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Fanfiction

James Potter jr. und der ängstliche Geist - James' Funde

von HufflepuffsUrenkel

James überlegte auf dem Rückweg in den Gryffindorturm noch, ob er Victoires Kollaps-Sirup einem Lehrer aushändigen oder behalten sollte. Schließlich entschied er sich für das Letztere Vielleicht könnte er ihn ja doch irgendwann einmal brauchen. Er entschied sich schließlich, die Flasche mit dem restlichen Sirup in seine Verstecktasche zu legen. Auch Alexandrus Brief steckte er dorthin, da er nicht wollte, dass ihn jemand anders fand. Victoire konnte zwar sehr zickig sein, doch dass die gesamte Schule über sie spottete, hatte sie in James’ Augen nicht verdient.
Aus diesem Grund log er auch, dass er nicht genau wusste, was mit Victoire passiert war. Da Lucy und Dan aber nicht dicht hielten, hatte es sich bis zum Abend im Gryffindorturm herumgesprochen, dass Victoire Kollaps-Sirup getrunken hatte – allerdings nicht, weshalb. Gerüchte, dass sie nicht verkraftete, nun schon über zwei Monate solo zu sein, gab es zwar, doch traute man ihr auch anderes zu – dass sie wegen der Prüfungen nervös war, dass jemand anderes ihr heimlich den Sirup gegeben hatte.
„Das Zeug sieht nicht viel anders aus als Butterbier“, meinte ein Fünftklässler.

James besuchte seine Kusine zwar während der nächsten Woche zweimal, doch Victoire blieb weiter schwach. Noch am Dienstag konnte er sich kaum mit ihr unterhalten.
Im Übrigen hatten alle Schüler in der nächsten Woche viel zu tun, denn die Prüfungen standen an und alle Lehrer bestanden darauf, dass der Stoff gründlich wiederholt wurde. Unter der Hand wurden bereits die ersten Anti-Nervositäts- und Konzentrationsmittel gehandelt. James bekam bei einer Unterhaltung von Zweitklässlerinnen mit, dass eine davon einen Anti-Nervositäts-Trank weiterempfahl, den sie von Diane Byrnes bekommen hatte, die ihn wiederum von Sophie Weasley hatte.
„Sollen wir das Longbottom sagen?“, warf die eine ein. „So was ist beim Quidditchpokal streng verboten.“
„Vergiss es, Nessie!“, widersprach die andere. „Die streiten alles ab und natürlich deckt die Weasley ihr Töchterchen.“
James konnte sich kaum vorstellen, dass seine Tante das tun wĂĽrde. Eher wĂĽrde sie Sophie fĂĽr einen solchen Trick besonders streng bestrafen. Aber ihm kam eine Idee. Um sie durchzufĂĽhren, brauchte er lediglich ein bisschen GlĂĽck.

Die Mannschaft trainierte in dieser Woche auch am Dienstag. Beim Training ließ James eine Bemerkung fallen, dass die Ravenclaws Anti-Nervositäts-Tränke benutzten.
Cormac wiegelte ab: „Wenn du mich fragst: Das Zeug ist reine Geldschneiderei! Wundert mich, dass noch so viele darauf reinfallen.“
„Sophie hat das aus dem Laden von Onkel George. Und auch Victoire benutzt das. Und mein Onkel verkauft kein wirkungsloses Zeug“, widersprach James.
„Weiß der Geier! Ich halt jedenfalls nichts davon“, blieb Cormac skeptisch. „Ich verbiete euch nicht, so was zu nehmen – bloß lasst euch nicht erwischen!“
„Ich mein ja nur. Du hast selber gesagt, unsere größte Stärke ist, dass wir den besseren Sucher haben. Und wenn die Diane jetzt voll bei der Sache ist...“
„Ist der Ken immer noch schneller“, unterbrach Cormac. „Und jetzt ab aufs Feld!“
Während des folgenden Trainingsspiels merkte James, dass Ken unsicherer wirkte als sonst. James gelang es zweimal, ihn abzulenken und er fing auch den Schnatz; dennoch blieb Cormac bei seiner Mannschaftsaufstellung. James protestierte auch nicht.

Am Abend sprachen Lara und Ken James an, während Cormac gerade nicht im Raum war. „Meinst du, du kannst irgendwie so einen Trank organisieren? Von Victoire oder so? Arthur hat gesagt, er hat keinen. Und ich hab bloß den alten – angeblich soll der neue viel besser sein, gerade beim Quidditch“, flüsterte die Jägerin.
„Ich glaube, ich hab noch einen Rest!“, antwortete James und unterdrückte ein Frohlocken. „Ich schau gleich mal.“
„Achtung, Evan hört mit!“, warnte Ken.
James ging in seinen Schlafraum, obwohl er wusste, dass dort nichts dergleichen war. In Wirklichkeit steckte er eine ganz andere Flasche in seine Tasche. Zurück im Gemeinschaftsraum informierte er seine Mitspieler, dass er sich leider getäuscht hätte.

Als er am Donnerstag Victoire besuchte, fragte er danach, nur um zu hören, dass auch sie Cormacs Meinung zu solchen Tränken teilte. Also musste er es anders bewerkstelligen.
Er zog sich in einen dunklen Gang zurück und löste mit einem Zauber einige der harmloseren von Berti Botts besten Bohnen in Wasser auf, schüttete das Gebräu in eine Flasche und ging wieder in den Gemeinschaftsraum.
Die Mischung gab er am nächsten Tag Lara zu trinken, als er sie allein auf dem Gang traf. Er erzählte ihr, dass er den Trank von Victoire hätte und diese auch kein Geld verlangen würde.
Ken dagegen drĂĽckte er vor dem Abschlusstraining mit derselben Bemerkung die andere Flasche in die Hand. Er musste sich zurĂĽckhalten, um nicht zu grinsen und spielte an diesem Tag so schlecht wie schon lange nicht mehr.

Der Tag des entscheidenden Spiels begann für (fast) alle Gryffindors mit Entsetzen: „Cormac! Ken ist krank! Haben ihn gerade zur Pomfrey gebracht!“, schrie Simon aufgeregt, als er zum Frühstück kam.
„Scheiße!“, antwortete der. „Ausgerechnet heute.“
„Scheiße für ihn, ja!“, meinte Arthur. „Aber wir haben ja zum Glück einen zweiten guten Sucher. Das unterscheidet uns von den Ravies: Die haben gar keinen..“

Bei Hufflepuffs wie bei Slytherins lagen rote und blaue Fähnchen. Offenbar waren die Sympathien durchaus verteilt. Es gab auch bei weitem nicht so viele persönliche Beleidigungen wie wenn Slytherin selbst spielte.
Am Mittag hatte Cormac in Erfahrung gebracht, dass Ken nichts Ernstes passiert war, doch er spielunfähig war. „Also los!“, befahl er James. „Zeig, was du kannst!“

Alle, Spieler und Zuschauer, kannten den Punktestand: Nachdem Hufflepuff gegen Slytherin gewonnen hatte, kamen nur noch Gryffindor und Ravenclaw als Turniersieger in Frage. James war nervös. Wenn er nun den entscheidenden Fehler machen würde?
„Du schaffst’s schon!“, machte ihm Sean Mut, als die Mannschaft zum Stadion ging.
.„Komm, Bub, du musst nur den Schnatz fangen, bevor dass ihn die Diane fängt!“, munterte Cormac seinen Ersatzsucher auf. James torkelte hinter den anderen her zum Umziehen. Er hatte ebensolche Angst, sich zu blamieren, wie, dass es herauskam.

Cormac erklärte nochmals ziemlich umständlich seine Pläne. „Zusammengefasst, wir dürfen nie mehr als 20 hinten sein! Besser noch vorn. Und unser James fängt den Schnatz! Klar?!“
„Alles klar!“ riefen sie im Chor. Sie hakten sich unter. „Wer gewinnt den Pokal?“ schrie Cormac.
„Wir!“, kam die Antwort.
„Lauter! Wer?“, schrie Cormac erneut. – „Gryffindor!“
„Was hat Ravenclaw?“ – „Keine Chance gegen uns!“
Sie liefen aufs Feld. Die Zuschauerränge waren voll besetzt und rote und blaue Fahnen hingen überall. Auch die Fahne mit dem fliegenden Adler, der diesmal auf einen Löwen herunterstürzte, war wieder zu sehen.
Die Ravenclaws standen schon bereit und Professor Finch-Fletchley trat zwischen die Mannschaften. „Ich möchte ein faires Spiel“, sagte er freundlich, aber bestimmt. „Keine Fouls, keine miesen Tricks, bitte. Mr. Finnigan, Miss Weasley, bitte zur Begrüßung.
Sophies Gesicht war mindestens so verbissen wie Cormacs, als sie sich die Hände reichten.
James hörte Matts Stimme vom Kommentatorenpult: „Kurz die Aufstellungen: Gryffindor mit Finnigan als Hüter, Summer, McArthur und Weasley als Jägern, Rolves und Holmes als Treibern und Potter statt des plötzlich erkrankten Stevens als Sucher. Ravenclaw kann in Bestbesetzung antreten: McNamara als Hüter, Spencer, Lewis und Weasley als Jägern, Keane und Hatcher als Treibern und Byrnes als Sucherin.“
Finch-Fletchley pfiff und ließ den Quaffel los. James flog sofort nach oben, um den Schnatz in jedem Fall zu sehen. Diane Byrnes postierte sich keine fünf Meter entfernt. „Gryffindor in Quaffelbesitz“, hörte er Matt. „Summer zu Weasley, der zögert, da kommt ein Klatscher, er verliert den Quaffel, Lewis fängt, zu Weasley – Sophie Weasley, wir müssen heute genau sein – langer Pass zu Spencer, Wurf und – Glanzparade von Finnigan, herzlichen Glückwunsch!“ Einige Gryffindors applaudierten. Das Spiel ging schnell hin und her, immer wieder standen Spieler vor den Ringen, doch sowohl Cormac als auch Ravenclaw-Hüter Michael McNamara zeigten einige Glanzparaden. „Weasley wirft – und trifft!“ schrie Matt. James sah instinktiv zu den Ravenclaw-Ringen, wo es nichts zu sehen gab.
„Die Weasley, meine ich“, präzisierte Matt. „10:0 für Ravenclaw!“
Das Spiel wurde immer schneller und Cormac feuerte seine Mitspieler noch hitziger an als gegen Hufflepuff, doch Sophie fuchtelte beinahe noch mehr mit den Armen. Bald fiel das 20:0 für Ravenclaw, kurz darauf konnte Adrian Summer den Anschlusstreffer erzielen. Die Klatscher flogen hin und her und vereitelten einige Torschüsse. Über 30:10 und 50:20 stand es bald 60:20 für Ravenclaw, als zum ersten Mal der Schnatz auftauchte, direkt über dem Tor von Ravenclaw. James musste schnell handeln: Er durfte nicht zum Schnatz fliegen, doch musste er verhindern, dass Diane ihn fing. Oh nein, zu spät! Schon war Diane unterwegs. Wo blieben denn die Treiber? James konnte Diane nicht mehr einholen. Da schlug Wayne den Klatscher auf Diana, doch die tauchte weg. James versuchte, ihre Beine zu greifen, doch verfehlte. Diane war am Schnatz, griff nach ihm, doch...

Arthur war mitten in das wesentlich kleinere Mädchen hineingerast. Der Schnatz war verschwunden und unten ertönte ein Pfiff. „Freiwurf – und fünf Minuspunkte für Gryffindor! So nicht, Mr. Weasley!“, hörte James Professor Finch-Fletchley rufen. Dann sprach wieder Matt: „Weasley hat gefoult und Weasley führt den Freiwurf aus, auf die Ringe zu, täuscht und Treffer!“ Sophie wurde von ihren Mitspielern in die Arme genommen, während James zum Heulen zumute war.
Doch Gryffindor kam besser ins Spiel, holte auf 60:70 auf, bevor Ravenclaw wieder zwei sehenswerte Tore gelangen. Per Freiwurf verkürzte Lara McArthur auf 70:90, beim nächsten Angriff für Gryffindor rempelte Wayne Michael McNamara und verursachte einen erneuten Freiwurf. Diesmal parierte Cormac gegen Sophie.
Ravenclaw erhöhte auf 100:70; den Gegenangriff verhinderte ein Klatscher von Keane, danach hielt Cormac einen Wurf von George Spencer.
Nach einigem Hin und Her verkĂĽrzte Lara auf 80:100, doch Spencer traf sofort im Gegenzug. Der Abstand blieb gleich, obwohl Tore fielen: 80:120 Sophie Weasley, 90:120 McArthur, 90:130 Lewis, 100:130 Arthur Weasley.
Danach geschah auf beiden Seiten lange nichts, bis Tom Hatcher Arthur seinen Schläger auf den Kopf schlug. Er hatte gedacht, dass Finch-Fletchley ihm den Rücken zudrehte, täuschte sich aber: „Freiwurf, außerdem fünf Minuspunkte für Ravenclaw!“, schrie der Schiedsrichter. Da Arthur noch etwas benommen wirkte, führte Adrian für ihn aus und traf. Die Gryffindors jubelten: Nur noch 110:130!

Da leuchtete etwas knapp über dem Boden. Der Schnatz! Diane hatte sich schon in Bewegung gesetzt, also musste James auch reagieren, ging in den Sturzflug, wich einem Klatscher aus, näherte sich Diane. Beide griffen nach dem Schnatz, doch James war einen Moment schneller, drehte auf die Beine und zeigte dem Schiedsrichter den kleinen, geflügelten Ball. Der pfiff das Spiel ab. „Das Spiel ist zuende. Gryffindor gewinnt mit 170:130“, hörte James Matts Stimme. „Damit hat Gryffindor mit zehn Punkten Vorsprung vor Ravenclaw bei je zwei Siegen das Turnier gewonnen!“

Die Gryffindors brachen in Jubel aus. Diana weinte bitterlich und Sophie versuchte, sie zu trösten. Professor Vector und Penelope Weasley gingen zur Ravenclaw-Mannschaft, die insgesamt von der unglücklichen Niederlage ziemlich mitgenommen war. James wurde währenddessen stürmisch gefeiert.

Cormac nahm den Pokal von Professor McGonagall in Empfang und gab ihn weiter. Alle Gryffindors küssten die Trophäe. Im Gemeinschaftsraum wurde bis tief in die Nacht gefeiert. Irgendjemand hatte Essen und Getränke aus der Küche organisiert und keiner der Lehrer mahnte die Schüler, leise zu sein. Neville beziehungsweise Professor Longbottom feierte sogar mit seinen Schülern und es störte ihn auch nicht, dass irgend jemand Butterbier aus der Küche organisiert hatte und auch die Jüngsten davon tranken.
Nur einer fehlte: Gegen neun Uhr schubste Sean James an: „Sag einmal, hast du a Ahnung, wo der Cormac steckt?“
Tatsächlich: Ausgerechnet der Star des Abends, der Kapitän der siegreichen Quidditch-Mannschaft, saß nicht im Gemeinschaftsraum und kam auch den ganzen Abend nicht.
„Kann es sein, dass er bei meiner Schwester im Krankenflügel ist?“, mutmaßte Arthur.
„Ich hab gedacht, die haben schon vor Ostern Schluss gemacht?!“, wunderte sich Evan.
„Vielleicht wollen sie es ja noch einmal versuchen. Da kennt sich sowieso keiner aus, bei meiner Sis und ihren Beziehungen.“
Evan schüttelte den Kopf. „Kann mir nicht vorstellen, dass Madame Pomfrey ihn den ganzen Abend dort sitzen lässt.“

James und Sean versuchten dennoch ihr Glück. Noch hatten sie eine Stunde Zeit bis sie ins Bett mussten und sie waren sich sicher, dass Longbottom an einem solchen Tag, noch dazu wenn der nächste Tag ein Samstag würde, nicht besonders streng sein würde. Sie nahmen ein Butterbier mit, um notfalls sagen zu können, sie hätten ein Geschenk für die Kranken.

Sie kamen in den KrankenflĂĽgel und fanden dort Victoire schon schlafend und auch Ken auf dem Bett liegend vor.
„Wie geht’s?“, fragte Sean.
„An sich gut. Die Pomfrey sagt, ich kann morgen wieder raus. Aber...“, seine Stimme wurde lauter. „Sie sagt auch, dass mir jemand ein Gift gegeben hat. So was ähnliches, wie die da geschluckt hat – bloß weniger. Wenn ich den Kerl erwische, den bring ich um! Ich bin sicher, da funktioniert der Avada Kedavra.“
Madam Pomfrey lief ins Zimmer. „Sie sollen sich nicht so aufregen, Mr. Stevens! Sie müssen ruhig liegen bleiben, sonst wird es wieder schlimmer. – Und Sie beide gehen besser.“
„Wir wollten noch was von der Siegesfeier mitbringen“, sagte James schnell und stellte die Flasche Butterbier auf Kens Nachtkästchen. Der bedankte sich und die beiden Erstklässler verschwanden.

„Wer, meinst du, macht so was? Einer von den Ravenclaws? Oder hat der Ken wem die Freundin ausgespannt?“, fragte Sean draußen. „Ziemliche Sauerei, das!“
James wurde abwechselnd heiĂź und kalt. Sollte er dem Freund die Tat gestehen?
Ein Geräusch aus einem Gang in der Nähe bewahrte ihn vor der Entscheidung. „Ist das Filch?“, fragte er.
„Und wenn? Noch dürfen wir draußen sein“, gab sich Sean unbesorgt. Neugierig lief er den Gang entlang. James folgte ihm, blieb aber plötzlich stehen: Eine Treppe hatte sich plötzlich auf den Gang zu bewegt.

„Nein, Rufus, hier ist es nicht“, hörte er eine wohlbekannte Stimme am oberen Ende der Treppe.
„Aber jemand anderes ist da!“, sagte eine andere Stimme.
„Allerdings! – Potter! Verzieh dich!“, rief James’ Erzfeind.
„Ich hab das gleiche Recht, hier zu sein wie du, Crockett!“, gab James zurück und zog seinen Zauberstab.
„Petrificus Totalus!“, brüllte der Slytherin, doch James duckte sich rechtzeitig.
„Expelliarmus!“ rief Sean von der Seite und Lucius’ Stab flog in seine Hand.
Zwei andere Jungen kamen von der Treppe herunter. „Locomotor Mortis!“, brüllte der eine und Sean sackte zusammen.
James zeigte mit dem Zauberstab auf den neuen Angreifer. „Petrificus Totalus!“
Der andere, es war Gordon Smith, fiel augenblicklich zu Boden und erstarrte. Lucius Crockett hechtete währenddessen zu Sean herunter und versuchte, ihm den Zauberstab wegzunehmen. Der schickte einen Zauber auf ihn, verfehlte jedoch.
„Petrificus Totalus!“, rief nun Rufus Flint, doch abermals wich James aus.

„Was ist hier los?“, schrie eine Mädchenstimme.
„Halt dich raus, Byrnes! Petrificus Totalus!“, brüllte Flint.
„Protego!“, rief das Mädchen. James sah den Fluch zurückprallen. „Expelliarmus!“
James erkannte, dass die drei Slytherins nun waffenlos waren. Er wagte jedoch nicht, zu zaubern.
„Steck den Stab weg, sonst nehm’ ich ihn dir weg!“, befahl das Mädchen. „Du hast nicht die leiseste Chance gegen mich – und alle Zicken, die du noch machst, bringen deinem Haus fünf Minuspunkte. Wollen wir mal sehen, wer sich hier rumtreibt! Lumos!“
Im Licht erkannte James ein Mädchen mit kurzen, roten Haaren. Er schätzte sie auf etwa fünfzehn oder sechzehn. Sie trug das Vertrauensschüler-Abzeichen und einen weiteren Anstecker mit dem Adler.
„Minerva Byrnes, Vertrauensschülerin von Ravenclaw. Und wer seid ihr? Und vor allem: Worum geht es?“, fragte sie streng, nachdem sie Smith und Sean erlöst hatte. „Antwortet lieber mir, bevor ich eure Lehrer fragen muss!“
Alle nannten ihre Namen und erklärten, dass die jeweils andere Gruppe angefangen hatte.
„Okay!“, gab das Mädchen schließlich auf. „Ich werde also Professor Longbottom und Professor Zabini Bescheid sagen. Inzwischen fünfzehn Minuspunkte für Slytherin und zehn für Gryffindor!“

„Blöde Ziege!“, schimpfte Sean, nachdem Minerva weg war. „Hätte wissen können, dass die angefangen haben! Hoffe nur, dass Longbottom uns glaubt.“
„Ich denk schon“, meinte James. „Der weiß, was das für Typen sind. Möchte bloß wissen, was die hier suchen. Crockett hat vorhin was von ‚Hier sind sie nicht’ gelabert.“


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling