von KittKatt
@Die Evans: ja, sirius ist immer unser aller liebling! aber ich glaub, es sind nicht die mädchen, die dir leid tun sollten...
@*Amira*: also ich finde, dass du sirius mit diesen wenigen worten perfekt beschrieben hast! ich mag es auch, wenn james und lily sich streiten... es fällt einem so leicht sich dazu was auszudenken... gut, hier hat die gisela dir auch ein neues chap mitgebracht ;) *zurück wink*
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Lily war an diesem Morgen ungewöhnlich früh wach, sie war viel zu aufgewühlt und neugierig was es mit den Praktikumplätzen auf sich hatte, als dass sie hätte noch länger schlafen können.
Also machte sie sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, wo der Aushang förmlich schon auf sie wartete.
Niemand war um diese Zeit schon auf.
Bei den Meisten war es gestern spät geworden, da sie ja unbedingt die Ankunft der Gäste feiern mussten.
Lily war nicht der Typ fürs Feiern.
Das bedeutete Lärm, Alkohol und Betrunkene.
3 Sachen mit denen Lily nichts anfangen konnte.
Gespannt überflogen ihre Augen das Aushangsbrett und lasen begierig die Zeilen nach denen sie gesucht hatte.
Plötzlich hörte Lily Schritte.
Jemand schien die Treppe hinunter zu kommen.
Als Lily sich umdrehte und sah wer da kam, stöhnt sie nur genervt auf.
Auch James konnte keine Ruhe finden und war schon früh auf den Beinen.
„Morgen Evans!“, trällerte er ihr zu.
Kaum zu glauben wie munter der Junge war, obwohl er bis in die Puppen auf irgendwelchen doofen Partys war.
„Potter.“, stieß sie nur gleichgültig hervor.
Lily musterte ihn.
Tja, zwar war er erstaunlich munter aber...seine Haare ...nun ja...waren noch unordentlicher als sonst...ja, das geht!... besser gesagt, er sah aus wie ein explodiertes Kissen...Lily musste schmunzeln...
„Hat dich deine neue Geliebte aus dem Bett geschmissen oder warum schleichst du hier schon rum?“, wollte Lily nun von ihm wissen...warum sie Potter überhaupt ansprach war ihr selbst ein kleines Rätsel...
„Wie kommst du darauf das ich eine `Geliebte` habe?“, fragte er ärgerlich.
Lily entging diese Patzigkeit in seiner Stimme nicht.
„UH, Entschuldigung! Konnte ja nicht ahnen das der Herr gestern keine abbekommen hat.“, stichelte sie weiter.
Man könnte meinen sie provozierte es, sich mit ihm zu streiten...aber das würde Lily natürlich nie tun...
„Du warst ja nicht da!“, sagte er in einem theatralischen Ton.
Lily zog die Augenbraue hoch.
„Und du denkst ich wäre schon so tief gesunken, dass ich mich auch nur in deine Nähe begeben hätte?“
„Momentan scheint die meine `Nähe` ja zu gefallen.“, grinste er anzüglich und stützte sich lässig an einem Sessel ab.
Lily lachte spöttisch auf.
„Ich würde deine Nähe nicht mal wählen, wenn du der letzte Mensch auf der Welt wärst. Niemals.“, fügte sie kalt hinzu.
James machte ein paar Schritte auf sie zu, stellte sich dicht vor sie und blickte zu ihr herunter.
„DAS liebe Lily, würde ich nicht sagen, wenn ich du wäre. Vielleicht würdest du dir noch wünschen du hättest es nicht gesagt. Und sag niemals nie.“, er zwinkerte und spielte nun mit einer Strähne ihres Haares.
Sanft ließ er sie durch seine Finger gleiten.
Wütend funkelte Lily ihn an, er war mal wieder zu weit gegangen, was denkt der sich bloß!
„Für mich bist du nichts weiter als ein nervtötender, hirnloser, schleimiger Macho. Ich hasse dich, kapiert.“
Aus ihren grünen Augen schossen Funken.
Trotzdem konnte James den Blick nicht von ihr nehmen, zu schön war dieser Anblick, zu schön war sie.
Grob stieß Lily James von sich weg und rannte wieder hinauf in den Schlafsaal.
Sekunden später kamen auch Sirius, Remus und Peter die Treppe hinunter.
„War das eben Evans, die wieder einmal so freudestrahlend vor dir weggerannt ist?“, gluckste Sirius.
James Gesicht verzog sich zu einer Schnute.
„Geh zu deiner `Gisela`!“, fuhr James ihn an.
Sirius grinste breit.
„Die ist doch schon lang nicht mehr aktuell. Und sie hieß nicht GISELA!“, mischte sich Remus ein.
„Moony, so wie du die Kleine verteidigst könnte man meinen du stehst auf sie.“, stichelte Sirius und stieß Remus seinen Ellenbogen wissend in die Seite.
Remus rollte mit den Augen.
„Was meinst du mit nicht mehr aktuell?“, wollte James von Sirius wissen.
„Ein Gentleman, genießt und schweigt.“, lässig, wie um seine Worte zu unterstützen fuhr sich Sirius durchs Haar.
„Ich sehe hier nur keinen!“, meine Remus trocken, „und er hat mit Martha rumgemacht, falls dus wissen wolltest Krone.“
James grinste nun wissedn und sah Sirius an. Dieser grinste verschmitzt zurück.
„Was machen wir jetzt eigentlich wegen der Strafe? Ziehen wir das jetzt echt durch?“, quiekte Peters Stimme, der sich bis jetzt mal wieder im Hintergrund gehalten hatte.
„Gute Frage.“, merkte Sirius an.
„So schlimm ist die strafe nun auch nicht!“, hörten die drei von Remus und sahen ihn nun mit großen Augen an.
„Hallo!?“, murrte James und klopfte gegen Remus Kopf, „Sie haben mir verboten Quidditch zu spielen! DAS IST SCHLIMM. Sehr sogar. Außerdem müssen wir jeden zweiten Abend nachsitzen, diese verdreckte Eulerei putzen, Stunden mit Filch verbringen, der uns wer weiß was aufträgt und ich hoffe allen ernstes McGonagall hat das mit dem im-Schulchor-singen nicht ernst gemeint!“
Ja, ok, es war hart. Das musste Remus zugeben.
Noch nie hatten sie eine vergleichbare Strafe bekommen.
Besonders hart war es für James, da er nun nicht mehr Quidditch spielen durfte.
Wortlos machten die vier sich nun zu ihrer ersten Eulerei Putzaktion auf.
Oh ja, schon jetzt wünschten sie sich ihr Freiheit zurück.
Wütend schlug Lily die Tür des Schlafsaales hinter sich zu.
Dieser Typ war doch echt ein...ein...ein...ja, genau, halt was schlechtes eben...er war schon so schlimm...das es nicht mal ein Wort für diese Schlimmheit gab...
„Ok! Du hast gewonnen. Was ist los?“, grummelte Martha, und schleuderte ihr Bettdecke beiseite.
Lily ging nun schon seit einigen Minuten im Zimmer auf und ab und schnaubte wütend vor sich hin....wer sollte dabei bitte schön schlafen.
„Potter!“, ereiferte sich Lily bloß.
„Und was hat er diesmal wieder `achso` schreckliches gemacht?“, fragte Martha gähnend und begann verträumt ihre Haare zu kämmen.
„Ach, er hat nur schon wieder blödes Macho-Zeug von sich gegeben und...Warum bist du so fröhlich?“
Lily schaute sie skeptisch an.
Martha am frühen Morgen, gut gelaunt...da war doch was Oberfaul.
„Hat mit Sirius gestern rumgeknutscht!“, kam es aus dem Bett hinter Lily, in dem Alice langsam zum Leben erwachte.
„Du hast was?!!!!“, schrie Lily schon fast.
Martha grinste bis über beiden Ohre.
„Soll ich mich jetzt für dich freuen?“, wollte sie von ihrer Freundin wissen.
Martha nickte immer noch fett grinsend.
„Ok, herzlichen Glückwunsch. Du bist mit Black...zusammen...“, spuckte sie quasi.
Hoffentlich ging das gut...Sirius war ja nun wirklich nicht grad der Typ, der lange Beziehungen pflegte...und wenn Lily eins nicht wollte das Martha sich in diese Kette einreihte, aber anscheinend war es dafür jetzt eh schon zu spät...
„Was hast du über die Berufssache herausgefunden?“, fragte Alice Lily.
„Ach ja! Also, das Ministerium vergibt 5 Plätze, natürlich nur an die Besten. Um sicher zu gehen, dass auch wirklich nur die Besten ausgewählt werden machen die irgendwelche Tests in den einzelnen Fächern, die man benötigt. Da ich zur magischen Strafverfolgung will sind das Zauberkunst, Verwandlung und leider auch Verteidigung gegen die dunklen Künste....soweit ich das richtig verstanden hab. Man ich will dieses Praktikum, das ist meine Chance, ich mein, ich will es wirklich.“
„Lily, du bist die Beste im Jahrgang, nun vielleicht nicht grad in Verteidigung gegen die dunklen Künste, aber sonst. Du schaffst das.“, versuchte Alice sie zu ermutigen.
Lily nickte.
„Genau ich schaffe das. Am besten ich geh gleich hin und lass mich einschreiben. Martha du wolltest es doch auch probieren, kommst du mit?“
Martha nickt und stapfte müde in Richtung Bad.
Einige Zeit später waren sie am Raum für die Einschreibung angekommen.
Drei der sechs Beauxbatons Mädchen saßen schon dort und unterhielten sich als Martha und Lily ihn betraten.
Sofort hörten sie auf zu reden.
„Kann isch etwas für eusch tun?“, fragte sie Gabrielle.
Gabrielle war etwas größer als Lily mit einer schlanken Figur und matten Teint.
Ihre langen goldblonden Haare, hatte sie zu einem Zopf nach hinten gebunden.
„Wir wollten uns anmelden.“, sagte Martha.
„Ihr zwei?“
Gabrielle drehte sich zu den Anderen und ein fieses Grinsen huschte über ihre Gesichter.
„Wie waren doch gleisch eure Namen?“, wollte die Blonde wissen.
„Ich bin Lily Evans und das ist Martha Roe.“
Gabrielle nahm eine Liste vom Tisch und blätterte diese durch.
Auf ihrer Stirn bildete sich eine Falte und sie blickte Lily argwöhnisch an.
„In welsche Abteilung würdest du noch mal gern?“, fragte sie Lily.
„Magisch Strafverfolgung.“
„aha...aha.“, machte Gabrielle nur und schaute weiter auf ihre Liste.
Martha und Lily sahen sich fragend an.
Was sollte das ganze hier?
„Tut mir leid es geht nischt.“, sagte sie an Lily gewandt, dann wandte sie sich weiter an Martha und hielt ihr eine Bogen unter die Nase
„Du füllst das dann ier einfach aus, ok?“
Martha nahm den Bogen und begann ihn auszufüllen.
Lily stand immer noch völlig perplex da.
„Wieso geht das nicht?“, fragte sie fordernd.
Gabrielle setzte wieder ihr gekünsteltes Lächeln auf, musterte Lily noch einmal ausgiebig bevor sie meinte: „ Deine Noten in Verteidigung gegen die dunklen Künste sind zu schlecht.“
„Aber ich kann es doch trotzdem versuchen.“
Gabrielle lachte leise auf.
„Ör mal, isch tue dir damit einen Gefallen. Außerdem sind da noch einige andere Sachen.“ Mit diesen Worten drehte sie Lily den Rücken zu.
Doch so leicht ließ diese sich nicht abwimmeln.
„Was für andere Dinge?“, fragte sie skeptisch.
„Sagen wir, du bist nischt geeignet.“, antwortete die Beauxbaton daraufhin, ohne sich zu Lily umzudrehen.
„Und warum...bin ich nicht GEEIGNET?“, fragte Lily nun barsch.
Gabrielle drehte sich um.
„Du bist einfach...nischt beliebt...das eißt du ast keine Führungsqualitäten und das eißt du bist für diesen Job später, völlig ungeeignet.“
Lilys Augen verengten sich zu Schlitzen.
Das konnte doch nicht ihr ernst sein? Was glaubte dieses Mädchen wer sie ist?
„Was?“, stieß Lily fassungslos hervor.
„Und du bräuschtest eine Zaubererfamilie, die für disch bürgt, weil du ein Muggelkind bist. Das endet nischt gut mit denen meistens.“, sagte sie nun mehr an die anderen beiden Mädchen gewandt als an Lily, „aber wenn die Familie von deinem Freund natürlisch...falls es eine angesehen Zaubererfamilie ist...dann...aber Cherrie du ast keinen Freund, oder?“, fragte sie im mitleidigen Ton.
Lilys Hände ballten sich zu Fäusten. Sie musste sich schwer zurückhalten nicht die Beherrschung zu verlieren, bei so viel geballter Arroganz.
„Nein, hab ich nicht! Aber du kannst nicht wirklich nach solchen Kriterien entscheiden. Das ist nicht fair. Ich werde McGonagall darüber informieren.“, platzte es aus Lily heraus, am liebsten hätte sie ihr den Zopf abgeschnitten oder ihr ins Gesicht geschlagen...irgendwas was Schmerzen bereitet...
„Uh, es tut mir leid. Aber isch entscheide. Und isch abe entschieden. Und keine angst isch ab tausend gute Begründungen, wenn misch jemand fragt. Mein Vater ist schließlisch Vizezaubereiminister...und sie vertrauen meinem Urteil. Aber nimm es nischt so schwer. Die Aufnahme ins Programm läuft noch bis eute Abend. Vielleicht findest du bis eut Abend noch einen reinblütigen Zaubererfreund, der für disch einsteht. Und jetzt entschuldige misch bitte. Isch abe unger!“, mit diesen Worten ließ sie eine vor Wut kochende Lily stehen.
Martha die alles mit angehört hatte, schien genauso ungläubig und verwirrt wie Lily.
In der Hoffnung Professor McGonnagal könnte ihnen helfen, sprachen sie mit ihr.
Doch diese würgte die Beiden, bevor sie überhaupt richtig zu Wort kamen, ab damit, dass sie da sowieso nichts machen könnte da es Angelegenheiten des Ministeriums waren.
Nachdem sie auch Alice die ganze Geschichte erzählt hatten, warf Lily sich wütend auf ihr Bett.
Das durfte doch alles nicht wahr sein?
Das war ihr Traum.
Im Ministerium arbeiten, sie wusste, dass sie das konnte.
Sie wusste das sie genau das wollte. Es musste einen Weg geben.
„Man ich bin schon fast bereit alles zu machen!“, stöhnte Lily auf, nachdem sie zum hundertsten mal alle Möglichkeiten durchgegangen waren.
„Alles?“, fragte Martha sie.
Unten im Gemeinschaftsraum trudelten jetzt auch die Rumtreiber wieder ein.
Sie waren völlig erledigt und ließen sich in die Sessel fallen, so hatten sie sich ihren freien Tag nicht vorgestellt.
„Wir müssen dringend was tun!“, knurrte Sirius erschöpft
„Wir stehen die ganze Zeit unter Beobachtung. Wir müssen uns doch irgendwie drücken können.“
„Sag doch einfach, du hilfst Martha bei ihren komischen Tests, dann lässt Gonni die Zügel bestimmt etwas lockerer.“, piepste Peter.
„Coole Idee Wurmschwanz.“, meinte Sirius und Peter strahlte über das Lob.
„Na toll, dann hast du was zum rausreden Tatze, Moony hat immer noch seinen Vertrauensschülerbonus, Wurmschwanz hat auch den Hals halb aus der Schlinge, da er im Chor mit macht, was ich immer noch nicht fassen kann...und ich? Ich sitz fest. Ich würd echt alles machen...“, verzweifelt rutschte James noch etwas tiefer im Sessel zusammen.
Noch so ein paar Tage und man könnte ihn aufs Abstellgleis stellen.
„Alles?“, hakte Sirius noch einmal nach.
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