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Fanfiction

Love- the Power of Change - Die ersehnte Befreiung

von Schwesterherz

RE- Kommis


@halbblutprinzessin137: Kein Problem :) Ich hab es gern gemacht ;). Dass ich die Story aus der Sicht verschiedener Charaktere beschreibe, wird auch noch eine Weile anhalten, denk ich. Na ja irgendwie hat sich das Gespräch spontan ergeben- als Lückenbüßer sozusagen :D Aber da ich Yvonne eh öfter auftauchen lassen wollte, passte mir das gut in den Kram- und wenn das Gespräch auch noch gut angekommen ist, was will ich mehr? :D Die Sache mit Draco und der Belastung stimmt. Auch der Anfang kam ziemlich spontan, aber ich fand ihn recht gut gelungen. Besser als der, den du jetzt gleich liest jedenfalls^^. Ja, ich fand auch, dass Dray seine Vorurteile mal endgültig abschütteln sollte und sich bei Hermine entschuldigen sollte. Immerhin hilft sie ihm auch viel mit seiner Tochter :D. Um ehrlich zu sein, war es zu Beginn gar nicht geplant, dass die Muggelfreunde Ruby und Emily noch mal auftauchen- aber sie ganz außer Acht zu lassen kam mir auch fies vor… also hab ich sie zurück geholt. Mir haben Rubys sarkastische und schlagfertige Antworten gefehlt… :D. Ja, Narzissa, die Gute, hat sich sehr gewandelt. Ebenso wie ihr Sohn. So genau hab ich gar nicht gemerkt, wie viele sich durch den Einfluss der Liebe verändern… ich schreibe das alles einfach gerade heraus XD. Ja, Susan ist jetzt wohl am Ende ihrer Kräfte… nun, du wirst ja sehen, ob Susans Qualen jetzt ein Ende haben. Verdient hätte sie es auf jeden Fall. Viel Spaß beim Chap, Maus :).

@AshLee: Ist ok, Lee. Kein Grund, mir gleich ne Meterlange Entschuldigung aufzuschreiben XD. Ich bin momentan auch nicht dazu gekommen, alle Chaps zu lesen, die ich abonniert habe. Ja, das war auch mein Plan, dass die Leser erfahren, wie es den einzelnen Personen mit der Entführung geht. Ach ja… haben wir Ruby und Emily nicht vermisst…? Also ich schon :D. Jupp, Narzissa hat Hundertpro mehr Feingefühl als ihre garstige Schwester Bellatrix. Ach so, ok^^. Ja Yvonne und Harry haben jetzt eine Gemeinsamkeit, die sie verbindet…:D. Ich bin auch froh, dass sie dazu gekommen ist, aber das hat noch einen anderen Grund, den du irgendwann erfahren wirst XD. Klar ist Draco OCC, er ist ja auch schon längst nicht mehr der Slytherin, den wir alle kennen, oder?^^ Ja, das ist ein Grund, weswegen sie ihn so oft sagt. Ev wird heute ein neues Wort erfinden, von dem Draco keine Ahnung hat, was es bedeutet. Ja, ich liebe es, mit der Kleinen Szenen zu schreiben…sie ist schon toll… Ja, Susan leidet immer noch sehr unter dem Verlust Jeremys. Wie man gemerkt hat. Und jetzt hat sie wirklich keinen Lebenswillen mehr. Kein Ding, ich habe es gern gemacht. Viel Vergnügen beim Lesen, Spatzl^^.



12. Tag am 20 Januar.

21 : 47 Uhr


Dumbledore sah auf, als es einmal energisch an seiner Tür pochte. „Herein“, sagte er mit vergnügter Stimme, obwohl es ihn ihm längst nicht so vergnügt aussah. Die Tür öffnete sich und die erwarteten Gäste traten ein. „Schön, dass Sie kommen konnten.“, begrüßte er sie mit einem Lächeln, „ich wollte euch nur über einige … Pläne informieren. Setzt euch doch.“ Der junge Slytherin setzte sich direkt vor dem Direktor hin, die restlichen Gryffindors und die Muggelfreunde Susans nahmen um ihn herum platz. „Nun, ich wollte euch nur darüber in Kenntnis setzten, dass es einfach viel zu riskant wäre, noch länger zu warten. Miss Kubitz ist jetzt zwölf Tage gefangen und auch wenn die Todesser ihren Tod sicherlich hinauszögern wollten, so haben sie gewiss nicht vor, ewig damit zu warten. Da ich ihnen sowieso schon in dem Gebiet, in das sie entführt wurde, immer mehr auf die Pelle rücke, könnte es sein, dass der Todesfluch ihnen schneller über die Lippen kommt, als das ich eingreifen könnte. Ich werde also morgen versuchen, zu dieser Höhle zu gelangen, um Susan zu befreien.“ Seine Schüler starrten ihn gebannt an. Anscheinend saß der Schock zu tief, als dass sie gleich etwas erwidern oder sagen könnten. „Ich sollte euch darauf aufmerksam machen, dass Susans Gesundheitszustand kritisch sein wird. Sie werden sie kaum wie die Prinzessin auf der Erbse behandelt haben, also ist zu befürchten, dass sie krank sein wird. Äußerlich werden ebenso einige erschreckende Wunden zu sehen sein, so wie Professor Snape mich unterrichtet hatte. Macht euch also darauf gefasst, dass sie mir nicht gutgelaunt und putzmunter hinterher ins Schloss folgen wird.“ Alle Anwesenden nickten. Ihre Gesichtsausdrücke spiegelten nur Ernsthaftigkeit wieder und Dumbledore fühlte sich in seinen Gefühlen gespalten- einerseits war er stolz, solche tapferen und loyalen Schüler vor sich zu haben, die sich über den Ernst der Lage bewusst waren- anderseits war er traurig darüber, dass sie in den letzten Tagen durch so harte und reale Tatsachen ?erwachsen` werden mussten. Ihm war bewusst, dass ein jeder der hier vor ihm saß, sich mehr als ausgiebig mit der Situation ihrer entführten Freundin befasst hatte und jeden hatte es gleichsam mitgenommen. Am Schwierigsten wird es für Draco gewesen sein. Der Junge hatte sich innerhalb kürzester Zeit um 360 ° gewandelt und war wohl von ihnen allen am meisten erwachsen geworden, was nicht unbedingt mit dem Fakt zusammenhängen musste, dass er eine kleine Tochter zu versorgen hatte… apropos … „Mister Malfoy, wo haben Sie eigentlich Ihre reizende Tochter gelassen?“, wollte der Schulleiter interessiert wissen. „Sie ist bei Madam Pomfrey.“, erklärte der Blonde mit einem kleinen Lächeln. „Ah. Wie schön. Mir ist schon aufgefallen, dass Poppy Gefallen an Evelyn gefunden hatte. Sie wird sie sicher mit Freuden in ihre Obhut genommen haben.“ „Allerdings. Sie meinte, eigentlich müsste ich nicht vor Mitternacht wiederkommen.“, lachte der junge Vater. Die anderen lächelten matt. Die Kleine hinterließ auch einfach überall ein großes Licht der Hoffnung. Kein Wunder, dass sie von ihrem Daddy liebevoll „mein Sonnenschein“ genannt wurde….

13. Tag am 21. Januar

6 : 17 Uhr

Das Weinen und Schluchzern seiner kleinen Tochter riss Draco augenblicklich aus dem Schlaf. Verwundert stieg er aus den Federn und lief zu dem Gitterbett hinüber. Evelyn streckte ihm schon ihre Ärmchen entgegen, unaufhaltsam schluchzend und aufgewühlt. „Na, Mäuschen … was ist denn nun kaputt?“, Draco hob sie aus dem Bett und wiegte sie sanft in Arm. „Ist ja gut, mein Sonnenschein … hey … ruhig, ich bin ja da … pscht..“ „Ralle…“, brachte Ev hervor, erntete dafür aber nur einen verständnislosen Blick ihres Daddys. „Wie bitte?“ Er hatte keine Ahnung, was dieses eigenartige Wort mit dem Weinen seines Kindes zu tun hatte. „Ralle…“, sagte Ev nochmals und vergrub ihr Gesicht in Dracos lila Baumwollenschlafanzug. „Wahrscheinlich hast du schlecht geträumt, was?“, flüsterte Draco und strich ihr über den blonden Haarschopf. „Schon gut, meine Süße … ist ja alles okay, alles in Ordnung…“ Langsam aber sicher beruhigte Evelyn sich, aber als Draco sie wieder ins Bettchen legen wollte, fing sie sofort wieder an zu jammern. Er seufzte und fuhr sich durchs Haar. „Okay, okay … aber nur heute Nacht, Evelyn.“ Er nahm sie mit hinüber in sein Bett. Dort unter der großen, weichen Bettdecke in den Armen ihres Dad's fand Evelyn schnell wieder den ruhigen, friedlichen Schlaf. Draco allerdings konnte nun, da er seine Tochter im Arm hielt, nicht mehr richtig einschlafen. Er hatte Angst, sich aus Versehen auf sie draufzulegen. Außerdem huschten seine Gedanken nun wieder zu Susan. Er war froh, dass Dumbledore sie endlich befreien wollte, aber er fürchtete sich auch. Sehen zu müssen, was sie ihr angetan hatten. Jede einzelne Wunde, die sie ihr beigefügt haben würden, würde für ihn ein Stich ins Herz sein.

09 : 15 Uhr

„Wir haben Ev gestern weinen hören. Was hatte sie?“, wollte Emily wissen, die gerade mit Evelyn am Slytherintisch saß und versuchte, sie für mit dem Löffel zermatschte Eier zu begeistern. „Ich denke, sie hatte einen Alptraum. Das Einzige, was sie gesagt hatte, war Ralle. Keine Ahnung, was sie damit meinte.“, antwortete Draco während er sich ein Marmeladenbrot schmierte und versuchte, nicht an die Tatsache zu denken, dass er Dumbledore eben aus dem Portal hatte gehen sehen. Er würde sich jetzt sicherlich auf den Weg machen. Heute Abend würde Susan wieder hier sein. Wieso nur spürte er dann solches Unbehagen? Klar er hatte Angst um sie. Dass etwas passieren würde, was Dumbledore vielleicht außer Acht gelassen hatte, was niemand von ihnen vorausgeahnt hatte. „Das kommt jetzt bestimmt noch öfter vor!“, mischte sich Ruby schmatzend in das Gespräch ein. „Ich hatte früher auch immer Alpträume, als ich noch nicht richtig sprechen konnte. Meine Eltern hatten echt nichts gerafft…“, sie lachte und schaufelte sich ein weiteren Löffel Cornflakes in den Mund.

Emily lächelte schwach. Draco vermutete, dass Ruby sie gerade an ihre eigene Kinderzeit erinnert hatte, aber ihr Vater war in diesen Jahren bereits in Frankreich bei seiner neuen Frau und Ruby gewesen und ihre Mutter war verstorben, als Emily sieben gewesen war. Alles andere als eine leichte Kindheit also. Er würde auch nicht gerne an sowas erinnert werden. Andererseits, auch wenn er beide Elternteile gehabt hatte, konnte er nicht davon reden, eine glückliche Kindheit verbracht zu haben. Das war ihm erst im letzten Jahr aufgefallen. Er war nicht glücklich gewesen. Stolz darauf ein Reinblut zu sein, ja, das schon. Aber ihm fehlten so Selbstverständlichkeiten, wie dass der Vater oder die Mutter abends noch eine Gute Nacht Geschichte vor gelesen hätte. Oder dass Lucius ihm nur einmal die Hand auf die Schulter gelegt hätte und gesagt hätte: „Gut gemacht, mein Sohn!“ Stattdessen war er von ihm angeschnauzt worden, weil Hermine Jahrgangsbeste gewesen war, und er somit hinter einem Schlammblut gestanden hatte. Welch Schande! Draco schnaubte verächtlich. Richtige Liebe hatte sein Vater sicherlich nie für ihn empfunden. Wäre es so gewesen, dann hätte er es akzeptieren können, dass er, Draco, Susan liebte. Außerdem … war Lucius nicht mehr sein Vater! Wer seiner Verlobten so etwas antat, der war nichts anderes als sein größter Feind!

Der Slytherin erwachte aus seinen Gedanken, als er die Hand Emilys auf seiner Schulter spürte. „Alles ok?“, raunte sie ihm mit fragenden Augen zu. „Ja.“, hauchte er zurück und machte sich daran, sein Brot zu Ende zu essen. Emily erinnerte ihn oft so sehr an Susan, dass es schmerzte. Sie hatte genau die gleiche einfühlsame Seite an sich und auch sie war ziemlich sensibel. Das hatte er gestern Abend nach dem Gespräch mit Dumbledore so intensiv zu spüren bekommen, wie nie zuvor. Deshalb wusste er nämlich all die Details aus Emilys Leben, aus ihrer Kindheit. Sie hatte es ihm erzählt. Nachdem Ruby schon zu Bett gegangen war, hatten sie erst schweigsam beisammen gesessen, aber dann hatten sie irgendwann einfach begonnen, miteinander zu reden. Um sich abzulenken. Vielleicht auch um zu verarbeiten. Wer wusste schon so genau, warum man manche Handlungen vollzog? Nicht immer waren es klare Fakten die einen dazu führten, Dinge zu tun… manchmal waren die Gründe tief in einem versteckt..

13 : 20 Uhr

„Hermine, jetzt halt mal die Luft an! Du läufst jetzt schon seit fünfzehn Minuten wie ein aufgescheuchtes Huhn durch den Gemeinschaftsraum! Das ist ja kaum zum Aushalten!“, fuhr Ron die Brünette an. Diese war so in ihren Gedanken und Gefühlen vertieft, dass sie Rons genervte Stimmlage gar nicht wahr nahm. „Tut mir Leid.“, meinte sie nur, „aber ich kann einfach nicht ruhig sitzen bleiben. Wenn ich daran denke, dass Dumbledore gerade versucht, sämtliche Schutzzauber um diese Höhle zu brechen… ich meine, was ist, wenn Lucius schnallt, was da vor sich geht? So kurz vor dem Ziel würde er sicherlich nicht aufgeben wollen… wenn er versteht, wie nahe Dumbledore seinem Versteck ist, dann würde er keine Sekunde mehr zögern…“ „Wir müssen ja nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen.“, versuchte Harry sie zu beruhigen, „ich denke, dass Dumbledore es schafft. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Susan heute Abend wieder bei uns haben.“ „Ich hoffe, sie schafft es, über die Geschehnisse in der Höhle hinwegzukommen.“, flüsterte Yvonne. Sie hatte den ganzen Morgen noch nichts gesagt gehabt, deshalb starrten die anderen sie kurz an, bevor sie alle gleichzeitig etwas entgegneten: „Klar! Sie schafft das! Susan ist stark, ein paar kleine Tage in so einer Höhle.. das macht ihr doch nicht viel aus!“, sagte Ron. „Sie ist nicht umsonst nach Gryffindor gekommen.“, antwortete Harry.

„Susans Stärke ist nicht nur ihr Lebenswille, sondern auch ihr Einfühlungsvermögen. Sie wird schon verstehen, was sie tun muss, um sich selbst am Besten zu helfen.“, sagte Hermine. „Ich glaube, ihr könnt euch alle gar nicht richtig in ihre Lage rein denken, oder? Manchmal, wenn solche gravierenden Katastrophen mit einem selbst und mit dem eigenen Leben geschehen, dann verändert man sich. Und das nicht gerade zum Positiven. Es gab eine Person in meinem Leben, die kam nie über die Familientragödie hinweg, die passiert war, als sie noch ein Teenager gewesen war. Es ist für Außenstehende leicht zu sagen, dass derjenige, dem solche schlimmen Dinge passieren, leicht drüber hinweg kommt. Für die Person ist es aber alles andere als leicht. Und für Susan, Ron, waren es sicherlich nicht einfach nur ein paar kleine Tage in so einer Höhle. Für sie war es sicherlich die Hölle!“ Stille umgab sie, als Yvonne geendet hatte. Sie seufzte und stand auf. „Ich werde ein wenig nach draußen gehen. Hier drinnen fällt mir noch die Decke auf den Kopf…“ Das Trio sah ihr nach, bis sie hinter dem Portrait verschwunden war. Keine Sekunde später schwang es erneut zur Seite, dieses Mal, um Ginny herein zu lassen. „Hey, euch hab ich gesucht.“, meinte sie, als sie Hermine, Ron und Harry erblickte. Sie stutzte. „Ihr seht schrecklich aus. Ist was mit Susan passiert?“ „Nein“, sagte Harry tonlos, „wir haben nur zu viel Optimismus an den Tag gelegt, was ihren psychischen Zustand angeht…“

14 : 00 Uhr

Lucius streifte seiner Entführten mit dem Zauberstab über den Arm. „Ich frage mich, ob ich so gutherzig sein sollte, und dich endlich von deinem Leiden erlösen sollte…“, er zielte verschiedene Stellen an ihrem Körper an, schien zu überlegen, wo der Zauber einschlag haben sollte. Sie antwortete nicht. Seitdem er ihr den Trank verabreicht hatte, war sie sowieso schon so gut wie Tod. Sie bewegte sich kaum noch, verweigerte das Essen. Es war ganz offensichtlich, dass sie ihren Lebenswillen aufgegeben hatte. Dass sie zu denen wollte, die nur dafür gestorben waren, damit das Schlammblut noch ein Weilchen länger leben konnte. Aber sie hatte ja die falsche Illusion, dass die Verstorbenen ihr verzeihen würden, sollte sie sich endlich töten lassen. Lucius grinste kalt. Es war sehr amüsant gewesen, ihren Schmerz so deutlich in ihren Schreien gehört zu haben. Und ihr Gesicht hatte Bände gesprochen…
Sein Zauberstab kam auf ihre Brust gerichtet zur Ruhe. Es war wirklich an der Zeit, ihrem Leben ein Ende zu setzten, bevor der verrückte Schulleiter es doch noch schaffte, die Barriere zu durchbrechen. „Avada ked-“

„Lucius!“ Sofort nach dem Hilferuf von Amycus brach der Tumult um ihn los. Dumbledore war gekommen und hatte augenblicklich den Kampf aufgenommen. Flüche rauschten durch die Gegend, knallten gegen die Höhlenwende oder trafen die umstehenden riesigen Bäume und verpassten ihnen Narben für die Ewigkeit. Widerwillig wandte sich der Todesser ab, um ebenfalls anzugreifen. Er war wütend. Eine Sekunde später und die Kleine wär Geschichte gewesen! Er stürzte sich in den Kampf. Amycus hatte anscheinend total den Verstand verloren, denn er schoss wie ein Verrückter Flüche durch die Gegend, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, wen er traf. So mussten er und Dumbledore doppelt aufpassen. Blitze in den verschiedensten Farben zuckten zwischen ihnen hin und her, Ausweichmanöver der elegantesten und spektakulärsten Art wurden ausgeführt ohne eine Miene zu verziehen. Sie beide kämpften verbissen. Und lange. Da konnte Dumbledore nicht schnell genug ausweichen und wurde von einem grellen gelben Zauber getroffen, der ihn stöhnend zu Boden gehen, ließ. Gerade erhob Lucius den Zauberstab, um dem alten Mann den Endstoß zu versetzten, da spürte er, wie ihn ein Fluch im Rücken traf…

Dumbledore dachte, Lucius würde seine Chance nutzen, er hatte den Blick auf dem Boden gesenkt, doch als er den kurzen Aufschrei vernahm, sah er auf, in dem Moment, in dem Lucius zu Boden stürzte. Tot. Die blauen Augen des Schulleiters fielen auf Amycus, der entsetzt, erst seinen Zauberstab, dann die Höhlenwand, an der ein schwarzer Brandfleck zu erkennen war und schließlich seinen Verbündeten anstarrte. Bevor er sich noch weiter über die für ihn verehrende Folgen bewusst wurde, fesselte Dumbledore ihn mit dem Incarcerus- Zauber. In Askaban würde er sich sicher gut machen… keuchend rappelte sich der Direktor hoch und hielt sich die Stelle, an der der Zauber ihn erwischt hatte. Dieser machte ihn eindeutig schwächer, aber er hatte den Kampf gewonnen, das war das Wichtigste. Und jetzt galt es, Susan nach Hause zu bringen. Er betrat die Höhle. Seine Augen huschten zu der erloschenen Feuerstelle zu einer Ecke, in der Glassplitter über den Boden verstreut lagen, zu einer weichen Schlafstelle und schließlich zur hintersten Ecke, in der eine zusammengekrümmte Person lag und aussah, wie tot… er schritt auf sie zu…

Dumbledore starrte entsetzt auf die Mitleiderregende Gestalt am Boden, die wie er wusste, Susan Kubitz war.
Um Gottes Willen, was hatten sie mit dem armen Mädchen angestellt? Er kniete sich vor sie und berührte sie
am Arm. „Susan?“ Sie schien in eine Art Trance zu sein, aber als sie seine Hand auf ihrem Körper spürte, kreischte sie: „NEIN! Lasst mich endlich in Ruhe! Ich kann nicht mehr! Nein! Tötet mich doch endlich!“
Sie schlug wie wild um sich. Der Direktor war gelähmt vor Schreck. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sie mit einer Ganz-Körper- Starre zu belegen, damit er sie hochnehmen und von hier fort bringen konnte. Sie musste so schnell wie möglich in den Krankenflügel. Zuvor schickte er einen Patronus an die richtigen Leute im Ministerium, die sofort aufbrechen würden, um Lucius und Amycus von hier weg zu bringen. Er nahm sie auf den Arm und trat vor die Höhle. Dort disapparierte er und fand sich vor dem Hogwartsgelände wieder. „Susan.“, flüsterte er, „du bist wieder zu Hause!“
Mit schnellen Schritten durchquerte er die Schule und schaffte es möglichst ungesehen in die Krankenstation.

„Madam Pomfrey!“ Sie kam angewuselt und schlug sich beim Anblick des Mädchens die Hand vor
den Mund. „Hier herüber, Professor Dumbledore. Oh um Himmels willen!“ Er legte Susan auf einem Bett ab und die Krankenschwester begann sofort besorgt sie zu untersuchen. Sie sagte nicht viel, aber mit jeder Minute verfinsterte sich ihre Miene und als sie schließlich fertig war und ihrer Patientin ein neues Nachthemd übergestreift hatte, zog sie die Vorhänge zu und wandte sich an den Schulleiter. „Nun, Dumbledore. Wo soll ich anfangen? Die äußerlichen Verletzung haben Sie natürlich auch schon gesehen. Blaue Flecken, Schnitte, offene Wunden und dergleichen.“, sie seufzte und warf einen mitleidigen Blick auf die Vorhänge hinter denen sich Susan verbarg. „Ich fürchte, dass ist noch nicht alles, oder Poppy?“, wollte der Direktor wissen. „Nein durchaus nicht. Ich bin mir sicher, dass Susan einige Male Bekanntschaft mit dem Cruciatus- Fluch gemacht hat. Außerdem hatte sie vor kurzem ein Trank einnehmen müssen … nun ja ich weiß nicht was in dem Mädchen vorgegangen sein musste, aber auf jeden Fall sorgte er für starke, seelische Folter. Und dann…“ sie seufzte, „…sind da noch einige Hinweise, die darauf hindeuten, dass sie sexuell missbraucht wurde…“ Dumbledore war sprachlos und erschüttert. Er setzte sich auf einen Stuhl und schüttelte den Kopf. „Und das alles nur wegen diesem Wahn vom >Reinen Blut
**__**__**

Sorry, dass das Kap so kurz ist :( Aber das Ende passte hier einfach zu gut, als dass ich noch weiter schreiben wollte.. :D


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