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Fanfiction

Harry Potter und der Dolch des Todes - ~: Schwere Entscheidungen : ~

von Tom V. Riddle

Hat zwar wieder etwas gedauert, aber wir haben ja wieder etwas mehr geschrieben.

Also habt viel Spass beim lesen und lasst auch ein paar Kommis da.

lg, Tom V. Riddle und dark_engel.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schwere Entscheidungen ~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hermine sah ihn immer noch fassungslos an.
„ Was war das gerade, Harry?“
Er blickte sie fragend an, doch sie brauchte kein weiteres Wort mehr von sich zu geben, er hatte verstanden und antwortete dennoch nicht.
Sie kannte diese Eigenschaft von Harry, seine Probleme gingen niemanden sonst etwas an, und sie hasste diesen Charakterzug.
„ Willst du mir dann sagen, warum du mich brauchst? Wie kann ich dir helfen? Was hast du eigentlich vor?“
Harry schien dankbar dafür zu sein, dass sie das Thema gewechselt hatte und sagte mit alter Entschlossenheit: „ Wenn Voldemort wirklich wieder zurück ist, dann ist es vielleicht besser, dass Kingsley das weis. Und da Voldemort ein ausgezeichneter Taktiker ist wird er sicher wieder in Hogwarts einfallen, ich will die Schule nicht wieder an ihn verlieren und schon gar nicht wenn meine Kinder noch dort hingehen. Deshalb hab ich auch McGonagall verständigt, ich will den Posten als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste haben. Aber ich werde Hogwarts nicht alleine beschützen können, und deshalb bist du hier. Ich will dass du mit mir nach Hogwarts gehst. Ich weis, dass Madam Pomfrey einen Ersatz für sich sucht, du wärst perfekt für diesen Job.“
Wieder wurde Hermine stutzig, warum wollte er nicht seine Frau an seiner Seite haben, würde Harry nach Hogwarts gehen, würde er seine Frau sicher einige Zeit nicht sehen können und dann kam es ihr über die Lippen: „ Harry, lasst ihr euch scheiden?“
Er sah sie verwundert an, wie war sie nur auf so etwas gekommen.
„ Nein, natürlich nicht!“, antwortete er und das entsprach auch der Wahrheit, sie hatten zwar Eheprobleme, aber Harry wollte sich nicht scheiden lassen, er würde um Ginny kämpfen, bevor es soweit kam.
„ Jeder von uns braucht nur etwas Zeit für sich.“, sagte Harry etwas bedrückt, aber dennoch mit solcher Entschlossenheit, das Hermine nicht mehr nach hackte.
Er setzte sich und sah aus dem Fenster, und wie sooft in seinem Leben spiegelte das Wetter seine Gefühle wider.
„ Wie konnte es nur so weit kommen?“, dachte er und sehnte sich dabei an die alten Zeiten, bis ihn Hermine wieder in diese Welt holte.
„Sollten wir nicht los?“
Harry nickte nur, dieses Gespräch hatte ihm die Augen geöffnet und die Sprache verschlagen.
Er nahm Hermines Hand und verspürte dabei eine noch nie da gewesene Wärme, dann apparierten sie in die Einganshalle, die zu seinem Erstaunen fast leer war.
„ Mister Potter, schön sie wieder zu sehen, aber ich habe nicht erwartet sie vor nächster Woche wieder vor Augen zu haben. Sind sie nicht im Urlaub?“, wurde Harry gleich nach seinem Eintreffen freundlich vom Zauberer am Empfang begrüßt und seine Stimme hallt von mit gold verzierten Wänden wider.
„ Das hab ich mir auch gedacht. Ähm…, ist der Minister in seinem Büro?“, antwortete Harry.
„ Ja, er ist gerade eingetroffen.“
Harry nickte ihm dankend zu, drehte sich in Richtung Aufzug und machte sich mit Hermine auf den Weg.
Es dauerte nicht lange, bis sie das Büro erreicht hatten, er klopfte drei Mal, dann ertönte schon ein freudiges: „ Herein!“
„ Ah, Harry, hast du nicht Urlaub? Na egal, schön dich zu sehen. Wie geht’s den Kindern? Und Hermine, was für eine nette Überraschung. Ich hoffe deinen Kindern geht es auch gut. Ohh und bei Merlin, heute war ja auch die Hochzeit…“
Harry unterbrach ihn, es war wichtiger, über den Angriff und die Mutmaßungen, die sie schon aufgestellt hatten, zu reden.
„ Kingsley, den Kindern geht’s gut, und die Hochzeit war auch schön, naja bis so um die zwei-, dreihundert Dementoren angegriffen haben. Wir wissen nicht genau, warum sie das getan haben, aber wir haben eine Vermutung. Wir glauben, dass womöglich Voldemort wieder zurückgekehrt ist.“
Der Minister sah ihn geschockt an, sein Mund stand offen und sein Blick durchbohrte Harry wie ein Sperr.
„ Warte mal, wie kommst du nur auf so eine Idee? Voldemorts Leiche wurde gleich nach ihren Kampf, in die Mysterium Abteilung gebracht und dort durch den Schleier transportiert.“
„ Ja das weis ich, aber jemand aus unserer Familie hatte eine Vision, in der Voldemort wieder zum Leben erweckt wurde.“, antwortete Harry, doch bereute er es sofort, da Kingsley nur zu grinsen begann.
„ So, so eine Vision. Und wer hatte diese Vision?“, fragte Shacklebolt mit einem sarkastischen Unterton.
„ Das ist nicht wichtig, wichtig ist, dass ich dieser Person vertraue und dass ich auch der Vorahnung glaube. Haben sie nicht in letzter Zeit eine Veränderung bemerkt, ich meine in der letzten Zeit sind viele seltsame Dinge passiert.“
„ Sie meinen den Einbruch in Askaban. Es wurde nichts gestohlen und der Junge wurde gefasst.“
„ Und der Einbruch in Malfoy Manor?“, setzte Harry fort.
„ Auch diese Person wurde gefasst. Und was sollte jemand dort finden?“
„ Ich weis nicht, aber in beiden Gebäuden waren Menschen die, im Verbotenen Wald mich und Ihn umkreist hatten. Vielleicht will er Informationen über Ihn.“
Kingsley stand auf und ging herum, bis er wieder sagte: „ Na gut, sagen wir, ich glaube dir, was sollen wir deiner Meinung nach tun.“
„ Ich glaube, wir sollten nichts der Zeitung erzählen, die Menschen jetzt schon aufzuregen wär unklug. Eine Hysterie, wie damals können wir nicht brauchen.
Dann müssen wir die Dementoren von Godric’s Hollow vertreiben, da sie sicher viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden….“
Harry wurde strickt unterbrochen, als es an der Tür klopfte.
„ Herein!“, rief der Minister, sofort öffnete Minerva McGonagall sie und trat ein.
„ Potter! Was hat das hier zu bedeuten?“, wollte sie wissen, und fuchtelte mit dem Brief in der Hand herum.
„ Ich glaube, dass Voldemort wieder zurückkehrt.“, wiederholte er ohne zu zögern und auch die Reaktion von seiner ehemaligen Lehrerin kannte er schon, genau wie Shacklebolt stand ihr der Mund offen und ihr Blick durchbohrte ihn.
Harry drehte sich wieder zum Minister um und setzte fort: „ Und wir sollten ein, zwei Posten in Hogwarts haben. Und deswegen sind sie hier.“, ergänzte er und deutete dabei auf Minerva.
„ Ich würde gerne dort die Stelle für Verteidigung gegen die dunklen Künste annehmen. Sie suchen doch jemanden, ich hab´s im Propheten gelesen.“
McGonagall nickte nur, anscheinend war sie immer noch dabei das gerade gehörte zu verarbeiten.
„ Aber sie sind der Leiter der Aurorenzentrale, sie können nicht einfach so einen anderen Job annehmen.“
„ Ronald Weasley könnte meinen Posten übernehmen. Er wäre gut dafür geeignet. Und haben sie nicht noch eine andere freie Stelle?“, wand sich Harry wieder zu McGonagall, die sich nun auf das gesprochene konzentrieren konnte.
„ Nun ja, Madam Pomfrey, steht kurz vor ihrer, sagen wir mal, vor ihrer Pensionierung.“, erst jetzt sah sie Hermine.
„ Den Posten kann ich übernehmen. Ich meine wenn sie nichts dagegen hätten.“
McGonagall runzelte die Stirn, sie war noch gar nicht richtig angekommen wurde sie schon mit Fragen und Informationen überhäuft.
„ Bevor ich zusage, müssen sie mir erklären warum sie glauben Er wäre zurück.“
Sie setzten sich und Harry begann die Geschichte von vorne zu erzählen, als er geendet hatte, faste McGonagall zusammen: „ Also, der einzige Grund ihrer Vermutung ist der Dementorenangriff.“
Harry berichtigte sie: „ Und diese Vision von Rose.“
Sie rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf, sagte dann aber doch: „ Nun gut. Ich stelle sie beide ein, aber sie müssen spätestens morgen Abend in Hogwarts sein, ich hoffe das ist kein Problem.
Harry war sogar etwas erleichtert, doch Hermine zögerte.
„ Warum schon morgen?“
„ Weil Madam Pomfrey, ihre Nachfolger selbst prüfen will, uns sie Mister Potter müssen mit den Lehrerbestimmungen und dem Lehrplan bekanntgemacht werden, außerdem hat sich das Schloss seit den letztem Jahr sehr verändert.
Hermine sah das ein und Stimmte, mit etwas Widerwillen, zu.
„ Dann hätten wir das also geklärt. Herr Minister, Professor“, schloss Harry diese kleine Sitzung und disapparierte mit Hermine.
Ron und Ginny saßen in der gemütlichen Küche der Weasleys, während sie tief in Gedanken über ihre Ehepartner versunken waren…Plötzlich erschienen Harry und Hermine mitten in der Küche. Ginny war es etwas unbehaglich zumute, als Harry sie zur Begrüßung fest umarmte, doch sie sagte nichts, gab Harry einen Kuss und fragte gleich was er und Hermine den ganzen Tag gemacht hatten. Harry fing langsam an zu reden und hoffte zutiefst, dass seine Pläne Unterstützung fanden.
„ Ginny, Ron…Ich habe beschlossen, in Hogwarts zu unterrichten. Das ist jetzt nötiger als je, denn die Schüler brauchen dringend einen Auror, der sie beschützt und ich bin schließlich der, der Voldemort am besten kennt…“
„ Jetzt, nachdem wir wissen, dass er zurückgekehrt ist, können wir uns nicht erlauben, einen Fehler zu machen. Wir müssen nicht nur unsere Kinder, sondern auch die der anderen Zaubererfamilien beschützen und Voldemort vernichten….Diesmal überlebt er nicht “, sagte Hermine fest entschlossen,
„ Doch alleine wäre Harry nicht in der Lage, alle Schüler zu beschützen und Voldemorts Pläne zu stürzen, deswegen hat er mich gebeten ihm zu helfen und Frau Pomfreys Stelle zu übernehmen. “, sagte Hermine so sanft, wie sie nur konnte und hoffte noch mehr als vor einigen Minuten, dass ihre Ehepartner mit dieser Situation einverstanden waren.
„ Harry…“ fing Ron an, „ bist du dir ganz sicher, dass Voldemort zurückgekehrt ist? Es könnte sein, dass wir uns täuschen und Roses Vision etwas Anderes bedeutet…Ich meine, wäre es nicht besser, wenn wir eine Weile warten, bis wir so etwas unternehmen? Ich habe in ein paar Wochen Urlaub und Ginny könnte sich auch frei nehmen, damit wir euch helfen können. Zu viert werden wir es schaffen, genau wie in den alten Zeiten!“
„ Ron, Roses Traum kann nur eine einzige Sache bedeuten…dass Voldemort zurück ist. Mir gefällt der Gedanke auch nicht und ich habe immer noch einen Funken Hoffnung, dass es doch nicht so ist, aber wir müssen trotzdem Vorsichtsmaßnamen treffen und falls sie Recht hat und er zurückgekehrt ist, müssen wir dafür sorgen, dass er niemandem auch nur eine von den Sachen antut, die er vor Jahren hunderten von Leuten angetan hat….Und was dich und Ginny angeht….ich möchte euch bitten, euch noch nicht einzumischen… Ich möchte nicht, dass ihr auch euer Leben riskiert, es reicht schon, wenn ich daran denke, dass ich Hermine dafür bitten musste…“, sagte Harry, indem er es vermied Ginny anzuschauen.
„ Es ist einfach das Beste für uns alle…Harry und ich werden uns erstmal darum kümmern und für euch wäre es zu gefährlich in unserer Nähe zu sein, also haben wir uns überlegt, dass ihr euch im Fuchsbau versteckt…“, sagte Hermine und legte ihren Arm um Rons Schulter.
„ Wie meinst du das? Soll das heißen, dass wir brav zu Hause sitzen werden, während ihr gegen Voldemort kämpft oder versucht herauszufinden, was das ganze auf sich hat?“, sagte Ron aufgebracht.
„ Nein, natürlich nicht…Ihr müsst euch aber verstecken, und zwar bald, denn wenn Voldemort herausfindet, dass wir in Hogwarts sind, versucht er vermutlich an euch ranzukommen und uns zu erpressen…da er womöglich noch nicht so stark ist, um mit uns zu kämpfen… “, kam Harry Hermine zur Hilfe.
Ron sah ihn so an, wie er es schon seit Jahren nicht gemacht hat…Wut und eine Art Überraschung spiegelte sich in Rons Augen wieder. Harry fühlte sich auf einmal so unbehaglich, dass er am liebsten an der Stelle disappariert wäre. Sein schlechtes Gewissen breitete sich in ihm aus, aber er musste dieses Gespräch hinter sich bringen. Ron schien sich dann etwas zu beruhigen und fuhr fort.
„ Ich weiß nicht, wozu das Ganze führen soll…Du kannst von uns nicht erwarten, dass wir unsere Familien im Stich lassen und uns stattdessen feige verstecken…Du vergisst, was wir schon alles durchgemacht haben…“ Ron klang auf einmal so verzweifelt, dass Harry plötzlich das Gefühl hatte, was völlig Falsches zu tun, doch er wusste, dass das die einzige vernünftige Lösung war.
„ Ron, du bist mein bester Freund und Ginny ist die einzige Frau, die ich je geliebt habe und du weißt, wie viel ihr mir bedeutet“, sagte Harry mit Tränen in den Augen, wobei Ginny zusammenzuckte, „ also kann ich mir nicht erlauben euch zu verlieren, so wie ich Sirius verloren habe…Außerdem werden wir es auch nur zu zweit schaffen. Und denk an unsere Kinder, wer kümmert sich um sie, wenn wir alle auf der Suche nach Voldemort gehen oder versuchen hunderte von anderen Kindern zu beschützen? Denkst du, sie werden keine Fragen stellen und nicht versuchen, uns zu folgen? Sie sind alt genug um auf solche Gedanken zu kommen und ihr müsst sie davor schützen und dafür sorgen, dass ihnen nichts passiert…“, sagte Harry so überzeugt, dass Ron langsam begriff, dass sein bester Freund Recht hatte.
„ Ich weiß, sie sind natürlich das Wichtigste für uns alle…Ich hoffe, ihr schafft es alleine…aber erwartet nicht, dass wir gar nichts tun, wir werden uns verstecken, aber nicht einfach zusehen, einverstanden?“
Harry überlegte sich, ob er einwilligen sollte und beschloss, dass das eine kluge Entscheidung war.
„ Ron, ich bin dir sehr dankbar, dass du das für mich tun wirst!“, sagte Harry und umarmte seinen besten Freund
Während sich Harry und Ron freuten, dass sie sich geeinigt haben, hat sich Ginny in Roses Zimmer eingeschlossen und Hermine war die einzige, die es bemerkte. Sie rannte schnell die Treppe hoch und klopfte leise an der Tür.
„ Herein“, sagte Ginny und hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen, dass sie ohne Erlaubnis das Zimmer betreten hat.
„ Ginny, was ist los, warum weinst du?“, fragte Hermine, als sie Ginnys tränennasses Gesicht erblickte, obwohl sie die Antwort bereits kannte….Ginny schaute sie nicht an, weil sie es einfach nicht über sich bringen konnte, mit ihr zu reden. Sie war zu wütend, um ihre Gefühle erklären oder ihre Gedanken ordnen zu können, deshalb beschloss sie das Haus der Weasleys zu verlassen. Sie rannte nach unten, schnappte ihre Tasche und blickte sich nicht einmal um, als sie die Tür zuknallte…In diesem Moment wusste Harry instinktiv was los war und rannte hinter Ginny her. Sie war zum Glück noch nicht disappariert, und als er sie eingeholt hatte, stand er direkt vor ihr und versuchte sie anzuhalten. Harry schaute sie mit einem fragenden Blick an und als er bemerkte, dass sie weinte, versuchte er sie in seine Arme zu nehmen, doch Ginny riss sich von ihm los und stellte ihm die Frage, vor der er schon den ganzen Tag Angst hatte.
„ Harry, wieso hast du Hermine gefragt, ob sie dir hilft? Warum hast du nicht mich gefragt? Und benutze nicht die Kinder als Ausrede! Wir wissen beide, dass es genug Leute gibt, die sich um sie kümmern können, außerdem werden wir durchaus in der Lage sein, sie zu beschützen und uns um sie zu kümmern, wenn wir beide in Hogwarts sind!“
„ Ginny, bitte, beruhige dich! Ich kann es dir erklären, doch du musst mir erstmal zuhören!“
„ Dir zuhören?“, fang Ginny ihn anzubrüllen, „ Wie soll ich dir zuhören oder glauben, wenn du mir anscheinend nicht vertraust und stattdessen gleich zu Hermine rennst??!“
Harry begann wütend zu werden, obwohl er sich die ganze Zeit zwang, ruhig zu bleiben.
„ Ich kann deine Wut verstehen, aber du hast keinen Grund, mich zu beschuldigen! Ja, vielleicht vertraue ich dir tatsächlich nicht so wie früher, aber ich habe auch meine Gründe dafür!“ Sobald Harry das aussprach, begriff er, dass er einen Fehler gemacht hat, denn er wollte Ginny nichts vorwerfen oder sie verletzen.
Er erwartete, dass sie wieder anfing, ihn anzuschreien, doch stattdessen, drehte sie ihm den Rücken zu, damit er die Angst und die Trauer in ihren Augen nicht sah und disapparierte.
Harry stand wie angewurzelt da und Tränen liefen ihm übers Gesicht. Er wusste, dass er Recht hatte und gleichzeitig tat es ihm weh. Nicht nur, dass Ginny wirklich etwas vor ihm verbarg, sondern auch, dass er sie verletzt hatte und nicht mal erklären konnte, wieso er Hermine, und nicht sie um Hilfe gebeten hat. Schließlich fasste er wieder Mut und disapparierte zu seinem Haus, wo er Ginny fand. Sie war in ihrem Schlafzimmer und packte ihre Sachen. Harry sagte eine Weile nichts und fragte schließlich: „ Wohin willst du, Ginny?“
„ Wohin soll ich gehen, Harry?“, fragte sie mit einem etwas verachtenden Unterton, anstatt zu antworten: „ Mein Vorschlag wäre, dass du, Ron und die Kinder vorläufig in den Fuchsbau geht, dort werdet ihr in Sicherheit sein.“, antwortete Harry ruhig: „ Bitte, sei nicht sauer auf mich…“, fuhr er fort, „ Du weißt ganz genau, warum ich Hermine und nicht dich gefragt habe…Oder willst du leugnen, dass die Sachen zwischen uns seit Monaten nicht gut laufen? Willst du mir sagen, dass du mich immer noch so liebst, wie du es früher getan hast? Oder willst du mir endlich sagen, was eigentlich los ist? Sag mir, was ich falsch gemacht habe und ich versuche es wieder in Ordnung zu bringen.“
Die Menge von Fragen, die Harry stellte, verwirrte Ginny und sie war auf einmal wieder sauer, da er ihre Liebe in Frage gestellt hatte.
„ Du hast nicht das Recht, mir solche Sachen vorzuwerfen! Ich bin schließlich nicht die, die sich von dir abwendet und alles selber entscheidet!“, Ginny griff nach der Vase, die neben ihr stand und warf sie ihm entgegen, doch Harry ließ sie mit einem Zauber vor sich schweben, drehte sich um und ging aus dem Zimmer genau dann, als Ginny ihren Tränen freien Lauf ließ.
Harry war sprachlos, als das Telefon klingelte und Hermine ihn fragte, wo er und Ginny waren. Sie verstand aber schnell, was passiert war und sagte ihm nur, er sollte sich keine Sorgen machen, denn bald wird alles wieder in Ordnung sein.
Trotz dem netten Versuch ihrerseits, ihn aufzumuntern, gelang es ihr nicht ihn zu beruhigen. Harry setzte sich vor das Haus und schaute die Wolken an, die so schnell wie vor einem Sturm zogen. Er fühlte sich hilflos und glaubte auf einmal nicht mehr selbst daran, dass er Voldemort besiegen könnte. Nicht nur, dass er jetzt diese schwere Aufgabe leisten musste, sondern auch seine Ehekrise und vor allem der Streit mit Ginny bereitete ihm Sorgen, da er sich plötzlich so einsam fühlte, wie fast nie zuvor. Stunden später, als er wieder herein kam, war Ginny längst weg…Sie hat ihre und die Sachen der Kinder gepackt und war verschwunden, ohne sich von ihm zu verabschieden. Harry hat nichts anderes erwartet, denn er wusste, dass sie durcheinander war und erstmal Zeit brauchte um ihre Gedanken zu ordnen, doch es tat trotzdem weh. Er ging in das Schlafzimmer, packte auch seine Sachen ein, blickte sich noch einmal um und schwor, dass er die Sache mit Ginny sobald wie möglich wieder in Ordnung bringen wird.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton