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Fanfiction

James Potter jr. und der ängstliche Geist - Familientradition

von HufflepuffsUrenkel

James sah, dass ein Regalbrett voller Ordner war, auf denen der Name „James Potter“ stand. Während er die verblassten Etiketten erneuerte, las er immer wieder, was sein Großvater, dessen Namen er geerbt hatte, angestellt hatte. Da war von Duellen, von unerlaubtem Verschwinden nach Hogsmeade außerhalb der Ausgangszeit, Stehlen von Trankzutaten und Quidditchbällen und vielen anderen Dingen die Rede. Manches erklärte Filch auch von sich aus: „Dieser Nichtsnutz ist mitten in der Nacht im Verbotenen Wald herumgestreunt, nur um magischen Froschlaich zu sammeln, mit dem er und seine Kumpane herumschießen konnten. Alle anderen haben herumgekreischt und die ganze Große Halle war verdreckt – drei Tage musste ich putzen, zum Glück wurden Potter und Black erwischt und ich konnte sie mit einspannen! Und du bist auf dem besten Weg, wie dein Großvater zu werden!“
James hätte beinahe etwas wie „Gute Idee, das mit dem verzauberten Froschlaich“ geantwortet, hielt sich aber zurück. Auf jeden Fall nahm er sich vor, dem Namen James Potter Ehre zu machen.

Während er von Filch zu hören bekam, dass auch Kevins Vater und seine Onkeln immer wieder Strafarbeiten bekommen hatten und Kevin ebenso wie er selbst „ein Nichtsnutz, Sohn und Enkel von Nichtsnutzen“ sei, schaute James auch auf die Akten seines Vaters. Manches, was er sah, wusste er bereits, wie Duelle oder der Flug mit dem Auto seines Großvaters Weasley, doch er sah nun mit eigenen Augen, dass sein Vater zwar braver als sein Großvater gewesen war, aber auch einiges angestellt hatte. Zwischendurch hörte er mit, wie Filch über Kevins Vater Guy Singer herzog, der vorwiegend jüngere und muggelstämmige Schüler gequält hatte. ‚Wie der Vater, so der Sohn’, dachte James.

Später am Abend zählte Filch ihm die Schandtaten seiner Familie mütterlicherseits auf. Die wenigen Einträge unter „Weasley, Arthur“ bezogen sich auf seinen Cousin. Entweder war Opa Weasley ungewöhnlich brav gewesen oder Filch damals noch nicht Hausmeister.
Im Regal folgten einige Einträge unter „Weasley, Charles“, die sich vor allem auf nächtliche Streifzüge durch den Verbotenen Wald bezogen, danach jeweils fast ein ganzes Regalbrett mit „Weasley, Frederick“ und „Weasley, George“. Auch hier ließ Filch einige Etiketten erneuern und James stellte fest, dass seine beiden Onkel fast immer gemeinsam am Werk gewesen waren.
Eine weit weniger dicke Sammlung, aber immerhin auch einiges Interessante an nächtlichen Streifzügen und Flüchen hatte James’ Mutter aufzuweisen.
Eine Akte „Weasley, Percy“ existierte nicht; offenbar war Onkel Percy immer schon so brav und langweilig gewesen, wie James ihn kannte. Dafür war unter „Weasley, Ronald“ wieder erheblich mehr zu finden; das meiste kannte James aber nun schon aus der Akte seines Vaters.

Aus unerfindlichen Gründen ließ Filch James nicht in die Akte seiner Kusine Victoire, die dicker als die ihres Bruders, aber nicht mit den Sammlungen ihrer Onkel Fred, George und Ron zu vergleichen war. Auch über die Schandtaten seines ältesten Onkels Bill hörte er nur wenig.

Um halb zehn Uhr wurden Kevin und James endlich entlassen und gingen, jeder für sich, in Richtung Gryffindorturm. Auf dem Weg dorthin sah James, wie Kevin mit einem Geist zusammentraf. Der Geist schien Kevin etwas sagen zu wollen, doch der Junge schrie ihn an, er solle ihn in Ruhe lassen. James selbst hatte diesen Geist noch nie bewusst gesehen. Er sah deutlich jünger aus als beispielsweise der Fast-Kopflose-Nick und hatte knapp schulterlange Haare und ein trauriges Gesicht. Als James näher kommen wollte, huschte der Geist davon. Auch Kevin polterte die Treppe hinauf, nicht ohne auf dem mittleren Absatz auf den Boden zu spucken.
„Komm, geh ins Gitterbett, Singer!“, hörte James Seans Stimme. „Wenn du nicht essen kannst, ohne zu sabbern.“

Sean und ein Junge aus der zweiten Klasse kamen herunter und James entgegen.
„Ist Filch noch unten?“, wollte der Zweitklässler wissen.
„Schätze, der sortiert noch immer die Zettel, wo seine Strafarbeiten draufstehen, also die, die er Schülern aufgebrummt hat“, gab James Auskunft. „Hat er alles gesammelt, seit mein Opa in der Schule war. Und Singer-Stinker und ich haben heute für ihn einige neu etikettieren müssen. Übrigens interessant – hab mitgekriegt, was mein Vater und meine Onkeln so angestellt haben. Da müssen wir uns richtig anstrengen, wenn wir die schlagen wollen!“
„Ich möchte ja nicht stören, aber wir hatten noch was vor, oder, Sean?“, mischte sich der Zweitklässler ein. „Bin übrigens der Canopus.“
„Der James hilft bestimmt, oder?“, sagte Sean.
„Kommt drauf an, bei was.“
„Wir haben einen Schlammteppich aus Weasleys Laden in einem Kerker gelagert“, erklärte Canopus. „Den legen wir jetzt vor den Slytherin-Gemeinschaftsraum.“ Schlammteppiche waren unsichtbare Scherzartikel, mittels derer man einen Steinboden innerhalb einiger Stunden in tiefen Schlamm verwandeln konnte.
„Also, entweder du hilfst oder du vergisst schnell, dass du uns hier getroffen hast – oder du beziehst Prügel!“, forderte Canopus James auf.
„Natürlich bin ich dabei, wenn’s gegen die Slythies geht!“, antwortete James.
„Okay, dann schaust du jeweils um die Ecken und sagst Bescheid, wenn Filch oder sonst jemand auftaucht!“, teilte ihn Canopus ein. „Dann tragen wir den Teppich zu zweit. Ist mir lieber, der ist schwer.“
James folgte den beiden zu einem modrig riechenden Kellerraum, wo Canopus und Sean einen schweren, zumindest in der Dämmerung allerdings unsichtbaren Teppich auf ihre Schultern wuchteten.
„Los, du gehst zuerst! Ich sag dir, wie wir laufen müssen und du sagst uns, ob irgendwas Verdächtiges kommt! Ab! – Da vorne links!“, befahl Canopus. Vier Ecken lang ging es gut, bis James Professor Zabini ihm entgegenkommen sah. Er flüsterte seinen Kumpanen etwas zu, sodass diese sich gerade rechtzeitig in einen Raum verziehen konnten.
„Suchen Sie was?“, fragte Zabini übertrieben freundlich. „Oder wollen Sie Papa Konkurrenz machen. Der hat auch alles auskundschaften müssen.“
„Ich... ich hab mich verlaufen.“
„Um diese Zeit sollten Sie in Ihr Haus gehen! Da rechts, wenn Sie den Gang bis ans Ende weitergehen, ist eine Treppe. Die gehen Sie hoch, bis es nicht mehr geht. Am Ende der Treppe liegt der Gang zum Gryffindorturm.“

Wohl oder ĂĽbel musste James in die verlangte Richtung, die genau der von Canopus angesagten entgegen lag, gehen. Als er an der Treppe stand, stellte er erleichtert fest, dass Zabini sich schon verzogen hatte. Er huschte zurĂĽck und meldete Canopus und Sean, dass die Luft rein war.
„Umso besser“, meinte Canopus. „Ist noch ein schönes Stück bis zum Slytherinkerker, das kann dauern – dafür merkt Zabini nicht sofort, dass wir es waren. Also, los, Sean! Pack an!“
Zehn Minuten später standen die Jungen vor einer nackten Steinwand. „Hier ist die Höhle des Abschaums von Hogwarts“, informierte Canopus die Erstklässler. „Absetzen. Das Ding braucht drei, vier Stunden, um in den Boden einzuwirken. Aber morgen sollten die Slytherins Probleme haben, hier rauszukommen.“

Die drei machten sich auf den Weg zum Gryffindorturm, liefen dort allerdings noch Peeves in die Hände, der ankündigte, sie Filch zu verpetzen.
„Nicht ernst nehmen!“, riet Canopus. „Der hasst Filch so wie jeder Schüler.“
Peeves verriet sie tatsächlich nicht, sondern stülpte ihnen statt dessen einen Mülleimer über die Köpfe. Canopus wollte James und Sean mit einem Ratzeputz-Zauber behilflich sein, stellte jedoch überrascht fest, dass beide diesen schon beherrschten.
„Hat vielleicht damit zu tun, dass wir beide daheim die Ältesten sind“, mutmaßte James. „Da hört man schon mal, wenn mein Zeug dreckig ist, ‚James, du bist doch unser Großer, du kannst das doch inzwischen selber’ oder so.“ Sean nickte eifrig.
Es war nach Beginn der Nachtruhe, als die drei im Gryffindorturm ankamen, aber noch innerhalb der Viertelstunde Toleranz, die ihr Hauslehrer ihnen üblicherweise gewährte. Außer „Jetzt schaut aber, dass ihr euch wascht und ins Bett kommt!“, schimpfte Neville Longbottom nicht.

Am nächsten Morgen fehlte tatsächlich ein großer Teil der Slytherins. Professor Zabini schickte einen Vertrauensschüler, der nach längerer Zeit in Begleitung von etwa zwanzig Schülern mit Matsch an den Beinen in die große Halle kam. Vor allem vom Gryffindortisch kam Gelächter, doch die Direktorin wies die Lacher scharf zurecht und hielt eine Strafpredigt, in der sie den Urhebern Konsequenzen ankündigte. James hatte ein bisschen Angst, wieder Ärger zu bekommen, doch legte sich dieser, als er mitbekam, dass am Gryffindortisch die meisten die Tat lobten.
„Und wenn’s jemand von den Ravies war“, meinte Arthur. „Jedenfalls eine gute Idee. Den Huffies trau ich’s weniger zu.“
Canopus winkte James nach dem Frühstück zu sich: „Wenn dich McGonagall, Longbottom oder sonst jemand fragt: Du und Sean, ihr habt unten noch was zu Trinken geholt und euch verlaufen, weil die Treppe umgestellt hat. Ich hab euch gefunden, aber nicht mehr rechtzeitig zurückbringen können!“

James gab, als sein Hauslehrer tatsächlich fragte. genau diese Antwort zum Besten und Neville schien zufrieden.
Kurz vor dem Mittagessen sah er, wie sich Sophie und Arthur unterhielten. Arthur erzählte ihnen beim Mittagessen, dass auch in Ravenclaw einige spät heimgekommen waren und man auch dort den Slytherins die unangenehme Überraschung gönnte.

Der Übeltäter wurde tatsächlich nicht gefunden. Die Stunden der nächsten Woche liefen wie schon gewohnt: Chaos in Verwandlungen, disziplinierte Arbeit in Zauberkunst, viel Theorie in Verteidigung gegen die Dunklen Künste und scheinbar viel Verständnis für Missgeschicke muggelstämmiger Schüler in Zaubertränke.
Cliff, ein Junge aus Ravenclaw, war der erste, der Zabini persönlich darauf ansprach, dass es ihn störte, wenn der bei jeder Kleinigkeit, die er falsch machte, auf Cliffs Muggeleltern anspielte: „Ich mein’, bei Adrian oder Ellen oder bei den Gryffindors, die Kinder von Zauberern sind, sagen Sie ja auch einfach ‚Das ist falsch’“, giftete er. „Und auch die machen dumme Fehler.“
„Es ist nun einmal so, dass Sie noch ein bisschen zu lernen haben!“ antwortete Zabini ohne Erregung in der Stimme. „Im Übrigen können Sie froh sein, dass ich bei Ihnen gnädiger bin, sonst hätten Sie schon den einen oder anderen Punktabzug für Ravenclaw bekommen.“

Höhepunkt der Woche war unbestreitbar das Quidditchspiel Slytherin gegen Gryffindor. Der Muggelkundelehrer Finch-Fletchley bat um ein faires Spiel, doch er hatte kaum den Quaffel frei gegeben, als einer der Slytherin-Jäger Arthur festhielt. Auch im weiteren Spielverlauf gab es viele Fouls und der Schiedsrichter hatte zu tun, das Spiel in Griff zu bekommen. Beim Stand von 80:60 für Gryffindor tauchte erstmals der Schnatz auf, doch Ken Stevens und Slytherin-Sucher Cacus Hellbride verkeilten sich ineinander, sodass der kleine Ball wieder verschwinden konnte.
Slytherin gelangen einige sehenswerte Angriffe, auch wenn die Treiber zwei Torchancen vereiteln und Cormac eine Glanzparade hinlegen konnte. Dennoch blieben die Slytherins überlegen und drehten das Spiel auf 110:100, als der Schnatz zum zweiten Mal auftauchte – direkt hinter Ken.
„Ken, hinter dir!“, brüllte sogar Cormac, doch Ken reagierte zu spät und Hellbride traute sich nicht, vorbeizufliegen, um Ken nicht aufmerksam zu machen.
Gryffindor wurde wieder stärker und Slytherin wusste sich nur durch Fouls zu helfen. Lara und Arthur verwandelten je einen Freiwurf und allen drei Jägern gelangen weitere sehenswerte Torwürfe. Es stand 140:100, als sich Adrian zu einem Revanchefoul gegen Lennart Neal, der ihn festgehalten hatte, hinreißen ließ. Finch-Fletchley pfiff zweimal, doch Adrian scheiterte diesmal an Slytherin-Hüter Hathor Lokey, während Neal Cormac verladen konnte.
Im folgenden ging das Spiel hin und her, doch Gryffindor blieb stärker und erhöhte auf 190:140, bis der Schnatz direkt hinter dem Slytherin-Tor zum dritten Mal auftauchte. Hellbride startete, Ken folgte einen Moment zu spät, doch dieser Moment war entscheidend: Obwohl Ken seinen Gegner noch am Bein zu fassen bekam, fing Hellbride den Schnatz; den Versuch eines Notfouls vereitelte Nott mit einem Klatscher. Der Schlachtgesang der Gryffindors verstummte: 200:190 hatten sie verloren.
„Mensch, Stevens hat natürlich wieder gepennt!“, kommentierte James. „Da hätt’ ich den zweiten schon gehabt!“ Auch Cormac schien mit Kens Leistung nicht unbedingt zufrieden zu sein. Fast alle Gryffindors, selbst Kevin Singer, verzogen jedoch das Gesicht, als die Slytherins sangen:
„Für Stevens, diesen armen Wicht, holladio!
reicht’s beim Quidditch eben nicht, holladio!

Gryffindor es gar nicht kann, holladio!
Haben keinen guten Mann, holladio!“

Den Pokal, den holt wie jedes Jahr, holladio!
Slytherin, das ist wunderbar, holladio!“


„Kopf hoch!“, ermutigte Cormac die anderen. „Noch haben wir nichts verloren!“

Als die Gryffindors beim Abendessen ihr Lied wieder anstimmten, fĂĽgten die Ravenclaws ihre Strophe hinzu:
Slytherin täuscht sich gar sehr, holladio!
Denn diesmal hat Ravenclaw die Ehr, holladio!


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Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
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