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Fanfiction

James Potter jr. und der ängstliche Geist - Das Bild und das Quidditchspiel

von HufflepuffsUrenkel

James machte den von Lucy vorgeschlagenen Test und achtete immer, wenn er den Schnellen Brad sah, darauf, ob Sean in der Nähe war oder nicht – und tatsächlich stellte er fest, dass seine Mitschülerin Recht hatte: Sobald Sean dabei war, verzog sich der Geist. oder blieb einsilbig. Er sprach seinen besten Freund einmal darauf an, doch Sean konnte sich die Sache nicht erklären. „Ich hab ihm nichts getan – und ich hab auch früher nie wen gekannt, der Brad heißt“, erklärte er. „Kann aber gern noch meine Eltern fragen, ob sie eine Ahnung haben, wer das sein könnte.“
Wenige Tage später erhielt er allerdings auch von diesen einen Brief, dass in ihrem engeren Freundeskreis nie jemand Brad geheißen hatte. Auch der Name Kevin Singer, nach dessen möglichen Verbindungen zum Schnellen Brad Sean sie gefragt hatte, sagte ihnen nichts.
Die Jungen fanden sich damit ab, dass sie derzeit nicht mehr erfahren würden und interessierten sich statt dessen mehr für die nächsten Quidditchspiele. Da stand zum Einen Hufflepuff gegen Slytherin an, zum anderen musste die englische Nationalmannschaft am 20. Mai auf dem Blocksberg antreten und auch Irland hatte gegen Italien ein Schlüsselspiel – nur wenn die Mannschaft von der grünen Insel gewinnen sollte hätte sie noch Chancen, zumindest als Zweiter hinter den offenbar übermächtigen Rumänen noch zur Weltmeisterschaft zu fahren.

Am 13. Mai versammelte sich wieder einmal die gesamte Schule im Quidditchstadion. Hufflepuff war nach zwei Niederlagen aus dem Rennen, während Slytherin trotz der Klatsche gegen Ravenclaw noch eine theoretische Chance auf den Hauspokal hatte. Slytherin begann dementsprechend aggressiv und führte schnell mit 40:0. Hufflepuffs Sucher und Kapitän Brian Manson beantragte eine Auszeit, die offensichtlich Erfolg hatte: Als die Mannschaften wieder spielten, stand die Deckung der „Gelben“ besser; die Slytherin-Jäger rannten sich immer wieder fest oder wurden von Klatschern getroffen, während Harris und Branding für Hufflepuff mehrfach trafen. Nott erwischte allerdings beim Stand von 60:50 für Hufflepuff Harris mit dem Klatscher am Wurfarm, sodass dieser immer weniger ins Spiel kam. Slytherin wurde stärker, spielte nun geordneter und konnte dreimal hintereinander die Deckung der Hufflepuffs ausspielen. Hufflepuff wurde in die Defensive gedrängt, blieb jedoch bei Kontern gefährlich. Beim Stand von150:120 für Slytherin sauste Manson plötzlich zur Erde. Hellbride zögerte zunächst, bevor er ihm nachsauste – und hart auf den Boden aufschlug. Auch im Gryffindorblock war die Schadenfreude über den gelungenen Wronski-Bluff groß.
Bei den Jägern der Hufflepuffs ließ allmählich die Kraft nach und so erhöhte Slytherin auf 170:120 und 190:140. Beim Stand von 200:150 raste Manson noch einmal nach unten. Hellbride zögerte – und dies erwies sich als Fehler. Manson fing den Schnatz, Hufflepuff hatte den ersten Sieg und Slytherin war voraussichtlich letzter. Das gesamte Stadion tobte und die Slytherins verließen es wie geprügelte Hunde.

Im Lauf der nächsten Woche rächten sich die Slytherins an Erstklässlern von Hufflepuff. James kam einmal zufällig dazu, wie drei Slytherins einem Hufflepuff eitrige Wunden an alle verfügbaren Körperstellen zauberten. Ihm gelang es, einen zu entwaffnen, doch verlor er auch selbst seinen Zauberstab. Der Hufflepuff floh. James war verärgert. ‚Hättest mir helfen können’, dachte er, doch schon hörte er die Stimme seiner Tante: „Aufhören, aber sofort!“
Die drei Slytherins ließen von James ab und rannten davon, was sie jedoch nicht vor Strafarbeiten bewahrte. James war nicht ernsthaft verletzt und der Hufflepuff, er hieß Ian Brown, dankte ihm überschwänglich. „Sorry, ich wollte nicht feig sein“, meinte er dann. „Hab aber gedacht, wir haben zu zweit keine Chance. Da hab ich geschaut, dass ich den nächsten Lehrer find.

Am Freitagabend huschte plötzlich Peeves durch den Schlafraum der Erstklässler von Gryffindor, warf etwas auf Seans Bett und verschwand. James schaute hin: Es sah aus wie ein Fotoalbum. Er zögerte noch, ob er es anschauen sollte, als Sean, der gerade aus dem Waschraum kam, schon danach griff. Er schlug es auf und kreischte auf.
„Wo kommt das her?“, brachte er heraus.
„Von Peeves“, antworteten James und Ray gleichzeitig. James hakte nach: „Warum? Was ist drin?“
Sean zeigte ihm die Bilder: Ein blondgelocktes Mädchen und ein Bursche mit langen, dunklen Haaren in grünem Umhang waren darauf zu sehen, die sich auf einem Bild innig umarmten und küssten.
„Kennst du die beiden?“, wollte James wissen.
„Das Mädchen kenn` ich natürlich: Das ist meine Mama mit sechzehn oder so. Aber der Bub... nie gesehen.“
„War deine Mutter mit einem Slytherin zusammen?“, fragte James erstaunt.
„Sie war selber in Slytherin. Aber sie redet nicht gern über ihre Schulzeit.“
„Würd ich auch nicht, wenn ich bei den Schleimern gewesen wäre. Hast du auch ne Ahnung, wer der Kerl ist?“
Sean schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung, wie der Peeves das in die Finger gekriegt hat.“
„Frag halt deine Mama, wer der Typ ist!“, schlug James vor.
Sean tippte sich mit dem Finger an die Stirn. „Meinst, die ist wild drauf, mir zu erzählen, wer ihre Exen waren?“
„Warum nicht? Ich weiß zum Beispiel, dass eine Ex von meinem Vater einen Onkel von mir geheiratet hat und ein Ex von meiner Mutter heute Heiler in St. Mungos ist.“
Sean traute sich dennoch nicht, seinen Eltern das Album zu schicken oder nachzufragen. Statt dessen starrte er noch am nächsten Tag mehrmals ratlos auf die Bilder darin.

Am Nachmittag versammelte sich die gesamte Schülerschaft wieder vor der Spiegelwand. „Meine Damen und Herren, bei leichtem Nieselregen begrüßen wir Sie auf dem Blocksberg“, begann der Kommentator. „Während noch die Heinzelmännchen die Unordnung der Kobolde aufräumen, heißen wir unsere Mannschaft willkommen: Als Hüter: Jim Simons; als Treiber: Dennis Filcher, Adrian Hoover; als Jäger: Brian Watson, Sharon Keane, Diana Lurch und als Sucherrrr: Colin Hickey!“
Die englische Mannschaft, diesmal in dunkelrot gekleidet, formierte sich in der Mitte des Spielfelds.
„Und hier die Gastgeber: Schneeberger, Deuerlein, Wolfhart, Gruber, Leuthauser, Gebbert, Wimmer.“
Unter „Deutschland, Deutschland“ – Rufen im Hintergrund formierte sich auch die deutsche Mannschaft im traditionellen Weiß. Sucherin Petra Wimmer wirkte zwischen ihren athletischen Mannschaftskameraden klein und zerbrechlich, doch jeder wusste, dass sie eine der besten Sucherinnen der Welt war.
Etwa die Hälfte der Hogwarts-Schüler sang „Land of Hope and Glory“ mit, einige wenige krächzten danach Verhunzungen von „Einigkeit und Recht und Freiheit“, bevor endlich das Spiel begann.
Beide Mannschaften spielten schnell, sodass der Sprecher kaum mit der Nennung der Namen nachkam: „Keane – Lurch – Watson – wieder Lurch – Achtung Klatscher! – Lurch verliert den Ball, Gruber fängt, auf Gebbert, der wirft, Keane noch mit der Hand dran, Gruber, Wurf und – großartig gehalten von Simons!“
Sowohl Jim Simons als auch sein Gegenüber Matthias Schneeberger vereitelten einige hochkarätige Chancen, sodass es fast eine Viertelstunde dauerte, bis Peter Leuthauser Deutschland in Führung brachte. Ein schneller Gegenstoß während die Deutschen noch jubelten führte zum Ausgleich durch Lurch.
Da beide Treiberpaare hervorragend arbeiteten, kamen selten längere Spielzüge zustande. Die Engländer halfen sich mit weiten Pässen, die allerdings oft ihr Ziel verfehlten, während die Deutschen es erfolgreich mit Distanzwürfen auf das Tor von Jim Simons versuchten. So stand es bald 50:20, bis der englische Kapitän Brian Watson eine Auszeit beantragte.
Danach stellten die Engländer in der Abwehr von Torraumdeckung auf Manndeckung um, sodass die Würfe der deutschen Jäger immer wieder hängen blieben. Durch häufige Zweikampfsiege konnten die Engländer auch das Spiel insgesamt wieder drehen, kamen bis auf 60:50 heran als der Schnatz zum ersten Mal auftauchte. Petra Wimmer startete, Colin Hickey folgte in fast aussichtsloser Position, doch plötzlich sauste ein Klatscher direkt auf die deutsche Sucherin zu. Die wich im letzten Moment aus, stieß mit Colin Hickey, der nicht mehr bremsen konnte, zusammen und der Schnatz verschwand. Die Schüler atmeten auf, während die Zuschauer im Stadion auf dem Blocksberg raunten.

England blieb stark, auch nach einer Auszeit der Deutschen. Die Gastgeber versuchten es mit Fouls, doch Schiedsrichter Persson war aufmerksam und Watson traf mit allen FreiwĂĽrfen, die England zugesprochen bekam.
Das Spiel dauerte bis in den Abend hinein. Allmählich wurde die englische Deckung unkonzentriert, kassierte unnötige Tore und beging Fouls, die Persson ebenso konsequent ahndete wie auf der Gegenseite. Auch Rainer Gebbert erwies sich, zum Leidwesen der Hogwartsschüler als zuverlässiger Werfer, sodass es nur noch 120:110 für England stand, als die Einstellung auf der Spiegelwand drehte.
„Wimmer rast nach rechts oben, Hickey hinterher. Ich sehe den Schnatz nicht“, rief der Kommentator aufgeregt. „Nein, Wimmer dreht, fliegt genau so schnell in die Gegenrichtung – oh nein, das ist der Schnatz! Sie hat ihn. Wo sind unsere Treiber? Oh Adrian, tu doch was! Da ist er am Klatscher – viel zu spät gegen eine Sucherin dieser Klasse! Wimmer zeigt den Schnatz vor und da ist der Abpfiff! Schade!“
Die Schüler waren mucksmäuschenstill, bis auf Sean, der unvorsichtigerweise „Deutschland siegt – England fliegt“ sang.
Sofort stĂĽrzten sich vier SchĂĽler auf ihn. Nicht einmal James half seinem besten Freund. Es war schlieĂźlich Professor Neville Longbottom, der bei allem Nationalstolz den unvorsichtigen Sean beschĂĽtzte und die Angreifer zurĂĽckpfiff. Dennoch war Sean schon mehrmals von FlĂĽchen getroffen worden, sodass er in den KrankenflĂĽgel geschickt wurde und vom Sieg seiner Nationalmannschaft gegen Italien nichts mitbekam.

In den nächsten Tagen erwischte James zweimal Lucius Crockett und Kevin Singer dabei, wie sie in den Gängen herumschlichen, wobei Kevin jeweils an einer Ecke stehen blieb, um mögliche Verfolger abzuhalten. Am Donnerstag wäre es beinahe zum Duell gekommen, wenn nicht Mrs. Norris aufgetaucht wäre, was sowohl James als auch Kevin veranlasste, in entgegengesetzte Richtungen zu fliehen, bevor Filch sie erwischen konnte. James erzählte Sean und Brian davon und alle drei beschlossen, herauszufinden, welches Geheimnis es dort unten gab.

Am Freitag stieg das nächste Quidditchtraining der Gryffindors. Cormac eröffnete mit „Ich hoffe, ihr habt letzten Samstag das Spiel gegen Deutschland genau angeschaut.“, worauf ihm ein lautes „Buuh!“ entgegenschallte.
„Da will ich einmal was Positives über England sagen und das ist der Dank“, antwortete er gespielt weinerlich. „Ihr hättet von eurer Nationalmannschaft viel lernen können! Schaut auf die Wand!“. Er zog einen Sendespiegel aus der Tasche. „Magnifico!“
Auf der Wand war zu sehen, wie Rainer Gebbert zum Wurf ansetzte. Cormac stellte mit seinem Zauberstab die Übertragung auf extrem langsam. In Zeitlupe bewegte der deutsche Jäger seine Hand mit dem Quaffel nach hinten, dann wieder nach vorn, doch er warf nicht – und sofort war der Grund zu erkennen: Sharon Keane war ihm in den Weg gehechtet.
Cormac stellte auf normal. Die Spieler sahen, wie Gebbert sich umschaute und schlieĂźlich zurĂĽckgeben musste.
„Finio Incantatem!“ rief Cormac, worauf die Wand sich wieder weiß färbte. „Seht ihr: Gebbert wollte werfen und konnte nicht, weil Keane im Weg war – und dann hat er eine Anspielstation gesucht und nicht gefunden.
England hat genau das richtige gemacht: Die Deutschen werfen aus allen Positionen und treffen auch – aber Kombinieren haben sie nicht gerade erfunden. Für uns ist das wichtig, weil das – auf Profiniveau übertragen – die gleichen Stärken und Schwächen sind, die Ravenclaw hat. Mit einer Ausnahme: Die Diane wird wohl nie eine Petra Wimmer.
Heißt für uns: Die Ravies nie zum Wurf kommen lassen, sondern sofort angreifen, wenn sie den Ball haben. Den Rückraum abdecken war gegen die Huffies gut, diesmal auf keinen Fall – die Slythies haben gezeigt, was passiert, wenn man Leute wie die Sophie oder den George werfen lässt.“
„Kannst du uns nicht lieber davon einen Mitschnitt zeigen, Cormac?“, bettelte Lara.
„Leider hab ich da zu wenig gute Bilder eingefangen. Außerdem zurück zum Ernst: Die Ersatzmannschaft spielt jetzt mit fünf Jägern als Angreifer gegen die Jäger und Treiber von der ersten Mannschaft als Verteidiger. Wenn ihr“ Er schaute die Ersatzspieler an. „...werfen könnt, werft ihr sofort. Jedes Mal, wo ihr den Quaffel über die Ringlinie werft, ist ein Punkt für euch, egal ob ihr die Ringe trefft oder nicht. Jedes Mal, wenn ein Verteidiger den Quaffel fängt, gibt es einen Punkt für die Verteidiger und die Angreifer kriegen den Quaffel wieder. Jeder Punkt bedeutet ein Butterbier oder einen Kürbissaft in den Drei Besen; morgen kommen wir ja nochmal nach Hogsmeade. Die Erst- und Zweitklässler geben jemand das notwendige Geld mit oder kriegen die Beute mitgebracht! Auf geht’s!“
Es wurde eine heftige Jagd, bei der zeitweise auch Sean bei den Angreifern mitspielte, während James nur zuschauen durfte. Erst beim Spiel zum Abschluss fungierte er als Sucher der Reservemannschaft und fing sogar den Schnatz. Umso enttäuschter war er, dass Cormac dennoch Ken gegen Ravenclaw aufstellen wollte.
„Hey, das ist nicht mehr fair!“, protestierte auch Sean. „Der James war heut’ klar besser.“
„Schnauze, Kleiner!“, bellte ihn Cormac an. „Ich bin der Kapitän und ich entscheide!“
James und Sean schlichen vom Platz wie geprĂĽgelte Hunde. Sean beruhigte auch die Aussicht, zwei Butterbier mitgebracht zu bekommen, nicht.

James verzog sich am Samstag in eine Ecke des Gemeinschaftsraumes und begann, für die Prüfungen zu lernen. In Verwandlungen aber auch für Verteidigung gegen die Dunklen Künste hatte er längst nicht alle Einträge vollständig. Gegen zwei Sickel hatte ihm Fiona ihr Heft zum Abschreiben geliehen, wollte es aber bis zum Nachmittag wieder haben.
Im Laufe des Nachmittags trudelten die älteren Schüler wieder ein und es wurde unruhiger im Gemeinschaftsraum. Sean bekam sein Butterbier und ließ auch James mittrinken, dem es hervorragend schmeckte – Victoire und Arthur hatten ihn zwar schon oft mittrinken lassen und sein Vater hatte eigentlich nichts dagegen, wenn er gelegentlich davon naschte, doch seine Mutter mochte das überhaupt nicht.

Am Sonntagmorgen wurde James von einem lauten Kreischen geweckt. Er lief in den Gemeinschaftsraum und sah, was passiert war: Victoire lag ausgestreckt und offenbar bewusstlos auf einer der Bänke. Lucy stand daneben und kreischte unaufhörlich, geschockt von dem, was sie sah.
„Sie ist tot!“, schrie sie.
James lief hinunter, strich mit der Hand über Victoires Mund und rief: „Sie atmet noch!“ Daraufhin brüllte er zwei ältere Schüler, die zufällig vorbeikamen, an: „Hey, bringt sie in den Krankenflügel!“
„Schrei nicht so, du haariger Gnom!“, gab der eine zurück. „Du hast uns nichts zu befehlen.
„Schnauze, Dan! Er hat Recht! Levicorpus!“
Victoires Körper schwebte durch die Luft, als ob er nichts wöge. Der Schüler, der gezaubert hatte, berührte sie leicht mit den Fingern, um sie zu steuern und bugsierte sie aus dem Raum.
Der mit ‚Dan’ angesprochene nahm ein leeres Glas, das vor Victoire stand, in die Hand und roch daran. „Kollaps-Sirup“ stellte er fest. „Sind doch noch gar keine Prüfungen.“
James sah auf dem Boden, unter der Bank, auf der Victoire gelegen war, ein StĂĽck Pergament und eine fast leere Flasche liegen. Er nahm beides an sich.
„Hey, du Kriechwesen!“, schrie ihn Dan an. „Komm hoch und lauf rüber in den Krankenflügel – und erzähl der Pomphrey, dass das Mädel ein ganzes Glas Kollaps-Sirup geschluckt hat. Das Glas war fast voll und schon so ein Schluck reicht für zwei Tage krankmachen!“ Er schob Daumen und Zeigefinger zusammen. „Was die intus hat ist echt gefährlich. Los, ab!“
James lief hinüber, musste jedoch warten, da Madam Pomphrey sich sofort um Victoire kümmerte. Während er dasaß, las er neugierig das Pergament.
„Liebe Vicky!“, stand da. „Bitte sei nicht traurig. Ich weiß, der Brief ist schwierig für dich. Ich muss es dir leider sagen, dass ich mich habe verliebt in eine andere Mädchen. Es hat nicht Sinn mit uns, über viele Tausende von Meilen. Ich denke gerne zurück, es ist gewesen eine schöne Zeit. Es ist nicht wegen dir. Vielleicht wir können weiter Freunde sein. Liebe Grüße, Dein Alex.“
„Nun, was haben Sie mir zu sagen?“, fragte die Krankenschwester, bevor James über den Brief nachdenken konnte.
„Hier!“, zeigte er die Flasche vor. „Sie hat fast eine ganze Flasche Kollaps-Sirup getrunken. Habe ich schon vermutet. Dieser George Weasley gehört nach Askaban! Jedes Jahr sind Schüler hier wegen dieser dämlichen Scherzartikel – Entschuldigung, Sie können ja nichts dafür. Danke, Sie können gehen!“
„Aber Sie können Ihr doch helfen?“, fragte James, immer noch etwas besorgt. Seine Kusine bewusstlos zu sehen, hatte ihn mehr getroffen als er zugeben wollte.
„Natürlich! Aber sie wird ein, zwei Tage hier bleiben müssen. Armes, dummes Ding! Selbst auf den Flaschen steht ja ‚Nur einen kleinen Schluck nehmen’“
Madam Pomphrey regte sich so sehr über verantwortungslose Geschäftemacher und dumme Schüler auf, dass sie vergaß, James die Flasche wegzunehmen.


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Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
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