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Fanfiction

James Potter jr. und der ängstliche Geist - Seans Konflikt

von HufflepuffsUrenkel

Sean blieb den Nachmittag und Abend über ziemlich aufgewühlt und redete noch in der Nacht laut mit sich selbst, was ihm mehrere „Maulhalten!“ von verschiedenen Zimmerkollegen einbrachte.
Als James in der Früh aufwachte, sah er, dass der Vorhang von Seans Bett offen und das Bett leer war. Er lief hinunter in den Gemeinschaftsraum und sah dort den Freund an einem der Tische sitzen. Auf dem ganzen Tisch lagen Pergamentfetzen mit mangelhaft gelöschten Briefentwürfen. Das Pergament direkt vor Sean enthielt lediglich die Adresse:
Mrs. Deirdre Finnigan
Wohnküche, Im Rabennest,
Faolchubhuaimhbeag, Irland

und die erste Zeile:
„Liebe Mama,
ich habe“


„Ich würde das ganze Zeug nicht so offen liegen lassen“, empfahl James. „Muss nicht sein, dass jeder Idiot sieht, dass du ein Problem hast.“
„Hast Recht!“, antwortete Sean kurz, sammelte einige Fetzen auf und warf sie ins Feuer. „Ich weiß nicht recht, wie ich anfangen soll. Meine eigene Mutter hat mich angelogen. Dass ich jetzt der Sohn von diesem Deppen sein soll!“

James fiel nichts Richtiges ein, um den Freund zu trösten. Immerhin brachte er ihn so weit, dass Sean mit hinunter in die große Halle ging, wo das Frühstück wartete.
Da Sonntag war, schliefen viele Schüler noch, als einige Posteulen ankamen. Eine davon landete direkt vor Sean.
Der Umschlag, den sie brachte, enthielt das Foto eines Babys. Auf einem zweiten Foto war Seans Mutter mit dem selben Baby zu sehen und winkte ihrem Sohn zu. Daneben lag ein Brief.
Sean las und zeigte den Brief auch James.
Lieber Sean stand darin. Nun ist also endlich unsere kleine Lynn geboren. Schon zweimal haben in letzter Zeit bei Mama die Wehen eingesetzt und wieder abgebrochen und auch die Geburt hat die ganze Nacht gedauert – ganz als ob Lynn gar nicht von Mama weg wollte.
Jetzt ist sie jedenfalls glücklich auf der Welt und auch Mama hat alles gut überstanden. Wir freuen uns schon alle darauf, dich in vierzehn Tagen wieder zu sehen. Ich bin sicher, dir wird deine Schwester auch gefallen.
Liebe Grüße von Papa und Mama.[/I
Darunter stand in einer anderen Schrift: [I]Sei nicht so gemein zu Lynn wie du es immer zu mir bist! So long, deine Eithne, die Dich gar nicht vermisst – naja, ein bisschen schon.

In der Schrift von Seans Vater stand darunter: Auch Conan, Brandon und Lynn grüßen dich – und Eithne meint es nicht so..“

„Tja, herzlichen Glückwunsch, Alter!“, gratulierte James. Sean bedankte sich und grinste fröhlich. Danach flüsterte er: „Ich kann es ihr nicht zumuten. Nicht jetzt!“
Er verzog sich mit dem Geburtsfoto seiner jüngsten Schwester in den Schlafraum und hängte es zwischen seine Poster.
Als James und er in den Gemeinschaftsraum zurückkamen, wurden sie von ihrem Hauslehrer abgefangen. Der bat sie, mit in sein Büro zu kommen. Die beiden Jungen sahen sich nervös an. Hatten die Slytherins am Vortag gepetzt?

Als sie in Professor Longbottoms Büro bei den Gewächshäusern ankamen, saß dort bereits Kevin. Anstatt ein arrogantes Gesicht zu machen, wie sonst, wirkte er beinahe traurig.
„Nun, meine Herren!“, begann der Hauslehrer und unterdrückte seine Wut nur oberflächlich. „Wenn Sie bitte die Güte hätten, mir zu sagen, warum es gestern wieder zum Kampf auf den Gängen kam?!“
Zunächst sprach keiner der Jungen, worauf Professor Longbottom platzte: „Wenn Sie es mir nicht freiwillig sagen, setze ich Veritasserum ein, so wie der Kollege Zabini. Warum, verflixt, müssen Sie schon wieder gegeneinander kämpfen?“
„Wir haben... da waren... Trolle...“, stotterte James.
„Potter sagt die Wahrheit“, erklärte Kevin seinem verdutzten Hauslehrer. „Wir, das heißt, die drei Slytherins und ich, wollten im Wald was herausfinden. Baring ist uns hinterhergeschlichen, da haben wir – ich glaube Rufus hatte die Schnapsidee – die Trolle gereizt, die dort ihre Höhle haben und das Siegel weggezaubert. Wir wollten Baring nur erschrecken, ehrlich. Und dass Stewart und Larner in der Nähe waren, wussten wir gar nicht.“
„Wie bitte?“, schrie ihn Longbottom an.
„Ja, Herr Professor. Potter und Finnigan haben den Mädels geholfen, mit den Trollen fertig zu werden und Baring – den hat ein Troll erwischt – in den Krankenflügel gebracht.“
„Und warum haben Sie das nicht getan, Mr. Singer?“
„Ich... wir...“
„Sie haben im Wald nichts zu suchen“, fuhr der Lehrer etwas ruhiger fort. „Und gerade Ihnen als Zaubererkinder sollte klar sein, warum. Schon gar nicht sollen Sie in die Nähe von Trollhöhlen gehen. Gnade übrigens dem, der Ihnen erzählt hat, wie man das Siegel öffnet. Und vor allem: Wenn schon Mitschüler durch Ihre Dummheiten ernsthaft verletzt worden sind, dann wäre es Ihre verdammte Pflicht gewesen, diese in den Krankenflügel zu bringen.“
„Ich weiß, Herr Professor! Ich habe Mist gebaut. Finnigan, Larner, Stewart und Potter haben uns später auf dem Gang angegriffen – aber wir haben es verdient.“ Kevin machte eine Pause. „Und – es geht um Schlimmeres: Sicher weiß Zabini – Professor Zabini, Entschuldigung – schon, was wir gesucht haben, wenn Lucius und Rufus Wahrheitselixier geschluckt haben, aber ich sag’s lieber selber: Es gibt angeblich noch Geheimgänge von – Todessern. Lucius’ Bruder hat den Auftrag, sie zu finden.“

Professor Longbottom erschrak: „Was sagen Sie da? Ist Ihnen klar, worauf Sie sich da eingelassen haben?“
Kevin nickte. Kleinlaut fragte er: „Schmeißen Sie mich jetzt raus?“
„Ich werde mit der Direktorin reden müssen“, antwortete der Lehrer. „Wenn es nach mir geht, werden Sie den ersten Ferientag gemeinsam mit einem anderen Schüler hier verbringen. Außerdem bringt Ihnen Ihr Verhalten 50 Minuspunkte. – Mr. Potter und Mr. Finnigan, je 20 Pluspunkte, weil Sie den beiden Mädchen und Mr. Baring geholfen haben, abzüglich fünf Minuspunkte pro Mann wegen Kämpfen auf den Gängen.“

Auf dem Rückweg in den Gryffindorturm fragte James Sean: „Ist dir etwas aufgefallen?“
„Was denn?“
„Singer-Stinker hat selbst zugegeben, dass er schuld war.“
„Na und?“, gab sich Sean begriffsstutzig. „Ist ihm ja nichts übrig geblieben.“
„Er hätte immer noch alles abstreiten können – oder behaupten, dass die Slythies an allem schuld waren.“
„Dann hätte der Longbottom ihm Veritasserum verpasst.“
„Glaub ich nicht“, widersprach James. „Meine Mutter arbeitet ja mit Zaubertränken – und Veritasserum soll man nicht wegen Kleinigkeiten geben, weil es nicht ungefährlich ist. Longbottom hat geblufft, nichts weiter. Außerdem weiß ich nicht, ob man echt unter Veritasserum Leute dazu zwingen kann, Dinge zu erzählen, die der Fragesteller selbst noch gar nicht weiß. Soviel ich weiß, kann jemand, der es geschluckt hat, nur eine direkte Frage nicht mehr falsch beantworten – und Longbottom hatte ja keine Ahnung von den Geheimgängen. Entweder Singer will seine Komplizen verpfeifen, damit er selber rauskommt, oder ihm tut die Sache leid.“
Sean konnte darauf nicht mehr antworten. Auch James war sich keineswegs sicher, ob er wirklich Recht hatte.

Den übrigen Tag über waren beide allerdings beschäftigt, für die noch ausstehenden Prüfungen zu lernen. Vor allem vor Zauberkunst hatten sie etwas Angst, doch auch Verteidigung gegen die Dunklen Künste stellte sich als schwierig heraus. James hatte in Professor Browns Unterricht oft nicht aufgepasst und so auch nicht alle Mitschriften vollständig, doch im Austausch mit Sean und Brian kam er zu einem einigermaßen vollständigen Heft.
Als sie am Montag theoretische Prüfung in Zauberkunst hatten, konnte James sogar alle Fragen beantworten. Die meisten hatten mit gemeineren Fragen gerechnet als es tatsächlich der Fall war.
Auch die praktische Prüfung am Dienstag schien weniger schlimm zu sein als befürchtet – zumindest kamen diejenigen, die durch das Los schon am Vormittag anzutreten hatten, recht zufrieden zum Mittagessen. Aus Gesprächsfetzen erfuhr James, dass man eine Karte ziehen musste, auf der stand, welcher Zauber vorzuführen war.
James kam als zweiter nach der Mittagspause dran, vor ihm Lucy und nach ihm ein Hufflepuff, den er nicht kannte. Sean war einer der letzten überhaupt und würde erst gegen Abend sein Können beweisen müssen.
Sean wartete vor dem Klassenzimmer, bis Lucy herauskam. „Ist gar nicht so schlimm“, beruhigte sie ihn. „Mir ist am Anfang bald der Stab aus der Hand gerutscht, aber sie hat nur gesagt, ‚Ganz ruhig, Miss Stewart, Sie können es!’ Am Schluss hab ich sogar eine Maus zusammengebracht!“
James ging hinein. Seine Tante saß am Tisch und hielt eine Reihe Karten in der Hand, als ob sie Whist spielen würde. Er wählte die Karte rechts außen, die einen Wasserzauber darstellte. Das hatte er schon gekonnt, bevor er Hogwarts besucht hatte! Lässig hielt er den Zauberstab auf eine Stelle in der Wand, murmelte Aquarius und schon spritzte ein Wasserstrahl ins Zimmer.
„Und nun stell das Wasser ab!“, befahl die Lehrerin.
James rief Siccus!, konnte den Strahl aber nur abschwächen.
„Konzentrier dich! Denk daran: Stabhaltung ist wichtig!“, wurde er ermahnt, worauf ihm der zweite Versuch gelang, sodass er nur wenig Wasser vom Boden wegzaubern musste.
Die zweite Aufgabe bestand aus einem beliebigen Zauber aus dem Jahresstoff. Er wählte einen Leuchtzauber, mit dem er eines der Pulte hell erstrahlen ließ.
„Gut! So muss es sein! Alles Gute noch für Verteidigung gegen die dunklen Künste!“
„Was hab ich?“, wollte James wissen.
„Das wäre wohl E mit Tendenz zum A. Die Theorieaufgaben habe ich aber noch nicht korrigiert und du bekommst eine Gesamtnote, wie du wohl weißt. – Sag Mr. Barnby Bescheid!“
James ging hinaus und sah einen Jungen, der in einer Ecke kauerte und an den Nägeln kaute. „Komm! Ich hab’s auch überlebt! Ist weniger schlimm als manches im Unterricht.“

Schlimmer war, dass James am Donnerstag in der Theorieprüfung für Verteidigung gegen die Dunklen Künste Wichtel und Doxys verwechselte. Der Fehler fiel ihm erst auf, als er sich nach der Prüfung mit Sean unterhielt.
Professor Brown verriet sich bei der praktischen Prüfung durch den Hinweis: „Mr. Potter, hier auf dem Tisch stehen die nötigen Utensilien, die Sie gleich brauchen werden. Sie dürfen aber jeweils nur eines benützen, denn im Ernstfall nützt ihnen Doxyzid nichts gegen Wichtel.“
Tatsächlich bekam er es mit Doxys zu tun, konnte sie aber schnell lähmen. Die zweite Aufgabe – Gnome – waren harmlos. James setzte die drei Gnome innerhalb von Sekunden außer Gefecht. Professor Brown meinte sogar, er hätte für die praktische Prüfung ein O verdient.

Am Wochenende feierten die Schüler ausgiebig das Ende der Prüfungen. Einen Hinweis ihres Hauslehrers, dass Alkohol zu Minuspunktenfür das Haus führen würde, ignorierten die älteren Gryffindors: Zu sehr waren sie abgeschlagen und die ewigen Kämpfe zwischen James und Kevin hatten einiges dazu beigetragen. Nur Slytherin war noch schlechter.
Professor Longbottom entfernte eine ganze Menge Flaschen mit Firewhisky und anderen starken Getränken aus der Reichweite der Schüler.
James und Sean befolgten Arthurs Rat, von derlei Getränken die Finger zu lassen – auch wenn James der Versuchung nicht widerstand, einen kleinen Schluck zu probieren, als der Hauslehrer wegsah. Der Whisky schmeckte ihm aber ohnehin nicht.
Am Samstagabend zeigte sich Cormac auch zum ersten Mal offen gemeinsam mit Sophie. Beide hatten schon etwas getrunken und waren daher weniger vorsichtig als üblich.

Am folgenden Dienstag erhielten die Schüler ihre Ergebnisse. James hatte Es in Zauberkunst und Verteidigung gegen die Dunklen Künste, wo sein hervorragendes praktisches Ergebnis die Leichtsinnsfehler in der Theorieprüfung ausglich. Ansonsten bestand sein Zeugnis aus As. Sean hatte ebenfalls zwei Es in Astronomie und Kräuterkunde, allerdings hatte er in Verwandlungen ein M geerntet, was allerdings im ersten Jahr folgenlos blieb.
Bei der Abschlussfeier am Mittwoch erstrahlte die Große Halle in blau und bronzefarben und überall flogen Adler die Wände entlang. Wegen hervorragender Ergebnisse seiner Schüler in mehreren Jahrgängen hatte Ravenclaw mit 715 Punkten knapp Hufflepuff mit 710 geschlagen. Gryffindor kam nur auf 340, Slytherin auf ganze 165.
Bei der Abschlussrede der Direktorin hörten die wenigsten Schüler genau zu. Professor McGonagall gratulierte einigen Schülern, die James nicht kannte, zu herausragenden Leistungen. Wie einige ältere Gryffindors vermutet hatten, wurde Professor Lowe verabschiedet, worüber einige am Gryffindortisch trauerten.
„Wir sind mit schuld“, gab Arthur zu. „Eigentlich schade! Die strengen bleiben und die gutmütigen müssen gehen.“ Auch James tat der junge Lehrer leid.

Auf dem Rückweg von der Feier zum Gemeinschaftsraum wurden James und Sean von Lucy abgefangen, die zwei Briefe in der Hand hatte.
„Ich hab da was für euch“, begann sie. „Ich wollte – hihi – euch einladen: Ich feiere am 9. Juli meinen Geburtstag nach und ich finde, seit der Sache mit dem Troll... Und ich find euch eigentlich auch so ganz nett!“
Weder James noch Sean wussten genau, ob sie Zeit haben würden, doch beide bedankten sich und versprachen, es sich zu überlegen.

In der Einladung stand, dass es auch Übernachtungsmöglichkeiten geben würde. „Willst du da echt hinfahren?“, fragte Sean, als sie alleine waren.
„Weiß nicht – wenn sollten wir beide hin, sonst wär’ ich der einzige Junge. Bloß wie wird es werden und was schenken wir ihr? Ich mein’, ich hab zwar eine Schwester, aber die spielt noch mit Puppen und da ist Lucy wohl darüber raus.“
„Ich schick dir ne Eule, wenn mir was einfällt“, versprach Sean. „Übrigens: Wenn wir schon beim Einladen sind. Ihr kommt doch im Sommer nach Irland?!“
„Mein Vater will eigentlich auch“, antwortete James. „Aber meine Mutter und mein Bruder wollen unbedingt wieder nach Schweden, weil es ihnen da letztes Jahr so toll gefallen hat. Ich hab jetzt in den Prüfungswochen auch nicht mehr gefragt, was sie schon ausgemacht haben. Ich schick dir ne Eule, sobald ich was weiß.“
„Kannst ja auch gleich eine an deine Eltern schicken. Mein Vater hat jedenfalls das letzte Mal geschrieben, ich soll dich nochmal fragen – bis Mitte August ist auch Mama wieder fit.“
„Welcher Vater?“, sprach James das heikle Thema an.
„Der einzige Mensch, zu dem ich jemals ‚Papa’ gesagt hab“, antwortete Sean etwas zu laut. „Der mich zum ersten Mal mit auf dem Besen reiten lassen hat. Der stolz war, dass ich in Gryffindor gelandet bin. – Ich hab den Seamus Finnigan immer als Vater erlebt, ganz egal, was der Brad Hopkins mal mit meiner Mutter gehabt hat.“

Tränenreich war für James am Freitagmorgen der Abschied von den meisten anderen. Die Aussicht, mit Filch und Kevin Sessel tragen zu müssen, klang nicht besonders verlockend. Außer den beiden Gryffindors waren nur noch einige Slytherins im Haus, die Hagrid auf den Ländereien zur Hand gehen sollten, darunter auch Lucius Crockett. James fiel beim Mittagessen auf, dass Kevin und Lucius nicht mehr miteinander sprachen und sich kaum mehr ansahen.
Nach dem Mittagessen mussten Kevin und er die Zauberstäbe abgeben und gemeinsam mit Filch kaputte Sessel und Sofas schleppen, wobei sie außerdem die Schimpfkanonaden des Hausmeisters über unvorsichtige Schüler, deretwegen immer alles kaputt ging, ertragen mussten.
Kevin ließ einmal ein Sofa zu früh fallen, sodass es James auf den Fuß fiel. „Pass doch auf, Singer-Stinker!“, meckerte der und ließ als Revanche beim nächsten Transport einen Sessel absichtlich zu früh los. Kevin konnte gerade noch ausweichen und Filch, der den Vorfall beobachtet hatte, schimpfte lang und breit, dass man Schüler nicht mehr verprügeln konnte.
Als Filch sich beruhigt hatte, zischte Kevin James zu: „Hör zu, Potti-Trotti! Ich weiß, dass du mich nicht leiden kannst, aber wir müssen den Scheiß hier möglichst schnell hinter uns bringen, das kriegen wir nur, wenn wir uns nicht noch gegenseitig Stress machen, okay?!“
„Okay!“, antwortete James und hörte mehr seine Stimme sagen als er bewusst sprach: „Tut mir leid!“
Mehr oder weniger schweigend erledigten sie die Arbeit. Auch beim Abendessen ließen die Slytherins Kevin links liegen. Der sprach stattdessen James an, fragte nach dessen Familie, was er in den Ferien vorhatte und ob er die Tornados schon in echt spielen gesehen hatte – lauter Dinge, die man jemanden fragte, den man gerade kennen gelernt hatte, nicht jemanden, mit dem man das ganze Jahr über gestritten hatte, fand James.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch