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Fanfiction

Harry Potter und die Rückkehr der Zauberer - Kapitel 24 Ein erstes Mal

von Reaver

„Voll krass! Bald sind wir ihn los!“, rief Ron und machte einen komisch aussehenden Luftsprung. „WIR SIND IHN LOS!“, brüllte er so laut, dass seine Stimme sich überschlug. Alle Gesichter im Gemeinschaftsraum drehten sich sofort zu ihnen um. Ron begann wild auf einem Sessel herum zu hüpfen und Ginny seufzte laut. Hermine faste Ron an der Hand, und zog ihn vom Sessel herunter.
„Ron! Komm wieder runter, noch ist er da!“, sagte Hermine und sah in Rons grinsendes Gesicht.
Er hob den Zeigefinger und meinte: „Aber bald!“
„Ja, bald, das hoffe ich auch, aber du hast Harry unterbrochen, was habt ihr noch gehört?“, fragte Hermine wissbegierig. Sie steckten erneut die Köpfe zusammen. Als er geendet hatte lehnte sich Hermine nachdenklich in ihrem Sessel zurück. „Du hast Recht, mir kommt das auch bekannt vor. Wenn ich mich nur erinnern könnte, warum.“, knurrte sie und massierte sich die Nasenwurzel.
„Exil........ zurückkehren.....Dobby!“, rief Harry aus. Ein grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus, als er die verständnislosen Gesichter von Ron, Hermine und Ginny sah. „Hört zu, Dobby hat mich zwei Mal gewarnt, seit wir wieder hier in Hogwarts sind. Er hat ständig davon geredet, dass hier ein Magier an der Schule sei, der aus dem Exil zurückgekehrt ist. Er meinte er wäre gefährlich für mich und ich sollte mich hüten. Der Zurückgekehrte. Jetzt wissen wir wer es ist. Mehr aber leider auch nicht.“, fügte Harry hinzu. Hermine hob die Augenbrauen während Ron und Ginny ihn nur ansahen.
„Aha.“, machte Ron und fing sich damit wieder einen bösen Blick von Hermine ein.
„Und Dobby meinte, er wäre gefährlich für dich, dann müssen wir ihn genauer befragen.“, sagte Ginny. Sie wollte sich schon erheben, doch Harry legte seine Hand auf ihre Schulter.
„Das hätte keinen Sinn. Er hat einen unbrechbaren Schwur geleistet, dass er nichts sagen wird.“
„Einen unbrechbaren Schwur gegenüber O’Callag!“, keuchte Hermine. „Dieser Mistkerl, das ist ein weiterer Beweis, wie sehr Hauselfen von uns Zauberern unterdrückt werden, auch wenn sie wie Dobby, ihre eignen Herrn sind.“ Ron ließ etwas hören, das abfällig wie Belfer klang.
„Ja, Dobby kann einem schon Leid tun. War wahrscheinlich wieder zur falschen Zeit am falschen Ort.“, sagte Ginny.
„Wie wir so oft.“, murrte Ron, dessen Magen einen Laut der Verärgerung verlauten ließ. „Da fällt mir gerade zufällig ein, weil wir ja schon das Mittagessen verpasst haben, sollten wir jetzt nicht zum Abendessen?“
„Wie kannst du jetzt an Essen denken?“, rief Hermine erzürnt.
„Ich denke ja nicht dran aber mein Bauch.“ Bei diesen Worten deutete er auf seinen Bauch, der wieder ein Gluckern hören ließ. Harry musste lachen und nickte bestätigend.
„Mein Appetit ist auch wiedergekommen, wir sollten wirklich in die Große Halle gehen.“, meinte Harry und stand mit Ron zusammen auf. „Will nur hoffen, dass diese Mahlzeit sich nicht zu einer solchen Katastrophe erwächst, wie letzte Mal.“, fügte er hinzu, als sie zum Portraitloch gingen.
Slughorn klopfte mit einem Löffel an sein Glas und das helle „Ping“ verschaffte ihm die allgemeine Aufmerksamkeit. Harry blickte von seinem Sonntagsfrühstück auf und sah, wie sich ihr Direktor erhob. „Vielen Dank!“, rief er, als Stille eingekehrt war. „Wie ihr alle wisst, findet am kommenden Dienstag das Fest zum 1200 Jährigen Bestehen von Hogwarts statt!“ Slughorn deutete auf die schwebenden Plakate, die genau diese Überschrift trugen und einen Countdown herunter zählten. „Das Fest wird um acht Uhr abends beginnen und für die Stufen eins bis vier bis elf gehen. Die höheren Jahrgangsstufen können feiern so lange sie wollen. Ich denke sie sind eigenverantwortlich genug selbst zu entscheiden, wann für sie genug ist. Alkoholische Getränke sind natürlich verboten, ebenso wie andere berauschende Mittel. Dies versteht sich hoffentlich von selbst. Die Vertrauensschüler und die Schulsprecherin würde ich gerne morgen Abend in meinem Büro sprechen. So, das war’s für das erste, genießen sie weiter ihr Frühstück!“, endete Slughorn und ließ sich wieder auf den Stuhl fallen.
„Also, ich schätze das wird Klasse, was meint ihr?“, fragte Ron mit vollem Mund.
„Sicher, das lockert die Stimmung auf!“, sagte Ginny, die gerade über den Tisch langte, um an eine Platte mit Schinken zu kommen.
„Hey Ron, Ginny es wird Zeit sich für das Quidditchtraining fertig zu machen.“, meinte Harry, als sein Blick zufällig an den Zeigern seiner Uhr hängengeblieben war. „Ja, lass mich nur mal aufessen!“, beschwerte sich Ron, stand auf und nahm einen Stapel Brote mit. Harry schüttelte lächelnd fast unmerklich den Kopf, als er sich ebenfalls erhob.
„Ich komm etwas später nach Harry, muss noch was mit Hermine besprechen.“, entschuldigte sich Ginny. Harry nickte, gab ihr einen Kuss, drehte sich um und fiel wieder auf die Bank. Seamus stand direkt hinter ihm und deutete mit einem verschwörerischen Kopfnicken zum Eingang der Halle. „Öh was ist?“, fragte Harry und stand wieder auf.
„Ich muss dich sprechen.“, meinte Seamus leise. Mit einem kritischen Blick auf Ron fügte er hinzu: „Alleine.“
„Um was geht es?“, wollte Harry wissen und ging mit Seamus und Ron aus der Halle hinaus.
„Die DA.“, meinte Seamus schließlich. Harry wie Ron sahen ihn an. Ron eher kritisch, Harry fragend und skeptisch.
„Wir sollten nicht in der Öffentlichkeit darüber reden, gibt es Probleme?, flüsterte Harry und stieg zusammen mit den Beiden anderen die Treppe hinauf. Seamus warf Ron wieder einen kritischen Blick zu. Harry beeilte sich zu sagen: „Raus mit der Sprache, Ron kann alles hören.“ Sie bogen in einen ruhigen Korridor ein und Seamus begann eindringlich zu flüstern.
„Also Harry, da sind einige, die in die DA möchten. Aber da gibt es vielleicht ein kleines Problem.“ Er grinste verlegen.
„Was für ein Problem?“
„Zwei davon sind aus Slytherin.“, platzte Seamus heraus.
„WAS!“, riefen Ron und Harry gleichzeitig.
„Ja........eure Reaktion hatte ich erwartet. Irgend jemand muss das denen gesteckt haben. – Hey seht mich nicht so an, ich war‘s nicht. – Aber die gehören zu den Slytherins, die, nun ja, nicht auf der Schiene von Ihr-wisst-schon-wem mitfahren.“
„Wer sind die denn?“, fragte Ron ein wenig aggressiv.
„Also es sind Jim Blakeny und Karim Ferrami.“
„Die kenne ich nicht. Bist du dir sicher, dass sie es wirklich ernst meinen?“, fragte Harry nachdenklich. Ihm kam es eher so vor, als wolle Montague oder ein anderer an Informationen gelangen. Er hatte nicht die geringste Lust, dass sich die Geschichte mit dem Verrat aus dem Fünften Schuljahr wiederholte.
„Also, sie haben einen ernsten Eindruck gemacht und mich auch nicht in der Öffentlichkeit angequatscht, sondern mich nach dem Unterricht abgepaßt.“, erklärte Seamus und zuckte mit den Schultern.
„Ich würde sie gerne vorher kennenlernen, bevor ich ihnen zeige, wo wir die Treffen abhalten. Kannst du was arrangieren, aber erst nach dem Fest, OK?“
„Ja, sicher also dann, bis zum nächsten DA-Treffen.“, meinte Seamus, der sich beeilte davonzugehen.
„Was hältst du davon Ron? Slytherins in der DA. Irgendwie paradox oder?“, meinte Harry, als er mit Ron in die andere Richtung davon ging.
„Ja, ich trau keinem Slytherin. Das könnte eine wirklich böse Falle sein. Harry, lass dich nicht drauf ein.“, sagte Ron ernst und blickte Harry in die Augen. „Wir müssen extrem vorsichtig sein. Vor allem wegen O’Callag.“
„Hast Recht Ron. Naja jetzt geht’s erstmal um Quidditch. Blinder Wächter.“, sprach Harry und trat durch das Portraitloch. Er ging sofort in den Schlafsaal, zog sich die Quidditchkleidung an, schnappte sich seinen Feuerblitz und schritt gerade die Treppe hinunter, als Ginny, die geheimnisvoll mit Hermine tuschelte, durch das Portraitloch kletterten. Ginny blickte nur kurz auf, lächelte ihn an und tuschelte weiter. Ron hob nur eine Augenbraue sagte aber nichts.
Der Schnee knirschte unter Harrys Stiefeln und er sank tief ein, als er sich auf den Weg zum Stadion machte. Kurzerhand schwangen sich er und Ron auf die Besen und flogen das kurze Stück. Die Landung war ein ähnliches Problem wie das Gehen. Man sank dermaßen schnell im Schnee ein, dass der Besen abrupt stoppte und man Kopfüber im Schnee landete. Der Rest der Mannschaft, die auf die selbe Idee gekommen waren, machte die Erfahrung ebenfalls.
„Training unter erschwerten Bedingungen, was?“, kommentierte Ginny, als Sloper eine Bruchlandung hinlegte.
„Es scheint wohl so.“, sagte Harry und wedelte mit den Armen, damit sich das Team um ihn versammelte. „OK, es ist kalt, windig und es liegt über zwei Meter Schnee. Das sind die Bedingungen mit denen wir beim nächsten Spiel fertig werden müssen. Ich weiß, dass wir es hinkriegen, denn wir sind die beste Mannschaft, die Hogwarts jemals hatte. Also, wir trainieren wie immer und achtet auf die neuen Spielzüge, die wir vor den Ferien geübt haben. Los!“, rief Harry und sie stießen sich vom Boden ab. Innerhalb kürzester Zeit, war ihre gespeicherte Körperwärme vom kalten Wind aufgezehrt worden und sie mussten das Training vorzeitig beenden. Durchgefroren, saßen sie nun im Gemeinschaftsraum zusammen und genossen die Wärme des prasselnden Kaminfeuers. Harry hatte bei Dobby einen Kessel heißen Tee bestellt, den sie nun vorsichtig schlürften. Alle hatten die Hände um das Porzellan der Tassen geschlungen.
„Ich frage mich, wie wir so ein Spiel durchhalten sollen. Bei den Temperaturen kann man uns dann als Eisblöcke vom Besen meißeln.“, meinte Ginny. Das ganze Team nickte bestätigend und schaute automatisch nach Draußen. Dort fiel der Schnee bereits wieder derart heftig, dass nicht einmal mehr die Konturen der Berge zu sehen waren.
„Gibt es keinen Zauber, der verhindert, dass einem kalt wird?“, fragte Ron scherzhaft in die Runde und alle lachten.
„Also Leute, das Training hat heute sicher nicht den erhofften Erfolg gebracht und wir müssen uns etwas einfallen lassen, ob wir nicht woanders Trainieren können.“, sagte Harry.
„Wo es warm ist!“, rief Ron.
„Wo es warm ist.“, bestätigte Harry und fuhr fort: „Ich für meinen Teil habe noch massig Hausaufgaben zu erledigen. Auf Gryffindor!“, rief er und hob seine Tasse. Sie stießen an und zerstreuten sich dann nach kurzer Zeit. Harry setzte sich zusammen mit Ron und Hermine an einen leeren Tisch. Mürrisch begannen sie damit ihre Aufsätze für Verwandlung fertig zu schreiben. Jetzt, wo die UTZ-Prüfungen langsam aber sicher immer näher rückten, zogen die Lehrer noch mal richtig an. Der Unterricht wurde immer anspruchsvoller und die Berge von nachzuholendem Unterrichtsstoff türmten sich in schwindelerregende Höhen.
„Was sagte dieser Emeric Wendel nochmal über das manifestative Magieko – irgendwas?“, fragte Ron und zog sich Hermines Aufsatz heran. Sie seufzte nur und schaute vorwurfsvoll in Rons Richtung. Dieser sie an, al sich ihre Blicke trafen. Schnell las er ihren Aufsatz durch. Harry vertiefte sich wieder in sein Buch. Sie wurden erst nach Mitternacht mit ihren Hausaufgaben fertig und gingen dann sofort todmüde schlafen. Er ließ sich auf sein Bett fallen und zog die Decke bis zum Kinn. Kurz darauf war er eingeschlafen. Nicht einmal Rons penetrantes Schnarchen konnte ihn stören.
„Harry, was soll ich anziehen?“, rief Ginny frustriert, als sie sich einige hübsche Kleider anhielt.
„Ähh, du siehst in allen klasse aus.“, meinte Harry, der bereits seinen Festumhang trug.
„Aber ich kann mich nicht entscheiden!“, jammerte sie und warf die Kleider über die Lehne eines Sessels.
„Na dann nimm doch einfach eins. Schließ die Augen und greif zu, du musst dir keine Sorgen machen, so hübsch wie du bist steht dir alles.“, sagte Harry und sah ihr in die Augen.
„Danke Harry, meinst du das Blaue passt zu deinem Umhang?“, fragte sie und hielt es sich wieder vor.
„Ja, perfekt.“, sprach Harry nickend.
„Oder doch lieber das grünliche?“ Harry seufzte leise und Ginny grinste ihn verlegen an. „Ist gut, ich nehme das Blaue.“, entschied sie, schnappte sich den Stapel Kleider und rannte die Treppe zum Schlafsaal der Mädchen empor. Harry setzte sich in einen Sessel neben Ron, der ebenfalls etwas genervt aussah.
„Schon kompliziert ne?“, meinte er, woraufhin er demonstrativ gähnte. Harry nickte nur und fuhr sich mit den Händen durch die Haare.
„Ich denke.....WOW!“, entfuhr es Harry, als Ginny in ihrem Kleid die Treppe hinab schritt. Sofort sprang er auf und eilte ihr entgegen. Sie schwebte die letzten Stufen hinab und ließ sich von ihm auffangen. „Du siehst toll aus.“, sprach er und sie beugte sich vor, um ihn zu küssen. Harry setzte sie wieder ab. Langsam ließ er seinen Blick von Oben nach Unten gleiten. Sie sah einfach nur atemberaubend aus. Das perfekt geschnittene Kleid umspielte ihre schlanke Figur und betonte ihre Rundungen. Arm in Arm gingen sie zu Ron hinüber, der ebenfalls aufgestanden war, um Hermine in Empfang zu nehmen, die wie Ginny die Treppe hinunter schritt.
„So, dann wollen wir mal.“, meinte sie, als sie Rons galant dargebotene Hand ergriffen hatte. Sie gingen zusammen hinunter in die Große Halle, die festlich geschmückt war. Tausende Kerzen schwebten über ihren Köpfen und verbreiteten warmes Licht. Die langen Haustische waren verschwunden. Statt dessen waren viele kleine Tische an den Rändern der Halle aufgestellt worden und die Mitte war eine große freie Fläche. Eine Bühne erhob sich am rückwärtigen Teil und eine Frau ging hinauf, die Harry in seinem vierten Schuljahr bereits auf dem Weihnachtsball gesehen hatte. Sie gehörte zu den Schwestern des Schicksals, die auch damals gespielt hatten. Langsam ließ er seinen Blick durch die Halle gleiten, die sich immer mehr mit in Festgewänder gehüllten Schülern füllte. Manchmal musste er darüber lächeln, wer sich alles gefunden hatte. Harry, Ginny, Hermine und Ron stellten sich nahe der Bühne an einen Tisch und warteten darauf, dass das Fest eröffnet wurde. Als die Halle gefüllt war stand Slughorn auf und stellte sich auf ein Podium.
„Willkommen zu dem 1200 jährigen Jubiläum der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Ich freue mich, dass ihr so zahlreich erschienen seid!“, rief er und musste eine Pause machen, als Applaus aufbrandete. Als dieser schließlich verstummt war, fuhr Slughorn fort: „Schon 1200 Jahre hat Hogwarts Geschichte geschrieben. Viele der ganz Großen unter den Zauberern haben in diesen Mauern gelernt, um ihre Talente zu entfalten. Über 43 Direktoren haben diese Schule bereits geleitet und über 72000 Schüler haben sie besucht. Doch diese Zahlen spiegeln nur gering wieder, was Hogwarts wirklich bedeutet. Es ist viel mehr, als eine Schule der Magie. Viele von euch nennen es Zuhause und es ist ein Symbol unserer Gesellschaft! Hogwarts steht nun schon 1200 Jahre an diesem Flecken Erde und es wird uns alle überdauern. Es ist ein Symbol für uns, ein Zeichen, dass wir stolz sein können uns zu dieser Gemeinschaft zu zählen. Eine Gemeinschaft, die stürmische und dunkle Zeiten erlebt hat und erlebt, doch solange es junge Zauberer und Hexen gibt, wird es Hoffnung geben. Nun sind wir hier, und feiern 1200 Jahre unserer Geschichte. Vergangenheit, die von den uralten Steinen, die uns umgeben aufgesogen wurde. Diese Halle, in der wir jetzt stehen, ist der älteste Teil des Schlosses. Auch Hogwarts hat eine dunkle Vergangenheit! Oh nein, es war nicht immer eine Schule. Bevor Rowena Ravenclaw, Helga Hufflepuff, Godric Gryffindor und Salazar Slytherin hier eine Schule gegründet haben, stand an dieser Stelle eine alte Festung. Düstere Legenden rankten sich um dieses Gemäuer und um seinen Besitzer. Nicht ohne Grund fürchteten die Menschen der umliegenden Ländereien diese Festung. Ein Schwarzmagier, dessen Name nicht überliefert wurde, hauste in diesen Mauern und praktizierte finstere Magie. Die vier Gründer von Hogwarts vertrieben mit vereinten Kräften den Magier und schworen sich, das dieser finstere Platz fortan in hellem Licht erstrahlen solle, und der Schulung der Magie dienen solle. So entstand Hogwarts und wir sind dieser Tradition treu geblieben. Jahr für Jahr entlässt Hogwarts junge Hexen und Zauberer, die bestens geschult ihr richtiges Leben beginnen können. Also, lasst uns zusammen anstossen und auf unsere Zukunft trinken und auf Hogwarts. Auf weitere hundert Jahre, bis zum nächsten Fest!“, rief er laut und hob einen großen Kelch. Jubel brandete auf und Slughorn lächelte. Ausnahmslos erhoben sie ihre Gläser und riefen: „Auf Hogwarts!“ Wie, als hätte sie auf dieses Stichwort gewartet, begann die Band zu spielen. Harry lächelte Ginny an und verbeugte elegant sich vor ihr. Dann streckte er seine Hand aus und führte sie auf die Tanzfläche, die sich rasch mit tanzenden Pärchen füllte. Die Schwestern des Schicksals spielten ein langsames heroisches Stück, dass perfekt zu Slughorns Rede passte. Harry und Ginny waren nah zusammen gerückt und tanzten im Rhythmus der Musik. Harry versank fast völlig in den herrlich braunen Augen von Ginny und spürte, wie die Welt um ihn herum zu verblassen schien. Es gab nur sie und ihn. Plötzlich machte sie eine leichte Kopfbewegung nach links und auch ihre Augen wanderten in diese Richtung. Harry folgte ihrem Blick. Ron und Hermine tanzten ebenfalls eng umschlungen. Sie hatte den Kopf auf seine Schulter gelegt und ein entspannter Ausdruck lag auf ihrem Gesicht. Harry musste lächeln. Ginny sah ihn verschmitzt an, bevor sie sich vor beugte um ihn zu küssen.
„Süß, nicht wahr?“, flüsterte sie an sein Ohr.
„Ich freue mich für die Beiden.“, gab er zurück und fasste ihre Taille enger, als ein schnelleres Stück begann.
„Ron war schon seit ewig verknallt in sie, hat es nur nicht geschafft, es ihr zu sagen.“, erklärte Ginny grinsend.
„Ich liebe dich.“, hauchte er ihr auf die Lippen.
„Ich dich auch.“, erwiderte sie ebenso. Nach diesem Lied legten sie eine Pause ein und Harry holte für sie beide Getränke. Er stellte die Butterbierflaschen auf den Tisch, als Ron und Hermine sich ebenfalls zu ihnen gesellten. Sofort ging Harry wieder los und besorgte zwei weitere Flachen.
„Danke.“, sagte Hermine, als sie das Butterbier entgegennahm. Ron schien etwas abwesend zu sein und griff wie in Trance nach seiner Flasche. Harry verkniff sich ein Grinsen und hakte sich wieder bei Ginny ein.
„Ist doch toll hier, oder?“, fragte Hermine.
„Hm?“, machte Ron, der blickte sich im ersten Moment etwas verwirrt umblickte.
„Ist doch toll hier, oder?“, wiederholte Hermine die Frage und lächelte ihn an.
„Klar!“, rief Ron und fügte leiser hinzu: „Bei dieser Begleitung ist es immer toll.“ Hermine wurde etwas rot und wandte den Blick kurz ab.
„Hey, schaut mal da!“, rief Ginny plötzlich, deutete mit dem Kopf in Richtung der Tanzfläche. Ihre Köpfe ruckten herum und Harry sah sofort was sie meinte. Slughorn legte mit McGonagall einen Tanz auf das Parkett, der alle anderen dazu brachte ehrfürchtig stehen zu bleiben. Sie wirbelten umeinander herum und die Bewegungen waren herrlich fließend und kraftvoll.
„Wusste nicht, dass sie so gut tanzen können.“, meinte Ron, der interessiert dem Geschehen folgte.
„Ja, vor allem nicht Slughorn!“, lachte Hermine. Sie machte mit den Händen eine Kugel vor dem Bauch. Als das Lied zu Ende war trennten sich McGonagall und Slughorn voneinander und er verbeugte sich kurz vor seiner Tanzpartnerin.
„Es war mir eine Ehre.“, sprach er höflich und geleitete sie von der Tanzfläche.
„Wollen wir?“, fragte Harry.
„Gerne.“, meinte Ginny. Harry ergriff ihre Hand und sie gingen wieder auf die Tanzfläche. Es wechselte immer zwischen einem langsamen Stück und einem schnelleren, so dass es nie langweilig wurde. Als er zwischendurch auf die Uhr schaute erschrak er. Die Zeit verging wie im Flug! Es war bereits kurz vor elf, aber er hatte das Gefühl, dass erst höchstens eine Stunde vergangen war. Er beschloss es zu ignorieren und zog Ginny näher zu sich heran, als ein besonders ruhiges Stück von den Schwestern des Schicksals gespielt wurde. Zärtlich strich er ihr eine Strähne ihres roten Haares aus dem Gesicht und küsste sie. Langsam wiegten sie sich im Takt hin und her und vergaßen das Fest um sich herum.
Irgendwann flüsterte Ginny ihm zu: „Komm mit.“ Sie zog Harry an der Hand hinter sich her aus der Großen Halle. Er warf einen letzten Blick zurück und stellte fest, dass Ron und Hermine immer noch eng umschlungen tanzten. Lächelnd schritt er neben Ginny die Treppe hinauf, aber zu seiner Überraschung gingen sie am Gemeinschaftsraum vorbei in den siebten Stock.
„Ginny, wo gehen wir hin?“, fragte er, doch sie lächelte nur verschmitzt. Dann bogen sie in den Gang ein, der zum Raum der Wünsche führte. Sie hielten vor dem Wandteppich an und Ginny küsste ihn. Dann schritt sie drei Mal auf und ab. Beim letzten Mal erschien wie aus dem Nichts eine Türe. „Öhh...... Ginny, was ist das?“, fragte Harry verwirrt, aber schon zog sie ihn durch die Türe in den Raum. Erstaunt riss er die Augen auf, als er eintrat. Es war ein wunderschön eingerichteter Raum, der von einem gemütlichen Kaminfeuer erwärmt wurde. Hunderte Kerzen standen um ein großes Himmelbett herum und verbreiteten ihren flackernden Schein. Der dicke flauschige Teppich, der den Boden bedeckte verschluckte jegliches Geräusch ihrer Schritte, als sie bis in die Mitte des Raumes gingen. „Ginny, was ist das?“, wollte Harry wissen und drehte sich im Kreis, um jedes Detail des wunderschönen Raumes in sich aufzusaugen. Doch Ginny lächelte ihn nur an, ging zurück und schloss die Türe, die Harry offen gelassen hatte. Sie lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Lange Zeit sah sie ihm nur in die Augen. Harry erwiderte den Blick.
„Hast du dir nie gewünscht, ob nicht mehr zwischen uns sein könnte?“, fragte sie dann mit leicht zitternder Stimme.
„Ob ich......“, begann Harry, doch dann wurde ihm klar, was Ginny damit meinte. Ob er, natürlich hatte er schon davon geträumt mit ihr zu schlafen. Aber eigentlich war es ihm lieber, wenn alles so blieb wie es war. Er hatte Angst dieses Ein- und Selbstverständnis zu zerstören, das zwischen ihnen herrschte. „......Ginny.....du musst nicht, wir können auch so......“, wand er sich, brach ab und sah sie an. Sie stieß sich von der Tür ab, ging auf ihn zu und küsste ihn. Als sich ihre Münder trafen explodierte ein Feuerwerk in Harry Kopf. Ob er wollte? Natürlich wollte er, doch was würde dann kommen? Er knabberte etwas an Ginnys Lippen, legte eine Hand in ihren Nacken und strich sanft über die empfindliche Haut. Dann stupste er leicht mit seiner Zunge gegen ihre Lippen, um Einlaß zu erbitten, den sie sofort gewährte. Er umkreiste mit seiner Zunge die Ihre, berührte sie leicht und zog sich dann wieder zurück. Mit der freien Hand strich er an ihrer Seite herab und verharrte auf ihrer Hüfte. Langsam öffnete er wieder die Augen und blickte in die rehbraunen Augen Ginnys. Was er darin las, blies seine letzten Zweifel hinweg. Ohne den Blick von ihren Augen zu lösen ließ er seine Hand über ihren Körper wandern, was ihr ein verhaltenes Stöhnen entlockte. Wieder bedeckte er ihren Mund mit seinen Lippen. Seine Hände strichen leicht über ihre Brüste. Sie kicherte kurz und krallte sich an seinem Rücken fest. Leise stöhnte sie in seinen Mund, als seine Zunge wieder flink die ihre umspielte, sie anstieß, um sich dann wieder zurückzuziehen. Harry merkte, wie sich seine Hand langsam selbständig machte und sich ihrem Schritt näherte. Sie keuchte überrascht auf, als er sanft darüber strich. Eine Welle der Erregung schoss durch Harrys Lenden, als er mit seiner anderen Hand ihre Brust zärtlich zu massieren begann. Vorsichtig dirigierte er sie zum Bett und sie warfen sich eng umschlungen darauf. Harrys Lippen fuhren ihren Hals hinunter und Sie warf den Kopf in den Nacken. Vorsichtig schob er eine Hand unter ihr Kleid und streichelte sanft über die Innenseiten ihrer Schenkel. Mit den Fingerspitzen begann er kleine Kreise auf die empfindliche Haut zu malen, was ihr ein lautes Stöhnen entlockte. Dann zog er ihr das Kleid über den Kopf und sie half ihm das kunstvolle Kleidungsstück los zu werden. Darunter trug sie keinen BH und sanft fuhr er mit den Fingern über ihre Brustwarzen. Langsam senkte Harry die Lippen darauf. Vorsichtig ließ er seine Zunge kreisen und hob dann den Blick. Ginny sah ihn aus ziemlich glasigen Augen an. Ihr Blick raubte ihm schier den Verstand. Sein Herz raste. Sie richtete sich auf, soweit es ging und begann sein Hemd aufzuknöpfen. Die letzten Knöpfe riss sie eher auf und streifte ihm das Kleidungsstück über die Schultern. Sofort fuhren ihre Finger über seine Brust und krallten sich wieder in seinen Rücken, als er sich von dem Blick ihrer herrlichen Augen löste und wieder seine Lippen über ihre linke Brustwarze legte. Er stupste sie mit der Zunge an und umleckte die zarte Haut. Ginny ließ ein Wimmern hören. Harry spürte, wie sich das Brennen in seinen Länden ausbreitete. Ohne hinzusehen begann sie Harrys Gürtel zu öffnen und danach an seiner Hose herumzunesteln. Er rollte sich auf den Rücken. Sie öffnete den Knopf seiner Hose und zog sie ihm herunter. Darunter trug er nur noch eine Boxershorts.
„Ich liebe dich Harry.“, hauchte sie an sein Ohr.
„Ich liebe dich auch.“, sprach er gegen ihre Lippen, die sich wieder seinen näherten. Sie versanken in einem leidenschaftlichen Kuss. Zärtlich begann er wieder ihre Brüste zu massieren und bedeckte ihren ganzen Körper mit sanften Küssen. Er keuchte auf, als ihre Hand von seiner Hüfte, die sie umschlungen hielt, hinunter glitt und den Weg in seinen Schoß fand. Seine Erregung begann fast schmerzhaft zu pulsieren. Langsam ließ er dann seine Hand unter ihren Slip gleiten. Vorsichtig strich er über ihren empfindlichsten Punkt. Ginny stöhnte laut auf und ließ die Hüfte kreisen. Ihr entfuhr ein unkontrolliertes Wimmern, als er langsam ihren Lustpunkt zu massieren begann. Er blickte in ihre wundervollen Augen und küsste sie zärtlich am Hals.
„Oh Gott!“, stieß sie unter stoßweise kommendem Atem hervor, als Harry wieder über ihren empfindlichsten Punkt strich. Langsam zog er ihr den Slip von ihren schlanken weiblichen Hüften. Sie legte den Kopf in den Nacken und Harry begann mit seiner anderen Hand wieder ihre Brust zu massieren. Dann spürte er, wie ihre Hände zum Bund seiner Boxershorts wanderten und sie herunterzogen. Er schüttelte sie ab. Sie strich leicht über seine Erregung. Er keuchte auf, als ihre Finger seine Spitze fanden und darüber fuhren. Ein heißes Brennen fuhr durch seinen Unterkörper.
„Harry!“, wimmerte sie und rieb ihren Unterkörper an seiner Hand, die immer noch ihren Lustpunkt streichelte. Er zog seine Finger zurück, als sie ihre Lage veränderte und leicht die Beine spreizte. Einen Moment ließ er seinen Blick einfach nur, ihren perfekten Körper hinunter gleiten. Dann legte er sich neben sie, zog sie dicht an sich heran und drehte sich auf den Rücken. Sie verstand sofort und setzte sich auf ihn. Beide keuchten laut auf, als seine Erregung ihren empfindlichsten Punkt traf und in sie hinein glitt. Er spürte einen kurzen Widerstand und sie verzog leicht das Gesicht. Sie warf den Kopf in den Nacken und stöhnte, als Harry sich in ihr bewegte. Schnell fanden sie einen Rhythmus und sie begann mit dem Becken zu kreisen. „Harry!“, schrie sie auf einmal, als sie beide kamen. Eine Walze wie aus Flammen schien seinen Körper zu bedecken. Flüssiges Feuer lohte durch seine Adern. Das Verlangen in seinen Lenden wich einem wundervollen Prickeln. Ginny ließ sich vorsichtig auf ihn nieder und legte ihren Kopf auf seine Brust. Sanft streichelte er über ihren Körper und sie seufzte erschöpft. Bald hörte er ihre gleichmäßigen Atemzüge und auch ihm fielen die Augen zu. Langsam glitt er hinüber in einen tiefen Schlaf.
Harry erwachte, als Ginnys Haare an seiner Nase kitzelten. Er schlug widerwillig die Augen auf. Im ersten Moment erkannte er nur ihre rote Mähne. Sie lag, ihren warmen weichen Körper an ihn gekuschelt, da. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, strich er ihre Haare aus seinem Gesicht und betrachtete ihr hübsches schlafendes Gesicht. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken beugte er sich vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Dann ließ er sich wieder zurücksinken. Sanft streichelte er ihren Körper. Sie zuckte im Schlaf leicht mit den Mundwinkeln. Er dachte an die Nacht, die sie zusammen verbracht hatten. Es war wundervoll gewesen. Die Augen fielen ihm wieder zu, doch ein Gedanke bahnte sich seinen Weg in sein Bewusstsein. Es war doch Mittwoch! Schule! Noch nie in seinem Leben hatte er weniger Bock auf Schule gehabt! Mühsam öffnete er wieder ein Auge und schielte zu der Wanduhr hinüber. Viertel vor Acht. In einer halben Stunde mussten sie sich spätestens auf den Weg zu Zaubertränke machen. Aber war es das wert? Wert aufzustehen und diesen wunderbaren Platz zu verlassen? Eindeutig nicht. Er schloss wieder die Augen und streichelte über Ginnys Rücken. Im Schlaf ließ sie einen Seufzer hören, als seine Fingerkuppen ihre Wirbelsäule hinab glitten. Harry lächelte und schloss wieder die Augen. Von neuem driftete er aus der Wirklichkeit in eine Traumwelt.
„Harry?“, flüsterte jemand und nur widerwillig gestattete er seinem Geist zurückzukehren.
„Hm?“, machte er, noch viel zu weit entfernt, um zu begreifen, was los war.
„Mach die Augen auf.“, hauchte Ginny und strich ihm liebevoll über die Lippen. Er öffnete die Augen und blickte direkt in Ginnys Gesicht. Ihre Münder trafen sich und Harry war schlagartig wieder wach. „Wir müssen leider los, es ist schon nach acht.“, flüsterte sie und erhob sich langsam. Harry beobachtete, wie sie grazil aus dem Bett stieg und sich nach ihrem Slip bückte. Sie hob den Blick und grinste, als sie bemerkte, wie Harry sie ansah. Nun erhob auch er sich und zog sich wieder an.
„Ich liebe dich.“, sagte er, und zog sie zu sich heran.
„Ich dich auch.“, sprach sie und sie küssten sich wieder. „Nun aber los. Was die anderen wohl sagen, dass wir noch in Festkleidung sind?“, fragte sie lachend und öffnete die Tür. Sie schritten durch die verlassenen Gänge und kamen vor der fetten Dame an. „Blinder Wächter.“, sagte sie, und zusammen stiegen sie durch das Portraitloch. Zum Glück war der Gemeinschaftsraum so gut wie leer, nur Ron, Hermine und Neville saßen an einem Tisch. Er hob die Augenbrauen als sein Blick auf die Beiden fiel, wie sie gerade den Raum betraten.
„Guten Morgen!“, sagte Harry strahlend.
„Hallo.“, meinte Hermine, die sich auf ihrem Stuhl herumgedreht hatte und sie betrachtete. „So fein heute?“, neckte sie und Harry und Ginny hoben nur die Schultern. Harry ging in den Schlafsaal und zog sich rasch um. Noch immer meinte er Ginnys Berührungen auf seiner Haut zu spüren, ihre Küsse zu schmecken, sie zu fühlen. Schnell schlüpfte er aus seinem Festumhang und zog sich die normalen Sachen an.
„Na?“, fragte Ron, als Harry gerade sein Hemd zuknöpfte. Er hob den Blick.
„Ja?“, meinte Harry, der inzwischen seine Schuhe zuschnürte.
„Ich......ach schon gut.“, sprach Ron und wandte sich wieder zum gehen. „Du solltest dich beeilen, wir müssen zu Zaubertränke!“, rief er Harry im Gehen zu.
„Bin schon fertig.“, sagte Harry. Er schnappte sich seine Schultasche vom Bett. Eine ziemlich genaue Vorstellung von Rons Worten nahm hinter seinem Kopf Gestalt an. Grinsend schritt er hinter seinem freund die Treppe hinab. Hermine erhob sich, hakte sich bei Ron ein und zusammen gingen sie in die Kerker zu Zaubertränke. Den ganzen Weg über witzelten sie herum. Ein sehr übernächtigt aussehender Slughorn schloss gerade die Tür auf und ließ sie eintreten. Viele der Schüler schienen ebenfalls eine sehr kurze Nacht hinter sich zu haben.
„Morgen!“, grüßte sie Slughorn und rieb sich die Augen. Dunkle Ringe zeichneten sich darunter ab. Seine Hautfarbe sah ungesund bleich aus. „Ich hoffe sie haben sich alle gut erholt und können frisch an Werk gehen, was ich von mir leider nicht behaupten kann. Also sollten wir es heute etwas ruhiger angehen lassen. Ihre Rohmasse des Veritaserums steht dort, fahren sie fort.“, sagte er und setzte sich hinter wieder ächzend hinter sein Pult. Den Kopf schwer aufgestützt, las er in einem dicken Buch. Doch schon bald fiel Harry auf, dass sich die Augen nicht bewegten. Mit leerem Blick starrten sie ins Nichts. Slughorn musste in der Tat eine schwere Nacht hinter sich haben. Harry holte sich seine Rohmasse und begann das Feuer unter dem Kessel wieder auf die nötige Temperatur anzuheizen. Seine Gedanken schweiften jedoch ab. Sie kehrten zu Ginny zurück. Zu ihrem Körper ihren Augen, dem Ausdruck darin........
„Harry träumst du?“, fragte Hermine und stieß ihn an. Harry schrak hoch. Überrascht schaute er sich um.
„Ich – Ähh.“, stammelte er und schaute auf seinen Kessel. Das Feuer loderte hoch, viel zu hoch. Rasch verkleinerte er die Flammen und las im Buch nach, was zu tun sei.
„Weit weg was?“, neckte ihn Hermine und lächelte ihn an.
„Ja.“, gestand er. Hermine grinste schelmisch, als sie sich wieder ihrem Serum widmete. Plötzlich machte es am Pult ein dumpfes Geräusch. Harry sah erschrocken auf, müsste dann jedoch lachen. Slughorn lag mit dem Kopf auf dem Buch und schnarchte laut. Gelächter erhob sich im Kurs. Harry nutzte die Zeit sich wieder hinzusetzten und zu dösen. Er löschte das Feuer unter seinem Kessel und ging zu Ron, der ebenso verfuhr, herüber.
„Hey, was soll das?“, rief Hermine entrüstet. „Nur weil er schläft könnt ihr doch weiterarbeiten!“
„Ach komm schon Hermine. Gestern war die Feier, der Typ is genauso müde wie ich, da haben wir uns eine kleine Auszeit gegönnt.“, meinte Ron. Er sah Hermine mit Dackelblick an. Sie lächelte etwas gequält, lachte kurz auf und kehrte an ihre Arbeit zurück. Den Rest der Stunde verbrachte Harry damit auf seinem Platz zu liegen und zu träumen. Noch nie war ihm eine Zaubertrankstunde schöner vorgekommen, was zum Teil daran lag, dass er noch nie schönere Tagträume gehabt hatte. Noch immer konnte er es kaum fassen. Er hatte mit Ginny geschlafen! Der Glockenton, der das Ende der Stunde bedeutete riss ihn unsanft aus seinen Gedanken. Sie machten sich auf den Weg zum Mittagessen. Harrys Magen knurrte laut auf, als er an Essen dachte. Keiner schien sich die Mühe zu machen Slughorn zu wecken, der noch immer schnarchend auf seinem Buch lag.
„Wann fragen wir eigentlich Slughorn, ob wir nach Grimsby können?“, sprach Harry und häufte sich Bratkartoffeln auf den Teller.
„Im Moment ist es schlecht, denke ich.“, sagte Hermine lächelnd. „Der schläft noch.“
„Nein, ich meinte generell und wie fangen wir es an?“, antwortete Harry und schob sich die Gabel mit Bratkartoffeln in den Mund. Die Kartoffeln schmeckten heute besonders gut. Eigentlich war heute alles besonders gut.
„Zunächst, sollten wir nichts überstürzen. Wir dürfen Slughorn nicht drängen, sonst blockt er ab.“, meinte Hermine. Harry nickte nur und dachte wieder an die Erinnerung aus Voldemorts Vergangenheit. Der Friedhof in Grimsby, Das offene Mausoleum, der Sarg, Voldemort und der Kelch.
„OK, warten wir einen günstigen Augenblick ab.“, sagte Harry zwischen zwei Gabelbissen, bevor er dann genüsslich weiter mampfte. Ihm schien, als vermöge im Moment nichts seine gute Laune zu trüben. Bei diesem Gedanken schlangen sich zwei Hände von hinten um seine Brust und er spürte Ginnys Lippen in seinem Nacken.
„Hi.“, sagte er und drehte sich langsam um. Ihr Gesicht näherte sich dem seinen und sie küssten sich.
„Hi.“, hauchte sie ihm dann auf die Lippen. Geschmeidig stieg sie dann neben ihm auf die Bank. Ron starrte nur in sein Essen, während Hermine verträumt lächelnd in der Gegend herum blickte.


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