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Fanfiction

Harry Potter und der Dolch des Todes - ~: Neue Gefahr? :~

von Tom V. Riddle

So, endlich eines der längeren Kapitel, wir hoffen, wie jedesmal, das es euch gefällt, und hoffen auch ihr schreibt uns ein paar Kommis.

lg, darkengel und Tom

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Neue Gefahr?~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ein: „ Morgen Schatz.“, gesprochen von einem rothaarigen Mann riss Hermine aus den Gedanken und lies sie aufblicken.
Geistesabwesend nickte sie ihm zu.
Ron sah sie durchdringend an, aber ohne erfolg, Hermine war schon wieder in eine andere Welt abgeschweift, darum ging er zum Tresen und schenkte sich Kaffee ein, dann setzte er sich neben Hermine, nahm den Tagespropheten in die Hand und begann zu lesen.
Hin und wieder murmelte er die Schlagzeilen zu Hermine, doch auch das brachte nichts.
„ Hermine was ist los. Ist es wegen der Hochzeit? Weil du Brautjungfer bist?“, begann Ron, nachdem er die Zeitung wieder weg gelegt hatte, auf Hermine einzureden.
Sie schüttelte ihren Kopf, dann flüsterte sie: „ Rose hatte heute Nacht einen Alptraum. Nein, es war nicht irgendein Alptraum“, setzte sie hinzu als Ron das abtun wollte.
„ Sie hat von Voldemort geträumt, irgendein junger Mann hat ihn wieder auferstehen lassen und er hat Rose im Traum getötet.“, Hermine konnte nicht mehr weiter sprechen, sie hatte sich die restliche Nacht darüber den Kopf zerbrochen.
Ron führte ihren Gedanken zu Ende: „ Meinst du, dass sie die Zukunft gesehen hat? Aber würde Harrys Narbe dann nicht brennen? Wenn das so wäre, hätte er uns schon etwas gesagt, oder nicht?“
Beide wussten, dass Harry immer darauf bedacht war niemanden zu beunruhigen, oder in Gefahr zu bringen, natürlich hätte er es sich für sich behalten, wenn nur ein kleines Zucken in seiner Narbe zu spüren gewesen wäre.
Und jetzt, da er eine Familie hatte, war diese Eigenschaft sicherlich noch stärker ausgeprägt, Ron und Hermine hätten dasselbe gemacht.
„ Mummy. Mummy.“, Hugo kam in die Küche gerannt und hüpfte auf Hermines Schoss.
„ Was ist mein Liebling?“, sagte sie sanft, nachdem sie Ron bedeutet hatte, nicht mehr über Roses Traum zu reden.
„ Wann ist es so weit? Wann fahren wir los? Sag schon, wann ist die Hochzeit.“, aufgeregt hüpfte der kleine auf ihren Schoss auf und ab.
„ Um Zehn müssen wir dort sein. Und um Elf ist die Trauung. Hast du Hunger?“
Hugo schĂĽttelte den Kopf, bat seine Mutter, ihn wieder auf den Boden zu lassen und rannte zurĂĽck in sein Zimmer.
Den ganzen Vormittag ĂĽber war ein reges Treiben in Weasley Manor, und dass nur, weil Rose und Hermine hin und her liefen, Ron und Hugo waren seit gut einer Stunde fertig und hatten sich im Wohnzimmer breit gemacht.
„ Brauchen Frauen immer so lange?“, fragte Hugo und rollte dabei mit den Augen
Ron nickte nur, weil Hermine gerade wieder vorbei kam.
„ Dann will ich nicht heiraten.“
Sein Vater begann zu grinsen, fuhr ihm mit der Hand durchs Haar und verwuselte es.
„ Wenn du die richtige findest, wirst du deine Meinung sicher noch ändern. Ich glaube sogar, dass Ted in deinem Alter genau dasselbe gesagt hatte.
Hugo sah ungläubig drein, doch bevor er etwas sagen konnte dröhnte hinter ihnen ein: „ Wir sind fertig und können los.“, durch die Tür.
„ Endlich!“, hauchte Ron und jetzt war es sein Sohn, der grinste.
„ Wir sind schon spät dran. Beeilt euch!“, schimpfte Hermine, da die beiden Männer etwas zu lange für ihren Geschmack brauchten, um sich in der Eingangshalle einzufinden.
„ Das liegt aber nicht an uns!“, gab Ron trotzig zurück und verschränkte dabei die Arme, doch bevor Hermine antworten konnte, zog Rose an ihrem Kleid, um sie daran zu erinnern, was sie vorhatten.
Hermine nahm eine alte, kleine, herzförmige Schatulle in die Hand und verwandelte sie in einen Portschlüssel.
„ Etwas klein, findest du nicht?“
„ Es kommt nicht immer auf die Größe an, Ronald. Und jetzt berührt es.“, wand sie sich an ihre Kinder.
Als Ron endlich seinen Finger darauf gelegt hatte, begann sich der Raum aufzulösen, und einige Sekunden, danach kamen sie auf festen Boden auf.
Er öffnete blinzelnd seine Augen, sein Blick viel auf die große Eingangstüre, die sich zu seiner Überraschung sofort öffnete.
Ein elf jähriges Mädchen stand dahinter und hieß sie herzlich willkommen.
Hugo rannte sofort auf sie zu und umarmte sie, doch als er merkte, dass er seine Cousine im Arm hatte lies er Lilly wieder los.
„ Hi, Lilly. Wo müssen wir hin?“, fragte Hermine und bückte sich, um mit auf Augenhöhe zu sein.
Lilly antwortet nicht, sondern zeigte nur in Richtung Treppe.
Von oben waren schon Stimmen zu hören, Hugo war vorausgelaufen, um mit James und Al noch ein Weilchen zu spielen, doch als er die Tür aufstieß, war Harry gerade damit beschäftigt seine beiden Söhne wieder unter Kontrolle zu bringen.
„ Sie kommt nicht nach Slytherin, wie du. Sie kommt nach Gryffindor, du wirst schon sehen, Al.“
„ Jetzt hör aber auf James. Slytherin ist genauso gut wie Gryffindor und jedes andere Haus. Vielleicht kommt sie ja auch nach Ravenclaw oder Hufflepuff. Und jetzt macht euch fertig.“, sagte Harry bestimmt, dann drehte er sich um, wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht, begrüßte Hugo und seine Eltern.
„ Ich bin froh, dass wir nur zwei haben.“, lachte Ron einem schweißgetränkten Harry entgegen.
Doch noch bevor Harry etwas sagen konnte flüsterte Hermine: „ Da freu dich lieber mal nicht zu früh.“, und rauschte mit Rose im Schlepptau davon.
Ihr Gatte sah verdutzt drein und Harry begann zu lachen.
„ Du brauchst gar nicht so blöd grinsen. Ähm…, wie viele Gäste kommen den heute?“, lenkte Ron das Gespräch geschickt in eine andere Richtung.
Sein bester Freund und Schwager sah ihn konzentriert an, hüstelte er: „ Gut zweihundert.“, dann drehte er sich um und ging in den Garten.
Ron lief ihm hinterher und schrie: „ Zweihundert! Zweihundert? Wer kennt den so viele Leute?“
Harry ging weiter und öffnete die Hintertür.
Sein Freund musste sich die Hand vor Augen halten, da die Sonnenstrahlen von den weißen Stoffen, die überall hingen und die Bäume dekorierten, reflektiert wurden, dazwischen waren silberne Blütenblätter angemacht worden.
Am Ende des Mittelganges stand ein Pavillon, mit gläsernem Dach, direkt darunter war goldene Seide angebracht worden, die die ganze Szenerie in eine samtene Farbe hüllte.
Auf beiden Seiten waren jeweils zehn weise Bänke und der Mittelgang wurde von einem roten Teppich bedeckt.
„ Wow, wer hat dir geholfen? Warum hast du mich nicht gefragt? Ich hätte dir gern geholfen.“, staunte Ron nicht schlecht.
„ Weist du noch, als Fleur Hochzeit hatte? Victoire steht ihr in nichts nach. Es war schwer genug ihr meine Hilfe, naja sagen wir, aufzuzwingen. Sonst hätte ich dich schon gefragt.“, sagte Harry und begann in sich hinein zu grinsen.
Ron sah sich um, dann fiel ihm etwas auf: „ Wo ist Teddy? Und wo sind die Gäste, ich meine, die Trauung beginnt in einer halben Stunde.“
Sein Freund sah auf die Uhr, dann deutete er auf die noch freie Fläche im Garten und antwortete: „ Die ersten Gäste kommen genauuuuu…, jetzt, wir haben einige Portschlüssel angefertigt, damit der Verkehr einiger Maßen geregelt abläuft. Und Ted ist schon den ganzen Tag in seinem Zimmer, ich glaube, er ist ziemlich aufgeregt.“, fügte er noch hinzu, bevor er sich umdrehte, um die Gäste willkommen zu heißen.
Unter den ersten Gästen waren Victoires Familie und die noch verbliebenen Weasley.
„ ´Arry, wie geht es dir?“, kreischte Fleurs Mutter, rannte auf ihm zu, umarmte ihn und küsste ihn auf den Mund.
Ron, der gerade zu lachen angefangen hatte, hörte abrupt damit auf, da er nun in ihr Visier gekommen war.
Nun kam Molly Weasley auf ihn zu: „ Harry, schön dich wieder zu sehen, ist schon lange her. Wie geht es euch und wie geht es euren Kinder?“
„Sehr gut Molly, sehr gut, obwohl, Al und James haben gerade ein kritisches Alter erreicht.“, stöhnte Harry und seine Stiefmutter begann wissend zu grinsen.
Hinter ihr stand staunend Mr. Weasley, als er Harry bemerkte, sagte er erfreut: „ Ihr habt ja auch Glühdirnen.“
Harrys Blick wanderte durch den Garten und Mr. Weasley hatte Recht, in einem Baum hingen noch Glühbirnen, die Harry sofort wegzauberte, dann erklärte er einem verdutzten Arthur: „ Die waren vom letzten Geburtstag. Victoire wollte nur Kerzen für den Abend.“
Kaum hatte der Letzte die Grünfläche verlassen, erschienen schon die nächsten Gäste.
So ging es ganze Zehn Minuten lang weiter, dann waren schlussendlich alle Gäste eingetroffen und hatten auch ihre Plätze eingenommen, auch der Priester war schon da.
„ Ich geh mal und schau, ob sie schon soweit sind.“, flüsterte Harry zu Ron, der neben ihm auf der rechten Seite des Pavillon stand.
Er hatte gerade die erste Hälfte des Ganges hinter sich gebracht, da kamen ihm Fleur, Ginny und Hermine entgegen, die Ted vor sich her schoben, der einen weisen Smoking und Zylinder anhatte, in seiner Brustasche hatte er eine rote Rose, und einige Zweige Schleierkraut, die vergoldet waren.
„ Sie sind bereit, wir können beginnen.“, flüsterte Ginny, die mit rollenden Augen zu Harry sah, der sich umdrehte und sich wieder neben Ron stellte.
Es herrschte vollkommene Stille, als plötzlich Musik zu spielen begann und sich die Hintertüre wieder öffnete.
Heraus traten Rose Arm in Arm mit Al und Lilly Arm in Arm mit James, alle vier verstreuten weiße Blütenblätter auf den roten Teppich.
Hinter ihnen ging Hugo, mit einem roten Samtpolster, auf dem die Ringe aus Weis- und Rotgold lagen.
Hugo legte den Polster auf den kleinen Tisch im Pavillon und setzte sich dann zu den anderen Kindern.
Nun betraten Bill und Victoire den Garten.
Sie war ganz in weis gekleidet, ihr Brautkleid war sehr schlicht, doch wenn sie ging, sah es aus, als wĂĽrde sie schweben.
Ihr BrautstrauĂź bestand aus Calla, roten Rosen und goldenem Schleierkraut.
Im Takt der Musik fĂĽhrte Bill seine Tochter zum Ende des Teppichs, dort ĂĽbergab er sie symbolisch seinen zukĂĽnftigen Sohn, dann begab er sich zu seiner Frau und beobachtete die Trauung gespannt.
„ Willkommen liebe Gäste, willkommen liebes Brautpaar. Wir haben uns heute hier versammelt, um euch beide in den geheiligten Stand der Ehe zu führen. Und ich muss sagen, dass heute ein schöner Tag dafür ist.“, begann der Priester zu reden.
„ Sie beide haben sich dafür entschieden, denn jeweiligen Partner aus freien Stücken zu heiraten? Ich muss das fragen, sie glauben ja nicht, was ich schon alles erlebt habe.“, setzte er hinzu.
Beide nickten und sahen sich noch mal in die Augen.
„ Dann können wir ja weiter machen. Sie haben sich auch dafür entschieden, ein Liebesgelübde für den Partner zu verfassen. Ich bitte sie, es nun zu verlautbaren.“
Dabei deutete er auf Ted, der sehr aufgeregt wirkte.
Ganz langsam begann er:

„ Victoire,
du weißt, dass ich keine Eltern habe und ich dachte ich würde nie erfahren, was es heißt, wirklich geliebt zu werden. Aber dann tratest du in mein Leben und hast es mich erfahren lassen. Du hast mir die Welt in einem neuen Licht erstrahlen lassen und mir Dinge gezeigt, die ich so nicht gefunden hätte. Ich kann mir schon nicht mehr vorstellen, was ich ohne dich machen sollte, oder wie ich ohne dich leben sollte, darum bin ich heute hier, um dir zu schwören, mein Leben auf Ewig mit deinem zu verbinden. Ich Liebe dich.“

Die ersten Tränen begannen schon über die Wangen zu rollen, selbst der Priester war emotional berührt worden.
„ Oh, Entschuldigung. Na das war ja mal ein Gelübde. Und nun sie.“, setzte er nach einigen Momenten fort und richtete seine Hand auf Victoire.
Sie wischte sich noch eine Träne aus dem Gesicht und begann:

„ Lieber Ted,
du hast mein Leben komplett verändert und mir wunderschöne Momente geschenkt! Du bist der Mensch, der mich immer versteht, immer für mich da ist und mich so liebt wie ich bin…Wenn ich dich anschaue, wird mir bewusst, dass ich ohne dich nicht leben kann und dass du das Wertvollste bist, was ich je gehabt habe.…Damit will ich dir nur sagen, wie sehr ich dich liebe und wie viel du mir bedeutest. Ich bin überglücklich, dass du dein Leben mit mir teilen willst und ich verspreche dir, dass ich dir für immer treu bleiben werde und dich bis zum Ende meines Lebens so lieben werde wie ich sonst niemanden lieben könnte!“

Ted sah seiner zukünftigen Frau ganz tief in die Augen, und je länger sein Blick an ihr hängen blieb, desto sicherer wurde er sich, auch seine letzte Verunsicherung verschwand, nur durch ihre Präsenz.
„ Da sie nun beide ihr Gelübde verlautbart haben, können wir die Zeremonie fortsetzen. Ted Lupin wollen sie, die hier anwesende, Victoire Weasley zur Frau nehmen? Sie lieben und ehren, zu ihr stehen und sie zu schätzen, sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten? So antworte mit Ja.“, führte der Priester mit einem Lächeln fort.
Ted, der noch immer in Victoires strahlende Augen sah, nickte und antwortete mit einem kräftigen: „ Ja!“
„ Gut, Nun Victoire, wollen sie den anwesenden Ted Lupin zu ihrem Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, zu ihm stehen und ihn zu schätzen sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten? So antworteten auch sie mit Ja.“
Sie hatte, genau so wie auch ihr zukünftiger Gatte Tränen in den Augen, aber ein grinsen auf den Lippen.
„ Ja!“, sagte sie nach einem kurzen Moment, der nur zur Spannung beitragen sollte.
„ Da sie beide mit Ja geantwortet haben, und ihre Trauzeugen und Brautjungfern das bestätigen können, erkläre ich sie nun zu Mann und Frau.“, setzte der Priester fort, dann trat er, mit dem Samtpolster, hinter dem kleinem Tisch hervor und hielt ihnen die Ringe entgegen.
Ted nahm den Kleineren und steckte ihn Victoire auf den Ringfinger der rechten Hand, dabei flüsterte er: „ Ich liebe dich.“
Nun nahm Victoire den anderen Ring steckte ihn an Teds Ringfinger und hielt seine Hand ganz fest.
Die meisten der weiblichen Gäste hatten schon längst zu weinen begonnen, doch nun waren auch einige Männer davon betroffen, wie zum Beispiel Ron, der Krampfhaft versuchte sich die Tränen zu verkneifen.
Der Priester hatte seinen Zauberstab zum Vorschein gebracht tippte auf die Handgelenke des jungen Ehepaares und flüsterte. „ Durch Magie gefunden, durch Magie verbunden.“
Aus der Spitze seines Stabes erschien ein golden glühendes Band, das sich um die Hände von Victoire und Ted wickelte und noch einmal hell erstrahlte, bevor es verschwand.
Einige Sekunden Geschah nichts, dann sagte der Priester amüsiert: „ Na auf was warten Ihr? Küsst euch doch schon, deswegen sind wir doch hier!“
Einige der Gäste lachten auf und auch die frisch Verheirateten lachten etwas verlegen, bevor sie sich inniglich küssten.
Die ganze Schar begann zu klatschen, als plötzlich Gewitterwolken aufzogen und es schlagartig kälter wurde…
Harry hörte aus der Ferne einen Schrei und ohne zu zögern, zog er seinen Zauberstab aus dem Mantel.
„ Ginny, die Kinder, bring sie ins Haus. Los!“, brüllte er gegen den Sturm, der jetzt auch noch aufgezogen war.
Sie nickte nur, hob Lilly auf den Arm und rannte ins Anwesen, einige Gäste folgten ihr mit den Kindern.
„ Teddy, bitte komm mit.“, schluchzte Victoire, einerseits, weil sie Angst hatte, andererseits, weil ihre Hochzeit gerade ruiniert wurde.
Ihr Mann blickte fragend zu Harry und begann auch den Weg ins Haus zu nehmen, als dieser nickte.
Viele der Anwesenden waren mit ihren Kindern sofort disappariert, so dass nun nur noch Harry, Hermine und Ron im Garten waren.
Ron grinste und sagte: „ Wie in alten Zeiten!“, da war auch schon ein Schwarm Dementoren erschienen.
„ Expecto Patronum!“, schrien sie zu dritt. Und schon erschienen ein Hirsch, ein Terrier und ein Otter.
Die erste Gefahr war abgewandt, aber die Zweite Gruppe von Dementoren lies nicht auf sich warten, diesmal waren es doppelt so viele.
Sie beschworen Patronus um Patronus, doch es half nichts, die Kreaturen erschienen immer wieder.
„ Harry, komm lass uns ins rein gehen, wir kommen nicht gegen sie an.“, rief Ron und sah besorgt zu Hermine, die kurz vorm zusammenbrechen war.
Harry wusste, dass er Recht hatte, aber aufgeben, das war nicht seine Art.
Plötzlich hörte er hinter sich eine Stimme: „ Harry komm, bitte. Die Kinder haben Angst. Du kannst das alleine nicht schaffen.“
Harry schoss es wie ein Blitz durch die Adern, er hatte eine Familie, sein Leben hier so auf das Spiel zu setzten wäre unsinnig, also drehte er sich um und rannte ins Haus, doch vorher lies er noch einmal seinen Hirsch erscheinen, der vor dem Haus patrouillierte…
Harry verschloss die Tür auf magische Weise, dann drehte er sich zu den Gästen um bat sie, Potter Manor zu verlassen, nur Ron, Hermine, ihre Kinder, Ted und Victoire blieben, auch wenn Molly Weasley nur widerwillig disapparierte.
„ Ginny, wo sind die Kinder?“, fragte Harry, der von der Anstrengung noch immer schwer atmete.
„ Oben, sie sind alle fünf in Al´s Zimmer.“
Er betrat die Treppe, während Ginny die anderen in die Küche führte und ihnen Tee kochte.
Harry öffnete die Tür, ganz langsam, um die Kinder nicht noch mehr aufzuschrecken.
Rose und Lilly saĂźen zusammengekauert auf dem Bett, James und Al saĂźen bei ihnen und versuchten sie zu beruhigen, Hugo stand fasziniert am Fenster.
„ Harry was sind das für Dinger?“, fragte sein Neffe, ohne den Blick von ihnen zu nehmen.
„ Die heißen Dementoren. Und euch kann hier nichts geschehen, ist das klar?“, wand er sich an die beiden Mädchen, die bei dem Namen zusammengezuckt waren.
„ Und was ist das für ein Hirsch?“, kam es wieder vom Fenster.
„ Das nennt man Patronus und er hält die Dementoren davon ab hier reinzukommen. Wollt ihr ihn auch sehen?“, antwortete Harry, als die Mädchen aufsahen.
Alle vier nickten, Harry hatte nach ihrer Geburt, noch nie seinen Patronus beschwören müssen, Askaban wurde nicht mehr von diesen Kreaturen bewacht und keiner wusste wohin sie sich zurückgezogen hatten.
Lilly hĂĽpfte als erste vom Bett und ging ganz langsam zum Fenster.
Hugo machte sofort Platz, damit seine Cousine freie Sicht auf das prächtige Tier hatte.
„ Der ist aber schön. Komm Rose, den musst du sehen.“, sagte sie verblüfft.
Harry sah, dass sich die Kinder wieder einigermaßen beruhigt hatten, doch bevor er das Zimmer wieder verlies, beauftragte er James, dass er auf die vier aufpassen und sie hier beschäftigen sollte, da er mit den Erwachsenen ungestört reden musste.
Sein ältester Sohn nickte und ging auch zu Fenster, zu den anderen.
Harry schloss sachte hinter sich die TĂĽr und ging eilends die Treppe hinunter und direkt in die KĂĽche, wo sich die fĂĽnf schon angespannt unterhielten, dennoch herrschte Totenstille, als er eintrat.
Hermine fand als erstes ihre Stimme wieder: „ Wie geht es den Kindern? Weinen sie?“
Harry schüttelte den Kopf und besänftigte Hermine.
„ Es geht ihnen gut, sie waren nur erschrocken, das ist alles. Aber jetzt zum weitaus Wichtigerem. Was oder wer hat sie dazu gebracht hierher zukommen?“
Ted sah seinen Paten an und zählte einige Fakten auf, die jeder in diesem Raum bereits kannte: „ Ein Dementor ernährt sich von Glück, oder? Naja, ich meine hier waren zweihundert Menschen auf einem Haufen und ich glaube keiner von ihnen war wütend oder schlecht gelaunt, weil wir zwei geheiratet haben. Vielleicht hat sie das ja angezogen. Ich meine soviel Glück könnten sie nicht in hundert Jahren absaugen.“
Harry sah aus dem Fenster, immer wieder schweiften schwarze Schatten vorbei, dann sagte er, eher zu sich, als zu den anderen. „ Aber warum heute, warum hier? Ich meine das macht doch gar keinen Sinn, sie sind seit Jahren nicht aus ihren Verstecken gekrochen und es gab schon mehrere große Hochzeiten, wo sie hätten zuschlagen können.“
Hermine wurde immer unruhiger, bis sie schließlich Harry flüsternd fragte: „ Harry deine Narbe brennt nicht, oder? Und du würdest uns das auch nicht vorenthalten?“
Er sah sie völlig verwirrt an, bis ihm klar wurde auf was sie hinaus wollte.
„ Nein würde ich nicht. Meine Narbe brennt nicht, hat sie seit damals nie wieder getan. Voldemort ist tot, also wie kommst du auf so eine Idee?“
„ Ich weis, dass er tot ist, aber Rose hatte letzte Nacht einen Alptraum. Sie hat ihn gesehen, er wurde von einem jungen Mann wieder ins Leben gerufen. Und er hat…, sie getötet.“
Ihr bester Freund sah sie verwundert an, bis er sagte: „ Glaubst du wirklich, das sie eine Vision hatte? Ausgerechnet du? Du hast das doch immer als Schwachsinn abgetan.“
„ Aber Harry, was ist, wenn das die Wahrheit ist, was ist wenn genau in diesem Moment jemand versuch ihn wieder zurück zu holen? Vielleicht wurden wir deswegen heute von Dementoren überfallen. Vielleicht hat sie uns jemand auf den Hals gehetzt?“
Er sah sie geistesabwesend an, sein Gehirn ratterte ohne Unterbrechung, die Gedanken in ihm überschlugen sich förmlich.
„ Harry, alles in Ordnung?“, fragte Ron besorgt nach.
Sein Schwager sah auf und hauchte: „ Ron nimm bitte alle mit zu dir, wir sind hier möglicher Weise nicht mehr sicher. Ich muss ins Ministerium. Ich muss unbedingt mit Kingsley sprechen. Hermine, dich brauche ich vielleicht auch.“
Hermine sah verwundert in Harrys Augen, dann sah sie Ginny an und wunderte sich warum er nicht sie bei sich haben wollte.
Ron nickte, Ted holte die Kinder und Harry erzeugte währenddessen einen Portschlüssel.
„ Harry pass auf dich auf!“, flüsterte Ginny zum Abschied in sein Ohr, dann wollte sie ihm noch einen Kuss auf den Mund geben, doch er drehte seinen Kopf zu Seite, und mit Tränen in den Augen stellte sich zu den anderen.
„ Bei drei. Eins, zwei drei.“, sagte Ron, bevor sie gemeinsam verschwunden waren.
Harry ging ins Schlafzimmer und zog sich um, dann holte er Pergament und Tinte aus einer Schublade, schrieb einen kurzen Brief an Professor McGonagall:

Minerva,

ich bitte sie, sich umgehend im Ministerium der Magie einzufinden, ich muss sie unbedingt sprechen und auch den Minister.
Ich kann hier nichts Genaueres sagen, da es sein kann, dass meine Briefe schon seit längerem abgefangen wurden.

Auf ein baldiges Wiedersehen,
Harry Potter

Er steckte das Pergament in ein Kuvert und schickte eine Eule damit los, dann ging er wieder in die Küche wo Hermine auf ihn wartete…


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