Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

After War - I only wish to say Good Bye

von Fayt

"But I will never see anyone else..."
Na wer weiĂź woher das kommt ?

Hallo ihr Lieben
Ich hoffe es geht euch allen gut seht euch das phantastische Wetter an *stürmischer Regen* endlich wird es wieder kühler <3 mein Kopf hat sich schon angefühlt wie eine Folien Kartoffel aber troz der Heißen Tage haben Psimo und Ich natürlich fleißig am nächsten Kapitel gearbeitet und es natürlich wieder pünktlich für euch fertig gestellt.
Wir sind nur noch ein weiteres Kapitel vom Finale entfernt und ich versichere euch es wird noch einmal spannend und ich hoffe das es euch das Kapitel gefällt

Alles Libe euer Fayt

Aber nun erstmal
Kapitel 29: ich wĂĽnschte nur mich verabschiedet zu haben
Bleibt dran ich schwöre euch es Lohnt sich!

Harry sah Neville langsam zu Boden fallen ein Schwall aus roten Blut sprĂĽhte gegen Harrys Gesicht.
Das Blut fĂĽhlte sich warm an.
Es lief langsam seine Wangen hinunter und tropfte auf den Rasen.
Dieses leichte Auf tropfen tönte wie ein gewaltiger Paukenschlag in Harrys Ohren.
Wieder.
Und wieder.
Und bei jeden Tropfen erneut.
Er hob wie mechanisch eine Hand. Er wischte sich langsam das Blut aus dem Gesicht. Er sah auf seine Hände, sie waren blutrot.
Das Rot breitete sich rasend schnell aus und nahm nun plötzlich sein ganzes Blickfeld ein.
Er war unfähig sich zu bewegen.
Er nahm kaum noch war, was um ihn herum passierte.
Das Geschrei, die leuchtenden Strahlen der umherfliegenden Zauber, alles war wie weggeblasen.
Er sank neben Neville auf die Knie, völlig ignorierend was um ihn herum passierte. Dean schubste ihn vor einen heranfliegen Zauber zur Seite.
Dieser heftige Stoß gegen seine Rippen beförderte ihn in Richtung Gras und lies ihn endlich aus seiner Betäubung erwachen.
“Lasst sie nicht entkommen, nehmt so viele gefangen wie ihr könnt”, rief Harry nun laut über die Menge hinweg, erhob sich ebenfalls und griff schnell nach seinem Zauberstab mit dem er einen Zauber blockierte, der auf ihn zu kam. Er schaffte es grade noch den Angreifer der Neville niedergestreckt hatte, zu treffen. Er sackte nach seinem heftigen Schockzauber bewegungslos mitten im Laufen zusammen und wurde einige Meter weggeschleudert. Sofort kamen zwei maskierte Totesser herbei und versuchten ihn wegzuziehen. Doch da nun die meisten Auroren offensiver vorgingen, liesen sie ihnen keine Chance ihren Kameraden zu retten. Sie waren nun zahlenmäßig so überlegen, dass es ein Leichtes war, die Schwarzenkuttenträger zu überwältigen.
Harry rannte ihn Richtung Nevilles Angreifer. Er benutze einen Enervate und Anti- bewegungszauber und packte ihm am Kragen.
“Was haben sie getan”, brüllte er den Mann an, dem er grade die Maske vom Gesicht gerissen hatte.
Der Mann lachte nur.
Er lachte und sein Gesicht verzerrte sich zu einer wahnsinnigen Fratze.
“Was haben sie ihm angetan”, brüllte Harry.
“Ich habe ihn getötet, ich habe ihn wirklich getötet”, lachte der Mann wie von Sinnen. Harry versetzte ihn nach diesen Worten einen heftigen Schlag ins Gesicht.
Nein das konnte nicht sein!
Neville durfte nicht sterben, nicht jetzt und vor allem nicht seinetwegen.
“Nein das haben sie nicht”, sagt Harry herausfordernd.
Der Mann lachte nur wieder wie von Sinnen.
“Dieser Zauber ist mächtiger als ihr ihn euch vorstellen könnt, er hinterlässt kleinste Teilchen in der Wunde, die alles verbrennen. Der Schattenklingenbrandfluch”, lachte der Mann.
Harry schlug ihm heftig ins Gesicht.
“Sagen sie mir was man dagegen tun kann”, brüllte er.
Der Mann lachte nur.
“Gar nichts, rein gar nichts. Er wirkt allen Heilzaubern entgegen und ist nicht aufzuhalten und glaub mir das wird ein sehr qualvoller Tod”, freute sich der Mann. Harry schlug ihn abermals ins Gesicht und holte wieder aus, doch Dean konnte ihn mit einem starken Karategriff davon abhalten und ihn zu Boden drücken.
“Harry was soll das”, brüllte Dean.
“Er hat Neville umgebracht, Dean, dafür wird er bezahlen”, brüllte Harry zurück und versuchte sich aus Deans Griff zu befreien. Doch Dean hatte eindeutig die Oberhand, wobei er auch einige Probleme hatte Harry im Zaum zu halten, da um sie herum immer noch der Kampf tobte und keiner Zeit hatte Dean zu unterstützen.
“Das wird er auch, Harry, aber doch nicht so. Bist du denn irre, wenn jemand merkt was du hier machst, was sollen sie denn von ihrem Zaubereiminister denken. Der einfach eine wehrlose Personen zusammenschlägt. Du bist das Symbol von Gerechtigkeit, du kannst so was nicht machen”, schimpfte Dean.
“Er hat es verdient, er hat Neville umgebracht”, brüllte Harry zurück.
“Keiner verdient es das Opfer von Gewalt zu werden, Harry. Du hörst dich an, wie jemand der auf der dunklen Seite steht. Vergiss nicht wofür du dein ganzes Leben gekämpft hast!”.
Harry traf es wie eine gewaltige Ohrfeige.
Dean hatte ja recht, was machte er hier?
Er predigte immer Gerechtigkeit, doch nun war er völlig ausgerastet. Was hatte er sich nur gedacht.
Er lieĂź seinen Kopf ins kalte Grass sinken und bewegte sich nicht mehr.
Dean lieĂź ihn langsam los.
“Was hab ich getan”, flüsterte Harry.
“Gott sei dank noch nicht viel”, sagte Dean und half ihm aufstehen, während die Auroren den immer noch wie wahnsinnig lachenden Totesser mitnahmen.
Harry stĂĽrtzte sofort auf Neville zu, den nun schon 2 Aurorenheiler versorgten.
Er bewegte sich immer noch nicht. Zitterte jedoch nun stark und spuckte unter heftigen Krämpfen Blut.
“Was ist mit ihm? Tun sie doch was verdammt noch mal!”, sagte Harry verzweifelt.
“Wir tun was wir können!”, sagte der Heiler gestresst und berührte Neville mit einem silbernen Gegenstand.
“Harry komm mit jetzt, wir müssen hier weg. Du musst in Sicherheit gebracht werden, sofort”, sagte Dean hastig und wollte ihn wegziehen, doch Harry klammerte sich an Nevilles Arm.
Um ihn herum wurde es tumultartiger, immer mehr Auroren nahmen jetzt den Kampf auf und zwangen den schwarzen Mob zum Auseinandergehen. Die meisten Todesser begannen nun schon zu dissapperieren. Man konnte auch vereinzelte Todesser zusammen sacken sehen, die von Auroren überwältigt wurden. Während dessen versuchten mehrere Auroren Harry mit sich zu ziehen, um ihn in Sicherheit zu bringen. Doch dieser weigerte sich vehement von Nevilles Seite zu weichen.
“Herr Minister, bitte kommen sie sie müssen hier weg!”, sagte ein deutscher Auror zu Harry.
“Nein, ich gehe hier nicht weg”, sagte Harry hart.
“Aber Herr Minister, wir müssen...” ,doch jemand unterbrach ihn.
“Es ist OK, lassen sie ihn”, sagte Herr Bürger mit traurigen Augen.
Harry beugte sich mit den Heilern über Neville, die Blutlache wurde immer größer und seine Augen waren geschlossen. Man konnte keinen Atem hören.
Die Heiler zerrissen seinen Umhang und man konnte nun eine groĂźe klaffende Wunde sehen.
Ein Heiler berĂĽhrte mit dem Zauberstab Nevilles Wunde, jedoch ohne Erfolg. Neville zitterte wieder wie von Sinnen und Blut spritze nach allen Seiten herraus.
“Er verblutet uns, wir müssen sofort hier weg”, sagte ein Heiler und versuchte vergebens Nevilles Wunde magisch zu nähen. Jedoch gelang ihm nicht ein einzelner Verbindungsfaden.
“Wir können hier nicht weg, einen Transport ins Sankt Joseph hällt er nicht durch”, sagte der andere Heiler und versuchte Neville einen Blutbildungstrank einzuflösen und kümmerte sich wieder hektisch um seine Bauchwunde. Ein Heiler lies nun seine Hand leuchten und fasste durch Nevills Haut hindurch als ob seine Hände plötzlich die eines Geistes wären.
Harry wurde bei dem Anblick ganz mulmig im Magen.
“Die linke Herzkammer ist angerissen, der Blutverlust ist immens”, sagte der Heiler als er Nevilles von innen her abtastete.
“Wir müssen die Herzkammer schliessen, sonst stirbt er uns weg”.
Währenddessen versuchte der andere Heiler immer noch fieberhaft die riesige Wunde zu verschlissen. Doch egal welche Methode er auch versuchte, es gelang ihm nicht. Er sank verzweifelt auf den Boden.
“Was ist das nur für ein verdammter Zauber, wir schaffen es nicht. Wir kommen nicht durch”, murmelte der Auror verzweifelt.
“Lassen sie es mich versuchen” sagte Hermine.
Harry wirbelte herum, da stand sie und zog ihre Jacke aus.
“Hermine, warum bist du noch hier?” fragte Harry wütend.
“Ich werde niemals Leute im Stich lassen, die meine Hilfe brauchen”, entgegnete sie.
“Aber wo ist Lily?” fragte Harry voller Sorge.
“Sie ist in Sicherheit, keine Sorge und alle andere auch, aber glaube mir, ich werde niemals gehen, wenn einer meiner Freunde meine Hilfe braucht, Harry, denn das würdest du auch niemals tun. Ohne Hilfe von dir wären die Meisten von uns heute nicht hier”.
“Aber Hermine, du hast doch keine Ahnung von Heilmagie”, sagte Harry besorgt.
“Glaub mir Harry, ich weis was ich tue”, sagte sie.
“Dann tu was du tun musst, Mine”, sagte Harry und küsste sie auf die Stirn.
“Das werde ich und glaube mir, ich werde Neville nicht sterben lassen”, sagte sie stark, drückte Harrys Hand und gab ihm einen Kuss bevor sie zu Neville stürzte.
Jedoch hielt ein Auror sie fest bevor sie ihn erreichen konnte. Hermine versuchte sich aus seinem Griff zu winden und wollte abermals zu Neville, doch wieder wurde sie weggedrängt.
“Lady, ich bitte sie zu gehen”, sagte ein Heiler.
“Nein, lassen sie mich”, sagte Hermine und wollte den Auror wegdrängen, der sich jedoch zu Wehr setzte und versuchte sie von Neville abzuhalten.
“Lady wenn sie nicht gleich weggehen, werde ich sie einsperren lassen”, sagte der Aurorenheiler wütend.
“Es ist ok”, sagte Herr Bürger, “lassen sie sie, ich nehme das alles auf meine Verantwortung”, sagte Herr Bürger und die Auroren verzogen sich.
Hermine zögerte nicht eine Sekunde und lies ihre Hände strahlend hell aufleuchten und drückte sie auf Nevilles Brust. Er zitterte heftig, doch man konnte sehen, dass die Wunde anfing zu verkrusten, jedoch sofort wieder aussah als wäre sie frisch aufgekratzt, als sie die Hände wieder wegnahm. Hermine schaute auf ihre Hände, sie versuchte es noch einmal, doch wieder klappte es nicht. Sie lies ihre Hände erstrahlen und ihre Hände drangen in Nevilles Haut. Sie schloss die Augen ein helles Licht kam aus Nevilles Bauch und Hermine wurde einige Meter weggeschleudert. Harry schrie auf, doch Dean konnte Hermine durch einen kurzen Sprint grade noch auffangen.
“Mine”, rief Harry und rannte zu ihr.
“Mir geht es gut”, sagte sie, sah jedoch ziemlich mitgenommen und ausgelaucht aus, lief aber schnell wieder zu Neville hinüber. Doch Harry packte sie am Arm.
“Mine, du bringst dich hier noch um “,sagte er.
“Ich weis ich kann es schaffen”, sagte Hermine trotzig.
“Hermine, du bist keine Heilerin, warum glaubst du kannst du das schaffen?”
“Weil ich an mich glaube”, sagte Hermine mit festen Blick.
Harry schaute in ihre Augen und er war sich sicher Hermine plante etwas.
“Gut, dann sag mir wie ich dir helfen kann?” fragte Harry.
“Leg deine Hände auf meine und konzentrier deine Magie auf mich, aber wichtig ist, dass du sie nicht einfach fliesen lässt, wie einen Zauber auszusprechen, sondern du musst sie direkt aus deinem Inneren hervor holen und alles Reindrücken was du nur kannst”, erklärte Hermine.
“Das klingt nicht grade ungefährlich, Hermine. Ich werde das nicht tun, denk an dich und an unser Baby. Was meinst du wie das ausgeht”, sagte Harry besorgt.
“Mir wird nichts passieren, Harry, aber wenn du mir nicht helfen willst, gut, aber glaub mir, ich werde Neville hier nicht einfach so sterben lassen, wenn ich nicht alles getan habe was ich tun kann um ihn zu retten”, sagte Hermine und ihre Augen schwammen voller Tränen.
“Aber was ist, wenn du dabei stirbst”, sagte Harry.
“Ich muss es versuchen, verstehst du nicht, Harry. Ich kann doch sonst Ginny nie wieder in die Augen sehen, wenn ich nicht alles versuche um Neville zu retten. Aber jetzt Harry, bitte wir haben keine Zeit mehr zu diskutieren”, flehte Hermine.
“Na gut”, sagte Harry widerwillig.
Was tat er da, fragte sich Harry. Er zögerte einem Freund zu helfen? Was war nur mit ihm passiert, das er sich so verändert hatte. Neville hätte keine Sekunde gezögert sich vor ihn zu stellen und er hatte ja auch jemanden der todtraurig sein würde, wenn er nicht mehr da wäre. Und er hatte keine Sekunde gezögert ihn zu retten.
“Harry bitte hilf mir”, flehte Hermine und Tränen kullerten über ihre Wange.
“Natürlich Mine, wenn du meinst. Wenn alles wird gut werden soll, dann wird es das auch”, sagte Harry sanft und legte seine Hände auf ihre und gab ihr einen Kuss.
Hermine zögerte keine Sekunde und ließ ihre strahlenden Hände auf Nevilles Brust gleiten. Harry legte seine Hände auf ihre und atmete tief ein.
Er hielt kurz die Luft an und konzentrierte sich auf alle Magie, die ihn ihm ruhte. Er atmete aus und drückte, nein, presste jede Magie, die er entbehren konnte in Hermines Hände, die sie in Nevilles Brust leitete.
Ein helles Licht erstrahlte und man konnte sehen wie Nevilles Wunde verkrustete. Immer weiter breitete sich der Wundverschluss aus bis sie plötzlich ganz verschlossen war.
Hermine zog schnell ihre Hände weg. Sie atmete schwer und glühte vor Hitze.
Harry zog sie in seine Arme.
“Mine, Mine, du hast es wirklich geschaft”, sagte Harry völlig erstaunt.
Hermine blinzelte leicht, sie sah Neville verschommen da liegen, eine Blutlache hatte sich um ihn ausgebreitet und man konnte ihn nicht mehr atmen sehen, jedoch war die klaffende Wunde verschlossen.
Sie lächelte matt. Sie hatte es wirklich geschafft,
“Alles ok Mine?” fragte Harry besorgt.
Sie konnte nicht antworten, sie nickte nur. Ihr Kopf war schwer wie Blei und dann wurde ihr schwarz vor Augen.

Hermine schlug die Augen auf. Sie lag in einem bequemen Krankenbett, die Decke auf die sie starrte war schneeweis und die Sonne strahlte in die groĂźen Fenster hinein.
Sie spürte wie jemand ihre Hand fest drückte. Sie drehte langsam den Kopf und sah in Harrys erleichtert lächelndes Gesicht.
“Hallo Mine”, sagte Harry, zog sie fest an sich und drückte sie.
“Hermine, bitte mach mir nie wieder solch eine Angst”, flüsterte er.
Er kĂĽsste sie und streichelte sanft ihre Haare.
“Harry wo bin ich?” fragte Hermine verwirrt, als sie sich näher umgesehen hatte. “Keine Sorge, Hermine, alles ist ok. Wir sind im Sankt Joseph, dem deutschen Zaubererkrankenhaus”, sagte Harry beruhigend.
“Harry was ist mit unserem Baby”, schluchzte Hermine plötzlich und Tränen kullerten ihr über die Wangen.
“Es ist alles ok, Hermine. Dem Baby geht es gut, aber mach bitte so etwas waghalsiges nie wieder”, sagte Harry beruhigend und drückte sie erneut an sich. Hermine schüttelte den Kopf.
“Nein, Harry, die waghalsigen Sachen überlasse ich in Zukunft wieder dir”, grinste Hermine.
“Aber ich muss dir schon sagen, als Heilerin bist du eine Wucht, Süße”, grinste Harry.
Hermine wurde plötzlich schlagartig klar was alles passiert war. Sie wollte aus dem Bett aufspringen, doch Harry hielt sie zurück.
“Harry was ist mit Neville, wie geht es ihm?” fragte Hermine hastig.
Harry senkte den Blick und wich ihren Augen aus.
“Naja, er ist auch hier”, sagte er schlicht.
“Harry was ist mit Neville! Sag es mir”, sagte Hermine wütend.
“Er bewegt sich gar nicht. Er gibt kein Lebenszeichen, die Heiler haben keine Ahnung was passieren wird und was mit ihm ist. Sie wissen nur das deine Heilkünste unglaublich waren”, sagte Harry langsam.
Hermine kamen die Tränen.
“Heißt das, dass Neville... er ist...”, schluchzte sie.
Harry zog sie wieder an sich.
“Ich weiß es nicht, die Heiler können es auch nicht sagen, Hermine, aber sie...”, Harry brach ab.
Hermine kamen die Tränen.
“Wo ist er?” schluchzte sie.
“Er ist auch noch hier und er wird morgen ins Sankt Mungo gebracht”. erklärte Harry und streichelte sie beruhigend über den Kopf.
“Ich will zu ihm”, sagte Hermine.
“Mine, du bist noch nicht fit, bleib lieber noch ein wenig liegen”, versuchte sie Harry zu besänftigen.
Hermine wehrte sich.
“Ich will zu ihm, Harry und zwar sofort”, sagte sie wütend.
Harry schĂĽttelte den Kopf. Warum musste er bloĂź so einen Dickkopf heiraten.
Harry hob sie sanft hoch und drĂĽckte sie weiter fest an sich. Hermine schlang die Arme um seinen Hals.
“Du bist ein Spinner, Harry”, sagte sie.
“Ja, ich hab auch die perfekte Frau dazu gefunden”, sagte er und trat mit Hermine aus der Tür.
Die 5 Auroren, die vor der TĂĽr gewartet hatten machten ihnen Platz und folgten Harry und Hermine in einem festen Kreis, indem sie sie in die Mitte nahmen, zu Nevilles Zimmer.
Sie liefen den langen Gang hinunter. Hermine bekam es langsam mit der Angst zu tun, wollte sie Neville ĂĽberhaupt sehen? Sie hielten vor einer TĂĽr, vor der ebenfalls Auroren standen.
Sie liefen langsam hinein.
Dort lag Neville auf einem Bett. Er hatte immer noch einige kleine Schrammen im Gesicht, sah aber sonst ganz normal aus. Er lag völlig reglos da. Nicht mal das er atmete konnte man wahrnehmen.
Ginny saĂź mit verheultem Gesicht neben seinem Bett und drĂĽckte seine Hand fest. Hermine sprang von Harrys Armen und warf sich heulend ĂĽber Neville.
“Neville mach deine Augen auf, komm schon”, heulte sie. “Was ist mit dir? Du kannst uns doch nicht einfach so hängen lassen”, sagte sie. Tränen fielen in Sturzbächen über ihre Wangen. Sie tropften langsam auf Nevilles Gesicht, jedoch reagierte er nicht im Geringsten darauf. Nicht einmal eine kleine Regung seiner Augen oder seiner Finger.
Harry verlieĂź schnell den Raum. Er konnte das nicht mit ansehen, Neville lag dort halb tot, wenn nicht sogar ganz tot, auf einem Krankenbett mit einer riesigen Wunde in der Brust und das alles nur weil er ihn beschĂĽtzt hatte, nur weil er Zaubereiminister war und irgendwelche wahnsinnigen Schwarzmagier, die ihn tot sehen wollten, da er sich fĂĽr Muggel, die im wahrsten Sinne des Wortes normalsten Menschen der Welt einsetzte. Das ganze hier war seine Schuld.
Er ließ den Kopf hängen und schritt langsam einige Schritte den Gang hinunter.
Er legte seinen Kopf gegen die Wand.
Er empfand so eine klaffende Leere in sich.
Doch in diesem Raum lag einer seiner besten Freunde im Koma oder in was auch immer. Er konnte ĂĽberhaupt nichts dagegen tun. Er wollte einfach nur weg, er drehte sich um und wollte schnurgrade einfach das Krankenhaus hinter sich lassen, bis eine Stimme ihn daran hinderte.
“Harry wo willst du hin?” fragte Ginny.
“Weg”, sagte Harry knapp und drehte sich wieder um.
Ginny ging hastig auf ihn zu und hielt ihn fest.
“Harry du kannst nicht gehen, Mine ist noch hier und deine Pressekonferenz wird gleich beginnen. Du kannst dich jetzt nicht einfach so verdrücken”, sagte Ginny anklagend.
Harry sah in ihre verheulten Augen.
“Es ist doch eh alle egal jetzt”, sagte Harry tonlos.
“Harry, was ist denn mit dir los?” fagte Ginny wütend.
“Es laufen Todesser hier rum frei vor unseren Augen und du willst dagegen nichts tun? Harry, du was ist mit dir los!”, brüllte Ginny.
Ihre Augen waren zwar immer noch verweint, aber funkelten vor Wut.
Harry sagte gar nichts, er schaute sie nur an.
“Harry”, schüttelte sie ihn, “was ist nur mit dir los? Du kannst ihnen so was nicht durchgehen lassen”, brüllte Ginny wütend.
“Ginny, warum hasst du mich nicht?” schrie Harry zurück.
Er war so zornig auf sich selbst, dass er seine Hände nicht ruhig halten konnte. “Verstehst du nicht was los ist, Neville ist meinetwegen gestorben”, schrie er sie erneut an.
Ginny gab ihm eine kräftige Ohrfeige.
“Neville ist nicht tot und er hat nur gemacht an was er glaubt und vor allem glaubt er an dich, denn er weiß, weil du da bist, ändert sich die Zauberwelt. Schritt für Schritt und das du an dieser Welt arbeitest von der wir immer geträumt haben. Ohne Hass auf Muggel, ohne Unterdrückung von Zauberwesen, ohne Konflikte und ohne Machtkämpfe. Das alles wäre mit dir gestorben und Neville ist der selben Meinung wie ich und glaub mir Harry er hat es selber so gewollt”, sagte Ginny und nahm Harry sanft in den Arm.
“Du darfst dir nicht die Schuld dafür geben was mit ihm passiert ist. Du kannst nichts dafür”.
Sie streichelte sanft seinen RĂĽcken und legte ihren Kopf ganz sanft auf seine Schultern.
“Ginny warum”, fragte Harry langsam.
“Neville und ich haben uns mal versprochen, das wenn ihm mal was passiert, dass ich nicht traurig sein würde”, sagte Ginny, doch bei jedem Wort wurden ihre Augen trauriger und in der nächsten Sekunde flossen schon Tränen über ihre Wangen. Sie klammerte sich an Harry.
“Du kannst ruhig weinen, Ginny”, sagte Harry sanft und zog sie ganz fest an sich.
“Ich hab solche Angst, das er sterben muss”, schluchzte Ginny und schon in der nächsten Sekunde weinte sie geräuschvolle Tränen in Harrys Schulter.
“Ich auch, aber ich bin mir sicher”, sagte Harry, “Neville wird nicht sterben.”
Seine Laune besserte sich etwas als er Ginny sah, die sich langsam wieder beruhigte.
“Ich verspreche dir Ginny, die Leute die Neville das angetan haben werden dafür bezahlen”, sagte Harry.
Ginny lächelte und nickte.
“Das ist der Harry, den ich kenne und nun los deine Presseankündigung beginnt gleich”, sagte Ginny und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange.
Harry drehte sich um, er war immer noch schwer getroffen, aber irgendwie spĂĽrte er diese beiĂźenden SchuldgefĂĽhle, die an ihm nagten seit er Neville im Krankenhausbett gesehen hatte.
Er lief langsam den Gang weiter entlang, dann disapperierte er.

“Harry es ist schön dich zu sehen”, sagte Herr Bürger als Harry in den Sitzungssaal trat.
Er legte Harry väterlich die Hand auf die Schulter und drückte ihn.
“Gibt es schon Neuigkeiten?” fraget Harry langsam.
Herr BĂĽrger nickte.
“Ja, zum Glück konnten wir ein paar der Todesser festnehmen und verhören. Wir haben wirklich interessante Sachen erfahren. Es scheint so als hätten sie das schon lange geplant und wir haben auch wohl genauere Angaben zu den Verantwortlichen.
“Und wer sind die?” fragte Harry.
Herr BĂĽrger schob ihm eine dicke Papiermappe zu.
“Hier, das sollte alles klären, aber zuerst geht es in die Pressekonferenz und ich möchte das du dabei bist, Harry. Du bist der englische Zauberreiminister und deine Leute haben etwas abbekommen”, erklärte er.
Harry nickte.
“Natürlich bin ich dabei, gibst du mir noch kurz Zeit mich in den Fall einzulesen?” fragte Harry.
“Nein, dafür haben wir jetzt keine Zeit. Lass mich einfach reden. Wir werden das Kind schon schaukeln”, sagte Herr Bürger und die Beiden betraten zusammen den Presseraum, wo schon einige Reporter auf sie warteten.
Harry und Herr BĂĽrger setzten sich und schon brach ein Blitzlichtgewitter und ein groĂźer Schwall von Fragen aus.
“Herr Bürger, was sagen sie zu den Krawallen beim Endspiel?” fragte ein Reporter laut.
“Ich finde es sehr beschämend das Zauberer in unserer aufgeklärten Zeit immer noch so denken, das Muggel niedrige Menschen sind”, sagte Herr Bürger.
“Was sagen sie dazu, dass ihre laschen Sicherheitsvorkehrungen des Endspiels bemängelt werden. Die meisten sagen, sie haben ebenso versagt wie die Iren das vorletzte Jahr”, rief ein anderer Reporter.
“Wir müssen zugeben unsere Sicherheitskontrollen waren vielleicht zu lasch, aber wissen sie, je strenger die Kontrollen und je stärker das Aufgebot von magischen Schutzkräften desto mehr schränken wir die Fans bei ihrem Grund zu feiern ein”.
“Aber ist es nicht genau ihre lasche Art zu kontrollieren, was die Fans wirklich aufgeschreckt hat”, stichelte ein Reporter.
“Ja, nur wir wissen auch das diese Aktion von langer Hand geplant war und wir können nun mal normalen Bürgern ihre Zauberstäbe nicht ohne Grund entziehen”, erklärte Herr Bürger verärgert.
“Mr. Potter, was sagen sie zu den deutschen Sicherheitsvorkehrungen, die dazu geführt haben, das ihr Leibwächter nahezu tödlich verletzt wurde?”
Harry trafen diese Worte wie einen Schlag.
“... wissen sie ich glaube nicht das die Deutschen dort die Schuld trifft, wie bereits gesagt, war diese Aktion von mehreren Leuten geplant und galt wohl in erster Linie mir”, sagte Harry.
“Wissen sie schon von wem der Anschlag ausging und was ist mit den Hintermännern? Sind sie gefasst?” fragte ein Anderer.
“Wir haben einige Informationen was das betrifft, jedoch werden wir diese Namen und alles andere jetzt noch nicht preisgeben”, sagte Herr Bürger bestimmt.
“Haben sie schon Hinweise, ob wir es bei dem dunklen Mal mit Anhängern von Voldemort zu tun hatten oder es einfach nur Panikmache sein sollte?” kam die nächste Frage.
“Wir haben darüber nur vereinzelte Informationen, aber so wie es aussieht, sind es wirklich Anhänger Voldemorts”, sagte Herr Bürger.
Der ganze Saal fing nun an hektisch zu FlĂĽstern und ein angsterfĂĽlltest Raunen ging wie ein kalter eisiger Wind, der die meisten Anwesenden erzittern lies, durch den Saal.
Sofort erhob sich ein wirres Stimmengewirr.
“Also, was gedenken sie gegen den Aufstieg des Bösen zu tun?”
“Wir haben beschlossen länderübergreifend unsere Aurorenteams zusammen zu schließen, weltweit nach schwarzen Magiern und den Verantwortlichen zu fahnden und sie zur Strecke zu bringen. Denn wir lassen nicht zu, das irgendwelche fehlgeleiteten Fanatiker dieses heitere farbenfrohe Sportfest dazu benutzen, sich in der Öffentlichkeit aufzuspielen oder unsere Gästezu verletzen”, sagte Herr Bürger hart.
“Nun was werden sie als Nächstes unternehmen?”
“Wir werden das tun was jeder normale magische Bürger machen sollte, der um die Sicherheit der gesamten Zauberwelt bemüht ist. Aufstehen, die Augen offen halten, schwarze Magier melden, vorsichtig sein und natürlich jede Art von schwarzer Magie ablehnen”, sagte Harry bestimmt.
“Ich bitte sie uns allen dabei zu helfen, dass auch die restlichen Täter gefasst werden und auch wenn Voldemort schon lange tot ist, bitte ich sie, dass sie nie Aufhören mit uns gegen die schwarze Magie und Muggelfeindlichkeit anzukämpfen”, sagte Harry laut.
Alle Beteiligten klatschten Beifall.
“Da nun alles in dieser Angelegenheit geklärt ist, bitte ich sie alle um Entschuldigung”, sagte Herr Bürger.
Er und Harry verliesen die BĂĽhne.
“Das war wirklich gut, Harry”, sagte Herr Bürger.
“Es ist schön, dass du als Zauberreiminister dabei bist. Ich bin stolz auf dich”, sagte Herr Bürger väterlich.
“Danke, ich wird jetzt mal die Akte durcharbeiten, damit ich weis, was hier überhaupt gespielt wurde”, antwortete Harry und dissapperierte direkt in sein Büro.
Er machte sich schnell Platz auf seinem Schreibtisch und legte die Akte auf den Tisch. Er setzte sich langsam auf seinen Stuhl. Er schlug den Bericht auf.
Er blätterste in der Mappe um und las aufmerksam die Seiten durch. Seine Augen weiteten sich immer mehr, je mehr er von den Bericht lass.
Er blätterte ein weiteres Mal über die Seiten um sich zu vergewissern auch alles richtig verstanden zu haben.
Das war absolut unmöglich, dachte er sich.
Er arbeitete sich nun tiefer in die Mappe hinein und was ihn dort erwartete traf ihn wie ein Blitz.
Wie konnte das alles so weit kommen, beziehungsweise, wie konnte er es als Zauberreiminister so weit kommen lassen, dachte er niedergeschlagen.
Er lies seinen Kopf langsam auf den Schreibtisch sinken.
Was hatte er nur all die Jahre gemacht? War er so blind gewesen, das alles zu ĂĽbersehen oder hatte er es einfach nicht sehen wollen?
Er verstand die ganze Welt nicht mehr. Gab es so viele Menschen in der Zauberwelt, die nicht guthieĂźen was er in seinem Amt als Minister beschloss.
Er musste sich wohl damit abfinden, dass manche Zauberer sich wirklich für höhergestellte Wesen hielten, die das Recht hatten, über alles was sie umgab zu bestimmen.
Hatte er denn in seiner Amtszeit gar nichts erreicht?
Er schlug die Hände über den Kopf zusammen und schüttelte sich.

Ginny betrat wieder Nevilles Krankenzimmer, in dem Hermine immer noch aufgelöst an Nevilles Bett saß und ihn anflehte aufzuwachen. Jedoch zeigte er immer noch nicht die kleinste Regung.
“Hallo Mine”, sagte Ginny sanft und ging langsam in den Raum.
Hermine drehte sich um.
“Ginny, er wacht einfach nicht auf”, schluchzte sie.
Ginny ging schnell zu ihr hinĂĽber und nahm sie in den Arm.
“Das wird er ganz bestimmt Hermine”, schluchzte nun auch Ginny. Sie wollte nicht weinen, sie wollte stark sein, wie sie es Neville versprochen hatte, doch sie hatte sich nie ausgemalt das Neville wirklich sterben oder schwer verletzt werden konnte. Hermine sah Ginny an. Sie merkte, dass sie wirklich keinen Grund hatte zu weinen und das sie für Ginny nun stark sein musste. Es war nicht Harry, der hier lag, sondern Neville.
Hermine stand auf und zog Ginny ganz sanft in ihre Arme.
“Glaub mir Ginny, du brauchst nicht weinen, alles wird gut, glaub mir”.
Ginny schluckte.
“Wollen wir nicht erst mal nach Hause?” fragte Hermine.
“Aber ich kann hier doch nicht weg”, sträubte sich Ginny.
“Aber Ginny du siehst total fertig aus. Du musst ins Bett und dich ausruhen”, sagte Hermine eindringlich.
“Aber was ist wenn er aufwacht und keiner ist da. Wer soll ihm denn dann helfen?” fragte Ginny.
“Ach Ginny hier sind genug hervorragende Heiler, die sich um ihn kümmern und genug Auroren, die auf ihn aufpassen. Wenn er aufwacht wirst Du sofort informiert und glaub mir, Neville würde nicht wollen, das du dich hier so fertig machst”, sagte Hermine sanft und drückte Ginnys Hand.
“Aber Hermine, ich kann hier nicht weg”.
“Ginny bleib doch mal ruhig. Sie verlegen Neville heute sowieso ins Sankt Mungo. Du kannst also ruhig nach Hause gehen und dann bist du doch viel näher dran, wenn du zu Hause bist”, sagte Hermine.
“Komm schon Ginny wir essen zusammen zu Abend und dann legst du dich erst mal ganz in Ruhe hin”, sagte Hermine.
“Aber Hermine...”, begann Ginny, doch Hermine ließ ihr keine Chance.
“Nichts aber, Ginny, wir gehen uns jetzt einen ruhigen Abend machen”, sagte Hermine bestimmt und die Beiden verstanden. Sie tauchten kurz darauf in Nevilles und Ginnys Küche wieder auf.
“So da wären wir”, sagte Hermine.
Wieder schossen Ginny die Tränen in die Augen.
Hermine drĂĽckte sie ganz schnell wieder an sich.
“Ginny alles wird gut, glaub mir, Neville wird ganz sicher nicht sterben”.
“Danke, das du da bist, Hermine”.
“Ja, Ginny, du warst auch für mich da, als Harry plötzlich verschwunden war. Jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde. Ohne euch hätte ich das wohl nicht überstanden und nun bin ich für dich da, solange es dauert”, sagte Hermine sanft und drückte Ginny auf die Coach und ging wieder in die Küche.
“Aber Mine, du kannst doch in deinem Zustand nicht kochen. Du musst dich ausruhen”, sagte Ginny voller Sorge.
“Ginny fang bitte nicht so an wie Harry, ich bin schwanger und das noch nicht mal im späten Stadium. Ich kann sehr wohl noch kochen”, ereiferte sich Hermine.
Ginny lachte, auch wenn ihr irgendwie gar nicht danach Zumute war.
Sie konnte in diesem Augenbick einfach nicht anders.
Hermine wirbelte ein wenig in der KĂĽche herum und setzte sich mit Ginny auf die Coach.
Ginny streichelte sanft Hermines Bauch.
“Hermine warum hast du dich und das Baby so in Gefahr gebracht? Nur um Neville zu retten?” fragte Ginny.
“Weil ich Neville nicht einfach da liegen lassen konnte”, sagte Hermine.
“Aber Mine, was ist, wenn dir etwas passiert wäre und Neville nur dadurch überlebt hätte oder das Baby. Was glaubst du, ob sich das Neville jemals hätte verzeihen können.
Hermine schaute Ginny nicht an.
“Ich lasse keinen meiner Freunde einfach sterben, das würde Harry auch niemals tun”, sagte Hermine.
“Was sollte ich dir denn sagen, wenn ich Neville hätte retten können und es nicht getan hätte. Das wäre das Schlimmste gewesen, was ich mir hätte vorstellen können Ginny”, sagte Hermine und legte ihren Kopf auf Ginnys Schulter.
“Ihr Beide seid auch verdammte Stur Köpfe, mit einem unglaublichen Menschenrettungssyndrom”, sagte Ginny seufzend.
Hermine lächelte.
“Ja, eventuell ist das auch so, aber wie geht es denn Ron? Ist er immer noch glücklich mit Luna?”
Ginny grinste und nickte.
“Ron heiratet, mein Gott, ich habe echt gedacht, der wird ewig allein bleiben, so bescheuert wie er sich immer aufführt”.
“Wann hat das angefangen, dass wir alle erwachsen geworden sind?”
“Ich glaube das hat im Ersten Hogwartsjahr begonnen, als wir den Stein der Weisen vor Voldemort schützen mussten und danach ging es einfach Schlag auf Schlag”, sagte Hermine mit erstickter Stimme.
“Mine, glaubst du der Frieden ist vorbei?” fragte Ginny ängstlich.
Hermine schĂĽttelte den Kopf.
“Nein, das glaube ich nicht. Es wird alles wieder ruhig und friedlich, glaub mir”, sagte Hermine nachdenklich.
“Ich hoffe du hast recht”, nickte Ginny.
Sie plauderten noch eine Weile bis die Sonne sich langsam senkte und Hermine sich erhob.
“Ich gehe besser nach Hause und warte auf Harry”, sagte Hermine.
“Du kommst doch klar, oder Ginny?” fragte sie nochmals.
Ginny nickte.
“Gut, aber Ginny, wenn irgendwas ist, bitte sag sofort Bescheid oder komm vorbei”, sagte Hermine eindringlich.
“Ja, Mine versprochen, aber ich glaube Harry wird nicht nach Hause kommen.
Ich glaube er mag im Moment ein wenig alleine sein”, sagte Ginny und legte ihr die Hand auf die Schulter.
“Aber warum?” fragte Hermine.
“Weil er glaubt, dass er daran Schuld hat, was mit Neville passiert ist”, sagte Ginny. Hermine schaute auf den Boden.
“Du kennst ja Harry”, sagte sie langsam.
Hermine nickte und verschwand.
Sie tauchte im Haus ihrer Eltern auf und schon kam ihr Lily entgegen gerannt.
“Mami”, sagte sie und klammerte sich an sie.
“Wo warst du denn?” fragte Lily und ihre Augen wurden feucht.
“Ich hatte ganz doll Angst”.
“Och meine Kleine, alles ist gut”, sagte Hermine, lächelte und schloss erleichtert ihre Tochter ganz sanft in die Arme.
Hermine Mutter betrat den Flur.
“Hermine was ist passiert?” fragte ihre Mutter scharf.
“Später Mama”, sagte Hermine abweisend.
Sie hatte keine Lust ihrer Mutter davon zu erzählen und alles noch mal aufzuwärmen, wo sich alle momentan halbwechs beruhigt hatten. Vor allem würde sich ihre Mutter nur schreckliche Sorgen machen und das konnte Hermine nun gar nicht gebrauchen. Hermines Mutter runzelte die Stirn, respektierte jedoch den Willen ihrer Tochter und bohrte nicht weiter nach.
“So, wir gehen dann mal nach Hause”, sagte Hermine und winkte ihren Eltern zum Abschied und disapperierte.


Herr Minister
Ein Mann betrat Harrys BĂĽro.
“Ja, was gibt es?” fragte Harry der von seiner Akte hoch sah.
“Es ist alles vorbereitet, wir können gehen”.
Harry nickte und erhob sich.
“Sehr gut, dann brechen wir sofort auf”, sagte Harry.
Auroren betraten den Raum, flankierten Harry und verschwanden mit ihm. Sie tauchten an einer dunklen KĂĽste wieder auf. Das Schwarze Meer bauschte sich vor ihnen auf. Sie standen neben einem kleinen Holzhaus.
Dessen Fenster von einem warmen Kaminfeuer leuchteten.
“Wer ist da?”, fragte ein Mann barsch, der aus der Tür trat.
Er erkannte Harry und verbeugte sich.
“Herr Minister wir haben bereits auf sie gewartet”.
“Danke sehr, können wir übersetzten?” fragte Harry.
“Natürlich Herr Minister” sagte der Mann und schnippte mit den Fingern.
Ein Knarren und ein Rauschen ertönte, das Wasser erbebte und ein kleines hölzernes Boot glitt langsam auf sie zu.
Es hielt an einem modrigen Steg. Die Drei betraten vorsichtig das Boot. Es setzte sich langsam in Bewegung, das schwarze Wasser rauchte um sie her.
Harry hasste diesen Ort. Das Meer hatte so was Dunkles und Bedrückendes an sich. Harry schaute auf das Meer hinaus. Er sah nichts außer die aufgewühlte Wasseroberfläche, die sich vor ihm erstreckte.
Ein Rauschen ertönte und plötzlich erschien aus dem Nichts vor ihnen eine kleine Insel mit einem kleinen kargen Steinbau. Seine Wände sahen alt und verkommen, jedoch immer noch massiv und steinhart aus.
Harry schaute nach oben und dort vor ihm thronte wie eine Ruine Askaban, das Zauberergefängnis, in dem Sirius 13 Jahre eingekerkert war.
Natürlich war es dort seit dem die Dementoren aus dem Gefängnis verbannt wurden nicht mehr ganz so schrecklich, da die Auren der Dementoren nun nicht mehr an den Gefangenen zerrten. Jedoch war es immer noch schlimm genug.
Vereinzelte magische Lichter flogen wie ausspähende Glühwürmchen umher.
Harry und seine Begleiter Verliesen das Boot. Sie traten auf den Eingang zu.
Ein festes steinernes Tor baute sich vor ihnen auf und 2 Zauberer in schwarzen Kutten stellten sich ihnen in den Weg.
Sie erkannten Harry und traten zur Seite.
“Herr Minister, willkommen, es ist bereits alles für sie vorbereitet”, sagte einer der Männer.
Mann konnte ihre Gesichter nicht sehen, es war wirklich immer wieder eine bedrĂĽckende Szene.
Jedoch wollte Harry sich gar nicht ausmalen wie es war, als hier noch Dementoren geherrscht hatten. Wie schrecklich musste das gewesen sein, mit der Kälte und der Finsternis, die diese Kreaturen ausstrahlten.
Das steinerne Tor glitt unter lautem Grollen kurz einen Spalt auf. Gerade so weit, dass sie hindurchgehen konnten. Kaum hatten sie es durchschritten, schloss es sich wieder.
Sie standen in einem dĂĽsteren bedrohlich wirkenden Hof.
Alles war schwarz und dĂĽster.
4 Wärter traten auf sie zu und führten sie hinein durch eine Massive stahl Tür.
Sie betraten einen langen steinernen Gang, an dem auf der rechten Seite ein kleines Glashaus stand, in dem die Wächter aufmerksam den Eingang zur sogenannten Grupe bewachten. Dem Eigentlichem Gefängnis von Askaban. 2 Wärter traten her raus.
“Bitte geben sie hier ihre Zauberstäbe ab”, sagte der eine und hielt ihnen eine silberne Schale hin, die mit dunklem Samt ausgelegt war.
Harry und seine 2 Begleiter legten folgsam ihre Zauberstäbe darauf ab.
“Danke”, sagte der Wärter und kehrte wieder in sein Glashaus zurück.
Sie passierten den Wachposten und traten in einen weiteren dunklen Gang.
Sie kamen vor eine Tür. Ein Wärter zog einen Schlüssel hervor und berührte damit die Tür, die daraufhin langsam und knarrend aufging.
Wieder erstreckte sich ein langer Gang vor ihnen, jedoch flogen ein paar kleine Lichtkugeln umher, von denen Harry wusste, das es SpĂĽrzauber waren, die Alarm schlugen, sollten Gefangene sich auĂźerhalb ihrer Zellen befinden.
Sie passierten den kleinen Gang und durchquerten wieder eine TĂĽr. Nun standen sie in einem rechteckigen Raum, der nach unten immer tiefer in die Erde fĂĽhrte, wie eine Erdgrube.
An den steilen Wänden der Grube konnte man Zellentüren erkennen, die mit gekreuzten rot glimmenden Ketten versperrt waren.
In den Ecken waren ebenfalls Wachtürme eingemeißelt und es flogen viele der Spürlichter umher. Sie traten langsam auf die Grube zu. Sie passierten ein stählern des Gittertor und fanden sich auf einer steilen Treppe wieder, die in den Stein gehauen war, um hinabzusteigen. Der Abstieg war beschwerlich, da die Stufen steil hinab gingen, jedoch auf Grund ihrer geringen Breite kaum Platz für die Füße gaben. Sie passierten den ersten Block und wieder passierten sie ein Tor. Immer wieder ertönten Schreckliche Schreie oder wütende Rufe durch die Grube und schallten umher. Harry hasste diese bedrohliche Stimmung die hier herrschte.
Immer weiter hinab stiegen sie und passierten weitere Zellenblöcke.
Es wurde immer dunkler und finsterer und auch kälter.
Harry lief es kalt den RĂĽcken herunter. Er hasste es, hier zu sein. Diese bedrohliche Dunkelheit konnte er nicht ausstehen.
Sie kamen am FuĂź der Treppe an. Unter ihnen war nun fester Fels. Sie waren im untersten Zellenblock angekommen.
Harry drehte den Kopf und schaute noch oben, diese dunklen Wände, die voller rotglühender Ketten waren, hatten etwas wirklich Bedrohliches und beängstigendes auf sich.
“Hier entlang bitte Herr Minister”, sagte einer der Wärter und führte sie durch eine massive Stahltür.
Sie schritten hindurch und sahen erneut einen langen dunklen Gang, der nur hier und da von den AufspĂĽhrlichtern erhellt wurde.
Er endete wieder in einer StahltĂĽr, in der die Zahl 3 eingebrannt war.
“Ich werde allein rein gehen”, sagte Harry.
“Aber Herr Minister, das ist gefährlich, das können wir auf keinen Fall zulassen”.
“Es ist schon OK”, sagte Harry.
“Ich würde wirklich gerne alleine mit im sprechen”.
Die Wärter schauten unsicher zu Harry.
“Aber Herr Minister, wenn ihnen etwas zustößt”.
“Das ist nicht weiter wichtig, ich würde wirklich gerne allein rein. Wenn mir etwas passieren sollte, war das nicht ihre Schuld”, sagte Harry und schaut zu dem Wärter der bereits den Schlüssel gezogen hatte.
Er nickte kurz und der Wärter öffnete die Tür.
Das Erste was Harry sah als er den Raum betrat waren 2 Lichtkugeln, die ihn umkreisten. Sie blendeten ihn, da sonst nur Dunkelheit herrschte.
Dann sah Harry hoch und er sah ihn.
Seine Haare waren länger als Harry sie ihn in Erinnerung hatte.
Auch waren sie nicht mehr ölig glänzend und gegellt sondern wirr, verstrubbelt und zottelig.
Seine Wangenknochen und seien Augen waren eingesunken. Um seine Beine waren 2 massive Eisenketten geschlungen, die tief in der Wand verankert waren.
Auch seine Hände waren gefesselt. Sie waren in 2 dicke Stahlhandschuhe ein geschmiedet, so das er nicht einmal die Finger bewegen konnte um zu zaubern. Es war nass kalt und es tropfte von der Decke.
Auch gab es keine Fenster nur ein Bett auf dem der Mann in einem dünnen Gefängnisanzug saß.
Es war Draco Malfoy.
“Hallo Draco”, sagte Harry.
Malfoy starrte ihn mit leeren Augen an.
“Was willst du denn hier, Potter?” fragte er wütend.
“Ich dachte du brauchst vielleicht mal etwas Gesellschaft, scheint ja nicht grade spannend hier zu sein”, sagte Harry.
“Ich würde lieber in diesem elenden Loch sterben, als deine Gesellschaft genießen zu müssen”, sagte er verächtlich.
“Wie geht es dir hier”, fragte Harry.
Malfoy lachte hohl.
“Wie soll es mir hier gehen? Ich hab schon mehr als 2 Jahre keine Sonne mehr gesehen und nur weil du mich hier in diesem Loch eingesperrt hast”, sagte Draco wütend und wollte auf Harry zu stürmen.
Doch die Ketten hielten ihn davon ab.
“Weißt du Draco, das war nicht meine Schuld, du hast versucht hier auszubrechen und das ist die Quittung dafür”, sagte Harry.
“Es ist kein Grund jemanden hier einzusperren, in so ein Loch”, brüllte Malfoy.
“Als hättest du Gefangene netter behandelt”, sagte Harry verächtlich.
“Aber weist du Draco, wir könnten dafür sorgen das du hier in einen anderen Trakt kommst, wo es ein paar mehr Freiheiten gibt. Vielleicht sogar einen mit Hofgang. Wie wäre das?” fragte Harry.
“Dafür musst du uns einfach nur sagen wer die Drahtzieher der Aktionen vom WM-Finale waren”, sagte Harry geschäftlich.
“Als ob ich davon etwas wüsste. Ich sitze seit 5 Jahren in diesem Gefängnis und ich hatte bisher noch nie Besuch, wie soll ich das machen”, lachte Malfoy.
“Ich dachte nur du weist vielleicht das Eine oder Andere darüber”, sagte Harry.
“Und wenn ich etwas wüsste, würde ich dir das ganz bestimmt nicht sagen”, lachte Malfoy.
“Draco Schluss mit den Spielchen, wir wissen das du dort mit drin hängst”, sagte Harry wütend.
“Vielleicht … vielleicht aber auch nicht”, sagte Malfoy langsam.
“Malfoy willst du dein Leben wirklich in diesem kranken fanatischen Wahn eines Irren opfern, der seit 6 Jahren tot ist? Deine ganze Familie hat es dich gekostet”, brüllte Harry.
“Aber nur weil du sie umgebracht hast, du Dreckskerl”, brüllte Draco.
“Sie haben sich gegen die Zaubererwelt gestellt, Draco, sie hätten wissen müssen was sie erwartet”.
Malfoy lachte.
“Sie haben für die Zaubererwelt gekämpft, denn Muggel und Schlammblüter gehören nicht in unsere Welt, Harry, das solltest du eigentlich wissen”, brüllte auch Malfoy.
“Nein, das weiß ich nicht und ich weiß auch nicht warum, aber ich glaube ich werde es nie verstehen warum manche Zauberer glauben sie sind etwas Besseres”, sagte Harry nachdenklich.
“Wir sind Götter, Harry, verstehst du das nicht, diese Kräfte wurden uns aus einem ganz besonderen Grund geschenkt und zwar um zu herrschen”, säuselte Malfoy verführerisch.
Harry schĂĽttelte den Kopf.
“Malfoy was willst du noch opfern? Willst du nicht einfach mal raus hier und ein normales Leben führen?” fragte Harry.
“Mein Leben ist zu Ende gegangen als meine ganze Familie von dir getötet wurde”, sagte Malfoy voller Zorn.
„Ok Malfoy dann mal Schluss mit den Nettigkeiten wir wissen von den zwei Todessern die die in meine Stadt geschickt hast um mein Kind zu entfuhren und glaub mir das wird dich noch einiges einbringen.“
Malfoy lachte, „Als ob wir so ein widerliches Schlammblutkind von so einer verdammten Schlammblutfrau wollten glaub mir Potter du weißt gar nichts!“, brüllte Malfoy
„Dann wäre es ja wirklich gut wenn du mich aufklären würdest!“, sagte Harry
„Glaub mir Potter vorher bring ich mich selber um!“, sagte Malfoy bösartig
„Solange du hier bist Malfoy brauchst du dir darüber keine Sorgen machen es seiden du Hilfst uns.“, sagte Harry langsam
„Ich würde eher den Rest meines ganzen Lebens hier verbringen als dir zu helfen Muggel und andere dreckige Wesen zu beschützen“, sagte Malfoy verächtlich
“Dann tut es mir leid, Malfoy, aber sieh deinen Aufenthalt einfach als Chance dein Leben zu ändern”. Sagte Harry langsam
“Ja, aber glaub mir, ich werd dir alles wegnehmen was du liebst vielleicht nicht Heute oder Morgen aber irgendwann sicherlich”, sagte Malfoy Harry beugte sich zu ihm herunter
„Ich schwöre dir Malfoy wenn du meiner Familie etwas antust dann werde ich dich mit eigenen Händen umbringen das verspreche ich dir.“ Sagte Harry bedrohlich und er lies ihn angekettet in der Dunkelheit zurück.
Er verlieĂź ohne einen weiteren Blick die Zelle die hinter ihm verschlossen und verkettet wurde.
„Alles in Ordnung, Herr Minister?“, fragte einer der Wächter.
„Ja alles Ok Aber ich verlange das dieser Gelangende noch schärfer Bewacht wird und alles hier von oben bis unten durchkämmt wird, er weiß erschreckend viel davon was hier vorgeht!“, befahl Harry
„Sehr wohl Herr Minister Mr Shape wird umgehend informiert und wird sofort alles nötige veranlassen.“ sagte eine der Wachmänner, worauf hin Harry anerkennend nickte.
„Wünschen sie sonst noch einen Gefangenen zu sprechen?“, fragte der Wachmann
Harry schĂĽttelte den Kopf
„Nein das überlasse ich den Profis wir können gehen.“, sagte Harry und die Gruppe machte sich langsam wieder an den langsamen Aufstieg. Immer noch war von den Worten von Malfoys betroffen wie konnte er nur so viel darüber wissen was draußen vor sich ging. Woher hatte er alle diese Informationen. Es war alles sehr Merkwürdig. Doch vor allem wunderte Harry der Satz die beiden schwarz Magier die in Godriks Hallow während der Weltmeisterschaft fest genommen wurden galten nicht ihm, doch Harry konnte sich niemand anderen vorstellen der dort für zwei schwarze Magier Interessant sein sollte. Unter Harrys Grübeleien stiegen sie langsam und vorsichtig die Treppen hinauf, erst als sie jedoch das Gefängnis ganz hinter sich gelassen hatten verschwand Harrys bedrückte Stimmung gänzlich, nahm sich aber vor das ganze bei der nächsten Zauberratssitzung sofort und umgehend anzusprechen. Sie nahmen ihre Zauberstäbe wieder an sich und betraten das modrige Boot was grade aus dem Wasser auftauchte. Sie übergehrten den See und Harry verabschiedete sich und dissapperierte.

Er erschien im sanften Mondlicht in Potter Manor. Es war dunkel und ruhig.
Er zog seine Jacke aus und stieg langsam die Treppen hoch. Er betrat Lilys Zimmer und sah wie sie sanft ihn ihrem Bett schlief.
Flauschi hatte sie fest an sich geklammert und fest in ihre Decke gekuschelt.
Harry setzte sich an ihr Bett. Er hörte Lilys sanftes atmen und ihren ruhigen Herzschlag. Diese Geräusche beruhigten ihn wieder. Er seufzte, er hatte eigentlich gehofft das ihr so etwas ersparen konnte, doch nun sah es so, als ob auch sie erfahren musste, wie schlimm Krieg zwischen Zauberern sein konnte.
Doch er war froh, dass er Lily hatte. Sie war zwar manchmal eine kleine störrische Zicke und eine unglaubliche Nervensäge, aber sie hatte so viel Liebe und Lachen mit Hermine in sein Leben gebracht, dass er sich es gar nicht mehr ohne sie vorstellen konnte. Er freute sich gerade umso mehr, als das er bald zwei so unglaublich süße Töchter haben würde.
Und er würde nie aufhören für ihre Zukunft zu kämpfen, denn wenn er jetzt aufgeben würde, wäre Neville umsonst gestorben, dachte er. Er küsste Lily noch ganz sanft auf die Wange um dann ganz leise das Zimmer zu verlassen.

“Guten morgen mein Schatz”, hörte Hermine jemanden sagen und spürte einen Kuss auf ihrer Wange.
Sie öffnete sanft die Augen. Über ihr tauchte Harry auf. Er sah ein wenig müde aus, war jedoch bereits fertig angezogen.
“Harry”, rief Hermine und fiel ihm um den Hals.
“Wo warst du so lange?” fragte Hermine.
“Es tut mir leid, mein Schatz, ich bin gestern so spät nach Hause gekommen. Ich wollte dich dann nicht mehr wecken”, erklärte Harry und drückte sie ganz fest.
“Dafür hab ich dir aber schon mal Frühstück gemacht”, sagte Harry entschuldigend und stellte Hermine ein Tablett hin.
Hermine seufzte.
“Du bist einfach der tollste Mann den man sich wünschen kann!”, sagte Hermine und drückte Harry einen Kuss auf die Wange.
“Hallo Papi”, freute sich Lily und stürmte freudestrahlend auf Harry zu und sprang in seinen Schoß.
“Guten Morgen Prinzessin, hast du gut geschlafen und schön geträumt?” fragte Harry. Lily nickte.
“Weißt du was Süße, da wir ja gestern so wenig Zeit hatten und du nicht im Kindergarten mit Fyn spielen konntest, fahren wir gleich mal mit dem Auto zu ihm und fragen ob er Lust zum Spielen hat. Wie wäre das?” fragte Harry.
“Ja”, jubelte Lily und sprang sofort aus dem Bett um sich anzuziehen.
“Wie geht es Ginny?” fragte Harry leise.
“Es geht ihr schon besser. Ich glaube sie kommt damit klar, auch wenn es sie momentan sehr mitnimmt. Aber noch hofft sie wie wir alle das Neville doch noch wieder zu sich kommt. Ich glaube, dass gibt ihr ein wenig Kraft. Ich werde mal Lily bei Fyn abliefern, dann machen wir uns zusammen einen sehr ruhigen Tag, mein Schatz”, sagte Harry und küsste Hermine.
Diese stand dann vom Bett auf. Er stieg langsam die Treppe hinunter und schon stĂĽrmte hinter ihm Lily die Treppen hinunter. Sie hatte sich einen langen weiĂźen Rock sowie ein hellblaues T-Shirt angezogen und sich die Haare von Hermine mit ihrem Lieblings-rosa-Haarband zusammenbinden lassen. Sie hatte Flauschi im Arm und strahlte.
Sie sah einfach zuckersĂĽĂź aus.
“Ich bin fertig, Papi”.
Harry lachte.
“Kommt Flauschi auch mit?” fragte Harry. Lily nickte.
“Ja Flauschi mag unbedingt Freddi kennen lernen”, erklärte sie.
“Wer ist das denn?” fragte Harry.
“Das ist Fyns Plüschfrosch”, erklärte Lily.
“Achso, ist das”, nickte Harry.
“Na dann mal alles ins Auto. Wir fahren los”, sagte Harry. Lily freute sich riesig und machte sich auf den Weg in die Garage.
Harry grinste, muss verliebt sein schön sein dachte er und folgte Lily ins Auto.
Sie plauderten ein wenig und fuhren ganz langsam in Richtung von Fyns Haus.
Sie passierten die ruhige Allee in der schon die Sonne über die Bäume strahlte. Doch plötzlich stutze Harry. Ein großer Laster stand vor Fyns Haus und er sah ein kleines blaues Auto, das grade dabei war los zu fahren.
Er sah das der Blumenladen völlig leer stand. Er schloss die Augen und öffnete sie wieder. Nein, er sah richtig.
Warum war der Blumenladen plötzlich leer?
Er schaute langsam hoch zu den Fenstern von Fyns Wohnung.
Die farbenfrohen Gardienen waren verschwunden und durch die Fenster sah alles leer und verlassen aus.
Er fuhr zügig auf die beiden Autos zu. Als er sich näherte setzte sich der Lkw langsam in Bewegung.
Er hielt vor Fyns Haus und stieg mit Lily aus. Er sah Fyn, Juliette und John im Auto sitzen. Harry nahm Lily auf den Arm und rannte zum Auto. Man konnte Umzugskartons im Auto erkennen und Fyn der verheulten Augen hatte.
“Juliette, John was ist los?” fragte Harry laut.
Keine Antwort. Die beiden beachteten ihn gar nicht, sondern sahen in eine andere Richtung wobei Harry erkennen konnte das Juliettes Augen traurig glimmten. Nur Fyn drehte den Kopf und drĂĽckte sich gegen das Fenster.
“Fyn was ist los? Musst du weg?” fragte Lily laut.
Das Auto setzte sich langsam in Bewegung.
“Juliette, Fyn, John, was ist los? Was ist? Was macht ihr?” rief Harry und lief neben dem Auto her.
Er schaute Juliette und John an. Ihre Augen waren traurig, doch sie wichen Harrys Blick aus und schauten woanders hin.
“Fyn was ist los? Wo gehst du hin?” fragte Lily.
Harry klopfte an die Scheibe. Fyn kurbelte sie schnell herunter.
“Wir ziehen weg”, heulte er.
Lily kamen Tränen.
“Kommst du wieder?”
“Nein”, sagte Fyn.
Auch ihm kamen jetzt die Tränen.
“Warum, ich will nicht, das du weggehst”, heulte Lily.
Das Auto fuhr nun schneller und Harry musste nun schon ordentlich laufen um mitzukommen.
Lily band schnell ihr Haarband um Flauschis Hals und reichte ihn Fyn ins Auto “Vergiss mich nicht, Funny. Ich hab dich so sehr lieb”, heulte Lily.
“Ich vergess dich nie, ich lieb dich doch”, sagt Fyn und drückte Flauschi fest an sich und auch ihm rollten Tränen übers Gesicht.
Das Auto beschleunigte nun so schnell, das Harry nicht mehr Schritt halten konnte. “Juliette, John, was geht hier vor, kommt zurück”, rief Harry.
Keine Antwort, das Auto war nun so schnell das Harry nicht mehr mit kam.
Lily fing an zu weinen.
Harry drehte schlagartig um und hechtete zum Auto, er stieg ein und fuhr mit Vollgas dem Umzugsautos hinterher.
Er sah die Autos weit vor sich auf der LandstraĂźe.
Er drückte das Gaspedal durch, er verlangte nun alles vom BlueEfficiency Motor seines Mercedes E-Klasse Coupes und jagte den Beiden nach. Er kam immer näher und Fyn hing seinen Kopf aus dem Fenster.
“Lily ich will bei dir bleiben. Ich will nicht von hier weg. Hier ist es so schön”, weinte er.
Lily lehnte sich ebenfalls zum Fenster und Harry musste sie von hinten am Tshirt packen, dass sie nicht aus dem Fenster viel.
“Fyn bitte bleib bei mir”, weinte auch sie.
Harry holte auf und zog auf dir Gegenspur am Auto vorbei und versuchte es zu überholen. Er forderte ihm nun alles ab, was der Motor ihm an PS zur Verfügung stellen konnte. Er hatte nun das Auto hinter sich und holte zum Lkw auf, um sie beide auszubremsen. Doch zu spät, er hatte nicht vor sich geschaut, ein Auto raste um die Kurve, genau auf der Gegenspur auf Ihn zu.
Er bekam einen riesen Schreck und riss das Steuer nach links, das Auto flog von der LandstraĂźe.
Harry zog Lily schnell an sich und unter einem gewaltigen Knall verschwanden sie.
Das Auto rutschte in den Graben und wurde im hohen Bogen davon geschleudert. Es schlug hart auf dem Feld auf. Der andere Autofahrer bremste blitzschnell ab und rutschte nur auf der StraĂźe dahin. Harry erschien neben der Einschlag stelle des Autos, Lily fest in den Armen. Er drehte sich um er sah noch wie etwas aus dem Auto von Fyns Eltern geworfen wurde, etwas kleines grĂĽnes bis die Autos ebenfalls an Tempo zunahmen und um die Kurve verschwanden.
“Was sollte das? Sind sie völlig bescheuert oder was? Wie fahren sie denn? Ich werde sie verklagen, sie Irrer”, brüllte der Mann, der gerade ausgestiegen war.
Lily befreite sich indessen aus Harrys Umklammerung und rannte zu dem Ding was aus dem Auto geflogen war.
“Hören Sie mir überhaupt zu? Sie Irrer. Von ihrem Führerschein können sie sich verabschieden. Dafür werde ich Sorgen. Sie haben Glück das ihnen nichts passiert ist!”, brüllte der Mann weiter und kam auf Harry zu.
Harry sah ihm kurz in die Augen und schnipste einmal, sofort wurden die Augen des Mannes glasig, sowas konnte das jetzt ĂĽberhaupt nicht brauchen.
Er rannte Lily hinterher die bereits das Etwas aufhob, was da im Gras lag.
Es war ein PlĂĽschtier. Ein kuschlig aussehender Frosch mit goldender Krone aus weichem hell grĂĽnen Frotteestoff. Um den Hals hatte er ein rotes Halstuch gebunden. Lily hob ihn auf und klammerte ihn an sich. Sie roch daran, das war eindeutig Fyns Halstuch. Sie begann zu weinen.
“Papi, ich will das Fynni wieder hier ist, hol ihn zurück”.
“Ich weiß Lily, nur ich weiß nicht wo er hin ist, aber ich verspreche dir, wir suchen ihn”, sagte Harry noch völlig geschockt von dem was hier gerade vor sich gegangen war.
Fyn und seine Eltern hatten fluchtartig die Stadt verlassen, einfach so, ohne etwas zu sagen. Sogar ohne sie anzusehen.
Was war los?
Warum mussten sie so plötzlich weg oder wo waren sie hin und überhaupt war das ganze Verhalten sehr merkwürdig.
Er konnte es sich absolut nicht erklären was in Gottesnamen hier eigentlich gespielt wurde.
Lily klammerte sich an Harry und weinte und weinte.
Harry spĂĽrte sein Hemd feucht werden.
“Ich will Fynnie wieder haben”, schluchzte sie und klammerte den Frottee-Plüsch-Frosch ganz fest an sich.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg