von Emma14Watson
„Tut Dobby sehr Leid, Herrin.“ Und der kleine Hauself faltete seine Hände zusammen. „Dobby!“ schimpfte Hermine „Du weißt ganz genau, dass du mich nicht so nennen sollst.“ Dobby nickte und ließ sich am Boden absetzen. „Sag mal, wie bist du da rein gekommen?“ „Dobby war ungeschickt, sehr ungeschickt“ und packte sich eine Lampe von einem kleinen Tischen runter um sich selbst damit zu bestrafen. „Dobby stell das hin! Ich bin dir nicht böse...erzähl mir einfach was dich zu mir führt und wieso du in der Spüle warst...“ „Das ist eine lange Geschichte. Dobby arbeitet ja in Hogwarts und Mr. Potter appariert ständig herum, dann hat er Dobby gelernt wie das geht und Dobby will Mr. Potter so ähnlich wo möglich sein und weil Mr. Potter eine Nachricht für Sie hat, dachte Dobby, er sollte es mit apparieren versuchen.“ Hermine schüttelte lächelnd den Kopf „Ach Dobby...machs dir doch nicht immer so schwer – eh..was für ne Nachricht hat Harry eigentlich für mich?“ Dobby fummelte an seiner Socke herum und zog ein kleines Stück Paper heraus. „Das ist von Mr. Potter. Dobby muss jetzt aber wieder gehen.“ Und der kleine Hauself verbeugte sich vor Hermine. Bevor diese sich aber noch verabschieden konnte, war er mit einem Schnipp auch schon in einer Rauchwolke verschwunden. Langsam öffnete Hermine den Brief und begann zu lesen:
Liebe Hermine,
Erstmals hoffe ich, das Dobby keine Probleme gemacht hat und der Brief auch schnell angekommen ist.
Also...Wie geht es dir denn so? Mir eigentlich ganz gut, Ginny auch.
Nur um Ron mach ich mir Sorgen. Er will zwar nichts sagen, aber ich spüre, dass was nicht stimmt mit ihm. Weißt du vielleicht was er hat?
Und falls du dich fragst, wieso ich gerade dich frage, dann kann ich dir das auch gut beantworten – letzte Nacht als er schon schlief, da saß ich nur in meinem Bett rum und er begann plötzlich „Hermine, komm doch...“ zu flüstern. Also ja keine Ahnung, vielleicht weißt du ja, wieso er so schlechte Laune hat...
Lg Harry
Nervös da sie ja die Antwort wusste und sie aber auf keinen Fall jemandem sagen wollte, setzte sie sich wieder zum Frühstückstisch und grübelte, was sie nun zurückschreiben sollte.
Gerade erst aufgewacht, stieg der müde Harry aus seinem Bett und schlich rüber zu Rons Bett. Ron war schon länger wach und war zum Frühstück gegangen, also konnte Harry eigentlich nicht erwischt werden. Ihm stach sofort der Brief ins Auge, der auf Rons Nachkästchen lag, auf dem mit Hermines Handschrift „Ron Weasley“ drauf gekritzelt war.
Mit dem Papier in der Hand, huschte Harry in sein Bett zurück und begann zu lesen:
Hallo Ron!
Ich weiß ich hab echt blöd reagiert die letzte Nacht.
Es tut mir Leid, ich weiß selbst nicht, was in mir vorgegangen ist.
Ich kann mich nur mehr wiederholen, es liegt nicht an dir und es tut mir furchtbar leid.
Lg Hermine.
„Das ist nicht alles...“ dachte er sich. Er wusste genau, dass das sicher nicht der einzige Grund war wieso sich Ron so komisch benommen hatte.
Ein wenig durcheinander und jetzt noch neugieriger legte er den Brief zurück, wo er ihn hergenommen hatte.
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