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Fanfiction

James Potter jr. und der ängstliche Geist - Geister rühren sich

von HufflepuffsUrenkel

James fand in den Büchern Beschreibungen einiger Flüche, die er aus Erzählungen seiner Eltern kannte, darunter des Silencio- und des Schockfluches. Er versuchte, sich die komplizierten Zauberstabbewegungen einzuprägen, doch wusste er nicht, ob es ihm gelingen würde. Ihm fiel auch nicht ein, wie er Arthur oder Cormac am Besten nach Flüchen fragen könnte, ohne Verdacht zu erregen.

Nachdem Sean aus dem Muggelkundeunterricht herauskam, bat er ihn, ihm beim Duell gegen Kevin zu sekundieren. Nach dem Abendessen sprachen die beiden mögliche Flüche ab.
„Singer kann nichts“, hoffte James.
„Singer nicht, aber Crockett scheint einiges zu wissen und Singer ist ja nach dem Essen schon zu ihm rüber. Kannst du den Expelliarmus?“
James nickte. „Den hab ich schon mal probiert und den Petrificus Totalus auch.“
„Okay, das reicht. Glaube nicht, dass Crockett mehr beherrscht. Probier’s ruhig mal!
Sean und James gingen in ein leeres Klassenzimmer, wo sie sich gegenseitig entwaffneten. Beiden gelang der Zauber ohne größere Probleme. Auch den Petrificus Totalus beherrschte James – er probierte ihn allerdings nicht an Sean aus, sondern kurz vor dem Schlafengehen an einem Gnom im Garten.

Beide Jungen gingen brav schlafen, legten aber ihre Sachen bereit und standen Punkt halb elf auf. Kevin schlich ihnen hinterher und traf sich an einer Zwischentreppe mit jemand, den sie an der Stimme als Lucius Crockett erkannten. Einmal liefen sie falsch, kurz darauf begegnete ihnen Filch, doch konnten sie gerade noch rechtzeitig in ein Klassenzimmer fliehen.
Fast auf die Minute pünktlich betraten sie das Pokalzimmer. Kevin und Lucius kamen kurz nach ihnen. Unmittelbar nach den beiden letzteren spähte ein Geist durch die Wand, verschwand aber sofort wieder.
„Okay, Potter!“, begann Lucius Crockett. „Dir ist klar, worauf du dich eingelassen hast? Finnigan und ich zählen jetzt gemeinsam bis „drei“, dann fangt ihr an. Wir werden uns zurückziehen und wenn Kevin dich alle gemacht hat, wird Finnigan die Reste von dir auflesen. Okay?“
„Alles okay“, antwortete James, „außer dass ich Singer, diesen schnöseligen Affen, alle machen werde und dich gleich mit, du Stinker!“
„Okay, weitere Nettigkeiten vor dem Duell?“, fragte Sean.
„Potter ist der größte Schleimbeutel, der in Hogwarts rumläuft, seit seine Eltern abgegangen sind“, sagte Kevin laut.
„Singer hat das Hirn eines Trolls, die Energie eines Flubberwurms und außer dem Maul kein funktionierendes Körperteil!“, gab James zurück.
„Ich hoffe, Finnigan wird sich um deine Leiche kümmern. Nicht auszuhalten, wenn Teile von dir den Raum verstinken würden!“, ätzte Kevin weiter.
„Wie ich sagte: Das einzige funktionierende Körperteil von Singer ist das Maul – und das wird auch bald mit Geisterstimme maulen.“ James zwinkerte Sean zu, der seine Hand hob. Lucius nickte ihm zu und zählte: „Eins – zwei – drei!“

„Silencio!“ begann James und frohlockte: „Das einzige funktionierende Körperteil von Singer war das Maul!“
Der Fluch hatte allerdings nicht geklappt, da James zwar über den Fluch gelesen hatte, aber die Bewegung nicht richtig ausführen konnte. Nach zwei Sekunden war Kevin wieder redefähig.
„Stupor!“ konterte er, doch der Schockfluch überstieg ebenso weit über seine aktuellen magischen Fähigkeiten. James hatte sich geduckt, aber das wäre nicht nötig gewesen.
„Hey! Hört ihr das?“, rief Lucius plötzlich. Draußen rief eine Geisterstimme: „Schüler im Pokalzimmer! Alarm!“
Die Duellanten ließen sich nicht beeindrucken. Fast gleichzeitig rief Kevin „Locomotor Mortis“ und James „Petrificus Totalus!“ Beide wichen aus, fielen dadurch zwar auf den Boden, doch die Flüche klatschten wirkungslos gegen die Wand.

Fast gleichzeitig ging die Tür auf. „Was ist denn hier los? Schon wieder Schüler bei Nacht draußen! Was stellt ihr schon wieder an, ihr Mistkerle?! Wohl wieder Pokale zerstören!“, schrie ein alter Mann. „Mir scheint, eure Lehrer sind nicht streng genug. Sollten euch verprügeln!“
„Das lassen Sie uns entscheiden, Mr. Filch! Ich danke Ihnen dafür, dass Sie mich verständigt haben!“, hörten sie eine Frauenstimme hinter der Tür. Sie gehörte zu Professor Vector, die nun an Filch vorbei in den Raum trat. Im Licht ihres Zauberstabs betrachtete sie die Erstklässler. „Dreimal Gryffindor und einmal Slytherin, soso. Potter wenn ich mich nicht täusche.“
Arithmantik war in der ersten Klasse kein Pflichtfach und so kannte Professor Vector die Erstklässler, die nicht zu ihrem Haus gehörten, noch nicht.
„Ja, genau!“, bestätigte die Lehrerin sich selbst, nachdem sie die Wappen an den Umhängen nochmals inspiziert hatte. „Alle vier haben Sie gegen die Nachtruhe verstoßen und alle vier waren Sie an einem Duell beteiligt – wer die Duellanten und wer die Sekundanten waren, ist zweitrangig. Das macht dreimal fünf Minuspunkte für Gryffindor und einmal fünf für Slytherin wegen Verlassens des Schlafraums während der Nachtruhe und nochmals dasselbe wegen unerlaubten Duellierens. Außerdem eine Strafarbeit für jeden. Ich werde mit der Schulleiterin sprechen. Und jetzt machen Sie, dass Sie in die Betten kommen, bevor ich Ihren Häusern noch mehr Punkte abziehe! – Halt, vorher noch die Namen. Und lügen Sie nicht!“
Die vier nannten der Lehrerin ihre Namen und schlichen davon.

„Dumm gelaufen!“, flüsterte James Sean zu.
„Dieser komische Geist hat uns verpfiffen, sonst hätte nicht einmal Filch was gemerkt“, antwortete der.
„Welcher Geist?“
„Sag bloß, du hast die Stimme nicht gehört?“ Sean wollte James gerade erklären, was der im Eifer des Gefechtes verpasst hatte, als zwei Mitschüler, Tony und Steve „Maulhalten“ brummten. „Oder du kannst selber geistern gehen, Finnigan!“, fügte Tony allein hinzu.

James brauchte lange, um einzuschlafen, doch schließlich gelang es ihm. Am nächsten Morgen beim Frühstück sah er, wie Professor Vector sich mit Neville und Zabini unterhielt. Er befürchtete Schlimmes und dies bewahrheitete sich, denn sein Hauslehrer bat „die Herren Potter, Singer und Finnigan heute Vormittag um elf in mein Büro.“

Er erschien pĂĽnktlich, um nicht noch mehr Ă„rger zu bekommen und wurde als erster hineingebeten.
„Setz dich, James!“, befahl der Hauslehrer. „Du weißt vermutlich, warum ich dich hierher gebeten habe?“
James begann kleinlaut. „Wegen dem Duell gestern Nacht. Tut mir leid, Neville ääh Professor Longbottom! Ich habe – also.“
„Du kannst mich ruhig Neville nennen, solange wir alleine sind. Was ihr getan habt, weiß ich von der Kollegin Vector. Was mich interessiert, ist, warum. Duelle zwischen verschiedenen Häusern habe ich schon oft erlebt – ich sage nicht, mit welchem am häufigsten. Aber unter Gryffindors, das ist neu – und ich muss dir sagen, es ärgert mich, dass in unserem Haus Streitigkeiten auf diese Art ausgetragen werden.“
„Singer hat...“ begann James. Sollte er petzen? Er entschied sich dafür. „Singer hat meine Eltern beleidigt. Bastard und Blutsverräter hat er gesagt. Und er nennt ... andere... Schlammblüter... und...“
„Wie bitte?“, unterbrach ihn der Hauslehrer aufgebracht.
James nickte. „Ich glaube, der ist im falschen Haus.“
„Das braucht nicht deine Sorge sein. Ich denke aber nicht, dass Professor McGonagall darüber mit sich diskutieren lässt. Das Urteil des Hutes ist endgültig.
Im Übrigen, James: Wenn stimmt, was du behauptest, verstehe ich dich ein bisschen. Trotzdem: Du musst lernen, dich zu beherrschen. Wenn du jedem ein Duell anhängst, über den du dich ärgerst, wird das noch böse enden.
Ich kenne dich und weiß, dass du normalerweise vernünftig bist, also reiß dich zusammen!“
James fiel etwas ein: „Was für eine Strafarbeit bekomme ich?“
„Vermutlich keine von mir, da ich im Moment keine Aufgaben zu vergeben habe, die ein Erstklässler erledigen könnte. Ich sage euch Mitte der Woche Bescheid, wer was zu tun bekommt.“

James wurde hinausgeschickt. Sean kam als Nächster an die Reihe, während Kevin und James sich schweigend anstarrten. James wartete, bis der Freund wieder hinauskam und Kevin ins Büro gebeten wurde.
„Und, was hat er zu dir gesagt?“
„Irgendwas von ‚Zusammenreißen’ und dass er meinen Eltern schreibt“, antwortete Sean. „Aber denen kann ich das erklären. Die haben beide was gegen Reinblutfanatiker und werden es vielleicht sogar gut finden, dass wir’s dem Singer gezeigt haben – ach ja, der Longbottom hat mich übrigens gefragt, ob der Singer deinen Vater echt Blutsverräter genannt hat. Hat ausgeschaut wie wenn er alles schon gewusst hätt. Hast’s ihm verpetzt?“
James nickte. „Ich sehe nicht ein, warum ich wegen Singer den Mund halten sollte.“
„Recht so! Weiß der Geier, warum der in Gryffindor ist!“, gab Sean ihm Recht.

Am Nachmittag besuchten die beiden Jungen zum ersten Mal Hagrid. Obwohl James Fang bereits kannte, erschrak er, als der riesige SaurĂĽde ihn ansprang. Sean dagegen schaute dem Tier tief in die Augen und brachte es dazu, sich zu setzen, noch bevor Hagrid es zurĂĽckrief.
Der Halbriese nahm nacheinander die beiden Jungen hoch und umarmte sie für seine Verhältnisse zärtlich, wobei beide Jungen allerdings aufschrieen, weil sie das Gefühl hatten, zu ersticken.

Sie setzten sich an den Tisch und Hagrid stellte Tee und Plätzchen auf. James, der schon von seinen Cousins und Kusinen bezüglich Hagrids Backkünsten vorgewarnt war, tauchte seine Plätzchen in den Tee, sodass sie einigermaßen zu beißen waren.
„Hast ja `nen tollen Einstand geliefert, James!“, sagte der Wildhüter mit einem Grinsen. „Hab schon gehört, dass du dich gleich am ersten Abend mit diesem Kevin Singer duelliert hast. Geschieht ihm recht, ‚Schlammblüter’ sagt man nicht. Trotzdem musst du `n bisschen achtgeben, diese Typen haben immer noch viel Einfluss, auch beim Elternverein.“
„Hat mir Nev... ich meine Professor Longbottom auch schon gesagt“, antwortete James. „Und wird mir Papa auch schreiben, schätze ich.“
„Dein Vater wird’s verstehen. Der konnte solche Typen auch nie ab und hat denen auch deutlich die Meinung gesagt.“

„Haben Sie eigentlich `ne Ahnung, ob der Sprechende Hut schon mal jemand ins falsche Haus gesteckt hat?“, wechselte Sean das Thema.
Hagrid schüttelte den Kopf, sodass die Brösel der Plätzchen durch die Luft flogen. „Der Sprechende Hut täuscht sich nicht.“
„Und warum sind dann Typen wie Singer in Gryffindor“, brachte James die Frage heraus, die er sich keinem anderen Lehrer, nicht einmal Neville, zu stellen traute.
„Ich hab keine Ahnung“, antwortete der Halbriese. „Aber wir hatten schon Todesser in Gryffindor. Kannst dich nicht drauf verlassen, dass die alle in Slytherin landen. Auf jeden Fall: Niemand wechselt das Haus. Nicht einmal Dumbledore hätte sich das getraut. Hat gesagt, so war der Wille der Gründer und den kann niemand ändern.“

Sie blieben lange sitzen, unterhielten sich mit Hagrid ĂĽber die bevorstehenden Quidditchspiele und ĂĽber den Verbotenen Wald und seine Bewohner. Vor allem Sean interessierte sich sehr dafĂĽr.
„Wer weiß, vielleicht wirst du einmal Wildhüter!“, sagte Hagrid zu Sean. „Ich weiß, ist nicht gerade der Traum von einem Hogwartsschüler, aber man muss dafür auch was können – und ich kenne keinen Erstklässler, der auf Anhieb mit einem Hippogreif klargekommen ist; die meisten haben sogar vor Fang Angst, dabei macht der wirklich nix. Nicht wahr, mein Kleiner?“
Der SaurĂĽde sabberte an Hagrids Beine und machte einen zufriedenen Eindruck.
„Mach ich vielleicht sogar. Ein Onkel von mir züchtet unter anderem Hippogreife, deshalb kenn’ ich mich ein bisschen aus – Garrett Lennart, vielleicht kennen Sie ihn.“
Hagrid schien zunächst etwas erschrocken, als ob der Name ‚Lennart’ ihn an etwas Unangenehmes erinnerte. „Naja“ brummte er dann. „Mit Viechern kann der umgehen, das stimmt. Zweitbeste Adresse für magische Haustiere nach Plank.“

Als sie sich von Hagrid verabschiedeten, dämmerte es schon und war beinahe Essenszeit. Sie trafen einige Schüler in gelben Quidditchumhängen, die ziemlich verschwitzt vom Spielfeld her kamen. James kannte niemanden von ihnen mit Namen und sie schienen auch alle deutlich älter zu sein als er.

Beim Abendessen schwebten einzelne Geister durch die Halle, wenn auch die meisten sich diesmal anderswo aufhielten. James fiel einer am Ravenclawtisch auf. „Kennen wir den nicht?“, fragte er Sean. „War das nicht der, der ins Pokalzimmer reingekommen ist, als ich mich mit Singer duelliert habe.“
„Kann sein“, antwortet Sean. „Glaube auch, den hab ich schon mal gesehen. Aber keine Ahnung, wer’s ist.“
„Kann ich auch nicht weiterhelfen“, sagte ein Viertklässler, der beide gehört hatte. „Taucht immer wieder mal auf, aber selten hier beim Gryffindortisch. Vielleicht war er in Ravenclaw. Fragt mal den Fast-Kopflosen-Nick, aber ich glaub’, der weiß auch nicht mehr.“
„Weil wir gerade von Geistern reden: Peeves hat heute wieder einen Auftritt hingelegt. Hat beim Hufflepuff-Training mit nachgemachten Klatschern rumgeschmissen. Haben die geschrieen!“, erzählte ein anderer. „Bis schließlich Davies gekommen ist und ihn verscheucht hat. Vor Lehrern hat der Gute doch immer ein bisschen Respekt.“
„Außer vor Lowe“, widersprach der erste. „Schätze, bei dem wird er noch öfter auftauchen.“
„Ist mir neu, dass Peeves in den Unterricht kommt. Hast du das schon mal erlebt, Franky?“, fragte der andere.
„Mein Bruder hat geschrieben, er probiert’s bei jedem Neuen. Der hat noch mitgekriegt, wie Longbottom neu gekommen ist“, antwortete Frank. „Aber die meisten Lehrer verschaffen sich Respekt. Schätze, bei der Weasley sehen wir den Kerl auch nicht wieder.“
„Hat sie ihn bei euch auch mit dem Abstraho-Zauber rausgeschmissen?“, wollte Sean wissen.
„Nö. Bei uns hat er nen Feuerwerkskörper geschmissen – direkt auf den Tisch von Weasley Junior. Aber Mama Weasley hat es gemerkt, von wem der kam, hat gesagt, wenn er Feuerwerk so gern mag, darf er sich daran beteiligen und hat ihm einen Knallfrosch in den Bauch gehext, sodass er mit einem Riesenknall rausgeflogen ist. Da kommt er nicht nochmal, wenn er vernünftig ist“, erzählte Frank.
„Bei der Schreckschraube könnte ich ihn gerade brauchen“, stöhnte der andere.
„Mach mal halblang, Aldo! Immerhin hat sie ne Ahnung und bringt einem was bei! Und lieber so als das letzte Jahr bei Flitwick, der keinen Stab mehr festhalten konnte. Klar, weniger Hausaufgaben könnte sie schon geben.“

James konnte sich erinnern, wie seine Eltern einmal mit anderen darĂĽber gesprochen hatten, dass der frĂĽhere Zauberkunstlehrer eine Krankheit hatte, die seine Arme und Beine versteifen lieĂź, weshalb er auch in Ruhestand gegangen war.

Frank und Aldo täuschten sich, denn Peeves erschien noch einmal im Zauberkunstunterricht – diesmal mit Stinkbomben, die auch bei einer strengen Lehrerin den Unterricht unmöglich machten. Er handelte sich zwar erneut einen unsanften Rausschmiss ein und nach zehn Minuten hatte Professor Weasley das Gegenmittel organisiert, doch immerhin war ein erheblicher Teil des Unterrichts im Chaos versunken.
In Verwandlungen war dagegen kein Poltergeist nötig, um Chaos herzustellen: Die Schüler ließen die Nadeln, in die sie ihre Streichhölzer verwandelt hatten, durch die Luft schweben und andere Schüler stechen, unterhielten sich laut und zauberten immer wieder kleine Gummibälle quer durchs Zimmer, mit denen sie andere beschossen, während Professor Lowe vergeblich versuchte, die Übeltäter ausfindig zu machen.

Das erste Quidditchspiel zwischen Ravenclaw und Hufflepuff verlief lange ziemlich ausgeglichen, doch nach etwa einer Stunde ging Ravenclaw immer deutlicher in Führung. Allerdings täuschte Hufflepuffs Sucher Brian Manson beim Stand von 170:110 für Ravenclaw seine weit unerfahrenere Kontrahentin Diana Byrnes und fing so den Schnatz. Während er schon jubelte, warf Sophie Weasley in Verzweiflung den Quaffel aus unmöglicher Position auf die Ringe. Hufflepuffs Hüter Adrian Banks, der nicht mit einem Torwurf gerechnet hatte, griff erst ein, als es zu spät war: Der Quaffel war durch den linken Ring gegangen; im selben Moment präsentierte Manson den Schnatz Professor Brown, der in diesem Spiel Schiedsrichter war. Brown besprach sich kurz mit zwei anderen Lehrern, bevor er entschied: „Der Quaffel war vor dem Schnatzfang durch den Ring! Ravenclaw gewinnt mit 180:170.“
Während die Ravenclaws jubelten, wirkten die Hufflepuffs eher enttäuscht als verärgert. Auch am Gryffindortisch wurde jedoch lebhaft über die Schiedsrichterentscheidung diskutiert, wobei James sich nicht sicher war, ob Sophie zuerst getroffen hatte oder Adrian zuerst gestanden war.

James’ Strafe bestand darin, dass er Filch beim Sortieren seiner Akten helfen musste. Außer ihm war Kevin dabei, mit dem er kein unnötiges Wort wechselte. Sean hatte dagegen am Tag davor Pokale putzen müssen. Filch beschimpfte die beiden immer wieder wegen schlampiger Arbeit, aber James fand etwas, das ihn wirklich interessierte.
Während Filch über „Diese Potter-Brut“, schimpfte, sah er sich genauer um.


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