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Fanfiction

After War - a little Prinzess

von Fayt

Die Wochen glitten nur so dahin, Hermine war nun schon im neunten Monat schwanger und die Heiler im Sankt Mungo waren der Meinung, dass es nun bald so weit sein müsste. Vor allem Harry war nun komplett am Rande des Wahnsinnes, er konnte sich im Ministerium kaum konzentrieren, da seine Gedanken nur noch um Hermine kreisten. Er musste sich sehr zusammenreißen, wenn er in Besprechungen saß, um auch nur im Entferntesten mitzubekommen, was eigentlich das Thema war. Aber frei konnte er auch nicht nehmen, da sonst der Minister für Zauberei fehlte. Das machte keinen guten Eindruck. Als es jedoch immer näher an die Geburt ging, und Harry immer zappliger wurde. Hatte er sich doch dazu entschieden Urlaub zu nehmen und nur noch zu Besprechungen oder wirklich Dringenden Angelegenheiten ins Ministerium zu kommen oder wenn Hermine gerade einmal wieder einen Schwangerschaftsanfall hatte, wie Ron es nannte. Ansonsten erledigte er alles von zu Hause wobei ihn Percy sehr unterstützte. Dafür war Harry ihm sehr dankbar.

Der Wecker auf dem Nachttisch verkündete, dass es nun langsam Zeit war aufzustehen, Harry stöhnte und schaltete ihn ab. „Guten Morgen, Harry.“, begrüßte Hermine ihn und gab ihm einen Kuss. „Morgen Mine, mein Schatz und guten morgen Lily mein Schatz.“, begrüßte er Hermine, gab ihr auch einen Kuss und küsste sie dann auf ihren bauch. Harry half Hermine aufzustehen, und sie stiegen die Treppe hinunter um gemeinsam zu essen.

„Hast du alles dabei für das Treffen heute Liebling?“, frage Hermine und trank ihren Tee. „Ja ich hoffe schon, aber wenn ich was vergessen habe merke ich das schon.“, grinste er. Heute stand ein wichtiges Treffen mit dem afrikanischen Zaubereiminister auf dem Plan, es ging um die Vertiefung der diplomatischen Beziehungen zwischen England und Afrika. Eigentlich ein sehr wichtiges Ereignis jedoch hatte Harry irgendwie gar keine Lust darauf, aber er hatte sich für den Beruf entschieden also musste er ihn jetzt auch durchziehen. „Wie geht es Neville ich hab gehört er ist wirklich an der Aurorenschule angenommen worden?“, fragte Hermine. „Ja anscheinend hat er es wirklich geschafft, seine Oma muss wirklich stolz auf ihn sein.“, antwortete Harry. Hermine nickte.

„Viel Glück bei der Versammlung mein Liebling bis nachher.“, sagte Hermine und küsste ihn zum Abschied. „Bis nachher Mine ich beeile mich.“, verabschiedete sich Harry streichelte noch einmal kurz über Hermines Bauch und disapparierte.

Er fand sich in seinem Büro wieder, wo ihn seine Sekretärin bereits erwartete. „Guten Morgen Mister Potter, wie geht es ihnen und ihrer Frau.“, fragte sie und lächelte. „Sehr gut, dem Baby geht es ebenfalls sehr gut, nun lassen sie uns anfangen.“, antwortete Harry und schritt voran. Er betrat den Sitzungssaal wo schon ein paar Zauberer mit weißen Roben und weißen Turbanen saßen.

„Es ist wirklich eine Ehre, dass sie heute hier sind.“, begrüßte Harry die afrikanischen Zauberer. Die Zauberer verbeugten sich und begrüßten Harry sehr höfflich. Es klopfte und Dumbeldore betrat den Raum. Harry atmete erleichtert aus. „Guten Tag meine Herren es ist mir eine sehr große Ehre.“, sagte Dumbeldore freundlich und verbeugte sich ebenfalls. Die afrikanischen Zauber begrüßten Dumbeldore ebenfalls mit großem Respekt. „Also da nun auch unser Schulleiter hier ist glaube ich können wir nun auch mit den Themen der Schule weiter fortfahren.“ sagte Harry. „Es ehrt uns sehr, dass sie unsere Schule unterstützten, jedoch ist unser größtes Problem der Lehrermangel und für das Fach Zaubertränke fehlt es den Schülern an Praxis; die Zutaten sind alle immer sehr knapp bemessen.“, sagte der afrikanische Schulleiter. Dumbeldore lachte, „Ich glaube dieses Problem wird nicht sehr schwer zu bewältigen zu sein. Wir haben einen ausgezeichneten Lehrer, den wir ihnen gerne einige Zeit ausleihen können, so kann er ihre Lehrer fortbilden und gleichzeitig Unterricht geben. Und ihn wird es sicherlich nicht stören, wenn sie sich an seinen Zutaten bedienen.“

Harry grinste und erfreute sich an dem Gedanken an Snapes Gesicht, das er machen würde, wenn Harry ihm diese Nachricht überbrachte.

„Das ist sehr großzügig von ihnen.“, sagte der afrikanische Zauberer und verbeugte sich. „Das ist nicht der Rede wert. Ich bin mir sicher, es wird eine Ehre für Professor Snape sein, ihnen zu helfen.“ antwortete Harry und winkte ab. „Aber haben sie noch weitere Probleme, bei denen wir ihnen helfen können?“, fragte Harry. „Mhhh also wir hatten einige Zeit große Schwierigkeiten unsere Schule richtig zu verbergen. Wir haben aber bereits Hilfe von deutschen Zauberern bekommen - wirklich sehr freundliche Menschen - und ich glaube, sie verstehen ihr Handwerk.“, Harry nickte zustimmend, „ Ja im verbergen sind deutsche Kollegen wirklich sehr gut, da kann ich ihnen nur zustimmen.“ ,“Nur ein Problem haben wir dennoch die Anfahrt an unsere Schule ist immer noch sehr schwierig. Hätten sie da eine Idee was wir tun könnten?“, fragte der afrikanische Zaubereiminister. Harry überlegte, doch dann spürte er etwas in seiner Tasche vibrieren. Er griff schnell hinein. Er fand das Etwas und sah hinein. „Ja Mine? Was ist los?“ fragte er hastig. „Ich geh jetzt in St. Mungos, Harry. Ich glaube es geht los.“, antwortete Hermine ruhig. Harry riss erschrocken die Augen auf: „Es geht los? Du meinst...?“
„Ja, ich denke ich habe Wehen Harry. Kannst du bald nachkommen?“
„Sicher...natürlich..... Ich bin so schnell wie möglich da, Mine...ja...also...“ Er war plötzlich sehr fahrig und aufgeregt. „Hermine...“rief er nochmals. „Ich liebe dich...“Er lächelte sie sanft an.
„Ich liebe dich auch Harry. Beeil dich, ja?“, Er nickte.
„Mhh meine Herren tut mir leid, ich muss los fragen sie einfach den Professor, meine Sekretärin oder sonst wen! Auf Wiedersehen. Es war mir eine große Ehre sie kennen zu lernen.“, sagte Harry schnell und rannte zur Tür, als er sie aufgeschlagen hatte, war er schon im Rennen disappariert.
„Mhh haben wir etwas falsches gesagt Professor?“, fragte einer der afrikanischen Zauberer verwirrt. Dumbeldore lächelte und winkte ab, „Nein keineswegs meine Herren, ich glaube nur, es hat sich da gerade ein sehr wichtiger Termin für den Minister ergeben, der keinen Aufschub duldet.“
Dumbeldore grinste und die drei afrikanischen Zauberer machten sehr verwirrte Minen. „Aber nun lassen sie uns einfach fortfahren. Es wird sicherlich noch eine Weile dauern bis Mr Potter soweit ist, um wieder irgendwo zu erscheinen.“, sagte Dumbeldore und begann wieder mit den Themen, bei denen sie vorher stehen geblieben waren.

Hermine saß auf ihrem Lieblingskuschelsessel in ihrer Hausbibliothek und las ein Buch. Sie lächelte, sie spürte, wie sich ihr Kind regte. Bald ist es soweit, dachte sie. „Ich hab ihnen einen Tee gemacht!“, die piepsige Stimme des Hauselfen riss Hermine aus ihren Gedanken. „Das ist sehr lieb von dir Dobby“, antwortete Hermine freundlich. Etwas mühsam kämpfte sie sich aus dem Sessel hoch und lief zum kleinen Tisch hinüber, auf dem Dobby soeben das Tablett abgestellt hatte. „Warum ist die Madam nicht sitzen geblieben? Ich hätte ihnen den Tee herübergebracht!“, sagte Dobby, stemmte die kleinen Fäuste gegen seine Hüften und blickte Hermine vorwurfsvoll an. „Ist schon gut Dobby, ein wenig Bewegung tut mir gut.“ Leise stöhnend faste Hermine sich an den schmerzenden Rücken. Je näher der Geburtstermin rückte, umso öfter ertappte sich Hermine bei dem Gedanken, dass hoffentlich bald alles vorüber war. Immer öfter, fühlte sie sich wie ein unbeweglicher Rollmops. Sie wollte gerade ihre Teetasse an die Lippen führen, als Hermine plötzlich einen ziehenden Schmerz spürte. Er war nicht sehr stark aber doch deutlich. „Autsch!“ stöhnte Hermine und griff sich an den Bauch. „Was ist los geht es der Madam nicht gut ?“ rief Dobby aufgeregt. „Nichts, Dobby alles in Ordnung!“, Hermine wusste, dass es immer mal wieder Vorwehen geben konnte, und war daher nicht sonderlich beunruhigt. Dobby betrachtete sie noch eine Weile misstrauisch, nachdem Hermine sich gesetzt hatte und weiter an ihrem Tee nippte. „Geht es der Madam wirklich gut?“, fragte sie nach einer Weile nochmals. Hermine nickte. „Dann werde ich jetzt mit dem Abendessen anfangen! “Sagte der Elf und verschwand in die Küche.

Der Tee und die Kekse, die Dobby ihr gebracht hatten, schmeckten vorzüglich. Der kleine Elf war wirklich Gold wert. Hermine war froh, dass er frei war und von Harry gut bezahlt wurde, sonst hätte sie es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können, dass er für sie arbeitete. Ein erneut auftretender plötzlicher Schmerz ließ Hermine aus ihren Gedanken fahren. Bekam sie jetzt richtige Wehen? Sie holte tief Luft und wartete ab, bis der Schmerz nachließ. „Kein Grund zur Panik Hermine“, sagte sie leise zu sich selbst. „Das hat noch nichts zu bedeuten.“ Es vergingen jedoch nicht mal 20 Minuten, bis der Schmerz wieder auftrat und diesmal wurde er deutlicher und dauerte länger, bis er wieder abebbte. Hermine dachte rasch nach. Oben im Schlafzimmer stand der Koffer mit den Sachen, die sie schon vor Tagen gepackt hatte. Sie zog ihren Zauberstab hervor und murmelte „Accio Koffer!“ Es dauert nur wenige Sekunden, da kam er auch schon auf sie zugeschwebt. Langsam richtete Hermine sich auf und griff nach dem Spiegel, der neben ihr lag. Es war der Zweiwege- Spiegel, den Harry vor so vielen Jahren von Sirius bekommen hatte. Sie hatten ihn so eingerichtet, dass Hermine mit Harry Kontakt aufnehmen konnte. Sie hoffte, dass er jetzt den Spiegel spürte, der in seiner Tasche vibrieren musste. Es dauerte eine Weile, doch schließlich sah sie Harrys Gesichtszüge in dem kleinen Taschenspiegel.
„Ja Mine? Was ist los?“ fragte er und zog die Augenbrauen hoch
„Ich geh jetzt in St. Mungos, Harry. Ich glaube es geht los.“, antwortete Hermine ruhig.
Harry riss erschrocken die Augen auf: „Es geht los? Du meinst...?“
„Ja, ich denke ich habe Wehen Harry. Kannst du bald nachkommen?“
„Sicher...natürlich..... Ich bin so schnell wie möglich da, Mine...ja...also...“ Er war plötzlich sehr fahrig und aufgeregt. „Hermine...“rief er nochmals. „Ich liebe dich...“Er lächelte sie sanft an.
„Ich liebe dich auch Harry. Beeil dich, ja?“ Er nickte ihr rasch zu und sein Gesicht verschwand wieder. Hermine ließ den Spiegel vorsichtshalber in die Tasche ihres Anoraks gleiten.
„Dobby?“, rief Hermine und sie musste aufkeuchen, als eine neue Wehe sie ergriff.
„Madam hat gerufen?“ Plötzlich war die kleine Elf in der Tür erschienen. „Geht es Madam nicht gut?“, rief er aufgeregt und eilte zu Hermine.
„Dobby, ich gehe jetzt ins Krankenhaus. Ich glaube es geht los.“ Keuchte Hermine ein wenig atemlos. „Das Baby kommt?“ Die Augen des Elfen traten noch weiter als üblich hervor.
Hermine nickte: „Ich denke schon. Ich habe Harry schon verständigt. Ich beeile mich besser.“
Dobby nickte aufgeregt und wippte auf ihren Zehenspitzen.
„Accio Portschlüssel!“ Murmelte Hermine und ein kleines rotes Buch kam auf sie zugeflogen. Sie hatten für Hermine einen Portschlüssel genehmigen lassen, der sie jederzeit ins St. Mungos Hospital bringen würde. Sie berührte das Buch und spürte sogleich, wie sich alles um sie herum zu drehen anfing.

Mit Hilfe des Portschlüssels, war Hermine in der Geburtsabteilung des St. Mungo Hospitals angekommen. Kaum, dass sie festen Boden unter ihren Füßen spürte, war auch schon Heilerin Sparks bei ihr. Sie ergriff ihre Hand und führte sie in das Geburtszimmer.
„Setzen sie sich, Mrs. Potter!“, sanft drückte die ältere Heilerin sie aufs Bett hinunter. „ Wir haben gesehen, dass ihr Portschlüssel aktiviert wurde. Wann haben die Wehen angefangen?“ Während sie Hermine Fragen stellte, wirbelte sie behände um sie herum, machte das Bett fertig, fühlte ihren Puls, sah ihr in die Augen und tastete vorsichtig über ihren Bauch. Sie tat das alles so schnell, dass Hermine beim zusehen regelrecht schwindlig wurde. Sie versucht die Fragen der Heilerin zu beantworten, aber als eine neue Wehe sie erfasste, nahm es Hermine fast den Atem.
„Wow! Diese Wehen sind echt heftig!“ schoss es Hermine durch den Kopf. Natürlich wusste sie, dass eine Geburt schmerzhaft war. Aber, dass sie so schmerzhaft sein konnten hatte sie nun doch nicht erwartet.
„Es sieht alles gut aus! Es kann nicht mehr sehr lange dauern. Haben sie den Vater des Kindes verständigt?“, fragte die Heilerin und lächelte Hermine freundlich an.
Hermine nickte: „Er wird hoffentlich gleich hier sein. Er hat mir gesagt, dass er kommt. Also..... Au!“ Sie atmete schneller und schloss wieder die Augen.
„Ganz tief einatmen. Versuchen sie immer möglichst tief Luft zu holen. Ruhig atmen“, Heilerin Sparks legte beruhigend ihre warme Hand auf Hermines Arm.
Die Wehe flaute ab und Hermine atmete langsamer, sie öffnete die Augen und Mrs. Sparks tätschelte ihren Arm.
„Normalerweise würde ich ihnen einen Trank gegen die Schmerzen geben. Aber bereits bei ihrer ersten Untersuchung ist festgestellt worden, dass ihr Kind bereits jetzt eine sehr starke magische Aura zu haben scheint. Aber bei den Eltern war das auch vorauszusehen. Wir haben keinerlei Erkenntnisse, wie sich ein Zaubertrank dieser Art auf ein Kind mit bereits vorhandenen magischen Fähigkeiten auswirkt. Also.....“, erklärte die Heilerin.
„Ist schon gut“, keuchte Hermine immer noch etwas atemlos. „Wir lassen den Trank weg. Ich möchte kein Risiko für das Baby.“
„Sie sind eine sehr tapfere Hexe!“, lobte Mrs. Sparks und streichelte Hermine über den Arm.
Hermine achtete nicht weiter darauf, was Mrs. Sparks tat. Sie schloss die Augen und versuchte sich zu erholen, bevor die nächste Wehe kam. Wenn nur Harry bald kommen würde.
Inzwischen kamen die Wehen in immer kürzeren Abständen und ihre Intensität schien noch weiter zuzunehmen. Verzweifelte krallte Hermine ihre Hände in die Bettdecke und schnappte nach Luft. Wo zum Henker steckte Harry? Sie brauchte ihn jetzt hier!
Mit jeder wiederkehrenden Wehe, mit jedem stärker werdendem Schmerz, verschwammen die Dinge vor Hermines Augen. Sie nahm nicht mehr wahr, wie die Heiler um sie herum arbeiteten, sie nahm nicht mehr wahr wer in ihrem Zimmer ein- oder ausging. Sie spürte nur noch die Schmerzen, den Wunsch, dass es bald vorbei sein würde und die Sehnsucht nach Harry, der jetzt hier sein sollte und ihr zur Seite stehen. Mit geschlossenen Augen lag sie da und versuchte an etwas anderes zu denken, als den ziehenden Schmerz in ihrem Bauch.
„Hermine!“, sie spürte eine Hand auf ihrem Arm und öffnete schlagartig die Augen. Über sie gebeugt stand Harry. „Wie geht es dir mein Schatz? Tut mir leid, dass ich so spät dran bin.“, sagte Harry entschuldigend und streichelte ihr sanft über das Haar. „ist schon ok … arg…“, machte Hermine als eine heftige Wehe sie erfasste und sie sich an Harrys Arm krallte. „Du hast mir gerade fast meinen Arm gebrochen Liebling...“, jammerte er gespielt und blickte auf seinen Arm hinunter.
Hermine musste lachen: „Du bist unmöglich, Harry Potter.“
Heilerin Sparks betrat soeben den wieder Raum. Sie blickte zu Harry und nickte zufrieden: „Schön, dass sie da sind, Mr. Potter, äh, Herr Minister. Eines will ich ihnen allerdings sagen:“, sie hob mit einmal mahnend den Zeigefinger, „Wenn sie sich so aufführen, wie damals ihr Vater bei ihrer Geburt, dann werfe ich sie hinaus, das schwöre ich ihnen!“
Harrys Augen weiteten sich: „Was meinen sie?“
„Ich hab schon viele Kinder auf die Welt gebracht, seit ich im St. Mungos tätig bin, und glauben sie mir, das ist schon sehr lange. Und ich kann mich an jedes einzelne Kind erinnern, denn mein Gedächtnis ist unschlagbar. In all den Jahren habe ich viel erlebt und auch so manch’ verrückten Vater. Aber niemals wirklich niemals zuvor oder danach hat sich einer davon so aufgeführt, wie ihrer. “Sie schüttelte energisch den Kopf.
Harry und Hermine sahen sie fragend an: „Er hat mich fast wahnsinnig gemacht mit seiner Panik. Er hatte eine solche Angst um seine Frau und sein Kind, das war wirklich nicht mehr normal. Am Ende habe ich ihm einfach einen Beruhigungstrank verpasst, damit er zumindest mal zwei Minuten lang still sitzen bleibt und keine Fragen stellt.“, ein Lächeln schlich sich auf ihr altes, Gesicht: „Nun ja, er hat mich zwar irre gemacht. Aber ich fand es dennoch sehr erstaunlich, wie abgöttisch er seine Frau und natürlich auch sie…“, sie blickte zu Harry, „…geliebt hat! Sie waren das wichtigste für sie und ich glaube ihnen geht ähnlich, oder Harry?“ Mit diesen Worten eilte sie wieder zur Tür hinaus.
Einen Augenblick lang sahen sich Harry und Hermine nur stumm an. Dann beugte sich Harry vor und küsste sanft ihre Lippen: „Ich liebe dich, Hermine.“
Hermine lächelte kurz, bevor sich ihr Gesicht wieder vor Schmerz verzog. Aber Harry war jetzt bei ihr. Immer wenn Hermine glaubte, sie könne die Schmerzen nicht mehr ertragen, flüsterte Harry ihr aufmunternde Worte zu, drückte ihre Hand oder küsste ihre Stirn. Diese kleinen Gesten gaben ihr immer wieder von neuem Kraft und Mut.

„Es ist gleich soweit. Kommen sie Mrs. Potter pressen sie nochmals kräftig, wir haben es gleich geschafft!“, forderte Mrs. Sparks sie auf.
Hermine presste so gut sie konnte und schließlich war es geschafft.
„Es ist da!“, rief Mrs. Sparks glücklich und wickelte das kleine Wesen in eine Decke. Das Baby schrie laut und kräftig. Erschöpft ließ Hermine sich in die Kissen zurücksinken. Mrs. Sparks kam um das Bett herum und reichte Hermine, das Knäuel.
„Meinen herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine gesunde kleine Tochter!“
Hermine nahm das Bündel in den Arm und gemeinsam mit Harry blickte sie das aller erste Mal auf ihr Kind hinab. Ihr Haar war dunkelbraun doch man konnte deutlich einen rötlichen Schimmer erkennen, der Harry stark an die Haare seiner Mutter erinnerte. Die Kleine blinzelte und öffnete ihre Augen ein kleines bisschen, man konnte ihre Augen sehen, sie waren so strahlend grün wie die Harrys waren.
„Hallo mein kleiner Schatz“, flüsterte Hermine und Tränen rollten ihre Wangen hinunter.
Harry beugte sich jetzt weiter vor, mit einem Finger strich er zärtlich über die winzige Hand des Babys. „Sie ist wunderschön, Mine“, sagte er leise und Hermine lächelte.
„Ja, das ist sie. Willkommen in unserer Familie Lily Helen Potter“. Sagte sie und beugte sich vor um die Stirn ihrer kleinen Tochter zu küssen.
„Ich liebe dich Hermine, danke, dass du uns so eine süße Tochter geschenkt hast!“, Harry legte den Arm um Hermine und küsste ganz sanft ihre Stirn. “Ich liebe dich auch, Harry, und ich bin es ja nicht allein gewesen.“, grinste Hermine matt.
Mrs. Sparks kam und nahm die Kleine mit, um sie richtig zu untersuchen und zu sehen ob sie auch wirklich kerngesund war. Hermine fielen in Harrys warmen Armen die Augen zu, Geburt hatte sie sehr geschafft.

Als sie die Augen einige Zeit später wieder öffnete, sah sie, dass Harry neben ihrem Bett stand und die kerngesunde Lily sanft in seinen Armen wiegte. Dieses Bild ließ Hermines Herz vor Glück fast explodieren. Sie waren nun eine richtige Familie und Hermine war überglücklich! Harry kuschelte ein wenig mit Lily und streichelte ganz sanft ihre Wange.
„Oh schau mal Prinzesschen, deine Mami ist wach!“ Sagte Harry, als er entdeckte, dass Hermine wieder wach war. „das einzige Mädchen mit dem du außer mir noch schmusen darfst Harry.“, grinste Hermine Harry an. Harry wurde rot und grinste zurück. Er legte ihr Lily in den Arm und schmiegte sich an sie.
„Die beiden wichtigsten Menschen in meinem Leben“, flüsterte Hermine und betrachtete ihre Tochter, die sie anblinzelte. Harry küsste sie. „Ich liebe dich, Hermine und nichts wird uns je wieder trennen!“, sagte Harry. „Ich liebe dich auch, Harry.“, sagte Hermine. Lily fing an zu weinen. „och, nicht so eifersüchtig mein Schatz ich liebe dich doch genau so.“, grinste Harry und küsste seine Tochter ganz sanft auf die Wange.

Es klopfte an der Tür und Dumbeldore trat ein. Er lächelte die junge Familie warm an. „Hallo, ihr beiden! Wie ich sehe ist die Kleine gesund.“ „ja, das ist sie.“, lächelte Hermine. „was führt sie den her, Professor.“, fragte Hermine. „Naja, also wenn ich ehrlich sein soll, ein sehr süßes kleines Mädchen. Aber sie kommt doch etwas früher als erwartet oder?“, lächelte er und schaute auf Lily. Lily schaute Dumbeldore mit ihren Smaragdaugen an und lächelte. „Der Termin war doch fast genau?“, meinte Harry und schaute etwas verwirrt. „Naja, wenn ich so rechne vor 9 Monaten war ja noch Schulzeit und ich bezweifle, dass meine zwei allerbesten Vorzeigeschulsprecher etwas tun, was nicht in den Regeln steht und schon gar nicht, sich das Bett zu teilen, also ist sie ein Monat zu früh.“, erklärte er und grinste. Harry und Hermine wurden scharlachrot und lächelten sehr ertappt zurück. „Darf ich sie mal halten?“, fragte Dumbeldore liebevoll. „Ja, natürlich, Albus.“, sagte Hermine und übergab Lily an Dumbeldore.

„Sie erinnert mich an jemanden.“, lächelte Dumpeldore der Lily ganz sanft ihn seinen Armen wiegte. Harry und Hermine machten fragende Gesichter. „Naja, also ich kann mich noch genau an einen kleinen Jungen erinnern, der genau so süß war wie diese junge Dame hier.“, lächelte er. „Meinen sie etwa mich?“, fragte Harry etwas peinlich berührt. Dumbeldore nickte vergnügt.
„Aber nun muss ich etwas testen, wenn ich darf. Keine Sorge, es wird ihr nicht weh tun.“, sagte Dumbeldore sachlich. „Was denn?“, fraget Harry etwas unsicher. „Ein Magietest, Harry, nichts schlimmes.“, versicherte Dumbeldore. Harry schaute auf Hermine, die darauf nickte, also nickte er ebenfalls. Dumbeldore glitt vorsichtig in die Tasche seines Umhangs und zog etwas hervor, das aussah wie ein gläsernes Fieberthermometer. Er schob es Lily in die Hand und sofort begann ein Leuchten darin anzusteigen, etwas langsam aber stetig glitt es fast bis ganz nach oben .“, Mrs Sparks betrat das Zimmer, um noch einmal nach dem Neuankömmling zu sehen. Als sie Dumbeldore sah, war sie entsetzt. „Was ist das? Der Test … Nein, das kann nicht … Wie ist das …. ich habe so was noch nie gesehen!“, stotterte sie und schaute geschockt auf des Glasröhrchen, das immer noch leuchtete während Lily es mit großer Bewunderung anstarrte. „Das ist unmöglich!“, schrie sie, und war nahe der Ohnmacht. „Keineswegs!“, lachte Dumbeldore vergnügt, „Die Verursacher stehen vor ihnen.“. Mrs Sparks schaute ungläubig auf die frischgebackenen Eltern. „Hermine, tust du mir einen Gefallen, und hältst das mal?“, fragte Dumbeldore und reichte Hermine das Stäbchen. Es war so fort bis zum Anschlag gefüllt und strahlte hell. Bis es knackte, die obere Kappe absplitterte und sich das glitzernde Wasser auf den Boden ergoss. Mrs Sparks war geschockt. Sie hatte noch nie gesehen, dass ein Magietest zerbrach, und sie hatte immerhin einige der mächtigsten Zauberer Englands kennen gelernt. Niemand hatte das bisher geschafft.

Dumbeldore lachte zufrieden und schwang seine Hand. Der Magietest reparierte sich und flog nun Harry in die Hand der zufasste. Kaum hatte er es in der Hand, war es bereits voll gefüllt und in der nächsten Sekunde zerbarst der Test in hunderte kleine Splitter. Das Wasser spritzte abermals durch die Gegend. Dumbeldore, der so etwas bereits hatte kommen sehen, hatte Lily schützend unter seinem Umhang genommen, und sie so vor den Glassplittern bewahrt. Harry war vor Hermine gesprungen und sie in den Arm geschlossen. Mrs. Sparks war erneut erschreckt und war nun tatsächlich am Rande der Ohnmacht. Harry fing sie rasch auf und ließ sie auf einen Stuhl sinken.

Lily hatte vor schreck angefangen zu weinen, jedoch lächelte Dumbeldore sie nur an: “Shhh macht er „tut mir leid Kleines, dass der Onkel dich so erschreckt hat.“, sagte er leise und schnipste. Plötzlich flogen ein paar in allen Farben schillernde Schmetterlinge vor Lilys Gesicht herum, und man hörte ein paar wunderschöne sanfte Töne, welche Lily so ihn ihren Bann zogen, dass sie vergaß zu weinen. Er grinste, “Das klappt doch immer wieder!“, und gab Lily an Hermine zurück. „Und, Mrs. Sparks, sehen sie was ich gemeint habe?“, gluckste Dumbeldore und Mrs. Sparks nickte immer noch kreidebleich vor Schreck.

Lily war wieder eingeschlafen, Hermine legte Lily sanft in ihr bett. Die Tür flog auf und herein kam Ginny. Sie strahlte. “Sie ist wirklich da! Wo ist denn mein kleines süßes Patenkind.“, rief Ginny und sprühte vor Glück. „Haha, es ist gerade eingeschlafen.“, lachte Harry. Nun kamen auch die anderen Mitglieder der Weasly Familie ins Zimmer und gratulierten. „Oh die kleine ist so süß.“, schwärmte Ginny im Flüsterton, als sie über Lilys Bett gebeugt stand. „Ja, bei den Eltern war auch nicht anderes zu erwarten.“, warf sich Mrs Weasly stolz in die Brust als ob sie von ihrem eigenen Enkelkind reden würde. Ron beugte sich über Lilys Bett, plötzlich schlug Lily die Augen auf und lächelte ihn an. „Sie ist wach!“, jubelte Ginny und schubste Ron mit der Hüfte weg, dass er zu Boden fiel. „Na, du kleiner süßer Fratz ich bin Tante Ginny. Du bist aber eine ganz süße kleine Maus“, flüsterte sie, und strahlte Lily an, die sie etwas verwirrt anschaute. Harry begann zu lachen und half Ron aufzustehen, der grade Ginny wohl anbrüllen wollte, sich dann aber doch anders entschieden hatte.

„Gut gemacht, Alter, gratuliere!“, sagten Fred und George und klopften Harry auf die Schulter. „danke Jungs, aber ich war es ja auch nicht ganz alleine.“ ,lachte Harry. Hermine nahm Lily liebevoll aus ihrem Bett. Ginny war sofort Feuer und Flamme und wollte die Kleine sofort in den Arm nehmen jedoch ging Hermine an ihr vorbei direkt auf Ron zu und legte ihm Lily in die Arme. „Schau mal, Lily, das ist Onkel Ron.“, grinste sie und Rons Augen wurden wässrig, als er das kleine Wesen ansah, das ihn mit smaragdgrünen Augen anstrahlte.

Auch in den kommenden Tagen riss der Strom von Besuchern nicht ab.
Alle ihre Freunde und Verwandte, mit Ausnahme der Dursleys natürlich, kamen um die kleine Lily zu sehen und den stolzen Eltern zu gratulieren. Alle waren bezaubert von der Kleinen jedoch war keiner so stolz, wenn man von Harry und Hermine mal absah, wie Mrs. und Mr Granger, die ihre Enkeltochter sofort ins Herz geschlossen hatten. Auch Mrs Grangers Vater war überglücklich, als er seine kleine Urenkeltochter in den Arm schließen konnte. Was Hermine und Harry jedoch weniger gefiel, war nun das Fotografen und Reporter begannen, das Krankenhaus zu belagern, um auch nur ein kleines Foto vom neuen Mitglied der Potterfamilie zu erhaschen.


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