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Fanfiction

James Potter jr. und der ängstliche Geist - Geständnis eines Geistes

von HufflepuffsUrenkel

Die Stimme gehörte zum Schnellen Brad, der nun durch die Wand zwischen die Jungen schwebte.
„Warum ausgerechnet wir nicht“, fragte Sean, während Kevin seinen Zauberstab zog.
„Du kannst mich nicht hindern! Locomotor Mortis!“
James kam gerade rechtzeitig, um seinen Freund auf die Seite zu reißen. Sean nutzte das, um die Ganzkörperklammer auf Kevin loszulassen, doch auch der duckte sich. Der Schnelle Brad blieb zwischen beiden und verdichtete seinen Körper, sodass sich die Kontrahenten nicht mehr sahen. Dann schwebte er in einem Tempo, das die drei Jungen noch nie bei einem Geist gesehen hatten, erst durch Sean und dann durch Kevin. Beide ließen erschrocken ihre Zauberstäbe fallen.
„Und jetzt hört bitte zu!“, befahl er, als die beiden Jungen sich nach ihren Zauberstäben bückten. „Sean, ich habe erfahren, dass Peeves mein altes Fotoalbum auf dein Bett gelegt hat.“
„Das Album, in dem – Sie – meine Mutter...“
„Genau das. Leider blieb es zwischen Deirdre und mir nicht beim Küssen.“
„Ist... ist Finnigan...? Und was hat die Mutter von diesem Schleimbeutel damit zu tun?“, fragte Kevin, der völlig vergessen hatte, seinen Zauberstab aufzuheben und zu fliehen.
‚Was sollte Sean sein?’, dachte James.

Der Schnelle Brad antwortete zunächst nicht, doch just in diesem Moment erschien Peeves. „Ein Jahr hast du dich gedrückt, jetzt musst du ran, hihi! Angsthase, Brad Hopkins ist ein Feigling! Gib zu, was du mit Deirdre Macnair gemacht hast, sonst sagt es der liebe Peeves!“
„Ach, lass mich doch in Ruhe, Peeves!“, bellte der Schnelle Brad.
„Ich denk nicht daran, Feigling!“ Er begann zu singen:
Brad Hopkins ist ein feiger Wicht
einem Jungen sagt er nicht
was er mit der Frau gemacht,
die ihn von Voldy weggebracht..“

„Halt’s Maul, Peeves!“, bellte Brad und wandte sich wieder an Sean, während der Poltergeist verschwand: „Du hast ja gesehen, dass deine Mutter und ich in Slytherin waren und dass wir ein Paar waren. Wir waren im gleichen Jahrgang. Verliebt haben wir uns im Jahr 1997 – als Dumbledore starb. Wir waren damals in der Vierten. Deine Mutter, Deirdre, gehörte vorher zu den Mädchen, die unseren damaligen Sucher Draco Malfoy bewundert haben – James, zumindest du müsstest ihn kennen.“
James versuchte, die Dinge, die er von seinen Eltern wusste, zu sortieren: „Er war damals schon ein Todesser. Wusstet ihr das?“, schrie er.
„Ich wusste nicht sicher, ob er wirklich ein Todesser war. Er behauptete es, aber viele glaubten es ihm nicht. Wir, die meisten anderen Slytherins, kannten den Dunklen Lord ja nur aus Erzählungen. Es gab manche, die neidisch waren auf Draco: Sein Geld, sein Erfolg bei den Mädchen, das Übliche eben. Und diese anderen haben auch behauptet, dass er nur angegeben hat.“
„Als ob das etwas Tolles wäre! Die Todesser waren eine Mörderbande!“, brummte James.
„Du vergisst, wie die meisten von uns erzogen waren: Für uns waren so genannte Schlammblüter keine richtigen Zauberer und sie hatten viel zu viel Einfluss. Wir alle haben gehofft, dass der Dunkle Lord die Macht der wahren Magier wiederherstellen wird. Und wenn einer bezweifelt hat, dass der Dunkle Lord Recht hat, hätte er es nie zugegeben.
Ja, deshalb konnte Draco damit angeben. Und viele aus unserem Jahrgang sind ihm nachgelaufen, Jungen und Mädchen. Ich auch, gebe ich zu. Aber ich wusste, dass der Dunkle Lord mich nie nehmen würde – er nahm nur die Besten.
Natürlich haben wir uns auch Gedanken gemacht, was Draco tat, wenn er oft Abende lang einfach verschwand. Gesagt hat er es aber nur seinen besten Freunden und die haben dichtgehalten. Manche glaubten, dass er sich mit dem Dunklen Lord persönlich traf. Andere, die neidisch auf ihn waren, glaubten, dass er irgendwo mit einer Schlammblüterin herumhing.

An einem Abend schließlich, als er mir wieder einmal erklärt hatte, dass er mir nichts sagen dürfte und dass ich keinesfalls beim Dunklen Lord vorsprechen könnte, es war der 10. April 1997, traf ich Deirdre in einem der Gänge. Sie war wohl auch Draco nachgeschlichen. Wir unterhielten uns und sie tröstete mich und irgendwann wurde mehr daraus.
Lange glaubte ich, dass Deirdre immer noch hinter Draco her war und ich nur der Ersatzmann war, trotzdem war es schön. Was ich ihr wirklich bedeutete, merkte ich erst während unseres fünften Jahrs.

Wie ihr wahrscheinlich wisst, tötete im Sommer 1997 unser damaliger Hauslehrer, Professor Snape, den damaligen Direktor, Professor Dumbledore. Wie zumindest du, James, wohl auch weißt, war das zwischen beiden abgesprochen – Dumbledore wusste, dass er sterben musste, und wollte so verhindern, dass sein Zauberstab in die Hände des Dunklen Lords kam.
Wir wussten es damals nicht. Einige aus unserem Haus waren froh darum, dass Dumbledore, der Muggelfreund, weg war. Deirdre hat um ihn geweint und ich – ich wusste nicht so recht, ob ich traurig sein sollte oder nicht. Bei der Beerdigung war ich auch traurig.

In den Sommerferien hat sie mich ihren Eltern vorgestellt. Ihr Vater war Todesser und hat mir das auch offen gesagt. Er wollte, dass ich selbst einer wĂĽrde und versprach mir, sich, wenn ich erwachsen wĂĽrde, beim Dunklen Lord fĂĽr mich einzusetzen.
Im Herbst 1997 wurde Snape Direktor und Professor Carrow Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Er erklärte uns gleich in der ersten Stunde, dass er nicht nur Verteidigung lehren wollte, sondern dass wir die Dunklen Künste selbst lernen sollten. Ich war einer der ersten in der Fünften, denen der Cruciatus gelang – ich musste ihn gegen einen Hufflepuff anwenden, den ich gar nicht kannte. Carrow sagte mir auch nicht, was der Typ getan hatte.
Deirdre muss das wohl ihren Eltern geschrieben haben, denn Walden Macnair, ihr Vater, schrieb mir im Januar 1998 einen Brief, in dem er mich lobte und meinte, ich wäre auf einem guten Weg zum Todesser.
Im Frühjahr 1998 schließlich versuchte der Dunkle Lord, an die Macht zu kommen. Professor Snape, Professor Carrow und seine Schwester, die Muggelkunde unterrichtete, sollten seine Sache in Hogwarts unterstützen. Wir Schüler sollten Carrow melden, wenn andere gegen die Schulregeln verstießen – an denen mussten wir in seinen Stunden Flüche, auch den Cruciatus, ausprobieren. Vor allem hatte Carrow es auf einige Schüler abgesehen, die eine Gruppe namens „Dumbledore’s Army“ wieder gründeten. Ihr Anführer war, nachdem Harry Potter, James’ Vater, nicht mehr da war, der heutige Hauslehrer von Gryffindor, Neville Longbottom. Auch Seamus Finnigan war in dieser Gruppe dabei, ebenso Ginny Weasley, James’ Mutter.

Wir anderen mussten also FlĂĽche an diesen SchĂĽlern ausprobieren. Wie ihr vielleicht wisst, gelingt ein unverzeihlicher Fluch aber nur, wenn man wirklich Qualen verursachen will und ĂĽberhaupt kein Mitleid mit dem Opfer hat.
Eines Tages musste Deirdre ein Mädchen aus der damaligen Dritten mit dem Cruciatus quälen. Es gelang ihr nicht. Carrow wurde wütend und zog seinen Zauberstab, da habe ich heimlich den Cruciatus auf die Kleine geschickt, damit Carrow Deirdre nichts tut.
Carrow hat wohl gemerkt, dass etwas faul war, aber er hat mich nicht gesehen – ich saß günstig und mein Bruder hatte mir schon unausgesprochene Flüche beigebracht.

Nach der Stunde hat Deirdre mir erzählt, warum der Cruciatus nicht funktioniert hat: Sie hatte Mitleid. Sie hat nicht eingesehen, warum Reinblüter wegen Kleinigkeiten solche Qualen leiden mussten.
An diesem Nachmittag hat sie mir gestanden, dass sie sich schon länger ihre Gedanken gemacht hatte: Wir erfuhren zwar nicht alles, aber wussten doch, dass ständig Menschen starben. Und Deirdre hatte auch Bedenken, ob es wirklich richtig war, alle Schlammblüter nach Askaban zu schicken oder zu töten. Ich sehe sie noch da sitzen, wie sie mir das alles gesagt hat. Geweint hat sie und mich angefleht, ja ihrem Vater oder den Carrows nichts zu sagen.
Damals wurden mir zwei Sachen klar: Ich war eben nicht nur Ersatz für Draco. Ihm oder anderen gegenüber hätte sie so etwas nie zugeben dürfen. Auch ich hätte sie eigentlich melden müssen – und das war das Zweite: Ich konnte es nicht. Ich bekam auch meine Zweifel an der Sache des Dunklen Lords und mir wurde klar, dass ich das Mädchen, das ich liebte, nicht verpfeifen durfte, auch wenn ich damit gegen seine Anweisung verstieß.

Von dem Tag an hatten wir ein Geheimnis. Nach außen haben wir die treuen Anhänger des Dunklen Lords gespielt, aber abends haben wir uns manchmal beieinander ausgeweint. Wir bekamen mit, wie alle, wie Neville und die anderen verschwanden. Wir konnten uns ihnen nicht anschließen, aber wir wären am liebsten auch verschwunden – wir wollten nicht grundlos andere quälen und töten, aber wir haben uns auch nicht getraut, etwas zu tun.
Dann kam die Schlacht um Hogwarts, von der ihr ja alle gehört habt. Wir haben sie nicht miterlebt; Professor McGonagall hat dafür gesorgt, dass wir die Schule verließen. Ich weiß also auch nur aus dem Tagespropheten, was passierte.

Walden Macnair, Deirdres Vater, wurde in der Schlacht schwer verletzt, weil Hagrid ihn gegen eine Mauer warf. Nachdem er in St. Mungo gesund gepflegt worden war, wollte er ins Ausland gehen und seine Kinder im folgenden Jahrnach Durmstrang schicken – doch Durmstrang hat sie nicht genommen. Karkaroff war ja schon tot und Geralejev, sein Nachfolger, wollte mit dem Dunklen Lord und seinen Anhängern nichts zu tun haben. Deirdre und ich verbrachten den Sommer bei meinen Eltern, die zumindest nicht zum engeren Kreis um den Dunklen Lord gehörten.
Es gelang Walden, zu fliehen, er sagte allerdings nicht einmal seinen Kindern, wohin. Deirdre hat sehr darunter gelitten, dass sie nicht wusste, wo ihr Vater war.

Jedenfalls: Wir blieben zusammen und ich wurde als Dracos Nachfolger Sucher und Kapitän der Mannschaft von Slytherin und schaffte, was Draco nie gelungen war: Wir gewannen in meinem letzten Jahr den Pokal.“

„Ist ja alles schön und gut“, unterbrach James, den die alten Geschichten nervten. „Aber was hat das mit uns zu tun?“
„Warte!“, unterbrach Brad. „Wir schlossen also 2000 die Schule ab. Ich bekam einen Profivertrag bei den Chudley Cannons – nicht gerade die Topmannschaft, aber immerhin. Kurz vor unserem Schulabschluss wurde Walden Macnair in Polen geschnappt. Deirdre war ziemlich fertig mit den Nerven und deshalb waren ihre UTZ-Abschlüsse wohl auch unter Wert. Sie war zunächst arbeitslos, dann ging sie nach Irland, wo wohl ihre Mutter herstammte. Sie hoffte wohl, dass sie dort eher ohne besonders gute Abschlüsse Karriere machen könnte.“
„Ich glaub’, sie hat mal was erzählt“, bestätigte Sean. „Sie hat ein recht gutes Praktikum gemacht und ist so trotzdem untergekommen.“
„Jedenfalls“, nahm Brad den Faden auf. „Wir haben uns kurzfristig fast aus den Augen verloren. Meine Karriere lief auch nicht besonders – ich wurde krank und schaffte es nicht gleich in die Stammmannschaft. Außerdem hatten die Cannons wenig Geld und daher habe auch ich nicht viel verdient.

Dann hat mich Anfang 2002 Blaise Zabini aufgegabelt. Er war selbst nie Todesser, aber mit Draco befreundet. Er brachte mich mit Draco zusammen und der hat mir Geld angeboten, wenn ich früheren Todessern bei der Flucht helfen würde. Ich bin ein zweites Mal hineingerutscht: Es blieb nicht bei Fluchthilfen, ich musste zeigen, dass ich auf der ‚richtigen’ Seite stand.“
„Und zwar wie?“, fragte Sean.
„Ich – musste – den Cruciatus auf zwei Schlammblüter richten. Vater Malfoy wollte es so; Draco hätte mir das Geld auch so gegeben, aber sein Vater hatte die Hand auf allem drauf.

Deirdre erfuhr über ihre Schwester Elaine davon, die es von ihrem Mann gehört hat – Garrett Lennart. Der sollte auch den Loyalitätstest bei Malfoy machen, hat sich aber geweigert und zehn Jahre mehr oder weniger ständig unter Schutz der irischen Auroren gelebt.
Deirdre wollte mich dazu bringen, mich von Malfoy zu trennen. Sie hat gesagt, ‚Schatz, noch weiß keiner, was du getan hast, aber wenn du weiter machst gehst du nach Askaban. Ich liebe dich’, hat sie gesagt, ‚auch, wenn du kein Geld hast – aber mit den Todessern will ich nichts mehr zu tun haben. Zeig am besten Malfoy an, dann kommst du vielleicht davon.’
Ich habe gesagt: ‚Nicht einmal das ganze Ministerium hat Malfoy was tun können – der Mann ist ´ne Nummer zu groß für uns.’
Naja, jedenfalls, wir hatten einen handfesten Krach: Sie hat mich vor die Wahl gestellt: Entweder Malfoy oder sie.“
„Und du hast auf sie gehört und Malfoy hat dich töten lassen?! War es das, was du mir nicht sagen willst?“, warf Kevin ein. Zum ersten Mal, seit der Geist begonnen hatte, zu erzählen, nahmen James und Sean den Feind wahr.

„Nein“, antwortete Brad. „Ich wollte es Malfoy sagen, aber als ich zu ihm hin bin und gefragt habe, warum ich Unschuldige quälen muss, hat er nur gelacht und gesagt, ich hätte zu tun, was er sagt. Ich hätte die Wahl: Entweder gutes Geld, das ich dringend brauchte, oder er würde mich umbringen lassen. Hat er mir nicht direkt gesagt, aber angedeutet, so in der Art ‚Brad, du weißt, es sind schon viele Abtrünnige verschwunden, ohne dass ihnen das Ministerium helfen konnte.’
Ich habe also weiter für Malfoy gearbeitet und Ausreden erfunden, wenn ich wieder unterwegs war und Deirdre wissen wollte, was ich tat. Irgendwie muss sie es geahnt haben oder, was weiß ich, vielleicht war ich ihr nicht mehr gut genug, nachdem sie eine Ministeriumskarriere in Aussicht hatte und ich nur ein vergammelter Quidditch-Spieler war und obendrein ständig Askaban riskierte. Jedenfalls, im Frühjahr 2003 hatte sie eine kurze Affäre mit einem Aurorenschüler – Jeffrey Clonbury hieß er. Der war an nichts längerem interessiert und wir kamen im Sommer wieder zusammen, aber dann kam Seamus Finnigan ins Spiel. Tja – und dann lief es wie es musste: Auf der einen Seite er, der Auror, glänzende Karriere vor sich, ausgezeichnet als Held im Kampf gegen den Dunklen Lord und auf der anderen Seite ich, Quidditchspieler ohne Stammplatz und kriminelle Geschäfte verwickelt. Die liebe Deirdre entschied sich also gegen mich.“

„Da hatte meine Mama aber Recht!“, kommentierte Sean. „Sie hat es ja auch nicht leicht gehabt aber was draus gemacht. Und du sagst ja selber, dass mein Onkel Garrett es auch geschafft hat – und ich hab noch mitgekriegt, wie er sich hat verstecken müssen. Ich war sechs, wie er sich getraut hat, bei meinem Onkel Brandon, seinem Vater, offiziell einzusteigen. Und mein Vater hat heut’ noch ein paar Narben von den Carrows – und von Typen, die so wie du den Cruciatus auf andere geschickt haben, bloß damit sie sich beliebt machen.“

„Ich erwarte nicht, dass du mich bewunderst, Sean“, antwortete Brad. „Sicher, ich hab Mist gebaut. Aber ich hoffe, das letzte, was ich gemacht habe, war gut – Kevin kann es dir sagen. – Zurück zur Geschichte: Im November 2003 hat Deirdre mich besucht und gesagt, dass es aus ist. Ich wollte das nicht einsehen – ihr werdet das alles irgendwann verstehen, jetzt ist es vielleicht noch zu früh. Ich bin ihr nach, hab sie besucht, als Seamus unterwegs war. Und es ist mir gelungen, noch einmal mit ihr zu schlafen und ich dachte, alles wird gut.“
Sean sprang auf. „Du hast – du hast meine Mutter...Relaschio!“
Der Funkenstrahl aus Seans Zauberstab war schwach und ging durch den Geist hindurch. „Sean, du kannst mir nichts tun, das solltest du wissen! Hör zu, bitte!“, bettelte Brad.
„Du hast genug geredet!“, schrie Sean und lief davon. James rannte dem Freund hinterher, wurde aber dadurch aufgehalten, dass Kevin einen Klammerfluch losließ. Gerade noch konnte er sich zu Boden werfen und versteinerte seinerseits Kevin.
„Nun musst wohl oder übel wenigstens du zuhören!“, sagte der Geist zu diesem. „Keine Sorge, ich hole gleich Hilfe!“
James erschrak, weil das noch mehr Ă„rger mit den Lehrern bedeuten wĂĽrde. Dennoch rannte er Sean nach und sah gerade noch, welche Treppe der Freund nahm. Er lief nicht zum Gryffindorturm, sondern in Richtung Keller. In einem stockdunklen Gang blieb Sean schlieĂźlich stehen. James machte mit seinem Zauberstab Licht und erschrak: Sean weinte.
„Was ist denn los?“, fragte James. „Du hast doch keinen Grund, loszuheulen wie meine kleine Schwester?! Dass du sauer bist, kann ich ja verstehen, aber das...“
„Wenn du’s genau wissen willst: Im November 2003 erst hat die Mama mit dem Kerl endgültig Schluss gemacht. Danach hat er sie nochmal getroffen und ist mit ihr ins Bett oder hat sie wahrscheinlich gezwungen. Das war dann vielleicht Dezember oder Januar. Und am 29. September 2004...“
„Du meinst – echt?!“
„Warum bloß hat meine Mama das nie gesagt?“


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