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Fanfiction

Love- the Power of Change - Einbruch der Todesser

von Schwesterherz

Kapitel 36

Einbruch der Todesser

Harry hämmerte gegen Dumbledores Tür, die Wut brannte in ihm, als würde er innerlich in Flammen stehen. Kaum hatte Dumbledores ruhige Stimme „Herein!“, gerufen, stürmte er in dessen Büro. Fawkes, der Phönix, stieß ein Begrüßungslaut aus, aber Harry achtete nicht auf ihn. Er starrte nur Dumbledore an, der einen Reiseumhang im Arm hielt und die Ländereien des Schlosses betrachtete. „Nun, Harry. Ich habe dir versprochen, dass du mit mir kommen darfst.“ Für einige Sekunden wurde Harrys wutverzerrte Mimik von Verwirrung abgelöst. „Mit Ihnen … kommen…?“ „Natürlich nur, wenn du willst.“ „Wenn ich…“, plötzlich fiel ihm wieder ein, weswegen er ursprünglich so erpicht darauf gewesen war zu Dumbledore zu gelangen. „Sie haben einen gefunden? Sie haben einen Horkrux gefunden?“ „Ich glaube, ja.“ Harry verschlug es die Sprache, zu viele Gefühle tobten in seinem Innern. Unbändige Wut gegen Aufregung und Tatendrang, das Ding, was Voldemort länger am Leben erhielt, sofort zu zerstören. Dumbledores Stimme drang wie aus Watte zu ihm hindurch: „Es ist ganz natürlich, Angst zu haben.“ „Ich habe keine Angst!“, entgegnete der Grünäugige wie aus der Pistole geschossen und es stimmte. Furcht war wohl beinahe das einzige Gefühl, was gerade nicht mitmischte in ihm. „Welcher Horkrux ist es? Wo ist er?“ „Ich bin nicht sicher, welcher es ist- auch wenn ich denke, dass wir die Schlange wohl ausschließen können-, aber ich glaube, dass er viele Kilometer von hier in einer Höhle an der Küste verborgen ist, in einer Höhle, die ich schon seit sehr langer Zeit ausfindig zu machen versuchte: Es ist die Höhle, in der Tom Riddle einst zwei Kindern aus dem Waisenhaus bei ihrem jährlichen Ausflug Angst einjagte, erinnerst du dich?“ „Ja“, sagte Harry, „wie ist er gesichert?“ „Ich weiß nicht.“, antwortete Dumbledore, „ich habe Vermutungen, die völlig falsch sein könnten.“ Er zögerte, dann meinte er: „Harry, ich habe dir versprochen, dass du mitkommen darfst, und ich stehe zu meinem Wort, aber es wäre ein großer Fehler, wenn ich dich nicht warnen würde, dass dies äußerst gefährlich sein wird.“ „Ich komme mit!“, beteuerte Harry augenblicklich. Seine rasende Wut auf Snape ließ seinen Wunsch, etwas Riskantes und Gefährliches zu tun, anschwellen. Seine Entschlossenheit sich dieser Gefahr auszusetzen, stand ihm wohl ins Gesicht geschrieben, denn Dumbledore musterte ihn eindringlich und eine Sorgenfalte bildete sich zwischen seinen silbernen Augenbrauen.

„Was ist passiert?“ „Nichts.“, log Harry. „Worüber hast du dich aufgeregt?“ „Ich bin nicht aufgeregt.“ „Harry, du warst nie ein guter Okklumentiker-“ Dieses Wort ließ Harry augenblicklich die Zähne blecken; es entfachte den Zorn ums Zehnfache, der wie Wellen durch seinen Körper bauschte und dessen Gischt gegen seine Rippen prallte, als würde es nach außen gelangen wollen. „Snape!“, rief er wütend, „Snape- das ist passiert! Er hat Voldemort von der Prophezeiung erzählt, er war es, er hat vor der Tür gelauscht, das hat mir Trelawney gesagt!“ Vielleicht bildete er es sich nur ein, aber es sah aus, als wich die Farbe aus Dumbledores Gesicht. Eine Zeit lang war es still, dann fragte sein Schulleiter: „Wann hast du das herausgefunden?“ „Gerade eben!“ Es dauerte nur Sekunden, in denen Harry versuchte, seine Wut zu zügeln doch dann konnte er es nicht mehr an sich halten: „UND SIE LASSEN IHN HIER UNTERRICHTEN UND ER HAT VOLDEMORT GESAGT, ER SOLL MEINE MUM UND MEINEN DAD VERFOLGEN!“

Harry ging auf und ab und versuchte sich zu beherrschen; unter allen Umständen wollte er mit Dumbledore mitkommen- den Horkrux zerstören!- aber er spürte ein ebenso heftiges Verlangen auf den alten Mann loszustürmen und ihn anzugreifen. Dumbledore stand reglos da. Dann sagte er leise: „Harry. Bitte hör mir zu.“ Schwer atmend zwang sich der Schwarzhaarige, das ewige Hin und Hergehen bleiben zu lassen. Er sah dem Weißbärtigen direkt ins Gesicht. „Professor Snape hat einen schrecklichen-“ „-Sagen Sie mir nicht, dass es ein Fehler war, Sir, er hat an der Tür gelauscht!“ „Lass mich bitte ausreden!“, Dumbledore wartete auf Harrys Nicken, bevor er fortfuhr, „Professor Snape hat einen schrecklichen Fehler gemacht. An jenem Abend, als er die erste Hälfte von Professor Trelawneys Prophezeiung hörte, stand er noch in Lord Voldemorts Diensten. Natürlich hat er ihm umgehend berichtet, was er gehört hatte, denn es betraf seinen Herrn in höchstem Maße. Aber Professor Snape wusste nicht- er konnte gar nicht wissen-, welchen Jungen Voldemort von da an jagen würde, oder dass die Eltern, die er bei seinem mörderischen Jagdzug vernichten würde, Menschen waren, die Professor Snape selbst kannte, dass sie deine Mutter und dein Vater waren-“ Harrys bitteres Lachen unterbrach Dumbledore.

„Er hat meinen Dad gehasst, wie er Sirius gehasst hat! Ist Ihnen nicht aufgefallen, Professor, dass die Leute, die Snape hasst, meistens ziemlich schnell tot sind?“ „Du kannst dir nicht vorstellen, welche Reue Professor Snape empfand, als er erkannte, wie Lord Voldemort die Prophezeiung gedeutet hatte, Harry. Ich glaube, es war der größte Schmerz seines Lebens und der Grund, warum er zurückkehrte-“ „Aber er ist ein sehr guter Okklumentiker, nicht wahr, Sir?“, Harrys Stimme zitterte vor Anstrengung ruhig zu bleiben, „und ist Voldemort nicht überzeugt, dass Snape auf seiner Seite ist, auch jetzt noch? Professor … wie können Sie sicher sein, dass Snape auf unserer Seite ist?“ Eine Weile schwieg Dumbledore, schließlich sagte er: „Ich bin mir sicher. Ich vertraue Severus Snape vollkommen.“ Harrys Zorn wuchs ins Unermessliche; er versuchte vergebens, sich zu beruhigen.

„Ich aber nicht!“, er schrie es fast, „genau in diesem Moment heckt er zusammen mit irgendeinem Slytherin etwas aus, direkt vor Ihrer Nase, und trotzdem-“ „-Darüber haben wir schon gesprochen, Harry! Ich habe dir meine Meinung mitgeteilt.“ „Sie verlassen heute Abend die Schule und ich wette, Sie haben nicht einmal bedacht, dass Snape und dieser Slytherin beschließen könnten-“ „-Was beschließen könnten?“, Dumbledore zog die Augenbrauen in die Höhe, „Was genau, befürchtest du, könnten sie tun?“ „Ich … die führen was im Schilde!“, meinte Harry und seine Hände ballten sich zu Fäusten, „Professor Trelawney war eben im Raum der Wünsche und wollte ihre Sherryflaschen verstecken, und sie hat den Slytherin johlen und feiern gehört! Er versucht dort drin irgendetwas Gefährliches zu reparieren, und wenn Sie mich fragen, hat er es jetzt endlich geschafft, und Sie sind drauf und dran, einfach aus der Schule zu spazieren, ohne-“ „Genug.“, unterbrach ihn Dumbledore. Die Ruhe in seiner Stimme war unverkennbar und dennoch verstummte Harry augenblicklich. Er wusste, nun war er zu weit gegangen…

„Glaubst du, dass ich während der Zeiten meiner Abwesenheit in diesem Jahr die Schule auch nur ein Mal ungeschützt zurückgelassen habe? Das habe ich nie. Wenn ich heute Nacht gehe, wird erneut ein zusätzlicher Schutz eingerichtet sein. Bitte unterstelle nicht, dass ich die Sicherheit meiner Schüler nicht ernst nehme, Harry.“„Ich wollte nicht-“, murmelte er beschämt, doch Dumbledore fiel ihm ins Wort. „Ich möchte nicht weiter über dieses Thema sprechen.“ Harry nickte nur und verkniff sich jedes weitere Kommentar. „Willst du heute Nacht mit mir kommen?“ „Ja.“, antwortete Harry prompt. „Na schön, dann: Hör zu.“ Dumbledore richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Ich nehme dich unter einer Bedingung mit: dass du jeden Befehl befolgst, den ich dir womöglich erteile, auf der Stelle und ohne weitere Fragen.“ „Natürlich.“ „Damit wir uns richtig verstehen, Harry. Das heißt, dass du auch Befehle wie >lauf<, >versteck dich< oder >geh zurück< befolgen musst. Habe ich dein Wort darauf?“ „Ich- ja, natürlich.“ „Wenn ich dir sage, versteck dich, wirst du gehorchen?“ „Ja.“ „Wenn ich dir sage, flieh, wirst du es tun?“ „Ja.“ „Wenn ich dir sage, verlass mich und bring dich selbst in Sicherheit, wirst du meinen Worten Folge leisten?“ „Ich-“ „Harry?“ Er sah ihm in die kristallblauen Augen. „Ja, Sir.“ „Sehr gut. Dann geh bitte und hol deinen Tarnumhang, wir treffen uns in fünf Minuten in der Eingangshalle.“


Noch nie war Harry so schnell und rasant durchs Schloss gerannt. Sein Kopf war plötzlich seltsam klar. Ihm war bewusst, was zu tun war. Als er den Gemeinschaftsraum betrat, warteten Hermine und Ron bereits auf ihn.
„Was will Dumbledore?“, fragte Hermine sofort.
„Harry, alles ok bei dir?“, setzte sie beklommen nach, als sie sein Gesicht erblickte. „Mir geht's gut.“, meinte er schlicht und rannte an ihnen vorbei hinauf in den Schlafsaal, schnappte sich die Karte des Rumtreibers und ein Paar verknäulte Socken und flog die Wendeltreppe wieder hinunter. Schlitternd kam er dann vor ihnen zum Stehen. „Ich habe nicht viel Zeit. Dumbledore glaubt, dass ich meinen Tarnumhang hole. Hört zu…“ Er erzählte ihnen grob, was passiert war, wo er und Dumbledore hingingen und warum. Weder ließ er sich von Rons Fragen, noch von Hermines entsetztes Keuchen stören. Er erklärte ihnen, dass sie Mithilfe der Karte Snape und Co. im Auge behalten und die DA einspannen sollten. „Harry-“, begann Hermine voller Furcht in der bebenden Stimme, aber Harry unterbrach sie: „Ich hab keine Zeit zu diskutieren! Das hier nehmt ihr auch!“, er drückte Ron das alte Paar Socken in die Hand. „Danke“, sagte dieser, „ähm- wozu brauch ich Socken?“ „Du brauchst das, was dadrin eingewickelt ist, das ist Felix Felicis. Teilt es euch und gebt auch Ginny und Susan davon. Grüßt sie von mir. Ich muss mich beeilen, Dumbledore wartet-“ „Nein!“, rief Hermine, während Ron mit staunender und ehrfurchtsvoller Miene das Fläschchen mit der goldenen Flüssigkeit auswickelte. „Wir wollen es nicht, nimm du es, wer weiß, was dich erwartet!“
„Mir wird schon nichts passieren, Dumbledore ist ja bei mir.“, antwortete Harry nur. „Ich will nur sichergehen, dass mit euch alles okay ist … Guck nicht so, Hermine, wir sehen uns später…“ Und schon war er durch das Portraitloch verschwunden und eilte in Richtung Eingangshalle.

**__**__**

„Wo ist Susan?“, rief Hermine aufgelöst. „Vielleicht ist sie bereits beim Lehrerzimmer? Wir haben ihr die Nachricht per Galleone geschickt!“, überlegte Ron. „Oder sie will vorher Evelyn irgendwo unterbringen?“, riet Ginny, „was ist mit Draco?“ „Sie sind bestimmt zusammen auf der Flucht. Irgendwo im Schloss.“, antwortete Hermine. „Was sollen wir jetzt machen? Sie suchen?“, wollte Ron leicht verstört wissen. „Nein. Sie werden uns schon finden. Wir werden das machen, was Harry gesagt hat. Ich werde mit Luna vor dem Lehrerzimmer stehen und es überwachen, du, Ginny und Neville ihr werdet vor dem Raum der Wünsche auf diesen Slytherin oder irgendwelche anderen Verdächtigen warten. Nehmt die Karte des Rumtreibers mit! Los!“
Sie stürmten um die Ecke und schlugen dann verschiedenen Richtungen ein …

**__**__**

„Todesser! Todesser sind im Schloss!“, Flitwick eilte an Hermine und Luna vorbei, ohne groß Notiz von ihnen zu nehmen. „Kommen Sie mit mir zurück, Severus, Sie müssen uns helfen! Todesser!“ Flitwicks Stimme versagte und die Beiden hörten sekundenspäter einen lauten Rums. Snape rauschte aus seinem Büro, erblickte Hermine und Luna und meinte: „Flitwick ist zusammengebrochen, geht, und kümmert euch um ihn! Ich muss unseren Leuten beim Kampf gegen die Todesser helfen!“ Der Blick aus seinen kohlrabenschwarzen Augen ließ Hermine frösteln, doch sie nickte nur und rannte ins Büro. „Professor Flitwick! Er ist bewusstlos, Luna!“ „Oh nein. Was sollen wir tun?“
Doch Hermine hatte schon eine Trage heraufbeschworen. „Los, helf mir, ihn da rauf zu heben!“ Mit vereinten Kräften schafften sie es ihren Zauberkunstlehrer auf die Trage zu hieven. „So. Ab in den Krankenflügel!“, Hermine hob ihren Zauberstab und ließ den Professor auf der Trage vor sich her schweben. „Wir müssen aufpassen, dass uns keine Todesser in die Quere kommen!“, warnte Luna und ihre Augen huschten hin und her, während ihre Miene konzentriert war.

**__**__**

„Draco? Was geht hier vor?“, die Angst schnürte Susan beinahe die Kehle zu, als sie ein lautes Scheppern und danach ein paar Rufe von tiefen Stimmen vernommen hatte. „Sie sind tatsächlich reingekommen …Todesser!
Aber wie…?“, aus Dracos Gesicht war jede Farbe gewichen. Er packte Susans Handgelenk und rannte mit ihr los. Sekunden danach krachte der erste Fluch an die Wand, dort, wo sie mit Evelyn zuvor noch gestanden hatte. „Schnell!“ Sie schlitterten um die Kurve, doch da liefen ein paar vermummte Todesser aus einem der Korridore hervor und versperrten ihnen den Weg. Von der anderen Seite kamen die restlichen Verfolger. Sie waren eingekreist. „Susan. Flieh.“, zischte Draco zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
„Nein!“, knurrte sie.

„Wen haben wir denn da?“, das höhnische Grinsen auf Alectos Gesicht ließ ihn wütend werden. Drohend hob er seinen Zauberstab. „Ich warne euch! Ich werde sie verteidigen!“ Er schob Susan hinter sich, die mit weit aufgerissenen Augen Evelyn an sich drückte und auf Amycus starrte, der noch breiter grinste, als seine Schwester. „Schon klar. Aber wir wollen unnötiges Blutvergießen vermeiden … Blaise…“ Draco fiel die Kinnlade herunter, als der Slytherin hervortrat und mit einem fiesen Lächeln etwas in die Luft warf. Ein Knall war zu hören, dann war alles pechschwarz. Sechs Todesser stürzten sich auf sie, doch Susan hatte nur einen Gedanken im Kopf: Sie musste ihre Tochter beschützen! Sie hielt die weinende Evelyn fest im Arm und versuchte, irgendwas zu erkennen und sich aus dem Gedrängel zu befreien. Doch es war unmöglich, auszumachen, wo es längsging. Dennoch pirschte sie sich einfach in eine Richtung voran. Als sie den festen Griff um ihren Arm spürte, fackelte sie nicht lange und biss so fest sie konnte in den Arm des Todessers. Dieser jaulte auf und begann Flüche nach ihr zu schießen. Sie hörte nur, wie sie an ihr vorbeirauschten, sehen konnte sie nichts. Doch die Angst, dass einer der Flüche Ev erwischen könnte, ließ sie blind davonlaufen.

Urplötzlich brach ein Stück Decke über ihr ein. Schreiend stürzte sie zu Boden und schützte die Gestalt ihrer Tochter mit ihrem eigenen Körper. Die Brocken prallten auf sie nieder, einer erwischte sie am Kopf und ließ sie beinahe das Bewusstsein verlieren. Verzweifelt versuchte sie, die Benommenheit abzuschütteln. Etwas heißes, klebriges rann an ihrem Schädel herab. „Susan!“, hörte sie Dracos bange Stimme. Sie musste antworten, aber der Druck, der auf ihr lastete presste ihr die Luft aus den Lungen. Überall, wo sie getroffen worden war, spürte sie einen dumpfen, pochenden Schmerz. Am Kopf war es doppelt so stark.
Auf einmal fühlte sie große, kräftige Hände die sie unter den Schutt hervorholten. „Pscht, ich bin es…“ „Richard.“

„Susan! Evelyn! Susan!“, die panische Stimme Dracos entfernte sich immer mehr von ihr. Entweder er ging in die falsche Richtung, oder er wurde von den Todessern in die Mangel genommen. Sie wollte gerade zurückrufen, als Richard ihr die Hand auf den Mund legte. „So Leid es mir tut, du darfst deinen Aufenthaltsort ebenso wenig verraten, wie die Tatsache, dass du am Leben bist! Ev ist bei dir.“
Er nahm ihre Hand und führte sie weiter. „Gib mir Evelyn. Sie steht unter Schock.“ Susan nickte. „Ich gebe sie dir. Und du wirst auf sie achten. Ich vertraue dir, Richard.“
Ihr Kopf dröhnte, als sie fortfuhr und sie biss die Zähne zusammen, „aber ich muss zu Draco! Wer weiß, was die mit ihm anstellen! Wenn ich nur keine Angst mehr um Evelyn haben muss, kann ich mich konzentrieren und ihm helfen … bitte!“ Professor Richter seufzte resigniert.
„Na gut. Aber pass bitte auf dich auf!“ „Ich verspreche es!“ Sie gab ihrer Tochter ein sanften Kuss auf den Scheitel und überreichte sie dann an ihren Paten. Danach rannte sie wie von der Tarantel gestochen los.

„Draco?“, rief sie, „wo bist du? Draco!“ Sie rannte die Korridore entlang, keine Spur mehr von den Todessern. Doch aus der Ferne hörte sie Poltern und Rufe. Eindeutig ein Kampf. Sie lief schneller, ignorierte den Schwindelanfall, rannte um die Kurven. Und sah ihn- wie er außer sich vor Wut mit dem Zauberstab durch die Luft peitschte. Zwei Todesser lagen schon bewusstlos auf dem Boden mit drei kämpfte er gerade, der Letzte war anscheinend geflohen oder vorangeeilt um den anderen zu helfen. Dracos Gesicht war schmerzverzerrt und die wehklagenden Schreie der Todesser, die er traf, ließen ihn nur noch rasender werden. „Ihr habt mir meine Familie entrissen!“, schrie er und Tränen rannen ihn übers Gesicht. „Ihr habt sie getötet!“ Und er richtete seinen Zauberstab auf den Todesser, der eine tiefe Bisswunde am Arm hatte und rief: „Crucio!“
Mit Entsetzten sah Susan, wie der Feind, gepeinigt unter den Schmerzen, welche ihr selber so vertraut waren, zu Boden ging. Er schrie sich fast die Lunge aus dem Hals und seine Schreie hallten in ihrem Kopf wider und ließen sie selber noch einmal erleben, was das für ein Gefühl war, dem Folterfluch ausgesetzt zu sein.

„Draco!“, rief sie atemlos und mit wackeligen Beinen trat sie aus der Nische in den Flur. Es schien, als hörte er sie nicht. Erst, als die beiden anderen sie entdeckten und sofort Flüche auf sie hetzten, die sie mithilfe des Protego abblockte, sah er auf. Sein wutverzerrtes Gesicht erschlaffte. Er ließ den Zauberstab sinken. Die Schreie des Gegners verstummten, nur sein Wimmern und Stöhnen unterbrach die entstandene Stille.

Er starrte sie den Bruchteil einer Sekunde lang an, genau wie die anderen Todesser, die erst jetzt zu schnallen schienen, um wen es sich wirklich handelte. Alle hier hatten gedacht, sie sei tot, erschlagen worden, von den Trümmern des Daches. Dann rannte Draco ihr entgegen und riss sie schon beinahe grob in seine Arme. „Ich dachte, ich hätte dich verloren…“, raunte er schluchzend. Sie spürte, wie seine Tränen ihr Haar bedeckten. „Es braucht schon ein bisschen mehr, um mich umzubringen, als eine herunterfallende Decke…“, murmelte sie zurück und drückte ihn ein wenig von sich, um ihm in die Augen zu sehen. „Was ist mit- Evelyn?“, fragte er stockend und die Angst, die er um seine Tochter hatte, war greifbar.
„Es geht ihr gut. Ich hatte sie geschützt. Und jetzt ist sie in Sicherheit.“ Er wollte noch etwas sagen, deutete mit einem Nicken auf ihre Kopfverletzung, aber Amycus unterbrach ihn, noch ehe ein Wort seine Lippen verlassen hatte.

„Ach, welch rührselige Szene … hallo, Schlammblut, so sieht man sich also wieder.“ Seine hässliche Visage brachte sie beinahe zum Kotzen, doch sie riss sich zusammen. Gleichzeitig zückten sie die Zauberstäbe, dann brach ein Kampf um sie los, wie sie es noch nie erlebt hatte.
Sie sprang hinter eine Rüstung, die von dem Fluch getroffen wurde und mit einem ohrenbetäubenden Scheppern zerbrach. „Komm dahinter hervor, Schlammblut! Na los, trau dich! Ein zweites Mal wird dich der Tod nicht verschonen!“, spie Amycus verächtlich.

Susan sammelte ihre Kräfte, während sie weiter hinter den Resten der Rüstung verharrte. Mit klopfendem Herzen rasten ihr sämtliche Zaubersprüche durch den Kopf- sie wusste immer noch nicht, welchen sie nehmen sollte, als sie ihren Schutz hinter sich ließ und mit ruhigen Schritten vor den Mann trat, der ihr all das Übel angetan hatte.
Der Hass, den sie in dem Moment, als sie in sein Gesicht blickte, verspürte, ließ ihre Hand und ihren Zauberstab vibrieren. „Ich habe keine Angst vor dem Sterben, Amycus. Es gibt viel schlimmere Dinge, als den Tod.
Dinge, die wesentlich mehr schmerzen, als sterben.
Aber wir haben noch eine Rechnung zu begleichen, nicht wahr?“ Ihre Stimme klang kühl aber alles andere als angsterfüllt. Der Todesser und Susan ließen sich nicht aus den Augen, jede Faser des jeweils anderen war angespannt und das Gesicht hochkonzentriert. Plötzlich zischte ihr Zauberstab durch die Luft und ein Geräusch, es glich dem eines Peitschenknalls, war zu hören. Es riss Amycus von den Füßen, er knallte mit voller Wucht gegen die Wand hinter ihm. Ein langer knallroter Striemen zog sich von seinem rechten Auge quer übers Gesicht. Susan lächelte gönnerhaft, während sich ihr Gegner stöhnend über den Striemen fuhr. „W-wie hast du das gemacht?“, wollte der Todesser wissen und zittern rappelte er sich auf. Die Furcht in seiner Stimme war nicht zu überhören- Furcht vor dem Unbekannten, was Susan beherrschte.

„Denkst du wirklich, ich würde es dir erklären?“, hauchte ihre Stimme, während sie mit einem herrischen Glitzern in den Augen auf ihn zukam. Er knirschte mit den Zähnen. „Cruc-“ „Langlock!“ Seine Zunge rollte sich zusammen, er konnte nichts mehr sagen. „So einfach…“, sagte Susan mit einer Sänfte in der Stimme, die gefährlich klang, „…und doch so wirksam, nicht wahr, Amycus?“ Sie peitschte abermals mit einer komplizierten Bewegung ihren Zauberstab durch die Luft und wich beinahe mühelos einem Zauber aus, der von einem anderen Todesser abgeschossen worden war. Amycus krümmte sich schreiend zusammen und sein Schreien stachelte seine Gegnerin noch mehr an. „Wie Dolchstiche, oder, Todesser?“, rief sie mit bebender Stimme, „als würde ich direkt vor dir stehen und dir Messer in deinen Körper rammen!“ Abermals wich sie mit einer geschickten Drehung einem Fluch aus und schickte einen ungesagten Zauber auf den Feind los, der ihn zu ihr geschleudert hatte. Er brach sofort zusammen. „Ihr könnt ihn nicht retten!“, schrie Susan und ein Zittern nahm von ihrem Körper Besitz, während ihre Stimme sich vor Erregung überschlug und ihre Augen fanatisch zu glänzen anfingen. Sie riss den Zauberstab mit einer ruckartigen Regung nach unten und beinahe zeitgleich versiegten Amycus Schreie. Mit langsamen Schritten näherte sie sich ihm, wie er regungslos auf dem Boden lag.

„Was ist, Todesser…gibst du auf? Lässt du dich von einem Schlammblut schlagen? Lässt du dich von mir … töten?“
Sie kniete sich zu ihm runter und noch ehe er auch nur seinen Zauberstab heben konnte, spürte er die Spitze des ihren an seinem Hals. Sie legte den Kopf schief und sah beinahe wie ein treuer Hund aus, doch in ihren Augen war das Glühen mehr den je zu sehen. Ein Glühen, welches Rachedurst inne hatte, welches zeigte, dass derjenige, dessen Augen von ihm besessen waren, Lust bekommen hatte … zu quälen. Doch nur ihn. „Deine Augen sind so groß wie Tennisbälle … so voller Angst …“ Sie lächelte schwer atmend, „du fürchtest dich vor mir!“ Er spürte, dass der Langlock Zauber aufgehoben wurde. „Nein!“, fuhr er sie an, darum bemüht, das Zittern in seiner Stimme zu beherrschen. „Nein?“, fragte sie sanft und fuhr mit ihrem Zauberstab an seiner Halsschlagader entlang Richtung Herz. Es war, als würde sie heftige Elektrostöße durch seinen Körper schicken. „Arrg!“ Sein ganzer Leib schüttelte sich. „Nein?“, wiederholte sie fragend und lächelte wissend.

Susan wusste selber nicht, was in sie gefahren war, aber die Begeisterung über seinen Schmerz ließ sie nicht mehr los. Es war, als wäre sie verflucht. Besessen von Hass, der sich in eine Waffe umgewandelt hatte, nun, da sie das Werkzeug in der Hand hielt. Sie wollte es ihm heimzahlen. Alles.

„Weißt du, Todesser, dass du selber erst dafür gesorgt hast, dass es so schlimm geworden ist? Meine Zauber gegen dich? Durch deine penetranten Quälereien hat sich in mir ein unaussprechlicher Hass gegen dich aufgetürmt! Ich hatte nur keine Chance, ihn in das umzuwandeln, was man mir gelehrt hatte!“ Sie stand auf und ignorierte das Kampfgetümmel um sie herum. „Aber jetzt habe ich eine Chance!“ Es sah aus, als würde sie nur sinnlos mit ihrem Zauberstab herumfuchteln, doch es brauchte nur binnen Sekunden, bis es Amycus erneut in die Luft riss. Sie schleuderte ihn durch den Gang, von einer Steinwand gegen die andere, immer darauf bedacht, das Knacken seiner Knochen zu hören. Jedesmal durchlief sie dann ein erregter Schauer. Ihre Augen weiteten sich, als sie Amycus ein letztes Mal gegen die Mauer feuerte und er vor ihr zusammengesackt liegen blieb. „So fühlt es sich ungefähr an, nachdem man den Cruciatus-Fluch über sich ergehen lassen musste, Todesser. Es schmerzt überall. Spürst du diesen Schmerz?“ Sein Gesicht war geschwollen, als er zu ihr aufsah. „Du bist nicht besser, als ich!“, fauchte er mit glanzlosen Augen und schwerem Atem. „Du bist kein Stück besser als ich, du elende Hure!“

„Was?“, sie ließ den Zauberstab sinken. Jetzt erst fühlte sie, wie ihr das Blut in den Ohren rauschte. Wie ihr Herz ihr gegen die Rippen pochte. Es war, als wäre sie aus einem Alptraum erwacht. Als wäre alles Adrenalin in ihrem Blut aufgebraucht. Der irre Glanz in ihren Augen erlosch.
„Was hab ich getan?“, flüsterte sie. Ihre zitternde Hand ließ den Zauberstab fallen. In dem Augenblick hörte sie Dracos Stimme hinter ihr. „Susan!“ Benommen drehte sie sich
um- und sah gerade noch einen glutroten Schweif auf sich zurasen. Keinen Atemzug später traf er sie genau in der Brust.
Sie fiel schreiend auf die Knie- es war, als würde der Zauber ihr Herz in Stücke reißen- und die Schwärze umhüllte sie, noch ehe die Qual abebben konnte…

…das Erste, was sie vernahm, war, dass ihre Hände von einer starken Hand umklammert waren. Das Zweite, dass ein Zauberstab direkt an ihrem Kopf gehalten wurde. Und dann brach ein Wimmern in ihr Bewusstsein und ließ sie sofort die Augen aufschlagen. Und ohne, dass ihr irgendetwas erklärt werden müsste, wusste sie auf Anhieb, was los war. „Draco, nicht…“, ihre Stimme war noch sehr schwach, aber der drängende Ton ließ sich unvermittelt heraushören. Sein Blick wechselte von Dumbledore, der die Erleichterung in seinem Gesicht über ihr Erwachen nicht verbergen konnte, zu ihr. „Susan- du bist wach!“
„Tu es nicht!“, jetzt war ihre Stimme schon lauter geworden und sie ignorierte den Zauberstab, der ihr härter gegen die Schläfe gedrückt wurde. Als Warnung. Sie sollte still sein, doch alles, was sie sah, war Draco, der mit dem Zauberstab auf Dumbledore zielte, welcher seelenruhig aber dennoch reichlich geschwächt ausschaute und sich an der Brustwehr abstützen musste, um nicht hinabzurutschen. „Sie werden dich töten, Susan, verstehst du es nicht? Sie werden dich und Evelyn umbringen, wenn ich es nicht mache!“ „Aber Draco, du bist kein Mörder!“, rief Susan verzweifelt und unterdrückte ein Stöhnen, als der Todesser, der sie als Geisel hielt, ihre Hände zu Mus zerquetschen wollte. Wie als Beweis, richtete Draco seinen Zauberstab direkt auf Dumbledores Herz. „Doch. Wenn es sein muss!“, seine Stimme klang gepresst.
„Ich verstehe, dass Sie Ihre Familie schützen wollen, Draco.“, sagte Dumbledore im gemütlichen Plauderton, „unser Plan ist nun leider schief gegangen, nicht wahr? Sie haben Susan in der Gewalt.“ „Ermutigen Sie ihn doch nicht noch, Dumbledore! Draco!“ „Sei still, du dumme Göre!“, hörte sie eine ihr unbekannte Stimme, die von ihrem Geiselnehmer stammte, und er ratschte ihr einmal mit dem Stab am Hals entlang. „Ah!“ Sie spürte, wie ihr das Blut den Hals hinablief und sah, dass Dracos Augen sich weiteten. Sein Blick wurde entschlossen, seine Miene hart, als er erneut zu Dumbledore schaute. „Draco, nein! Glaub mir, du weißt nicht, wie es ist, sich als Mörder zu fühlen! Ich hätte selber um beinahe gemordet und ich … ich… es war schrecklich, ich bin grad noch aufgewacht, bevor ich diesen Fehler begangen hätte! Du würdest nie wieder du selbst sein, ich will nicht, dass du das durchmachen musst, bitte nicht! Töte Dumbledore nicht!“
„Hör nicht auf die olle Schnepfe!“, kreischte eine Frau zu ihrer Rechten, „wenn du noch lange zögerst, wird sie den alten Dumby eh ins Land der Toten folgen können!“
Draco richtete sich zu seiner vollen Größe auf, doch gerade, als er den Mund öffnete, wurde die Tür hinter ihm auf geknallt und Snape erschien.

„Was ist hier los?! Kommt, wir haben keine Zeit mehr! Was spielt ihr hier nur für ein dämliches Spiel?!“ „Er soll es tun, Snape. Draco, als Rache, dass er es gewagt hatte, uns im Stich zu lassen! Für die da!“ Die Frau deutete mit einem Kopfnicken auf Susan. „Seit ihr total bescheuert?
Für irgendwelche krummen Machenschaften werdet ihr in den nächsten Monaten genug Zeit haben! Aber nicht heute! Wenn ihr wegen euer Spielchen in Askaban sitzen wollt, ist das euer Problem.“ Er richtete seinen Zauberstab auf Dumbledore und nur Susan nahm war, dass er einen winzigen Moment zögerte.

„Severus … bitte…“
Noch nie hatte sie ihren Schulleiter Flehen hören und es jagte ihr ein Schauer über den Rücken.
„Avada kedavra!“ „Nein!“, rief sie, während Snape irgendwie für Wirbel sorgte und der Unbekannte sie losließ. „Los doch, los doch! Raus hier, schnell!“ Sie ging zu Boden und sah nur noch einen Haufen Füße an ihr vorbei laufen. „Nein!“, schluchzte sie. Wie in Zeitlupe sah sie noch vor sich, wie Dumbledore vom dunklen Mal beleuchtet- und hinter den Zinnen verschwand und von der Nacht verschluckt wurde. Plötzlich riss sie eine Hand nach hinten und sie spürte die Arme eines Jungen, die sich um sie schlangen. Dünner Stoff legte sich auf ihre Haut. Durch einen Tränenschleier sah sie, wie Draco von Snape vom Turm gezerrt wurde. Der panische Ausdruck in Dracos Augen ließ ihr Herz schmerzen. Er wusste nicht, wo sie war… „Susan?! Susan!“ „Draco- nun komm!“ Snape zog den Jungen hinter sich her die Treppe herunter. Schon bald waren Dracos verzweifelte Schreie nach ihr nicht mehr zu hören. Sie sackte in sich zusammen. „Harry…“, hauchte sie nur noch. „Es ist doch nicht wirklich geschehen?“

Doch er schien sie nicht zu hören, er ließ sie nur los und sprang unter dem Tarnumhang hervor. Wie von Sinnen rauschte er die Wendeltreppe herunter. Den Bruchteil einer Sekunde stand Susan wie gelähmt unter dem Tarnumhang und merkte ihre Tränen nicht, die ihr über die Wangen rannen. Schließlich hob sie langsam einen Zauberstab auf und schickte einen silbernen Delphin in die Dunkelheit hinaus. Dann ging sie los, ganz langsam, Schritt für Schritt. Sie hatte einen Entschluss gefasst- unter dem Umhang konnte ihr nichts passieren. Sie ging schneller, die Treppe herunter an den Kämpfenden vorbei. Sie hörte Rufe und Schreie, sah undeutlich Gestalten auf dem Boden liegen von denen sie nicht sagen konnte, ob es Freund oder Feind war. Ihre Gedanken liefen nur auf einen Punkt zu. Und sobald sie Richard vor dem Portal stehen sah, ließ sie ihren Tarnumhang fallen. „Susan! Gott sei Dank!“ Er kam auf sie zu. Sie sah ihn an und in den Stunden, seit sie sich getrennt hatten, schien sie sich verändert zu haben.
Aber vielleicht war es auch nur der Entschluss, der sie erwachsener wirken ließ.

„Ich muss fliehen, hab ich Recht?“ Er nickte. Wortlos nahm Susan Evelyn an sich, die sich eng an sie schmiegte und ihr Gesicht an ihrer Brust verbarg. Tränen quollen immer noch aus den Augen des Kindes. „Nimm den Tarnumhang- halte auf dem Weg nicht an. Du wirst nach Hogsmeade gehen. Zum Bahnhof. Wir treffen uns dann dort.“
Nur eine Frage brannte ihr noch auf der Zunge.
„Was ist mit Draco?“ „Ich werde ihm alles erklären. Und dir auch. Später. Jetzt geh.“ Sie sah ihm fest in die Augen. „Danke.“
Dann warf sie sich den Tarnumhang über und trat durch das Portal. Flüche und Zauber, die nicht auf sie gerichtet waren, begleiteten sie auf den Weg in eine ungewisse Zukunft.

Eine Zukunft, die erstmal eine Flucht vor dem Krieg sein würde.

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Soo. Jetzt kommen nur noch zwei Kapitel und der Epilog. Das Letzte "richtige" Chapter muss ich noch fertig stellen, was etwas dauern kann, weil ich mich durch eine gleiche Veranstaltung inspirieren lassen will und die findet erst am 11.9 statt. Doch auch das nun folgende Kapitel ist schon fertig und ich werde es demnächst uploaden. Bis dahin wünsch ich mir eure ehrliche Meinung vom heutigen Kapitel! Ich bin gespannt! Bis die Tage :)

Eure Schwesterherz


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
Daniel Radcliffe über Unterwasser-Dreharbeiten