Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Schwarzweiß - Schwarz

von KiraJane

Gegenwart, Mitte Juni 1998
Hogwarts


Wie schon die letzten Nächte davor, läuft sie mit kleinen, schwachen und langsamen Schritten in dieselbe Richtung.
Dieselben Stufen hinauf.
Dieselben Gänge entlang.
Dieselben Türen hindurch.
Ihren Blick stets auf den kalten, grauen Steinboden gerichtet, welcher hier und da durch Löcher unterbrochen ist.
Sie hat schon lange nicht mehr geschlafen, kann nicht schlafen, will nicht schlafen. Gedanken stauen sich in ihrem Kopf, will keinen fassen, nicht denken.
Gefühle finden keinen Weg zu ihrem Herzen, es schmerzt, erstickt.
Die Welt, die sie kannte, ist ihr völlig fremd geworden. Sie will laufen, fliehen, weit weg, um zu vergessen.
Die Kraft dazu hat sie nicht, sie ist leer, fast tot.
Bilder verfolgen sie, Bilder, welche sie zu gerne zerstören will, vernichten will. Es ist nicht möglich.
Sie finden ihren Weg zu ihr, immer wieder.
Um sie zu quälen?
Um über sie zu richten?
Ist dies ihre gerechte Strafe?
Trägt sie wirklich die Schuld daran?
In ihrem Inneren trägt sie Tag für Tag einen Kampf aus, welchen sie bereits verloren glaubt.
<Er ist durch deine Hand in den Tod gegangen>
Abrupt bleibt sie stehen, glasig blickt sie, ihre Augen weit geöffnet.
<Leugne es nicht. Du kannst es nicht vergessen, nicht verdrängen. Du bist schuld>
Sie führt ihre Hände an ihre Ohren, hält diese fest gedrückt. Ihre Augen geschlossen, ihr Gesicht verzerrt. Will diese Stimme nicht hören. Diese vorwurfsvolle Stimme in ihrem Kopf.
<Du hast ihn getötet! Du hast ihm Leid zugefügt, ihn kalt ermordet!>
Verzweifelt sackt sie zusammen, blasse Haut berührt kaltes Gestein. Sachte hebt sie ihre Lider, nasse, braune Augen.
Ja, sie ist schuld, sie hat ihn getötet. Sie hat ihm das Herz gebrochen und ihn anschließend ermordet.
Mehr Tränen sammeln sich in ihren Augen, leicht schwankt sie zur Seite, stützt ihren Kopf an der Mauer. Salziges Nass berührt ihre Lippen, schwer atmet sie, ihr Körper zittert. Schwarz umhüllt ihre Sicht.


----------------------------------------------------------------------------------------

3 Wochen zuvor, Ende Mai 1998
Zeltlager


Harry sitzt stumm auf seinem Bett, angewinkelte Beine, einsame Haltung. Ein Album liegt vor ihm, er blickt auf ein Foto, ein besonders wichtiges, für ihn.
Starr fixiert er dieses, nimmt jede Bewegung auf. Ein Lächeln, eine Umarmung, ein Kuss.
So vieles geht ihm durch den Kopf. Ihre Blicke, ihr Geruch, ihre Mimik. Diese Augen.
Und die Minuten, zwei, drei Minuten, welche sein Herz in zwei gebrochen haben.
Sie. In den Armen eines Anderen, in den Armen seines Freundes.
Mit einer schnellen Bewegung packt er das Buch, schmeißt es hart gegen die Zeltwand.

<< Er steht einfach im Raum, kann nicht laufen, kann nicht reden, nicht wegschauen. Er steht einfach nur da, seine Hand immer noch um Stoff geklammert.
Sie ist nackt, völlig nackt, frei von Allem. Friedlich liegt sie auf weißem Stoff, Augen entspannt, schläft.
Er steht einfach nur da, während der Schmerz sein Herz erreicht. Zögernd schweift sein Blick. Ron. Weißes Laken um seine Hüfte, nackte Brust, atmet ruhig, auf und ab.
„Harry!“ große, braune Augen fixieren ihn, stier, feucht.
Er steht einfach nur da, blickt sie einfach nur an.
Tränen laufen ihre Wangen hinab, ruhen am Kinn, tropfen auf nackte Haut.
Er löst sich, dreht sich um.
„Harry, bitte!“
Er lässt Stoff fallen.
>>


Nun sitzt er hier, weiß nicht, was er tun, denken oder fühlen soll. Es tut so weh, er fühlt sich, als hätte sie ihn verraten, ihn im Stich gelassen. Doch ist es so? Er kann keinen klaren Gedanken fassen, kein einzelnes Gefühl. Zu frisch sind die Bilder, zu frisch ist die Wunde in seiner Brust.
Wut hat ihn eingenommen, dominante große Wut, welche er nie hat gedacht, für sie zu empfinden.


--------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ginny schreckt auf, das Buch in ihren Händen klappt sie schnell zu. Mit großen Augen, weit aufgerissen, blickt sie auf eine aufgelöste Hermine, welche aus dem Zelt gedonnert ist. Sachte legt sie ihr Buch zur Seite, beide Mädchen schweigen sich einen Moment entgegen, nur Schluchzen ist zu hören.
„Hermine?" sie will antworten, ihre Stimme nicht. Tränen steigen ihr in die Augen. Er stand einfach nur da, sah sie einfach nur an.
Sie setzt sich auf die schmale Bank, blickt traurig in die lodernden Flammen. Ihre Augen glänzen, nicht vor Freude. Ruhig kniet sich Ginny vor sie, berührt leicht ihre Beine.
„Hey, was ist denn los? Was ist passiert?" Hermine sieht mit verweinten Augen auf das Feuer vor sich, ihre Stimme tränenerstickt.
„Gott Ginny! Es tut mir so unendlich Leid! Ich wollte das nicht."
„Wovon redest du? Was ist geschehen?" verzweifelt blickt sie ihrer Freundin entgegen.
„Ich. Ich habe einen verdammt großen Fehler gemacht. Ich…" ihre Stimme erstickt, ihre Hände vergraben ihr nasses Gesicht. Schnell richtet sich Ginny auf, setzt sich neben ihre Freundin, nimmt sie in den Arm, hält sie ganz fest.
„Hermine, hör mir zu. Wenn ich dir helfen soll, musst du mir erzählen, was geschehen ist. Ich höre dir zu, ich bin da.“
Sie hat ihm verdammt wehgetan. Hat es in seinen Augen gesehen, an seiner Haltung gespürt.
Er stand einfach nur da, sah sie einfach nur an.
Gleichmütig kommen ihre Hände auf ihrem Schoss zum liegen. Tränen fließen ihre Wangen hinab, immer noch, immer mehr. Sie drückt sich weg, will nicht in das Gesicht ihrer Freundin schauen.
„Ich habe mit deinem Bruder geschlafen.“ Ginny atmet schwer aus, schließt einen Moment ihre Augen, will begreifen. Schnell steht Hermine auf, dreht sich aufgeregt zu ihrer Freundin, blickt verzweifelt.
„Ich habe verdammt noch mal mit Ron geschlafen!“ Ginny sieht zu Boden, leicht nickt sie.
„Harry hat euch gesehen.“ Hermine verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust, legt ihren Kopf in den Nacken, ringt nach Luft.
„Ich bin aufgewacht.“ sie schließt ihre Augen, salziges Nass entflieht.
„Er stand einfach nur da, hat mich einfach nur angesehen. Einfach so.“ auch Ginny kommt zum Stehen, direkt vor ihr, flüstert.
„Liebst du ihn?“ Hermine öffnet ihre Augen, fragende Augenpaare blicken in Verwirrte.
„Harry! Liebst du ihn?“ sie blickt zur Seite, nickt, bejaht.
„Weshalb hast du dich dann in solch eine Situation begeben? Wieso Ron?“ Hermine wendet sich ab, kehrt ihr den Rücken zu, blickt in warmes, loderndes Licht. Nass glänzt in ihrem Gesicht, sammelt sich an ihrem Kinn, tropft zu Boden.
„Ich weiß es nicht!“ sie schüttelt leicht mit ihrem Kopf.
„Du weißt doch sonst die Antwort auf alles! Aber ich will sie gar nicht hören. Geh zu Harry, erkläre es ihm!“ hart wird sie an der Schulter gepackt, zur Seite gedreht. Sie blickt in zwei aufgeregte, hellbraune Augen.
„Wenn er dir wirklich so viel bedeutet. Versuch, es ihm zu erklären, auch wenn es schwer fällt.“ wieder nimmt sie ihre Freundin in den Arm, hält sie ganz fest. Sie weint, immer noch, immer mehr.
Um ihn.


--------------------------------------------------------------------------------------------------------

Gegenwart, Mitte Juni 1998
Hogwarts

Sie nimmt nichts war, hört nichts, sieht nichts, riecht nichts, spürt nichts. Auch die Menschen um sie herum, die Menschen, welche sich um sie sorgen. Sie hört sie nicht. Sie liegt einfach nur da und schläft.
Ron hat sie gefunden, bewusstlos, vor dem Bild der Fetten Dame.
Jetzt liegt sie einfach nur hier und schläft.
Hier, im Krankenflügel.
Sie liegt einfach nur da, auf einem einfachen weißen Laken, bedeckt mit einer einfachen weißen Decke.
Sie nimmt nichts war. Keine Stimmen, keine Geräusche, keine Berührungen, nichts.

Behutsam streift eine blasse Hand um ihr Gesicht.
"Sie ist übermüdet, ihr Kreislauf macht mir große Sorgen. Sie hat lange schon keine Nahrung mehr zu sich genommen. Sie ist völlig fertig, körperlich sowie psychisch.“ die alte Dame wendet ihren Blick den einzelnen Gesichtern zu. Traurige, betrübte Gesichter. Wie viele geliebte Menschen hat jeder einzelne sterben sehen. Zu viele. Auch wenn der Krieg vorbei ist, hinter ihnen liegt.
Lücken werden nicht aufgefüllt werden, bleiben leer, unvergessen. Betrübt blickt Madame Pomfrey abermals zum stummen Mädchen im Bett.
„Mr. Potters Tod macht ihr mehr zu schaffen, als wir gedacht haben.“ ein zynisches Geräusch lenkt die gesamte Aufmerksamkeit zu dem rothaarigen Mann auf der anderen Seite des Zimmers.
Er sitzt locker im Stuhl, kalter Blick im Gesicht.
„Seinen Tod hat sie akzeptiert. So wie alle hier, oder? Er ist tot, kommt nicht wieder. Eine Erinnerung. Mehr nicht.“ langsam erhebt er sich, läuft ein, zwei Schritte, will nicht zu nah an das Bett. Seine Hände finden den Weg in seine Hosentaschen, wirkt gelassen. Ist es nicht.
„Doch wer kann schon akzeptieren, für einen Tod verantwortlich zu sein? Für Seinen Tod!?“ wieder geht er ein, zwei Schritte Richtung Tür. Kurze Zeit vergeht, Tränen laufen die Wangen seiner Schwester entlang. McGonagall sowie Pomfrey blicken ihm mit großen, entsetzten Augen entgegen. Er senkt seinen Kopf, vermeidet, Sie anzusehen, Sie, welche einfach nur da liegt. Seine Stimme, kalt, trocken, rau.
„Sie hat ihn umgebracht!“ mit einer schnellen Bewegung tritt er hart gegen ein leeres Bett, greift nach einem Stuhl, schmeißt ihn hart gegen die Tür. Atmet schwer. Wütend scheint er zu sein, verzweifelt ist er.
„Ermordet hat sie ihn!“
„Ron!“ Ginny schreit durch erstickte Stimme, will zu ihm, doch wird sie festgehalten. Ron öffnet die Tür, geht hindurch, knallt sie fest zu. McGonagall nimmt ein aufgelöstes Mädchen in den Arm. Ginnys Augen, nass, rot, verweint.
„Er braucht Zeit.“ bedächtig streift die alte Dame über ihr flammendes Haar, welches nun so stumpf wirkt.
„Wir sollten jetzt alle den Raum verlassen. Miss Granger braucht viel Ruhe.“ McGonagall blickt in das mitfühlende Gesicht ihrer langjährigen Freundin, nickt, streicht dem Mädchen bedächtig über ihr rotes Haar. Alles hat sich verändert. Jeder.


--------------------------------------------------------------------------------------------------------

<<< Es ist dunkel, sie ist allein, völlig allein, einsam. Ganz still ist es, unerträgliche, trockene Stille, welche ihr die Luft abschnürt.
Sie sitzt auf kaltem Untergrund, Arme um ihre angezogenen Beine geschlungen. Sachte wird sie angestrahlt, ein Hauch von Licht umgibt sie, vom Mond? Sie weiß es nicht, will es nicht wissen, nicht denken.
Ihre Augen starr in die Dunkelheit gerichtet, trocken. Kann nicht weinen, will nicht weinen, nicht fühlen.
Langsam erhellt sich ein weiterer Punkt des Raumes, sie kneift ihre Augen zusammen, zu hell. Lider öffnen sich, Augen sehen verschwommen, wird immer klarer.
Jetzt erkennt sie es, will es nicht sehen, nicht noch einmal, nie wieder.
„Nein.“ nicht mehr als ein Flüstern. Sie will nicht sehen, will nicht fühlen, doch Tränen sammeln sich. Fest blickt sie auf das Geschehen vor sich, auf den jungen Mann vor sich. Was geht hier vor?
Sie wendet sich ab, es hilft nichts, er ist überall. Panik übernimmt sie, nimmt sie völlig ein, will nicht sehen, muss sehen.
Zu spät.

Grünes Licht bricht an die Brust des jungen Mannes.
Seine Augen weiß, ein Grinsen im Gesicht.
Nur kurz.
Fixiert sie.
Er sackt in die Knie, das Grinsen erlischt.
Weiß verschwemmt zu Grün.
Glasige Augen, weit aufgerissen.
Verkrampfter Körper.
Eine Weile verharrt er in dieser Position, blickt in ihre Augen.
Blut fließt aus seinem Mund, welcher Worte formt, doch haben sie keinen Klang. Sind erstickt, ertränkt im roten, zähen Tod.
Er fällt zur Seite.
Blickt sie an.
Traurig.
Schwach.
Leer.
Tot.

Hermines Lippen zittern, so auch ihr Körper. Es ist zu viel, will es nicht mehr sehen, nie wieder, nie. Tränen laufen ihre Wangen hinab, benetzen ihre Lippen mit salzigem Geschmack, ruhen am Kinn, fallen. Sie rutscht weiter hinunter, zieht ihre Beine an ihren Körper, ganz nah. Wie ein unschuldiges, verängstigtes Kind wirkt ihre Haltung, will nichts sehen. Will alles vergessen, nicht denken, doch sie sieht, immer und immer wieder.
Schwarz verschlingt den Raum, es ist wieder dunkel, still, einsam. Nur ein Schluchzen ist zu hören, ein leises, trauriges Geräusch.

Tränen verstummen, Augen brennen wie Feuer, aufgeregtes Atmen.
„Bitte, geh. Ich kann nicht mehr.“ immer kleiner macht sie sich, will weg, verschwinden, einfach nicht mehr da sein. Es geht nicht.
Plötzlich hat sie das Gefühl, zu fallen, immer tiefer und tiefer. Angst macht sich in ihr breit. Angst vor dem, was passiert, wenn sie aufkommt. >>>


--------------------------------------------------------------------------------------------------------

3 Wochen zuvor, Ende Mai 1998
Zeltlager

Hermine hat den Mut gefasst, steht vor grünem Stoff, vor seinem Schlafraum. Sie weiß, er ist allein, allein in diesem kleinen Raum. Sie ist nervös, Zweifel machen sich in ihr breit, versucht, diese zu ignorieren. Einmal noch atmet sie tief ein, klopft an verzaubertem Stoff, als sie ausatmet. Bewegungslos steht sie davor, nimmt jedes noch so kleine Geräusch auf. Es folgt ein gedämmtes Auffordern, herein zu treten, kurz schließt sie ihre Augen.
Zweifel sind noch da.
Langsam schiebt sie bunten Vorhang beiseite, beißt sich auf die Unterlippe.
Harry liegt auf seinem Bett, nur sein Atmen ist zu hören. Er betrachtet sie mit einem Blick, den sie zu gut kennt. Ein wütender Blick, voll Abscheu.

Schnell wendet sie sich dem Türstoff zu, um den Blickkontakt zu beenden. Wieder atmet sie tief durch, ihr Herz pocht in ihren Ohren, sie dreht sich um.
Ein, zwei Schritte geht sie auf ihn zu, langsam, ängstlich. Er macht keinerlei Anstalten aufzustehen. Er liegt einfach nur da, Arme als Stütze für seinen Kopf, mustert sie.
Hermine hat das Gefühl, als kann er sie, mit diesem Blick, fertig machen, sie anschreien, verprügeln, ihr verdammt wehtun.

Wieder unterbricht sie den Blickkontakt, betrachtet ihre Hände, spielt mit ihrem Ring.
Sie will ihm so vieles sagen, ihm alles erklären. Sie kann nicht. Kein einziges Wort verlässt ihren Mund, keines erhält Klang. Harrys laute Stimme lässt sie aufzucken.
„Verdammt noch mal, Hermine! Bist du nur hier, um dir ein Bild darüber zu machen, wie stark du mich verletzt hast?“ stier fixiert sie silbernes Metal, schnell pocht ihr Herz, ein übles Gefühl macht sich in ihrem Bauch breit. Hermine versucht, ihre Gedanken zu sortieren, will ihm antworten, doch er klingt so wütend. Sie hat Angst, Angst davor, dass ihr nicht vergeben wird.
„Okay!“ wieder hat er gesprochen und dieses Mal blickt sie zu ihm. Er hat sich aus dem Bett erhoben, kommt auf sie zu, langsam, gebrochen.
„Gratuliere! Du hast geschafft, mein Herz zu brechen!“ er steckt seine Hände in die Hosentaschen, begutachtet einen kurzen Moment ihren Körper. Mit großen wässrigen Augen starrt sie ihm entgegen, schnell hebt und senkt sich ihr Brustkorb. Immer näher kommt er ihr, immer schwerer fällt es ihr, Mut zu fassen, um zu sprechen. Hermine spürt seinen warmen Atem an ihrem Gesicht, als er direkt vor ihr zum Stehen kommt. Mehr Tränen sammeln sich in ihren Augen, sein Blick ist so kalt, seine Augen so dunkel, kein Glanz. Schwer schluckt er. Rau spricht er.
„Und jetzt geh!“ Hermine saugt jeden Punkt seines Gesichtes auf, so soll es nicht enden. Ein Flüstern entweicht ihrer Kehle.
„Harry, ich…“
„GEH!“ wieder zuckt sie zusammen, blickt in Harrys verkrampftes Gesicht, Zorn hat sich dazugemischt.
„Ich will es dir erklären.“
„Ich will nichts hören!“ es war nicht mehr als ein Flüstern, ein durch Zähne zusammengebissenes Flüstern. Verzweiflung spiegelt sich in Hermines Augen wieder.
Er wendet sich von ihr ab, kommt an einem Fenster zum Stehen, stützt sich mit einem Arm gegen die verzauberte Zeltwand.
„Es war ein Fehler! Glaub mir bitte, es hat mir nichts bedeutet. Nicht das Geringste.“ Tränen laufen ihre Wangen hinab, schimmern durch das Mondlicht, welches durch die Fenster scheint. Sie blickt verzweifelt auf seinen Körper, wartet auf eine Erwiderung, er steht einfach nur am Fenster, sein Kopf gesenkt, bleibt stumm.
„Er kam zu mir, suchte meine Hilfe und ich ….“ schnell wendet er sich um, blickt gespielt amüsiert zu ihr.
„Tolle Hilfe! Muss ich auch mal ausprobieren. Und? Hat es geholfen?“ sie presst ihre Lippen aufeinander, verschränkt die Arme vor ihrer Brust.
„Das ist nicht fair.“
„Oh Nein. Vieles ist nicht fair aber DAS hier ist verdammt fair. Es ist so fair, FAIRER GEHT ES GAR NICHT!“
„Nein.“ leicht schüttelt sie ihren Kopf, blickt verletzt zu Boden. Erdrückendes Schweigen macht sich im Raum breit, keiner bewegt sich, sie blickt zu Boden, er blickt auf sie. Langsam hebt sie ihren Kopf, trifft auf seine wartenden Augen. Leise und ruhig bricht ihre Stimme die Stille.
„Wie? Wie konnte ich dein Herz brechen, wenn ich es nicht einmal geschafft habe, einen Platz darin zu ergattern?“ Harrys Augen weiten sich schlagartig.
„Es ist also meine Schuld, dass du unter seine Decke geschlüpft bist?“
„Wechsel nicht das Thema!“ nun sieht er zu Boden, nun weiß er nichts zu sagen. Sie hat Recht, das weiß er, will es aber nicht akzeptieren. Er hat ihr nie gesagt, was er für sie empfindet, hat es ihr nie gezeigt, hat es sich selbst nicht eingestanden. Doch wozu auch, sie weiß es, sonst wäre sie jetzt nicht hier. Er weiß es, sonst würde ihm diese Situation egal sein. Beide wissen, dass ihre Gefühle weit über die eines Bruders und einer Schwester hinausragen. Viel weiter, zu weit. Ja, er liebt sie, so wie ein Mann eine Frau lieben kann. Er ballt seine Hände zu Fäusten, sieht wieder in ihr Gesicht. Sie weint, traurige, verzweifelte Tränen.
„Verdammt Hermine, ich…“ er hält inne, kann nicht weiter sprechen. Hermine schließt ihre feuchten Augen, ihre Stimmer leise, tränenerstickt.
„Sag es, bitte.“ Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. So leicht schallen diese drei kleinen Worte durch seinen Kopf. Doch so schwer fällt es ihm, diese in Klang zu versetzen. Wieder sieht er Hermine nackt, auf weißem Laken liegen. Nackt, im Bett seines Freundes. Es tut so weh, es schmerzt so sehr, nur daran zu denken.
„Ich kann nicht.“
„Harry.“
„Geh.“ wieder wendet er sich ab, wieder kommt er am Fenster zum Stehen, blickt traurig hinaus. Leise Schritte sind zu hören, Stoff wird angehoben.
„Eines musst du mir glauben, Harry.“ er zeigt keine Regung.
„Es hat mir nichts bedeutet.“ er schließt seine Augen, während ein Vorhang behutsam zum Ruhen kommt. Gedämmte Schritte rücken immer weiter in die Ferne, bis es gänzlich still ist. Langsam hebt er seine Lider an, traurig und verletzt starrt er durch kaltes Glas. Seine Augen glänzen im Schein des Mondes, sind benetzt mit salzigem Nass.
„Das ist mir egal.“ leise Worte können in großer Stille so laut erscheinen.


--------------------------------------------------------------------------------------------------------

Gegenwart, Mitte Juni 1998
Hogwarts


Ginny sitzt betrübt vor einem Becher Kürbissaft, allein ist sie, allein in dieser riesigen Halle. Der einzige Ort, welcher von den Kämpfen verschont geblieben ist. Nachdenklich fährt ihre schmale Hand um den Becher, Hermine ist aufgewacht, wenn man es so nennen kann. Sie hat am Morgen die Augen geöffnet, doch reagiert sie auf nichts, zeigt keine Regung, blickt reglos zur Decke.
Sie macht sich solche Sorgen um sie, wie auch um ihren Bruder. Eine freundliche Stimme reißt sie aus ihren Gedanken.
„Hey, kannst du Gesellschaft gebrauchen?“ leicht lächelt sie ihm entgegen, und nickt.

„Setzt dich ruhig, Neville.“ kaum hat er Platz genommen, verschwimmt sein Lächeln, er blickt ernst zu ihr. Doch kein Wort verlässt seinen Mund, Ginny sieht ihm sein Unbehagen an.
„Sie ist aufgewacht, zeigt aber keine Regung. Ihr geht es gut, allerdings macht sich Madame Pomfrey große Sorgen um ihre Psyche.“ ihr Kürbissaft erregt ihre Aufmerksamkeit, steif blickt sie auf das harte Gefäß. Neville betrachtet sie nachdenklich, weiß, dass sie nicht alles erzählt hat.
„Ginny?“ sie wendet sich dem Becher ab, blickt mit großen Augen direkt in seine Braunen.
„Sie will Hermine ins St.Mungos verlegen, in die Langzeitabteilung für verwirrte Hexen und Zauberer.“ schlagartig weiten sich seine Augen, schwer schluckt er.
„Das kann sie doch nichts tun! Sie braucht ihre Freunde, vertraute Leute. Keinen Klettenzauber!“ verzweifelt sieht sie ihm entgegen.
„Was soll sie bitte schön anderes machen? Sie ist auch meine Freundin, Neville. Auch ich wünsche mir eine andere Lösung. Die gibt es aber nicht! Dort können sie Hermine vielleicht zu uns zurückholen.“ schnell wendet Ginny sich ab, schwingt ihre Beine über die Sitzbank und steht auf. Neville packt sie am Handgelenk, sofort blickt sie auf die Berührung.
„Tut mir Leid Ginny!“ starr sieht sie auf seine umschlungene Hand, nass sind ihre Augen, Erinnerungen so frisch.
„Es ist einfach zu viel geschehen, zu viel hat sich verändert. Ich habe gedacht, nach dem Krieg wird alles besser. Mir war nicht klar, wie viel wir verlieren.“ schwer atmet sie, reißt sich los, will weg. Schnell steht Neville auf, läuft hinter ihr her, erreicht sie am Tor. Sofort legt er eine Hand auf ihre Schulter, zwingt sie, stehen zu bleiben.
„Bleib bitte stehen, bitte.“ behaglich dreht er sie zu sich, Ginny blickt ihm mit großen, verweinten Augen entgegen.
„Neville ich…. ich….“ er umgreift ihren Rumpf, drückt sie fest an sich, vergräbt sein Gesicht in ihren Haaren. Fest krallt Ginny ihre Hände in seinen Pullover, weint. Neville fühlt mit ihr, weiß, dass sie nicht um das Mädchen im weißen Bett weint.
„Der Schmerz wird nachlassen Ginny, er wird nachlassen.“
„Ich vermisse sie so sehr, so sehr. Es tut so weh.“ Neville presst seine Augen fest zusammen, auch aus seinen lösen sich Tränen.
„Sie ist bei dir Ginny, wird immer ein Teil von dir sein. Du wirst deine Mom nie vergessen, niemals.“ immer fester krallt sie sich an seinen Körper, will nicht loslassen, nicht in die Zukunft sehen, für den Moment.


--------------------------------------------------------------------------------------------------------

2 Wochen zuvor, Anfang Juni 1998
Zeltlager

Harry hat die letzte Woche nur das Nötigste mit ihr gesprochen, doch hat vermieden, sie anzusehen. Es tat ihr so weh, seine abwertende Art, seine kühlen Augen, wenn sie doch einmal seinen Blick erhascht hat. Hermine hat aufgegeben, sein Gespräch zu suchen, hat aufgehört, ihn verlangend anzusehen. Auch zwischen Harry und Ron herrscht kühles Miteinander. Neville hat diese elektrisierende Spannung zwischen den dreien mitbekommen, doch hat keinen darauf angesprochen, dafür war sie dankbar. Ob Ginny mit ihm darüber geredet hat, weiß sie nicht, doch es ist ihr egal, so lange man sie nicht darauf anspricht.
Jetzt waren andere Dinge wichtiger, der Kampf steht kurz bevor, Voldemort ist nah, alle spüren es.

Hermine sitzt vor einem kleinen Feuer, mitten im dunklen Wald. Kälte steigt in ihr auf, ihr Körper zittert, bald ist es vorbei, das fühlt sie. Sie wendet sich von den lodernden Flammen ab, blickt hinüber zu Ron, welcher, wie auch sie, vor dem Feuer sitzt. Neben ihm steht ein kleiner Topf, der darauf wartet, gefüllt zu werden. Doch Ron bekämpft die Tüte Nahrung schon eine Weile, ohne Erfolg.
Ihr Blick gleitet weiter zu Neville, der, etwas weiter weg, gegen einen Baum lehnt und in die Dunkelheit starrt. Sie weiß, er hat Angst, seit Tagen bereits, er hat sich ihr anvertraut. Auch sie hat Angst, Angst davor, wie der Kampf zwischen Voldemort und Harry ausgehen wird.
Wieder trifft ihr Blick warmes Licht, Harry ist nicht hier draußen. Er hat sich in seinem Teil des Zeltes verschanzt, wie jeden Abend. Ob er Angst hat, weiß sie nicht, sie weiß nur, dass er auf den Kampf wartet. Sie hat große Angst davor, Angst, ihn zu verlieren ohne seine leuchtenden, freundlichen, grünen Augen noch einmal zu erblicken.

"Ja, endlich!" Hermines Aufmerksamkeit fällt auf Ron, welcher einen Freudenschrei ausgestoßen hat. Sie blickt ihm fragend entgegen.
"Hab die Tüte offen!" Hermine schüttelt leicht ihren Kopf, als sie rüber zu Neville sieht. Doch er lehnt nicht mehr gegen den Baum. Schnell schweift ihr Blick durch die nähere Umgebung, nirgendwo ist er zu sehen. Ihre Stirn legt sich in Falten. Sofort blickt sie zur Seite, der Schlafsack neben dem Zelt ist verlassen, auch Ginny ist verschwunden.
"Merkwürdig" zögernd steht sie auf, reibt ihre kalten Hände aneinander, immer noch streift ihr Blick umher. Ein paar Schritte geht sie auf den Platz zu, an welchem Neville stand, versucht ihre Atmung unter Kontrolle zu halten, schärft ihre Sinne. Nichts ist zu hören, kein noch so kleines Geräusch, totenstill ist es. Ihre Augen weiten sich schlagartig, auch Rons Geraschel ist verstummt. Hermine wendet sich um, sieht erschreckt zum Lagerplatz, auch Ron ist verschwunden. Sachte fährt ihre Hand zu ihrer Hose, will ihren Zauberstab erreichen, langsam, behutsam. Nervös blickt sie umher, niemand ist zu sehen, nichts zu hören. Noch bevor sie ihren Zauberstab aus ihrer Hosentasche ziehen kann, wird ihr schwarz vor Augen, nimmt nichts mehr war.


--------------------------------------------------------------------------------------------------------

Gegenwart, Mitte Juli 1998
Hogwarts

In McGonagalls Büro herrscht betrübtes Schweigen, keiner wagt, auch nur ein Wort zu sprechen. Hermines Eltern sind angereist, sitzen ohne Regung auf zwei Stühlen, blicken reglos zu Boden. Gerade erst haben sie um das Schicksal ihrer Tochter erfahren, erfahren, was im großen Kampf geschehen ist. Mitfühlend blickt Professor McGonagall auf Mrs. Granger, bleich ist diese im Gesicht, ihre Pupillen rasen.
„Wir wollen zu ihr.“ McGonagalls Blick schwenkt zu Hermines Vater, welcher seinen Kopf immer noch gesenkt hält. Kurze Zeit herrscht abermals Stille, bis McGonagall bedächtig antwortet.
„Mr. Granger, Mrs. Granger, ich bedaure sehr, doch es ist nicht möglich.“ Mr. Granger blickt ihr nun direkt in die Augen, kalt wird es der Professorin, Verzweiflung spiegelt sich in seinen Augen.
„Wir wollen zu unserem Mädchen!“ schnell wendet McGonagall ihren Blick ab. Sieht hilflos zu ihrer Freundin und Vertrauten. Madame Pomfrey nickt leicht mit ihrem Kopf und tritt einen Schritt nach vorne. Mit vorsichtiger und behutsamer Stimme, richtet sie sich an Mr. Granger.
„Sie begreifen die Situation nicht, Sir. Miss Granger lässt niemanden an sich heran, weder Heiler noch ihre langjährigen Freunde. Sie zeigt aggressive Verhaltensstörungen und leidet unter Angst und Wahnvorstellungen.“ starr blickt er ihr entgegen, versucht zu begreifen, was er gerade gehört hat. Madame Pomfrey sieht mitfühlend zu dem Paar, ihre Augen blicken traurig.
„Sie wird sie nicht erkennen.“ er steht auf, sein Blick hascht kurz zu seiner Frau, die ihm mit nassen Augen entgegenblickt. Kurz schließt er seine Augen, öffnet diese wieder und sieht in McGonagalls Gesicht, hart, Augen feucht.
„Sie ist unsere Tochter. Unser Kind! Wir wollen sie sehen!“


--------------------------------------------------------------------------------------------------------

6 Wochen zuvor, Anfang Juni 1998
Hogwarts

Sie kommt zu sich, ihr Kopf bebt vor Schmerzen, sie versucht, ihre Augen zu öffnen. Langsam richtet sie sich auf, ihre Hand greift an ihren Kopf, sie blickt sich um. Hermine ist allein, allein in einer kleinen Zelle, dicke Eisenstäbe umgeben sie. Einen kurzen Moment später, verschwinden einige der Metallstäbe, Angst steigt in Hermine auf. Steif blickt sie auf die entstandene Lücke, ihr Herz pocht hart gegen ihre Brust, ihre Atmung geht schnell. Zwei maskierte Gestalten treten hinein, Todesser. Einer packt sie hart am Arm und zerrt sie hinaus.
Ihr Arm schmerzt, sie weiß nicht, durch wie viele Gänge sie bereits gezerrt wurde, weiß, dass sie in Hogwarts ist. Immer wieder schließt sie ihre Augen, betet, hofft. Ohne Worte wird sie durch das Tor der Großen Halle geschmissen, kommt hart auf kaltem Gestein auf.
Still bleibt sie liegen, will nicht aufsehen, will nicht wissen, was sie erwartet. Sie hört, wie die Tür hinter ihr hart ins Schloss fällt. Langsam hört sie Schritte, sie kommen direkt auf sie zu, Panik macht sich in ihr breit. Sachte berührt sie etwas an ihrer Schulter, sie zuckt zusammen.
„Hermine?“ sie kennt die Stimme, weiß, wem sie gehört. Langsam hebt sie ihren Kopf, sieht zur Seite, Panik entweicht ihrem Körper.
„Geht es dir gut?“ sie nickt ihm kurz zu, während sie sich etwas aufrichtet. Kurze Zeit schweift ihr verwirrter Blick durch den Raum, bis dieser an den Toren hängen bleibt. Laute Geräusche dringen durch diese, harte Geräusche des Krieges. Wieder berührt etwas ihre Schulter, kurz blickt sie auf die Berührung, sieht dann in Rons Gesicht.
„Es ist so weit, nicht wahr? Es hat begonnen.“ er nickt, bejaht. Bitterer Geschmack faltet sich in Hermines Mund aus, schmeckt so Angst? Ihre Sicht gleitet an Ron vorbei, trifft auf einen angezogenen Körper an der Wand.
„Was ist mit Neville geschehen?“ Ron schluckt schwer.
„Der Cruciatus Fluch.“ sie schließt einen Moment ihre Augen. Der Krieg hat wirklich begonnen.
„Wie geht es ihm?“ auch Ron blickt nun auf Nevilles gebrochene Gestalt.
„Er kommt schon wieder auf die Beine, ich hoffe nur, sie lassen ihn jetzt in Ruhe.“
„Und du?“ wieder sieht er Hermine an, zwingt sich zu einem kleinen aufmunternden Lächeln.
„Mir haben sie nichts getan, aber…“ er wendet sich von ihr ab, starrt zu Boden. Hermine ist nervös.
„Ginny, Harry?“ Ron nickt wieder, hebt seinen Kopf nicht, blickt weiter auf Stein.
„Sie haben beide noch vor Neville geholt.“ schnell steht Hermine auf, wieder spürt sie die Panik in sich.
„Wir müssen hier raus. Wir müssen sie suchen. Wir müssen den Orden benachrichtigen. Wir…“ hart packt Ron sie an den Schultern.
„Hör auf!“ sie sieht die pure Verzweiflung in seinen Augen.
„Aber wir…“ schnell schüttelt er seinen Kopf, seine Lippen zittern.
„Der Orden ist tot!“ glasig blickt Hermine ihm entgegen, feucht werden ihre Augen, bitter schluckt sie hinunter. Ja, verdammt! Das ist Krieg! Ihr Herz pocht hart gegen ihre Brust, ihre Lunge fühlt sich an wie abgeschnürt. Sie will ihre Tränen wegschütteln, will stark sein, will die Angst aus ihrem Körper vertreiben. Es gelingt ihr nicht. Sie weint. Verdammt, sie hat so große Angst. Es war eine Sache, über den Krieg zu reden, eine Andere, mitten in ihm zu sein. Mit starker Verzweiflung und purer Angst, blickt sie starr in seine Augen. Nicht mehr als ein Flüstern entweicht ihrer schmerzenden Kehle.
„Wir können es nicht einfach so zu Ende gehen lassen.“ schnell hebt und senkt sich ihr Brustkorb.



TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
David Yates über Daniel Radcliffe