von Emma14Watson
Die nächsten paar Tage sprach Harry seinen Freund kein einziges Mal darauf an – alles verlief wie immer.
Während Hermine aber nervös zuhause herumzappelt, denn sie überlegte stark, Ron für den Ball abzusagen. Nervös lief sie in ihrem Zimmer auf und ab und ihr schossen einige Argumente durch den Kopf, hinzugehen aber auch einige dagegen, dass sie hingehen solle.
Sie hatte sich dann also entschieden...sie würde ihm absagen! Sofort setzte sie sich hin und schrieb ihm einen Brief:
Lieber Ron!
Es tut mir Leid, ich weiß auch dass morgen schon der Ball ist, aber ich muss dir leider sagen, dass ich nicht kann. Es tut mir furchtbar leid, ich weiß, dass du mich dafür hassen wirst, aber ich kann das einfach nicht... Bitte komm doch mal vorbei, ich würde dir gerne alles unter vier Augen erklären.
Hermine
Ron erhielt den Brief und war wutentbrannt. Er klatschte den Brief auf den Boden, trat darauf, hätte ihn am liebsten zerrissen. Ihm war echt zu heulen zumute – wie konnte er auch denken, dass es je klappen sollte mit Hermine? Er war echt naiv...naiv genug, um alles zu glauben, was andere ihm sagten.
Er hatte 0 Bock, wirklich 0 Bock mit ihr zu reden, aber er hielt es für die beste Idee, sofort zu ihr zu apparieren, um das möglichst schnell hinter ihm zu haben.
Hermine saß gerade auf ihrem Bett und tippte mit ihren Fingern nervös auf ihrem Oberschenkel herum, als sie ein Knall aus ihrer „Trance“ holte. Sie rannte runter in die Küche, von wo das Geräusch kam und da entdeckte sie Ron. Die Stirn in Falten gelegt, schritt sie zu ihm rüber und führte ihn ins Wohnzimmer aufs Sofa. „Setz dich bitte...“ sich schuldig fühlend starrte sie nach unten. „Was ist nur los mit dir Hermine?“ fragte Ron empört und besorgt zugleich. „Ich...ich weiß nich. Ich versuch es ja so gut ich kann zu erklären, aber es fällt mir unheimlich schwer. Ich wollte das vor ein paar Tagen echt nicht so schnell abbrechen, aber Ron du weißt, dass das mit uns nie funktionieren würde...“ „Wieso nicht?“ fragte Ron schnell. „Weil...wir sind bzw. waren beste Freunde...da kann ich nicht ganz einfach so eine Beziehung mit dir eingehen. Wie meinst du dazu?“ „Eh...ich weiß nicht. Ich kann nur sagen, dass es mir gefallen hat – der Abend mit dir. Ich weiß nicht, lags an mir, dass du so schnell abgehaun bist? Ich mach mir schon die ganze Zeit Vorwürfe, meinen vielleicht schönsten Abend versaut zu haben und...“ bevor er noch zu Ende reden konnte, nahm Hermine seine Hand: „Ron, nein! Hör auf, du bist nicht schuld daran! Ganz und gar nicht! Nie und nimmer!“ sie lächelte kurz. „Ich bin die, die die Schuld trägt – ich fands auch schön, aber wie schon gesagt...ich kann mich nicht auf einen festlegen!“ Ron schaute empört und zog eine Augenbraue hoch. „Eh...nein tut mir Leid! Das wollte ich nicht sagen. Du weißt, wenn es um so was geht, dann kann ich mich nicht gut ausdrücken – tut mir wirklich Leid. Ich...ich will einfach nur...“ und noch bevor sie den Satz zu Ende sagen konnte, griff Ron nach ihrem Kinn, zog sie sanft zu sich her und küsste sie. Als sie sich gelöst hatten, nahm Ron Hermines Hände und umklammerte sie ganz: „Hermine...ich will das du morgen mit mir auf den Ball gehst – bitte!“ er sah sie flehend an. Hermine huschte ein Lächeln übers Gesicht und sie nickte. Beide standen sofort auf und Hermine umarmte Ron und schon war er dissappariert. Als Hermine nun alleine in der Küche stand, musste sie heftigst lächeln. Ein Glücksgefühl durchströmte ihren Körper und sie tänzelte fröhlich in ihr Zimmer, um was Passendes für den Ball zu suchen...
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