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Fanfiction

Hug me, Hermione - Bite me, Puffskein

von Dr. S

Bite me, Puffskein

Draco machte absolut keinen Hehl daraus, das er nicht gerne hier war. Seinen Vater auf solche Geschäftssachen zu begleiten war dermaßen langweilig, dass er nur noch einen Moment länger die Augen schließen musste, um weg zu sein. Schön träumen, von irgendwas anderem, als einer Zuchtanstalt für Haustiere.

Keine Ahnung, was Lucius Malfoy hier wollte. Immerhin… Haustiere! Crups, die nicht in ihren Hundehütten bleiben wollten und Draco die Hosenbeine vollgesabbert hatten, Kniesel, die plötzlich von Bäumen sprangen und sich auf Dracos wunderschönen Blondschopf setzten um ihm die Haare auszurupfen… Bei Salazar, heute war wirklich nicht sein Tag!

Die geflügelten Pferde draußen auf der Wiese traten nach ihm aus und holten mit ihren Flügeln aus, wenn er an ihnen vorbeiging und von den Hippogreifen hielt er sich eh gerne fern. Ein Fwooper nervte ihn mit seinem Gesang und das sollte doch gefährlich sein! Wenn Vater hier investieren wollte, dann sollte er sich aber bitte darum kümmern, dass die Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden würden…

Draußen wurden die ihm zu wenig eingehalten und er wollte sich ja jetzt nichts wegholen. Draco marschierte also in den länglichen Raum, wo knuffige Tiere in Käfigen gehalten wurden, und begab sich auf die Suche nach seinem Vater. Der musste hier ja auch irgendwo herum streunern.

Als er sich gerade von einem Jarvey, so einem übergroßen Frettchen und die konnte er jetzt wirklich nicht leiden, beschimpfen lassen musste, riss Dracos Geduldsfaden endgültig. Dem Teil würde er jetzt mal zeigen, dass man Draco Malfoy auch nicht beschimpfte, wenn man irgendwo ansatzweise knuffig war…

„So, Kleiner…“, knurrte er, lehnte sich dicht an den Käfig und hielt sich an einem anderen fest, wo er leider nicht hineingesehen hatte. Der Jarvey lachte hysterisch und lief immer wieder im Kreis. „Lach nur, solange du noch ka- Aua!“ Draco sprang zurück, als ihn das Etwas in dem anderen Käfig in den Finger gebissen hatte.

Mit vor Schreck geweiteten Augen starrte er seinen Finger an und betrachtete fast fasziniert wie das kleine Rinnsal Blut über die blasse Haut lief, sich in den wenigen Rillen seiner Haut verlief und anscheinend kein Halten mehr fand.

Schnaubend schüttelte Draco schließlich den Finger aus und versuchte das Brennen zu ignorieren, bevor er sich von dem lachenden Jarvey abwandte und sich dem anderen Käfig zu wandte. Er hob die Augenbrauen und gluckste.

Der Käfig beherbergte einzig und allein ein vanillefarbenes, rundes Tierchen, das allerdings vollkommen ruhig am Gitter saß und Draco anstarrte. Ein Knuddelmuff. Haha, sehr witzig. Die bissen nicht. Knuddelmuffs konnte man durch die Gegend werfen und sie fanden das toll! Man konnte sie fast zerquetschen und sie liebten das! Draco musste wohl im falschen Film sein, dass ihn so ein Teil gebissen hatte…

Zur Sicherheit schaute er nochmal auf seinen Zeigefinger. Ja, blutete immer noch… Tat auch verdammt weh und nein, er war nicht weinerlich. Es brannte und schien sich auszubreiten. Wie ein Feuer, das seine Venen entlanglief und sich unterwegs noch Futter holte. Mann, jetzt kam er sich selbst aber auch schrecklich weinerlich vor. Ein Biss von einem Knuddelmuff und er brach fast in Tränen aus…

„Draco, was machst du da?“, drang Lucius‘ Stimme in sein schummeriges Gehirn und Draco stöhnte auf. Langsam drehte er sich um und blinzelte schwerfällig. Jetzt war er auf einmal so müde und wollte sich gerne an den Flügel eines Abraxaners schmiegen um ein Nickerchen zu machen.

„Du blutest ja.“ Lucius klemmte sich seinen Spazierstock unter den Arm und packte Draco am Handgelenk, um ihn zu sich zu ziehen. „Was hast du schon wieder gemacht?“

„Muff…“, presste Draco hervor und deutete mit dem spitzen Kinn auf den Knuddelmuff, der sich immer noch nicht rührte.

„Sprichst du bitte so, dass ich dich verstehen kann?“, bat Lucius und versuchte den Blick seines Sohnes einzufangen, allerdings schaute der arg bedröbbelt aus der Wäsche. „Draco?“ Lucius schaute nach rechts und starrte das vanillefarbene Knäuel an, dessen Knopfaugen gerade rot aufflackerten. Waren die irgendwie gefährlich oder benahm sein Sohn sich nur wieder wie ein verwöhntes Prinzesschen? Er würde Draco jetzt sicher nicht nach Hause tragen, nur weil der sich von einem Knuddelmuff in den Finger hatte beißen lassen. Aus dem Alter war er wirklich raus… und Draco ebenfalls.

Ach, und da dachte man einmal, man würde seinem Sohn eine Freude machen, wenn man ihn auf die Farm von Kirley Duke, ehemaliger Leadgitarrist der Schwestern des Schicksal, mitnahm und dann machte der Kleine wieder nur Ärger! Wahrscheinlich hatte er den armen Knuddelmuff geärgert, so wie der Draco anfunkelte. Dabei waren die doch lieb, knuffig, knuddelig, flauschig.

Lucius seufzte. Ja, das weckte Erinnerungen. Und erinnerte ihn gleichzeitig daran endlich die Fotos, die ihn als Kind mit seinem Knuddelmuff im Arm zeigten, zu vernichten. Das könnte gegen ihn verwendet werden.

Die grauen Augen zu Schlitzen verengt schob Lucius seinen Sohn, der sich gerade leise summend an ihn kuschelte weg und drehte sich um. Wenn das Ding nachher Tollwut oder so etwas hatte, dann müsste er Draco ins St. Mungos bringen und das würde sicher in der Zeitung landen.

„Mr. Duke?“ Der war doch eben noch hier gewesen. Nahe dran sich am Hinterkopf zu kratzen, drehte Lucius sich wieder um und schreckte zusammen, als der Mann mit dem langen, hellbraunen Vollbart jetzt genau vor ihm stand.

„Ja, Mr. Malfoy?“, krächzte der Mann, der viel zu Wikinger-mäßig aussah, um jemals von einem jungen Teenager angehimmelt worden zu sein. Kein Wunder, dass er aus der Band gestiegen war…

„Ist das…“ Lucius deutete auf den wütend knurrenden Knuddelmuff, im Blickfeld immer Draco, der neben der Ex-berühmten Persönlichkeit keinen Ton mehr heraus bekam, sich innerlich aber sicher über den Aufzug aufregte, oder so etwas in der Art.

„Nicht zu verkaufen“, säuselte Kirley, der allmählich bemerkte, dass der junge Mr. Malfoy ihn die ganze Zeit anstarrte und zurückstarrte. „Haben Sie sich verletzt?“ Er deutete auf die blutende Bissstelle, worauf Draco dämlich zu kichern anfing, weil der Ex-Leadgitarrist der Schwestern des Schicksals mit ihm redete! Mit ihm! Das würde er überall herum erzählen, sobald die Schule wieder angefangen hatte.

Lucius verdrehte die Augen und stützte sich auf seinem Spazierstock ab. „Reiß dich zusammen, Draco“, raunte er und wenigstens wurde dem sofort folgegeleistet, auch wenn Draco noch immer ziemlich desorientiert durch die Gegend schaute, wohl auf der Suche nach etwas, mit dem er kuscheln konnte. Ach, du Schande…

„Was, wenn dem so wäre?“, wandte Lucius sich wieder an den gefallenen Star. „Wie viel…“ Er schlug federleicht gegen seine Umhangtasche um die Galleonen klimpern zu lassen. „…kostet ihr Schweigen?“

Man konnte die Dollar-Zeichen in Kirleys Augen aufblitzen sehen, oder waren es Euro-Zeichen? Pfund? Nun, hoffentlich nicht, denn damit konnte Lucius nicht dienen.

Kopfschüttelnd reichte er dem Mann, für den pleite noch untertrieben wäre, den Beutel Gold und fasste seinen Sohn am Arm, der dem Mann, dessen Bart mal wieder gekämmt werden müsste, mit dem blutenden Zeigefinger gefährlich nahe kam, um ihn zu sich zu ziehen. Wer wusste schon, wo Kirley Duke schon überall gewesen war? Vielleicht… Nein, er wollte es auch gar nicht wissen!

„Danke, voll krass“, raunte Mr. Duke und steckte das Gold ein. „Na ja, aber vielleicht sollte ich Ihnen dann auch sagen, dass das ein besonderes Exemplar war.“

Lucius schnaubte genervt. Für den Kerl war alles hier besonders und er erläuterte es auch gerne mal doppelt. „Wie denn, be… Draco!“ Empört packte Lucius seinen Sohn, der immer näher rückte, an den Schultern und drückte ihn von sich weg. Wehe, wenn der so schmusebedürftig blieb! Dann würde er dieses Haus hier plattmachen lassen. Mitsamt Gitarristen.

Der grinste nämlich gerade besonders doof und schien sich sonstwas zu denken. „‘S ist sozusagen ein… Werknuddelmuff!“ Mit vor Stolz geschwollener Brust grinste Kirley, während Lucius jegliche Etikette vergaß und mit weit aufgeklappten Mund den Kopf langsam drehte und dabei sogar Dracos Wange ignorierte, die gar nicht mehr von dem Fellbesatz seines Umhangs wegwollte.

„Ein… was?“, presste Lucius hervor, drehte den Kopf wieder nach vorne und drückte Dracos Kopf mit seinem Stock weg.

„Na ja…“ Kirley kratzte sich am für sein Alter äußerst lichten Haarschopf. „Ne komische Kreuzung. Oder gebissen. Ich weiß nicht… genau. Hab’s von so nem Kerl gekriegt. Mit krausigem Vollbart und… extrem groß.“

Lucius verzog die Mundwinkel. „Zufällig Hüter der Schlüssel und Ländereien von Hogwarts?“

„Hat sowas erwähnt“, sagte Kirley schulterzuckend.

„Das musste ja so kommen“, murmelte Lucius und richtete den Blick wieder auf Draco, der sein Kuschelbedürfnis verzweifelt zu unterdrücken versuchte in dem er seine eigenen Hände regelrecht zerquetschte. „Bleibt er jetzt so…“ Lucius fehlten die Worte. „So eben.“

Dracos Blick huschte immer wieder zum Pelzbesatz am Umhang seines Vaters und er presste die Zähne aufeinander um sich nicht daran zu klammern. Die glänzenden Reflexe auf dem samtenen Schwarz… Warum war ihm das vorher nie aufgefallen? Etwas Schöneres konnte es auf der Welt kaum geben…

„Null Ahnung“, meinte Kirley.

„So, so…“ Lucius lächelte leicht und schnallte erst etwas später, was der schlechteste Musiker der Welt gerade gesagt hatte. „Sie haben keine Ahnung?“, zischte er und reckte das Kinn soweit, dass er Mr. Duke gar nicht mehr sehen konnte und der ihm wahrscheinlich genau in die Nase.

„Wie gesagt, Mr. Malfoy, ich hab das Teil von dem haarigen Kerl“, murmelte Kirley etwas eingeschüchtert von den geblähten Nasenflügeln. „Kann Ihnen keine genaueren Infos geben. Tut mir aber sehr Leid für Ihren Sohnemann.“

„Tut mir auch sehr Leid für Sie.“ Lucius streckte die Hand aus und bekam mit einem deprimierten Seufzer sein Gold zurück, das er sofort einsteckte. „Draco, wir gehen.“

„Aber…“

„Kein aber, wir gehen jetzt jemanden besuchen“, unterbrach Lucius den möglichen Einwand seines Sohnes.

„Aber…“

„Nein, Draco“, winkte Lucius ab. „Es gibt für uns hier nichts mehr zu tun.“

„Aber ich will ein Autogramm.“, sagte Draco ganz schnell, bevor sein Vater ihn wieder unterbrechen konnte.

Lucius blieb stehen und nickte seufzend. „Aber bitte schnell“, raunte er und schenkte Kirley Duke einen letzten bösen Blick, bevor er sich abwandte. Wenn sich das nicht mehr in Ordnung kriegen ließ, dann hatte er ein ernsthaftes Problem. Oder eher gesagt hatte Hagrid dann ein ernsthaftes Problem. Nicht, das Lucius da viel gegen gehabt hätte, aber er wollte den Halbriesen nicht auf Kosten seines Sohnes rauswerfen lassen. Seine Familienehre! Sein einziger Erbe! Oje, oje…

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Schrecklich, nicht wahr?
Aber schreckt es auch vom Lesen ab? *Kekse hinstell*


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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