Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Love- the Power of Change - Schmerz, Sehnsucht, Qual

von Schwesterherz

RE- KOMMIS


@halbblutprinzessin137: Danke für dein riesiges Lob =) Ja, ich hoffe immer, dass ich alles realistisch rüberbringe. Scheint mir ja zu gelingen =D. Ja, diese Szene zwischen Draco und Narzissa hatte ich eigentlich schon vor einigen Monaten geschrieben^^. Aber gut, wenn sie gut ist =). Viel Spaß beim nächsten, relativ kurzem Chap =).

@AshLee: Aber natürlich kann ich mit deinem Kommi was anfangen =D. Danke für dein Lob ;). Ja, Alaska is so ein heikles Thema… aber in diesem Kap bekommt er von wem Hilfe. Ja, sie sind zur Zeit alle arm dran, aber Draco lebt in diesem Chap richtig auf. Neville, Ron und Harry kommen in diesem Kapitel gar nicht vor, aber ok, es is ja auch nicht so lang :D. Das Narzissa nicht so verdorben ist, wie der ganze Rest, das kommt hier dieses Mal wirklich zum Vorschein. Die Dialoge? Na ja, ich finde nicht alle so gelungen, aber Dankeschön :D Ich bemüh mich =) Viel Spaß :-*

**__**__**__**


5. Tag am 13. Januar.

9: 22 Uhr


„Oh, du hast sie! Gott sei Dank! Endlich! Wie geht es ihr?“ Ginny war an ihm vorbeigestürmt, direkt zu dem Gitterbett hin, indem seine Tochter lag und immer noch schlief. „Sehr gut. Sie hatte keinen Schaden davongetragen. Mutter hatte sich gut um sie gekümmert. Vielleicht, um einen Teil der unerbittlichen Schuldgefühle zu entmachten. Oder einfach, weil sie mein Kind ist.“
„Es kann uns egal sein. Jetzt hast du sie wieder!“
Über Ginnys aschfahles Gesicht glitt ein Strahlen. „Freust du dich?“ „Natürlich. So sehr man sich in meiner Situation eben freuen kann. Ich habe Evelyn zurück. Eine Sorge ist letzte Nacht endlich erloschen. Jetzt kann sie mir Kraft geben. Kraft, die ich brauche, um die Hoffnung nicht aufzugeben, dass Dumbledore fündig wird und Susan gerettet werden kann.“ Ginny antwortete nicht auf diese Aussage. Sie betrachtete das kleine Mädchen im Gitterbett, wie sich dessen Brustkorb rasch hob und senkte. Ihre Handflächen lagen offen und entspannt neben ihrem Kopf und sie hatte ein Lächeln auf den Lippen. Ginny wusste nicht, wann sie das letzte Mal so tief und entspannt geschlafen hatte. Es schien ihr eine Ewigkeit her zu sein. „Wie alt ist sie jetzt eigentlich?“, unterbrach sie die Stille, die sich zwischen ihr und dem Slytherin breit gemacht hatte. „Was?“, er schreckte auf und versuchte, sein sorgenvolles Gesicht hinter einer Fassade der Ruhe zu verstecken. „Oh, sie wird in sieben Tagen ein halbes Jahr alt.“ Die Rothaarige nickte. „Schön! Das sollten wir feiern.“ Dann senkte sich erneut das Schweigen über sie, denn ein jeder betete das Schicksal für sich an, dass Susan doch bitte in sieben Tagen wohlbehalten und fröhlich mitfeiern könnte, wenn ihre Tochter bereits ein halbes Jahr auf der Erde verweilte.

**__**__**__**__**__**

18 : 57 Uhr

„Lucius sagt, ich soll dich ein bisschen quälen.“, das hämische Grinsen pochte vor ihren Augen, aber sie überwand den Ekel, den sie bei eben diesem spürte und antwortete patzig: „Oh, natürlich, und sobald Lucius was sagt, springst du. Merkst du gar nicht, was für eine Marionette du bist? Er erteilt dir Befehle und du befolgst sie, ja? Warum nimmst du eigentlich Befehle eines anderen Todessers entgegen? Ich dachte, ihr gehorcht alle nur eurem „dunklen Lord“? Bist du zu schlecht, um seine Aufgaben auszuführen?“ Ein spöttisches Lächeln machte sich auf ihren blassen Gesicht breit und enthüllte die Zahnlücke, mit welcher sie seit einigen Tagen leben musste. Amycus ging auf ihre Sticheleien nicht ein, sondern packte sie am Oberarm und zerrte sie hoch. „Weißt du, was hier für Tiere leben, Schlammblut?“ „Krabbel Kreucher? Man, woher soll ich das wissen?!“, sein Griff wurde so fest, dass sie einmal scharf die Luft ein sog, als er ihren Arm so hart umklammerte. „Falsch. Mit Sarkasmus kommst du hier nicht weit, vielleicht solltest du dir das merken. Nein, ich habe mir ein normales Tier ausgesucht. Sagt dir das Wort Grizzly etwas?“ Sie antwortete nicht. Auf Wortspiele hatte sie gerade absolut keine Lust. „Warum hetzt du nicht einfach den Cruciatus- Fluch auf mich, und damit hat sich's dann? Dann musst du auch nicht deine paar Gehirnzellen zusammen kratzen, um dir irgendeine gefährliche Foltermethode auszudenken, Amycus!“, spie sie ihm ins Gesicht. „So kann wirklich nur jemand reden, der noch nie den Cruciatus gespürt hat“, lachte Amycus kalt. Er ließ sie los und stieß sie von sich, ehe er vor die Höhle trat und ein paar mal den Zauberstab schwenkte.

„Der Grizzly ist bereits ein bisschen gereizt, ich hoffe, das macht keine Umstände.“ „Ach, und ich soll keinen Sarkasmus verwenden!“, dachte sie bitter, genau in dem Augenblick, indem ein monströser Bär die Barriere überquerte, welche sie von der Außenwelt abschottete, und sie finster ansah. Zottelig und riesig, diese zwei Adjektive beschrieben dieses Vieh am Höhleneingang ziemlich genau. Sie war wie erstarrt. Sie sah, wie Amycus grinsend ein paar weitere Flüche auf den Bären abschoss. Dieser brüllte einmal schmerzhaft auf und wurde fuchsteufelswild. Da Susan die Einzige war, die er in der Nähe hatte, ging er auf sie los. Hinten hatte er ja keine Augen.

Sie wich zurück, bis sie die Wand am Rücken spürte und konnte sich gerade noch ducken, als seine tellergroße Pranke auf sie niedersauste und die messerscharfen Krallen ihre Spuren auf der Höhlenwand hinterließen. Susan saß zusammengekauert auf dem Boden und hörte ihr Herz schlagen. Gleich war es vorbei! Ein Schlag, und sie war tot! Doch auch ein zweites Mal schaffte sie es, dem Bären auszuweichen, als er sie angreifen wollte. Sie rollte sich ab und wollte sich gerade aufrichten, als er sie nochmals attackierte, und sie nur noch einen stechenden Schmerz in der linken Seite fühlte, ehe sie quer durch die Höhle geschleudert wurde. Sie knallte auf den Boden und schürfte sich die Knie auf, doch das war jetzt ihre geringste Sorge. Ihr Umhang war getränkt vom roten Blut, was unaufhaltsam aus ihrer Verletzung quoll. Sie presste ihre linke Hand auf die Seite und keuchte entsetzt.

Der Grizzly hatte sich inzwischen umgedreht, und Susan konnte nicht sagen, was sie mehr in Panik versetzte; Amycus der mit amüsantem Gesicht noch zwei Flüche auf den Bären abschoss, oder das Tier was wütend die Lefzen hochzog und sein schauriges Gebiss entblößte. Wenn er sie einmal im Gesicht erwischte, brach er ihr mit seiner riesigen Tatze das Genick, da war sie sich sicher. Als er auf sie zudonnerte, vibrierte die Erde unter ihr und mit großen, angsterfüllten Augen sah sie das braune, lebensbedrohliche „Fellknäuel“ auf sich zurasen, in seinen Augen spiegelte sich der blanke Hass wieder. Klar, immerhin dachte er, dass sie ihm diese Schmerzen zufügte. Sie wich aus, aber er erwischte sie am Bein und mit einem Schmerzensschrei fiel sie zu Boden. Schon war der riesengroße Grizzly über ihr, seine spitzen Zähne blitzen und sein schauriges Brüllen jagte ihr noch mehr Angstschauer durch den Körper. Sie spürte die Pranke auf ihrem Rücken und merkte innerhalb weniger Sekunden, wie immer mehr Gewicht auf eben diese verlagert wurde und dies ihr die Luft aus den Lungen presste. Wenn er sein ganzes Körpergewicht auf diese eine Tatze verlagern wird, wird er ihr damit die Wirbelsäule brechen. Ihr Atem ging stoßweise, sie bekam nicht mehr genügend Luft und der Druck, der auf ihr lastete, schmerzte höllisch. Ein Aufschrei entrang ihrer Kehle. In dem Augenblick hörte sie den Todesfluch des Todessers: „Avada kedavra!“

Der Bär brüllte auf und brach über ihr zusammen. Es war genau das selbe Gefühl, wie damals im Ministerium, als sie unter lauter Glas und Brettern verschüttet gewesen war. Wie sehr wünschte sie sich, dass sie wieder in dieser Situation verweilte. Erst Recht, als Amycus sie unter dem Bären hervorzog und die Stelle, an der er sie berührte, wie Feuer brannte. Kein Remus und kein Neville, nein ein ekelhafter Todesser und Vergewaltiger, wagte es, sie hervorzuholen. Wie sehr sie ihn verabscheute.

„Lass mal sehen!“, er riss ihr den Umhang von den Schultern und seine Hände fuhren über die Verletzung an ihrer linken Seite. Sie fuhr zusammen vor Schmerz. Seine Finger glänzten blutrot. „Ach, das geht noch. Verbluten wirst du davon nicht, und das ist die Hauptsache!“, murmelte er, aber sie konnte sehen, wie geschockt sein Gesichtsausdruck war. Natürlich, wäre sie bei diesem Schauspiel drauf gegangen, hätte er eine Menge Ärger vom Chef bekommen. Sie, als Versuchskaninchen musste bestimmt noch für was herhalten. Amycus spuckte vor ihr auf den Boden, sah sie noch einmal verächtlich an und brachte den toten Bären mithilfe seines Zauberstabes aus der Höhle.

Ihr Blick wurde undeutlich und schummrig. Vorsichtig tastete sie die Verletzungen ab, die der Grizzly mit seinen Pranken geschlagen hatte. An ihrer Seite hatte er sie voll erwischt, vier Krallen hatten sich hart in ihr Fleisch gebohrt, ihre Haut zerfetzt und eine tiefe Wunde hinterlassen. Am Bein war es nicht ganz so schlimm, dennoch brannte es tierisch und es schmerzte fast genauso schlimm, wie ihre obere Verletzung. Immer noch perlte ihr der Angstschweiß von der Stirn. Erschöpft mummte sie sich in ihren Umhang ein und rollte sich auf der rechten Seite zusammen, wie eine Katze. Wie lang würde es wohl dauern, bis die Blutung stoppte?

**__**__**__**__**__**__**

22 : 34 Uhr

„Mutter? Was tust du hier?“ „Ich wollte mit Dumbledore sprechen. Ist er da?“ „Jaah…“ „Bitte führe mich zu ihm.“ Er nickte nur und bedeutete ihr, ihm zu folgen. Auf dem Weg zum Schulleiter brach Narzissa das Schweigen, das sie umhüllt hatte, wie ein unsichtbares Tuch. „Wie geht es ihr?“
„Gut. Hermine ist gerade bei ihr.“ „Hermine?“ „Miss Granger.“ „Eine Schlammblüterin?!“ Draco strafte sie mit einem schrägen Blick. „Die Mutter deines Enkelkindes ist ein Schlammblut. Und sieht man Evelyn irgendwie an, dass sie nur ein Halbblut ist?“ „Nein.“ „Liebst du sie weniger, als wenn sie ein Reinblut wäre?“ „Nein.“
„Was hast du dann für ein Problem?!“, fuhr ihr Sohn sie an, „wenn du wirklich willst, dass unser Kontakt zueinander noch eine Chance hat, dann solltest du dich an den Gedanken gewöhnen, dass ich eine Muggelgeborene liebe. Und dass ich mit ihr ein Kind habe. Dass ich mit ihr glücklich werden will. Akzeptier das doch endlich!“ „Das hab ich vor.“ „Was?“, er war stehen geblieben und starrte sie an. „Ich habe vor, dies zu akzeptieren. Wenn du nun mal ein Schlamm- ich meine, wenn du halt eine Hexe liebst, die von Muggeln abstammt, dann ist das so. Ich muss damit klar kommen, und ich werde damit umzugehen lernen, weil du mir wichtig bist, und ich dich und unsere Beziehung zueinander nicht aufgeben werde, nur weil du sie liebst und mit ihr Evelyn bekommen hast. Ich habe diese Ansichten von Klein auf gelernt, Draco, ich konnte mir nie selber aussuchen, was ich denken wollte. Jetzt habe ich die Gelegenheit dazu, und ich habe mich entschieden. Ich denke, deine wundervolle Tochter hat auch ihren Teil dazu beigetragen.“ Ein Lächeln glitt über die Gesichtszüge Narzissas. „Das … das ist gut…“, Dracos Miene war ziemlich verwirrt, als sie vor dem Wasserspeier zum Stehen kamen.

„Zischende Zauberdrops.“ Der Wasserspeier beäugte Narzissa zwar misstrauisch, gab aber den Weg zum Direktor frei. Ohne ein Wort stiegen Mutter und Sohn auf die Treppe, welche sie nach oben brachte. Vor der Tür des Büros hielt Narzissa Draco zurück. „Bitte, lasse mich alleine mit ihm reden. Ich erkläre dir später alles. Okay?“ Er zog eine Grimasse, nickte dann aber und verschränkte die Arme vor der Brust. „Beeil dich bitte.“ Die Hexe klopfte an die Tür. „Herein.“ Sie warf ihrem Sohn noch einen entschuldigten Blick zu und trat ein.

„Mrs. Malfoy! Welch eine Überraschung. Was kann ich für Sie tun?“ Die Stimme des Schulleiters klang überrascht aber auch skeptisch. „Nicht viel, aber ich denke, dass ich etwas für Sie tun kann, Dumbledore. Oder eher für … Susan.“ Jetzt war Dumbledore vollkommen baff. „Sie wollen mir sagen, wo Miss Kubitz ist?“ „Das kann ich leider nicht. Mein Mann hat mich mit einem Schweigezauber belegt, der mich daran hindert, die genaue Position zu verraten, an der sie sie hinverschleppt haben.“ „Ah, ich verstehe. Stammt von ihm auch das Veilchen?“ „Ja, es hat ihm nicht sonderlich gefallen, dass ich Draco das Kind gab… nun, Dumbledore, ich kann Ihnen vielleicht nicht erzählen, wo sie sie festhalten, aber … ich kann es Ihnen zeigen.“ Eine vortreffliche Idee!“, der Schulleiter strahlte, zückte seinen Zauberstab und wedelte ihn einmal durch die Luft. Eine riesige Weltkarte fladerte aus dem Nichts auf seinen Schreibtisch. „Wenn Sie so freundlich wären?“ Narzissa nickte und trat an den Tisch heran. Sie zeigte auf einen Punkt in Nordamerika. Die hellblauen Augen des Schulleiters weiteten sich. „In Alaska?“

**__**__**__**__**

24 : 22 Uhr

„Draco, du solltest schon längst schlafen.“ „Sie ist in Alaska?“ „Wenn du uns belauscht hast, dann weißt du auch, dass ich nichts sagen kann.“ „Hat Vater dich verprügelt? Hat das deine Meinung verändert?“ „Vielleicht hat es seinen Teil dazu beigetragen, ja. Er ist schon genauso grausam, wie der Rest von Voldemorts Gefolgsleuten. Er kennt keine Grenzen mehr, wenn es um die Würde einer Frau geht.
Und jetzt, wo ich weiß, was das bedeutet, kann ich einfach nicht riskieren, dass deiner Freundin das selbe Schicksal widerfährt. Egal welchen Blutstatus sie hat, das hat keine Frau verdient. Ich denke, das war der Grund, weswegen ich…“, sie stoppte und schaute ihren Sohn bittend an. „Darf ich Evelyn sehen? Ich brauche einfach ein wenig Stärke, und sie zu betrachten gibt einem irgendwie die nötige… Hoffnung.“ „Ja, natürlich.“

„Danke, Hermine, für all deine Hilfe. Wie ist es gelaufen?“, wollte Draco wissen, als er den Raum betrat, indem die Gryffindor neben der Wiege saß und das Baby betrachtete. „Sehr gut. Sie hat viel geschlafen und wenn sie mal wach war, wollte sie essen.“ Draco grinste. „Ja, ich glaube sie ist ein kleiner Nimmersatt.“ „Dafür hält sie dich nicht nachts wach.“, meinte Hermine. Narzissa beachtete sie nicht großartig. „Also, vielen Dank noch mal.“ Hermine nickte, umarmte Draco flüchtig, wünschte ihm eine gute Nacht, nickte Narzissa kurz zu und verschwand. „Was ist das hier für ein Raum?“, wollte seine Mutter wissen. „Der Raum der Wünsche. Der perfekte Ort für Evelyn. Alles was sie braucht, ist hier.“

Narzissa ging mit langsamen Schritten hinüber zu dem Kinderbettchen, indem ihre Enkelin schlief. „Sie ist wunderschön.“ „Ja, ich weiß.“ „Ich werde nicht mehr kommen, Draco. Wenn Dumbledore Glück hat und Susan schnell findet, dann wird Lucius sich fragen, woher er von Alaska wusste, verstehst du? Es wäre unklug von mir, mich nochmals hierher zu begeben. Aber sag mir per Eulenpost Bescheid, wenn ihr sie gefunden habt.“ „Das mach ich. Danke, Mum. Für alles.“ „Du willst sie heiraten, oder? Ich habe den Ring an deinem Finger gesehen.“, ein sanftes Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Ja, das will ich. Ich liebe sie mehr, als mein eigenes Leben.“, antwortete Draco. „In der Tat.“ „Lass dich von Vater nicht unterkriegen.“ „Werde ich nicht. Er kommt nur noch selten nach Hause.“

**__**__**__**__**

6. Tag am 14. Januar.

8 : 14 Uhr

„Guten Morgen, Draco. Hast du gut geschlafen?“ „Yvonne? Was machst du denn hier?“, schnell zog er die Decke bis zum Kinn. „Ich habe mich um die Tochter meiner Cousine gekümmert.“, grinste diese, „du sahst ein wenig fertig aus, da wollte ich dich nicht extra wecken. Sie ist aber echt süß, oder?“ „Natürlich, sie ist ja auch meine Tochter.“ „Das klang jetzt ein wenig zu überheblich.“, lachte Yvonne. „Ok, sorry. Wie geht's ihr?“ „Alles ok. Ich habe sie gerade gefüttert.“ In diesem Moment lachte Evelyn wegen irgendeiner Kleinigkeit und dieses Lachen weckte in Draco die Lebensgeister.

Er sprang aus dem Bett, ungeachtet dessen, dass er nur mit einer Boxershorts bekleidet war, nahm Ev hoch und wirbelte sie im Kreis, wobei er rief: „Du bist wieder da! Mein Sonnenschein ist wieder da!“ Yvonne beobachtete diese Szene amüsiert, bis Draco sich darüber im Klaren wurde, was er tat. Evelyn jauchzte und gluckste vergnügt, während er mitten in einer Drehung inne hielt und die Cousine seiner Verlobten ein wenig bedröppelt ansah. „Entschuldige, da ist wohl die Freude mit mir durchgegangen.“, grinste er. „Kein Problem. Es ist doch prima, dass sie eine richtige Ablenkung für dich ist.“, lächelte diese. Evelyn schlang ihre Ärmchen um Dracos Hals und gab ihm ein ziemlich feuchtes Küsschen auf die Wange. „Wahnsinn, dass sie das schon kann“, sagte Draco verblüfft, gerührt über die Anhänglichkeit seiner Tochter. „Warum? Sie wird bald ein halbes Jahr alt.“ „Stimmt auch wieder.“ Er drückte Evelyn an sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Und bald ist deine Mum auch wieder bei uns. Das verspreche ich dir.“ Evelyn sah ihn aus großen Augen an und prustete mit ihrer Zunge zwischen den Lippen. Draco lachte.

**__**__**__**

16 : 28 Uhr

Sie war mit einem Schlach hellwach, als sie seine Hände spürte, die ihr den Fetzen an Kleidung, den sie noch trug, von den Schultern zog. Sie blieb stocksteif liegen, ließ ihre Augen verschlossen, nur eine einsame Träne verriet, dass sie wach war. Sie wusste genau, was sie erwartete, immerhin passierte das hier nicht zum ersten Mal. „Bitte, bitte nicht!“, dachte sie verzweifelt. Doch da merkte sie seine rauen Lippen auf ihrer blassen Haut. Seine Bartstoppeln kratzten unangenehm über ihren Rücken. Jedes Mal, wenn Draco sie geküsst hatte, prickelte ihre Haut vor feuriger Leidenschaft. Jedes Mal wenn der Todesser ihren Rücken mit seinem Mund berührte, brannte die Stelle wie Feuer. Ein Zittern hatte von ihrem Körper besitz ergriffen, das nichts mit den Minusgraden draußen zu tun hatte. Die Angst überrannte sie. Doch sie konnte nicht entkommen, selbst wenn sie es versuchen würde. Sein Gewicht drückte sie bereits zu Boden. Chancenlos. So lag sie auf dem Bauch und war dem Ekel und der Furcht ungnädig ausgesetzt, während er es genoss, ihre Panik zu steigern und seine Macht an ihr ausüben zu können. Sie zitterte wie Espenlaub, dabei war er doch noch nicht mal bis zum erzwungenem Geschlechtsakt vorangekommen. Er ließ es langsam angehen, aber er war kurz davor, und das wusste sie. Er grinste ein schmieriges Lächeln.

Als er mit einem harten Stoß in sie eindrang, schmerzte es so sehr, dass sie das Gefühl hatte, ihr Innerstes würde zerfetzt werden. Ihr starrer Blick war ganz verschwommen, von dem ganzen salzigem Wasser, welches aus ihren Augen quoll. Das Gewicht des Mannes auf ihr erdrückte sie fast, er presste ihr die Luft ab. Unerbittlich drang er immer wieder in sie ein. Sie konnte nicht mehr! Wie sie ihn in sich spürte, es war widerlich! Sie ekelte sich vor sich selbst, sie war ein elendes Luder, hatte seinen ganzen Dreck in sich drinnen- er machte sie zu Dreck …

Als er endlich genug hatte, und sich aus ihr zurück zog, hätte Susan viel darum gegeben, einfach sterben zu können, oder zumindest gefühllos zu sein … der heiße Schmerz betäubte sie, sie konnte an nichts anderes mehr denken. Immer wieder entfloh ihren Lippen ein Stöhnen, sie konnte es nicht verhindern, zu stark war die seelische und körperliche Folter gewesen, die sie stumm hatte ertragen müssen. Mit dem Rücken an der kalten Wand gelehnt, damit er sie nicht noch einmal überfallen konnte, lag sie da, sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Amycus war im Besitz einer großen Flasche Feuerwhiskey, aus der er im Minutentakt trank, um sich vor der klammen Kälte zu schützen und sich warm zu halten. Susan spürte die eisigen Temperaturen nicht. Als sie erneut einen Stöhnen der Qual nicht unterdrücken konnte, schrie er mit leiernder Stimme: „Halt´s Maul, Schlammblut!“ Die Flasche, die er nach ihr geschmissen hatte, zerberste über ihr an der Steinwand. Glasssplitter ergossen sich über ihrem nackten Körper, ebenso wie der restliche Alkohol. Sie rührte sich nicht.
**__**__**__**__**

TBC


Dicke Ansage: Weil dieses Kap so kurz ist, kommt noch ein BONUSCHAP hinterher, allerdings nicht hier, sondern bei meinen anderen OS's und SF's, wie immer. Es ist eine genauere Schilderung von Susan und ihren Gefühlen. Auch wenn sie noch ein paar peppige Antworten auf Lager hatte, irgendwann ist man alle, so ist das nun mal… na ja lasst euch überraschen, und ich hoffe ja, dass mir mal einer der Schwarzleser ein klitzekleines Kommi hinterlässt?
*lieb guck*


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hau mich ruhig.
Tom Felton zu Emma Watson bei den Dreharbeiten zur Schlagszene im dritten Harry-Potter-Film