrer beider Augen in Luft auflöste und nichts als unsichtbare Magie stehen ließ.
James Kiefer hatte beinahe einen lauten Aufschlag auf den Boden erfahren, hätte er nicht noch einen Rest Beherrschung übrig gehabt. Nicht nur, dass Lily es wirklich geschafft hatte einen gestaltlichen Patronus hervorzubringen, nein, ihr Patronus war eine Hirschkuh.
EINE HIRSCHKUH!
„Wow.“, brachte er fassungslos hervor und blieb mit seinen immer noch großen Augen an Lilys edelsteinfarbenem Blick hängen.
„Und, was sagst du?“, wollte sie aufgeregt von ihm wissen.
„Ähm...“, stotterte er noch immer leicht benommen vor sich hin. War das gerade wirklich passiert? Konnte es sein das Lily vielleicht...?
„Der Patronus dürfte keine Schwierigkeit mehr für dich sein. Zur Feier des Tages, was hältst du von Kuchen?“, während seiner Worte war er aufgestanden und bot ihr nun den Arm an. Zufrieden mit ihrer Leistung hakte sie sich ein.
Wenn das mal nicht ein Zeichen war...


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