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Fanfiction

James Potter jr. und der ängstliche Geist - Große Probleme

von HufflepuffsUrenkel

James und Kevin versuchten am folgenden Samstag, Filchs Geschimpfe zu überhören, so gut es ging. Gemeinsam gelang es ihnen, bis zum späten Vormittag die alten Möbelstücke aus dem Gemeinschaftsraum nach unten zu schaffen. Der Hausmeister ließ die beiden zwar noch zusätzlich den riesigen Raum putzen, doch um halb zwölf kam Professor Longbottom, kontrollierte den Raum und erklärte die Strafarbeit für beendet.

James ging noch vor dem Mittagessen in die Eulerei, um seinen Eltern zu schreiben, dass er fertig war. Er hoffte, dass entweder sein Vater oder seine Mutter ihn im Lauf des Nachmittags abholen wĂĽrden.
Das letzte Mittagessen in Hogwarts war weniger reichhaltig als gewohnt, da kaum noch Schüler anwesend waren. Gegen Ende des Essens kam Kevins Mutter in die Große Halle. James begrüßte sie so höflich er konnte; sie grüßte zurück, widmete sich danach allerdings ganz ihrem Sohn.
Kaum waren Kevin und seine Mutter an der TĂĽr, schwebte ihnen Peeves entgegen und sang laut:
Singer, der die SchlammblĂĽter frisst,
in echt selbst ein Schlammblut ist!“

James spitzte die Ohren. Nein, er hatte sich nicht verhört. Was hatte das zu bedeuten?
„Halt’s Maul, Peeves!“, bellte Kevin, was auf den Poltergeist jedoch ebenso wenig Wirkungen hatte wie Mahnungen von Kevins Mutter.
James ging den beiden Singers nach und sah auch den Schnellen Brad noch zu ihnen schweben, hörte aber nicht, was sie redeten. Als James vorbeilief, brachen sie das Gespräch ab. So blieb ihm nur, sich zu verabschieden, in den Schlafraum hinaufzugehen und seinen Koffer zu packen.

Als James die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinunterstieg, begegnete ihm erneut Brad. „Ich freue mich, dass ihr wenigstens an den letzten beiden Tagen gut klargekommen seid!“, sagte er zu James. „Offenbar hat es Kevin kapiert – vielleicht war es gut, dass du ihn versteinert hast, denn so musste er mir bis zum Ende zuhören.“
„Wobei?“, fragte James neugierig. „Stimmt es, dass Singer – dass Kevin nicht reinblütig ist?“
„Weißt du das von Peeves? Natürlich, der kann nichts für sich behalten. Stimmt“, antwortete Brad. „Ich habe es ihm schon gesagt, es aber nicht geschafft, die Geschichte mit Deirdre und warum ich ihn adoptiert hatte, ganz zu erzählen.“
„Wie? Du hast Kevin...?“
Der Geist nickte, soweit man dies bei einem wenig ausgeprägten Kopf erkennen konnte. „Stell bitte deinen Koffer ab, es wird noch dauern! Und vermutlich wird Neville deine Eltern sowieso hierher schicken, wenn sie kommen. – Nun ja, das für mich Peinlichste ist erzählt. Im Jahr 2004 also hat Seamus Finnigan Deirdre geheiratet – ich habe keine Ahnung, ob er auch schon vorher mit ihr geschlafen hat und ob er vermutet hat, dass der kleine Sean, der schon unterwegs war, sein eigener Sohn war. Ich jedenfalls konnte mich nicht mehr bei Deirdre blicken lassen.
Ein Jahr später habe ich mich in eine andere junge Frau verliebt, Dana Harrison. Sie war ebenfalls in Slytherin gewesen, allerdings ein Jahr unter mir. Es wurde ernst mit uns und wir planten die Heirat; als wir schon verlobt waren, gestand sie mir, dass sie keine Kinder bekommen könnte – in ihrer Familie lag ein Fluch, der jeweils die zweite Tochter betraf. Ich liebte sie und wollte nicht unbedingt Kinder, also machten wir trotzdem den Hochzeitstermin aus.

Inzwischen war ich allerdings bei den Cannons schon aussortiert, weil ein besserer Sucher nachgekommen war. Eine neue Mannschaft zu finden, war nicht einfach. So musste ich weiter auf – nun ja – nicht ganz sauberen Wegen Geld verdienen.
Lucius Malfoy, der meine wichtigste Geldquelle war, blieb skeptisch. Er schickte mich und drei andere Kandidaten zu einer Strafaktion: Es ging um Sue Meadows, eine HalbblĂĽterin, die mit einem Muggel verheiratet war, hinter der aber auch jemand aus den Todesserkreisen her gewesen war, ich weiĂź nicht mehr, wer.
Wir machten aus, dass wir Sue und ihren Mann mit dem Cruciatus-Fluch quälen und danach töten wollten.
Ich wusste vorher nicht, dass die beiden ein Kind hatten. Schon als ich den Vater vor Schmerzen schreien hörte, wollte ich nicht mehr mitmachen, aber eine Frau mit einem knapp Zweijährigen zu foltern, das war endgültig zu viel. Außerdem erinnerte ich mich wohl daran, dass dieser Junge ungefähr so alt sein musste, wie mein Sohn, den ich nie kennen lernen durfte.
Als wir Mutter und Kind gefunden hatten, lieĂź ich den Stab sinken und versuchte, mit den beiden zu disapparieren. Da hatte allerdings schon einer meiner Komplizen Sue mit dem Imperius-Fluch dazu gezwungen, ihren Zauberstab wegzuwerfen und ihnen entgegenzukommen. Ich konnte ihr nicht mehr helfen und riss ihr das Kind von der Hand weg.
Mit dem Buben kam ich zu Dana und es war ihre Idee, ihn zu uns zu nehmen. Es dauerte lange, bis er uns akzeptierte. Ich entschied mich schließlich, ihn die Erinnerung an seine leiblichen Eltern vergessen zu lassen – es war nur zu seinem Besten. Nur seinen Namen ließen wir ihm.“
„Kevin“, stellte James fest.
„So ist es. Nun: Kevin lernte laufen, richtig sprechen und gut ein Jahr, nachdem ich ihn gerettet hatte, nahm ich ihn zum ersten Mal auf dem Besen mit. Doch dann stöberten sie uns auf – wir hatten natürlich damit gerechnet; deshalb hatten mein Bruder und Danas Mutter unser Haus versteckt, doch ich musste ja irgendwann hinaus, um Geld zu verdienen. Ich lebte von Gelegenheitsarbeiten mit wechselnden Identitäten – zum Glück konnte ich Vielsaft-Trank brauen – doch einmal wartete ich zu lange, ich sah wieder aus wie ich und Malfoys Leute fanden mich. Ich kam an diesem Abend nicht mehr als lebender Mensch nach Hause.

Dana hat Jahre später Dolph Singer geheiratet und sie haben Kevin als Slytherin erzogen. Der Junge dachte, dass ich sein leiblicher Vater war, doch Dana hatte ihm nie die Wahrheit über meinen Tod gesagt.
Als ich es selbst zum ersten Mal versuchte, war Kevin neun Jahre alt und glaubte mir nicht, dass ich von Todessern und nicht von Auroren getötet worden bin.“
„Und glaubt er es jetzt? Und warum soll ich deine Geschichte glauben?“
„Jetzt hat er mir geglaubt – und ich bin mir ziemlich sicher, warum. Der Sprechende Hut...“
„hat ihn nach Gryffindor geschickt. Das konnte niemand verstehen“, erinnerte James sich. „Er selbst vermutlich am wenigsten.“
„Und der Hut hat ihm wohl gesagt, dass er nicht nach Slytherin gehen kann, weil er kein Reinblüter ist. Er hat geglaubt, das verbergen zu können. Als er es von mir bestätigt bekam, hat er es geglaubt.“
„Kannst du hören, was der Sprechende Hut sagt?“, fragte James interessiert.
„ Natürlich nicht, aber das gibt wohl am meisten Sinn“, antwortete der Geist. „Viel wichtiger aber, denke ich, war für ihn, zu erfahren, wie schnell man auf dem falschen Weg ist. Todesser lassen den, der sich einmal mit ihnen eingelassen hat, nicht mehr los – ich bin nicht der Einzige. Es beginnt mit harmlosen Quälereien gegen Muggelstämmige. Hat man da einmal mitgemacht, geht man immer weiter – und irgendwann kommt der Druck von den Komplizen dazu und man kann nicht mehr aus.

Ich habe als lebender Mensch versagt und mein Auftrag als Geist lautet, dass ich meinem Sohn die Wahrheit sagen und helfen soll, ihn zu einem anständigen Menschen erziehen. Ich weiß nicht, ob damit Sean, mein wahrscheinlich leiblicher Sohn oder Kevin, den ich als Sohn angenommen habe, gemeint war, aber nun habe ich den ersten Schritt gemacht. Kevin scheint es eingesehen zu haben.“

„Oder seine Slytherinfreunde lassen ihn nicht mehr mitspielen“, mutmaßte James.
„Das kann sein – zumal Peeves wohl auch in Slytherin nicht den Mund gehalten hat.“
„Schaden würde es Kevin nicht. Gestern ist er mir gar nicht so verkehrt vorgekommen.“
„Ich glaube, dass er so wenig böse ist, wie viele andere es waren. Leider ist er leicht zu beeinflussen – so wie wir alle damals. Und deshalb, James, kümmert euch ein bisschen um ihn, damit aus ihm rechtzeitig ein besserer Kerl wird.“
James wollte es noch nicht versprechen, aber er nahm sich vor, Kevin kĂĽnftig etwas anders zu sehen.

James verabschiedete sich vom Schnellen Brad und überlegte noch, ob er noch einmal auf die Ländereien gehen sollte, als schon seine Mutter gemeinsam mit Neville Longbottom in den Raum kam. Mutter und Sohn fielen sich in die Arme. Ginny Potter bedauerte außerdem noch, dass sie nur die Baustelle, nicht aber den fertigen renovierten Gemeinschaftsraum zu sehen bekommen würde. Sie war froh, ihren Ältesten gesund wiederzusehen.
Sie verabschiedeten sich vom Hauslehrer der Gryffindors und gingen gemeinsam in Richtung Hogsmeade, wo der Apparierschutz aufhörte. Dann nahm Ginny Potter ihren ältesten Sohn bei der Hand, sie drehten sich im Kreis und apparierten nach Hause.

Albus und Lily warteten bereits neugierig auf den älteren Bruder und bombardierten ihn mit Fragen. Vor allem Albus interessierte sich für alles, da er im September selbst nach Hogwarts kommen würde. James erzählte bereitwillig von seinen Hauskollegen und den Lehrern, berichtete in allen Einzelheiten, wie sie die beiden Trolle besiegt hatten und redete auch über Quidditch. Seine Mutter lobte ihn überschwänglich dafür, dass er Lucy, Fiona und Brian geholfen hatte und schimpfte etwas, weil er Ken Kollapssirup gegeben hatte.
James überlegte, ob er vom Schnellen Brad erzählen sollte. Er tat es schließlich, sagte aber nur, dass dieser mit Seans Mutter „etwas gehabt“ habe, nicht mehr.

Etwas später war auch der Vater zu Hause und fragte James ebenfalls aus. Noch mehr als James’ Mutter und Geschwister interessierte Harry Potter sich für die angeblichen Geheimgänge, die die Slytherins hatten suchen sollen.
„Es sollte mich wundern, wenn es die gäbe und niemand sie benutzt oder gefunden hätte“, meinte er nachdenklich. „Obwohl es immer noch Dinge gibt, die wohl kaum jemand weiß. Selbst Albus Dumbledore hat ja immer wieder erklärt, dass er nicht alles über Hogwarts wusste – und er wusste mehr darüber als jeder Mensch, den ich je gekannt habe. Aber dass man Erstklässler nach einem solchen Geheimnis suchen lässt?“
„Zumindest behauptet Singer – Kevin – das“, berichtete James. „Ich schätze, Neville wird schon nachsehen, ob es so etwas gibt.“
„Glaube ich auch“, bestätigte seine Mutter. Anders als der Vater konnte sie sich die Existenz geheimer Gänge vorstellen.
James wollte außerdem wissen, ob seine Eltern schon Genaueres wegen der Ferien in Irland geplant hätten. Lily verdrehte die Augen und der Vater holte tief Luft, bevor er antwortete: „Wir werden erst in knapp drei Wochen fahren können.“
„Es geht leider nicht früher. Wir haben einen wichtigen Auftrag – der Trank zur Heilung der Blutsucht könnte endlich fertig werden. Aber wir müssen noch einiges testen und deshalb bekomme ich die nächsten vierzehn Tage keinen Urlaub“, fügte die Mutter hinzu.
James war zufrieden, dass sich seine jĂĽngeren Geschwister zumindest nicht im letzten Moment bei der Planung des Urlaubsziels durchgesetzt hatten.

Am Abend rief auch Tom an und James verabredete sich mit ihm zum Fußballspielen am folgenden Montag. Er freute sich, seine ehemaligen Mitschüler wiederzusehen und vermied, allzu genau von Hogwarts zu erzählen – Er erzählte den Muggelfreunden beispielsweise, Lucy, Fiona und Brian seien nicht von Trollen angegriffen worden, sondern andere Schüler hätten Steine auf sie geschleudert.

Am Dienstagabend erhielt James eine Eule von Sean:
Hi James,
bei uns ist dicke Luft. Ich hab mir fest vorgenommen, nichts von Brad zu erzählen, aber meine Eltern haben schon bald gemerkt, dass ich ihnen etwas nicht sagen will. Heute habe ich es dann doch erzählt und mein Vater hat meine Mutter fürchterlich angebrüllt und ist vor zwei Stunden abgehauen, ohne irgendjemand was zu sagen.
Ich habe echt Angst, dass noch mehr passiert, womöglich, dass mein Vater ganz weggeht. Dabei hat Mama mit den drei Kleinen genug zu tun. Eithne sitzt in ihrem Zimmer, heult und schimpft auf mich, die Kleinen haben zum Glück nichts gemerkt.
Gehst du eigentlich zu Lucys Party? Mir ist eigentlich nicht nach Feiern, aber ich hab gerade beschlossen, dass ich das Wochenende von daheim weg sein muss – hoffentlich erlauben sie es mir.
Ich bin echt fertig! Ciao, Sean


James holte Feder und Pergament und setzte sofort die Antwort auf:
Hi Sean,
au weia, das ist ja ziemlich scheiĂźe.
Soll ich mit meinen Eltern reden? Ich meine, sie kennen deinen Vater ja recht gut und vielleicht können sie was machen.
Ich gehe auf jeden Fall zu Lucy – bin mir auch ziemlich sicher, dass ich darf. Vielleicht können wir dort mehr reden, was wir machen.
Mach’s trotzdem gut, James.


Er schlief in der Nacht unruhig. Wie sollte er seinen Eltern erklären, was los war? Sollte er es sofort sagen oder lieber vorsichtig andeuten – was ihm gar nicht lag.

SZENENWECHSEL – ZUR GLEICHEN ZEIT ETWA 350 MEILEN RICHTUNG NORDWESTEN

Brighed Finnigan klappte das Buch zu, in dem sie die letzten zwei Stunden gelesen hatte. „Es wird Zeit für eine Frau in deinem Alter“, befahl sie sich selbst. Sie küsste das Bild ihres verstorbenen Mannes auf dem Tisch, stand auf und löschte das Feuer im Kamin mit ihrem Zauberstab.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch an der Haustür. Erschrocken griff sie ihren Zauberstab fester und öffnete die Zimmertür. „Lumos!“ rief sie und „Wer ist da?“
Sie hörte schwere Schritte in der Diele, bevor die Tür zum Flur geöffnet wurde. „Guten Abend, Mama!“, vernahm sie die Stimme ihres Sohnes. „Keine Angst! Bin nur ich.“

Sie ließ den Zauberstab sinken. „Seamus! Hast du mich erschreckt! Was machst du hier um diese Zeit? Du solltest bei deiner Familie sein!“
„Ich...“ stotterte Seamus. „Du hattest recht, Mama, ich hätte diese Frau niemals heiraten sollen“, fuhr er dann mit schleppender Stimme fort.
„Was soll der Schmarrn? Spinnst du?“, fuhr sie ihn an. „Wieso das plötzlich? Und überhaupt: Du hast zu viel getrunken. Schäm dich!“
Obwohl Seamus Finnigan längst erwachsen war und seine Mutter um mehr als einen Kopf überragte, zuckte er zusammen. „Es ist wegen Sean. Ich würde gern... die Nacht hier bleiben“, bat er.
„Wegen dem Sean?! Was ist mit dem Sean? Wenn er was angestellt hat, dann sollst du ihn bestrafen. Wenn er Probleme hat, sollst du ihm helfen. Was soll der Bub sich denken, wenn sein Vater abhaut und sich betrinkt, bloß weil irgendwas los ist?“
„Er hat weder Probleme, noch etwas angestellt. Dieser Bastard Brad Hopkins – er ist sein...Vater. Und ich hab der Deirdre ihre Lügen über zwölf Jahre geglaubt.“
„Und?“, fragte seine Mutter in versöhnlicherem Ton, doch immer noch entschieden. „Hat es dir leid getan?“
„Ich hab mir was vorgemacht, Mama! Ich hätte gute Lust, die Deirdre zu verprügeln und den Hopkins auch, wenn er nicht tot wäre.“
„Dann bleibst du wohl besser wirklich hier und gehst sofort schlafen! Wir reden morgen, wenn du wieder nüchtern bist! Gute Nacht!“
Seamus wollte widersprechen, gehorchte aber schließlich wie ein Zehnjähriger und ging in sein früheres Kinderzimmer.
Brighed Finnigan begab sich zurück ins Wohnzimmer, richtete ihren Zauberstab mit einem lauten „Incendio!“ auf den Kamin und danach mit „Accio! auf einen Stoß Pergament im Regal.
Liebe Deirdre, liebe Kinder! schrieb sie.
Euer Papa ist jetzt bei mir. Es geht ihm gut und er wird morgen frĂĽh wieder zurĂĽck kommen.
Liebe GrĂĽĂźe von Oma.

Sie pfiff, worauf ihre Eule, ein Männchen, das nach ihrem Mann Padráig hieß, sich vor ihr niederließ. Sie band dem Tier den Brief ans Bein. „Flieg zu Deirdre! Schnell!“, befahl sie.

Sie löschte das Kaminfeuer ein zweites Mal und ging nun schlafen. Vorher überzeugte sie sich, dass auch ihr Sohn schlief. Sie hatte schon eine Vorstellung, wie sie ihn am nächsten Tag ‚zur Vernunft bringen’ würde, doch ahnte sie, dass es nicht so leicht sein würde, wie sie im Brief geschrieben hatte.


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung