Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Hug me, Hermione - Help me, Hagrid

von Dr. S

*fügt hier äußerst poetische und ausführliche Re-Kommis ein* Wer sie nicht sehen kann sollte sich schnellstens an einen Doktor wenden..........

*Kekse hinstell*


Help me, Hagrid

Die Sonne brannte auf der blassen Haut von Draco und seinem Vater, was Lucius auch dazu veranlasste seinen Pelzkragen – der gerade bei diesem widerwärtig schönen Wetter wunderbare Reflexe zur Schau stellte – an seinen Sohn weiterzugeben, damit der sein Gesicht darin vergraben konnte. Die Bisswunde an Dracos Finger hatte aufgehört zu bluten, ließ sich aber nicht heilen und ließ die Angst zurück, eines Tages eine widerliche, wulstige Narbe zurückzulassen. So etwas hatte auf Dracos wunderbarer, weicher Haut nichts zu suchen.

Der Aufstieg den doch recht steilen Abhang zu Hagrids Hütte hoch, war für Lucius mehr als anstrengend, aber Draco behielt die Bemerkung über das Alter seines Vaters lieber für sich. Der Fellkragen war viel zu interessant. Weich. Die Erfüllung seiner kühnsten Träume… Wenn er doch nur schon eher davon geträumt hätte.

„Wenn er nicht da ist?“, fragte Draco, als sie die Hütte erreichten und kein Zeichen von einem übergroßen, ängstlichen Hund oder Halbriesen zusehen war.

„Dann warten wir“, keuchte Lucius reichte Draco seinen Stock und deutete mit dem Kinn auf die Tür, während er sich die schweißnasse Stirn mit einem sauteuren Taschentuch abtupfte. „Klopfen, Draco, immer klopfen.“

Eine von Dracos hellen Brauen schnellte nach oben, aber er sagte nichts und nahm seinem Vater jetzt auch noch seinen überalles geliebten Stock ab, um mit dem an der Spitze angebrachten Schlangenkopf gegen die Holztür zu hämmern. Warum das Teil wohl nie kaputt ging…

„Der ist nicht da“, maulte Draco, der lieber nach Hause wollte. Da hatte er ein ganzes Zimmer voll mit kuscheligen Kissen und vielleicht konnte er auch noch seine alten Plüschtiere ausgraben. Nicht, dass er je jemanden erzählen würde, dass er noch ganz genau wusste, wo die sich befanden.

„Klopfen, Draco, immer… klo…“ Lucius hustete kurz und deutete wieder auf die Tür. „Einfach klopfen. Zumindest, bis ich mich erholt habe.“

„Ja, aber warum denn? Das ist absolute Zeitverschwendung!“, gab Draco patzig zurück. Er hatte doch eh schon seinen ganzen Tag verschwendet und nur einen Biss und ein Autogramm dafür bekommen. Dass war ihm das alles hier wirklich nicht wert.

„Du hast doch sonst nichts zu tun“, schnaufte Lucius, stemmte die Hand in die Hüfte und nahm sich fest vor, demnächst mit Narzissa wieder Sport zu treiben. Aber nur dort, wo es keiner mitbekam. Sein Jogginganzug betonte nicht gerade seine Vorzüge.

„Ich hätte da durchaus etwas.“ Draco wedelte mit dem Fellkragen vor der Nase seines Vaters herum.

„Benimm dich nicht so albern, junger Mann“, keuchte Lucius und Draco lachte auf, war es doch sein Vater, der sich albern benahm.

„Klopf du doch!“, sagte er und drückte seinem Vater den Stock entgegen. „Ich will nicht. Ich bin verletzt.“

„Verzogener Bengel“, zischte Lucius, riss Draco den Stock aus der Hand.

„Wofür ich sicher nichts kann.“ Draco verschränkte die Arme vor der Brust und starrte demonstrativ zur Seite. „Immerhin habe ich mich nicht verzogen.“

„Willst du mir jetzt die Schuld dafür geben, dass du dich deinem Vater gegenüber nicht zu benehmen weißt?“, raunte Lucius und hämmerte jetzt selbst gegen die Tür.

Draco zuckte mit den Schultern. „Ich kann es auch auf Mutter schieben.“

Seufzend nickte Lucius. „Dann machen wir das so.“ War ihm lieber, als sich wegen irgendwas Vorwürfe zu machen. Draco war ja nicht verwöhnt. Ein wohlerzogener, bescheidener junger Mann. Ja, ja…

Draco schmuste wieder mit dem schwarzen Fell. „Warum hörst du nochmal nicht auf zu klopfen?“, fragte er nach gut zwanzig Minuten, die sich wie zwei Stunden anfühlten. Zwei mit schmusen gut investierte Stunden.

Lucius atmete tief durch. „Damit es so aussieht, als wären wir gerade erst eingetroffen, Draco“, erklärte er und sein Sohn nickte, obwohl er es überhaupt nicht verstand. „Ein Malfoy wartet nicht.“

„Aber wir warten“, korrigierte Draco.

„Natürlich, aber wir tun so, als würden wir nicht warten“, sagte Lucius, klopfte noch einmal barsch und wischte sich dann über die leicht verschwitzte Stirn.

„Aha!“, machte Draco verstehend. Er verstand gar nichts. Das Fell lenkte ihn ab.

Lucius nickte knapp. „So ist es, Draco. Du kannst tun und lassen was du willst. In deinem Kopf sowieso… Lass es einfach niemanden mitkriegen.“

„Die Fassade?“, wollte Draco wissen.

„Exakt, die Fassade.“ Lucius räusperte sich. „Um die du dich jetzt bitte auch wieder kümmerst. Steh gerade.“ Er hatte gerade Schritte hinterm Haus – wenn man diesen Verschlag denn so nennen konnte – gehört und auch nur wenig später stampfte der Wildhüter um die Ecke. „Ah, Hagrid“, grüßte Lucius und drückte die Wirbelsäule durch um Haltung zu bewahren. „Kommen wir von einem kleinen Spaziergang?“

Draco verzog die Mundwinkel, als er sich von dem Pelz trennen musste und bekam ein ganz merkwürdiges Leuchten in den Augen, als er den buschigen Bart und Haarschopf sah. Da konnte man sich sicher wunderbar dran kuscheln. Er brauchte unbedingt Bürste und Kamm um das ordentlicher zu bekommen und dann… Verwirrt schüttelte er den Kopf und senkte den Blick um gerade noch mitzubekommen, wie Fang ihm auf den teuren Schuh sabberte.

„Guter Junge, Fang. Ich meine böse! Sehr böse…“, brummte Hagrid und räusperte sich.

Draco ignorierte die stichelnde Bemerkung seines Vaters und kraulte Fang zwischen den Ohren. So weich…

„Draco“, zischte Lucius.

Hagrid gluckste. „Ach, der tut doch nichts“, winkte er mit der großen Hand ab.

„Nun, darum… Draco.“ Barsch packte Lucius seinen Sohn am Kragen und zog ihn hoch, als der sich tatsächlich hatte hinhocken wollen. „Benimm dich!“

„Aber ich liebe Hunde“, murmelte Draco abwesend, ganz bei dem in der Sonne glänzendem Fell. Fang liebte er besonders. Ob er ihn mitnehmen konnte, wenn er ganz lieb quengelte?

„Wir kaufen dir einen, der wenigstens sauber ist“, meinte Lucius leicht angewidert. Hoffentlich würde Draco das gleich wieder vergessen haben. Am Ende musste er sich dann um so einen Flohsack kümmern und da hatte er weder die Zeit noch die Muße für. Narzissa würde ihm sonst was erzählen, wenn sie mit so einem Ding nach Hause kamen…

„Einen… schwarzen…“ Draco musste die Hand zur Faust ballen um Fang nicht weiter zu streicheln. „Mit viel Fell…“

„Draco, bitte“, stoppte Lucius seinen Sohn, bevor der noch mehr Unsinn redete. Hatte wahrscheinlich auch noch einen Sonnenstich und Blutarmut.

„Was kann ich’n für Sie tun, Mr. Malfoy?“, brummte Hagrid schließlich, den dieser Aufzug vor seiner Hütte doch schon arg wunderte. Vor allem ein Schüler in den Sommerferien. Bedeutete sicher nichts Gutes. Dann auch noch die beiden Malfoys! Ay…

„Besprechen wir das doch lieber in Ihrem…“ Lucius atmete tief durch und zählte innerlich bis zehn. Ganz ruhig. „In Ihrem Haus.“ Er lächelte schief und machte sich keine Umstände seinen Ekel zu verbergen. Aber hier draußen könnte sie sicher jemand hören… Wer wusste schon, ob hier irgendein nach Aufmerksamkeit lechzender Teenager unter einem Tarnumhang herumlungerte?

Hagrid zuckte mit den Schultern. „Joah, komm’n Sie doch rein“, brummte er und quetschte sich an Lucius vorbei um die Tür zu öffnen.

„Vater, darf ich draußen bleiben und mit Fang spielen?“, fragte Draco leicht verträumt und sofort winselte der Hund los, als hätte Draco ihn getreten. „Oh… Dabei kennen wir uns schon so viele Jahre, Fang“, schnaubte Lucius‘ Sohn, drehte sich eingeschnappt weg und schlüpfte unter Hagrids Arm in die Hütte. „Oh…“ Er machte das Bett in der Ecke aus und stolzierte verträumt lächelnd durch die Hütte um sich auf die Felldecken fallen zu lassen. „Hätten Sie die Decken nicht weichzaubern können?“, beschwerte er sich sofort und seufzte entnervt. Das war kratzig. So kratzig, dass man sich daran aufscheuern konnte. Trotzdem kuschelte er sich daran, bis seine blasse Wange ganz rot war.

„Mr. Malfoy, erlauben Sie mir zu sagen, dass Ihr Sohn sich recht merkwürdig benimmt“, brummte Hagrid in seinen überdimensionalen – aber äußerst anziehenden – Bart und wartete jetzt gespannt auf das, was kommen würde.

„Und das ist Ihre Schuld“, schnaubte Lucius ganz pikiert.

Die dunklen Käferaugen weit aufgerissen schüttelte Hagrid den Kopf. „Meine?“

„Absolut“, bestätigte Lucius. „Sagt Ihnen der Name Kirley Duke etwas?“

Hagrid schluckte ganz und gar nicht unauffällig. „Oh, na ja… Wissen Sie…“ Er räusperte sich und musterte den Staub auf seiner Fensterbank ganz interessiert. „Jeder kennt die Schwestern des Schicksals. Ha’m hier gespielt. Ich glaub, in Dracos Viertem.“

„Oh, ja. Und ich bin in der Position Kirley Duke als meinen persönlichen Freund zu bezeichnen“, quasselte Draco dazwischen und hob ganz gewichtig das Kinn. „Einen guten Freund. Ich habe sogar ein Au…“

„Draco.“ Lucius schnitt seinem Sohn das Wort ab. Vor dem Wildhüter musste er sicher nicht prahlen. Selbst wenn der einen… dichten Bart hatte. „Sie wissen genau, wovon ich rede“, zischte er und verengte die Augen zu schmalen Schlitzen. „Klein, rund, vanillefarbenes Fell. Kommen Sie mit?“ Bei dem Erbsenhirn war er sich da nicht so sicher. „Wenn Sie jetzt über ein wenig Kombinationsgabe verfügen, können Sie sich Dracos merkwürdiges Verhalten sicherlich von selbst erklären.“

Hagrid schüttelte vehement den Kopf. „Ich weiß nich‘, wovon Sie reden“, versuchte er ganz unschuldig zu sagen, aber Lucius‘ scharfer Blick schüchterte ihn ganz schnell ein. „O-Okay… Das war wirklich nich‘ meine Absicht, wenn Draco da was abgekriegt hat. Ich mein... da gibt’s sicher ne Lösung, oder? Is’ nich’ wirklich gefährlich, das kleine Kerlchen. Ziemlich niedlich sogar. Hatte nur ne schwere Kindheit, versteh’n Sie? Vater abgehau‘n, Mutter bei der Geburt gestorben. Das arme Ding war ganz allein, bis ich’s gefunden hab. Hat nur nen leichten Knacks weg.”

„Ändert nichts daran, dass es mich gebissen hat, ohne irgendeinen plausiblen Grund dafür zu nennen“, warf Draco ein. „Ich hatte nur einen kleinen Streit mit dem Jarvey. Der Knuddelmuff hat sich eingemischt.“

„Nun, da sehen Sie das Problem.“ Lucius schritt zu seinem Sohn und demonstrierte die Bisswunde an dessen Finger. „Seitdem benimmt er sich merkwürdig und… entwickelt eine seltsame Leidenschaft für weiche Sachen.“

Verlegen verknotete Hagrid die Finger ineinander. „Oh, na ja… Das kann wohl schon passieren“, brummte der Halbriese.

Lucius schnaubte genervt und ließ Dracos Hand los. „Was, Hagrid, was kann noch passieren?“, wollte er wissen.

Hagrid schluckte schwer und räusperte sich, während er gleichzeitig etwas Unverständliches in seinen Bart murmelte.

„Zwingen Sie mich nicht, irgendetwas von verbotenen Experimenten ans Ministerium weiterzuleiten. Soweit ich weiß, war das nicht die einzige Sache“, raunte Lucius.

„Jaah, also…“ Hagrid senkte den Blick. „So genau kann ich das nicht sagen. ‘S wird wohl wie bei nem Werwolf sein.“

„Heißt das, mein Sohn ist jetzt ein Werwolf?“, keuchte Lucius, schaute zu Draco, dessen Augen gerade große Ähnlichkeit mit zwei Tennisbällen hatten und dann wieder zu Hagrid.

„Wohl eher… ein… Werknuddelmuff“, sagte Hagrid schulterzuckend. „Könnt aber auch sein, dass er einfach bissl anschmiegsamer geworden is‘“, fügte er bei dem entsetzten Blick hinzu.

„Scheiße, das ist ja noch schlimmer!“, regte Draco sich. „Ein Wolf wäre ja wenigstens noch ansatzweise cool! Wie peinlich ist denn ein Knuddelmuff?!“ Er richtete sich blitzschnell auf und packte seinen Vater am Arm. „Mach das rückgängig!“

Lucius schaute schon fast hilfesuchend zu dem Wildhüter, der schnell den Kopf senkte. Fang kläffte in die Stille.

„Das…“, krächzte Lucius.

„…kann nicht…“, fuhr Draco entsetzt fort.

Hagrid nickte und starrte unschuldig blinzelnd die beiden Malfoys an, die auf irgendwas zu warten schienen… Lucius klopfte ungeduldig mit seinem Schlangenstock auf den Holzboden, dadurch kreisförmige Abdrücke im Staub hinterlassend. Draco blickte verträumt den hünenhaften Wildhüter an, kleine Herzen auf Lucius‘ Schulterblatt malend.

Lucius hob erwartungsvoll eine Augenbraue.

„Oh… rückgängig gemacht werden.“ Hagrid räusperte sich verlegen. „Könnteste das Gesicht aus meinem Bart nehmen, Draco?“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
David Heyman über Mike Newell