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Fanfiction

Mein eigener HP7 - Geburtstag im Fuchsbau

von Nicman

Sofort fand sich Harry im Garten des Fuchsbaus, dem Hause der Weasleys wieder. Er klopfte dreimal an die Tür und hörte von drinnen eilige Schritte. Mrs. Weasley öffnete ihm die Tür und begrüßte ihn mit einer herzlichen Umarmung.
„Harry, mein Lieber. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute zum Geburtstag. Geht es dir gut? Oh, du siehst ja wieder so abgemagert aus, hast du denn gar nichts zu essen bekommen bei diesen Muggeln?“
„Ich hatte einfach nicht allzu viel Appetit auf Dudleys Diät-Kram, aber es geht mir sehr gut. Danke.“
Er wurde von ihr in die Küche hineingelenkt, in der er den Rest der Familie, beim Anblick Ginnys wurde ihm ganz warm, und einige Mitglieder aus dem Orden Orden des Phönix vorfand, die ihm alle zum Geburtstag gratulierten.
Danach gab es Frühstück und er aß sich das erste Mal seit Wochen wieder so richtig satt. Als er mitten in einem Gespräch über die Vorfälle der letzten Zeit mit Moody, Tonks, Hagrid und Lupin war, kam Fleur die Treppe herunter. Sie sah wie immer bezaubernd aus und Harry musste sich stark zurückhalten ihrem Veela-Charme nicht zu verfallen, als sie ihm zum Geburtstag gratulierte und ihm kurz einen Kuss auf jede Wange gab.
Als sich alle sattgegessen hatten, bekam Harry seine Geburtstagsgeschenke.
Von Moody erhielt er ein Feindglas, ein nützliches Gerät, dass einem die Feinde als neblige Figuren anzeigte, die immer klarer wurden, je näher sie ihm kamen. Im Augenblick war keine Person klar erkennbar, worüber Harry sehr erleichtert war.
Von Hagrid bekam er eine Flasche Antigift-T, dass fast jedes Gift magischer und nichtmagischer Tiere und Tierwesen unschädlich machte. Hagrid erklärte, dass es nicht nur von ihm, sondern auch Harrys letztjährigem Zaubertranklehrer Horace Slughorn sei, er habe nur die Zutaten zusammengesucht, die teilweise von sehr gefährlichen Kreaturen stammen und Professor Slughorn habe diese zusammengebraut. Harry wusste, dass ihm das Antigift auf der Horkrux-Suche noch sehr nützlich werden könnte und war daher sehr erfreut über dieses Geschenk.
Lupin und Tonks schenkten ihm Bücher über die verschiedensten schwarzmagischen Flüche, denen Harry beim Kampf gegen Todesser begegnen könnte und über gefährliche dunkle Kreaturen, die auf Voldemorts Seite stehen könnten.
Von Mr. und Mrs. Weasley erhielt er eine Flasche Antigift-P, welches die Wirkung fast aller pflanzlichen Gifte aufhob. Dies und das Antigift-T waren sehr gut, falls er im Laufe seiner Suche nach den Horkruxen mit verschiedenen Giften in Berührung kam.
Charlie, Bill und Fleur hatten für ihn Spezialkleidung aus Drachenhaut gekauft, die feuerfest war und schwache Flüche abfing, dabei aber federleicht war. Harry ging kurz in das Badezimmer um sie anzuprobieren, als er merkte, dass sie perfekt passte, kam er heraus und alle fanden, dass dies eine nützliche Sache im Kampf gegen die Todesser sein würde.
Von Fred und George bekam er verschiedene unsichtbar machende Kleidungsstücke, die zusätzlich auch noch einen Schildzauber eingearbeitet hatten.
Ron hatte ein Buch namens „Die besten Endspiele aller Quidditchweltmeisterschaften“ für Harry. Harry dachte dabei, „endlich mal etwas, dass meinen Hobbys entspricht und mich nicht nur für den Kampf gegen Voldemort einstimmt.“, denn er Quidditch war sein größtes Hobby und er wollte auch mal etwas Ablenkung im Leben haben.
Das letzte Geschenk bekam er von Ginny, während er es öffnete wurde ihm irgendwie ganz komisch in der Magengegend, denn er wusste, dass er sie immer noch liebte.
Er war total durch den Wind, als er es geöffnet hatte, denn es war ein Amorastein. Harry hatte zwar bisher nur einmal davon gelesen, aber als er diesen Stein in der Hand hielt wusste er sofort, was es war. Er erinnerte sich noch an die Beschreibung in dem einem Buch, als er Informationen über Horkruxe suchte, als wenn er es gerade erst gelesen hätte:

Amorasteine: Diese seltenen Steine haben einzeln keine besondere Wirkung, aber wenn man einen besitzt und den zweiten der Person, die man liebt schenkt, wird jeder der Partner über seinen Stein erkennen, wie der Partner sich gerade fühlt. Wenn sich beide Partner wirklich lieben verbinden sich die beiden Steine, sobald sie fünf Minuten in Besitz der beiden Partner sind. Die Verbindung zeigt sich durch ein warmes Gefühl, das die Körper der beiden Partner für etwa zehn Sekunden durchströmt. Diese Steine haben schon sehr vielen Personen das Leben gerettet, da sie dem jeweiligen Partner angezeigt haben, dass ihr Liebster/ihre Liebste in Gefahr ist.

Alle im Raum starrten auf Harry und wie er darauf reagieren würde. Er nahm an, dass Ron und Ginny allen alles über die Gründe der Trennung erzählt hatten, denn sonst würden sie ihn wohl kaum so genau beobachten.
Nach etwa einer Minute umarmte er Ginny und gab ihr einen langen leidenschaftlichen Kuss, woraufhin alle klatschten und Mrs. Weasley in Tränen ausbrach.
Als die beiden mit Küssen fertig waren, warteten sie ab, dass sich die beiden Steine verbanden. Nach ein paar Sekunden bemerkte Harry das warme Gefühl in seinem Körper. Er umarmte Ginny als es vorüber war und erklärte ihr, dass er sie immer noch liebte und nicht vergessen konnte.
„Ich konnte dich auch nicht eine Sekunde vergessen, es ist mir auch egal, wenn ich dadurch in Gefahr gerate, du weißt jetzt ja durch den Stein, wann ich in Gefahr bin.“
„Ja, aber ich will nicht, dass dir etw...“
„Ach, Harry sieh es nicht so eng, wenn er dich damit schwächen will, bringt V-Voldmort sowieso jeden um, den du kennst.“, warf Ron ein.
Harry konnte jetzt nicht mehr widersprechen, denn es war wahr, was Ron sagte und noch dazu war Harry beeindruckt, denn es war das erste Mal, dass er Ron den Namen Voldemort sagen hörte, also sagte er nichts mehr gegen eine erneute Beziehung mit Ginny.
Als er sich noch einmal bei allen für die tollen Geschenke bedankte ging er mit Ginny zum reden in ihr Zimmer.

Ginny schloss die Tür ab und betätigte einen merkwürdigen Schalter neben ihrem Bett, als Harry sie verwundert ansah, sagte sie: „Dieser Schalter bewirkt einen Schutzzauber, nun kann niemand hören, was wir sagen, außerdem wird der Raum dadurch auch unbeobachtbar, selbst für Moodys magisches Auge.“
„Achso, willst du etwas wichtiges mit mir besprechen, wenn man uns nicht abhören soll?“
„Ja, ich will dich fragen, ob es stimmt, dass du mit Cho Sex hattest?“, fragte sie mit einer bedrückten Miene.
„Nein. Wie kommst du denn auf so was? Eigentlich bin ich ... nun ja ... noch Jungfrau, wenn es dich genau interessiert.“
Ginny wirkte irgendwie erleichtert und sagte dann: „Oh, nun ich habe Gerüchte gehört, dass ihr öfters gemeinsam im Vertrauensschülerbad gewesen wäret und dort ein paar schöne Stunden verbracht hättet.“
„Was? Wer erzählt denn so was?“
„Na ja, ich habe es von der Maulenden Myrte gehö...“
„Achso ich dachte schon irgendwelche Schüler würden das erzählen, jetzt bin ich beruhigter. Und Ginny, du solltest nicht alles glauben, was Myrte über mich sagt, ich denke, sie war mal in mich verliebt und wollte irgendwelche Gigolo-Geschichten über mich verbreiten, dass kein Mädchen mehr an mir interessiert ist.“
„Ach, glaubst du das wirklich?“
„Ich weiß es nicht sicher, aber so wie sich manchmal gegenüber mir verhalten hat, ja.“
„Ist ja auch egal mein Schatz, ich würde dich auch lieben, hättest du mit ihr geschlafen, aber ich wollte es nur wissen.“
„OK.“, sagte Harry, nahm sie in den Arm und küsste sie sehr innig. Er spürte, wie seine Gefühle in immer wohlige Wärme aufstiegen, während sie so dasaßen und sich küssten.
Er überlegte aber auch, warum sie das wegen Cho gefragt hatte, hatte sie etwa Angst, sie könnte schlechter sein. Auf diese Frage wird Harry wohl niemals eine Antwort bekommen, denn er war schlau genug, so etwas nicht zu fragen, um Ginny nicht zu verletzen.
Als sie nach einiger Zeit wieder voneinander abließen fragte Ginny, was Harry alles im Ligusterweg gemacht hatte. Er erzählte ihr von den langen einsamen Tagen in seinem Zimmer, während denen er nur mit Hedwig reden konnte und von seinem letzten Spaziergang durch die Nachbarschaft.

Nachdem sie etwa eine Stunde miteinander geredet hatten, verließen sie das Zimmer wieder. Ginny ging in die Küche um ihrer Mutter bei der Zubereitung des Mittagessens zu helfen und Harry ging in Rons Zimmer, wo er immer übernachtete, wenn er bei den Weasleys war.
Als er hineinging, begrüßte ihn Hedwig, die erfreut war, Harry wiederzusehen. Er gab ihr einen Eulenkeks und ließ sie dann aus dem Fenster fliegen. Einen Augenblick später kam Ron grinsend in das Zimmer und fragte: „Und wie war es?“
Harry fragte verwundert: „Meinst du die Zeit bei den Dursleys? Nun ich war eigentlich die ganze Zeit allein und konnte außer mit Hedwig mit niemandem reden.“
„Ach du Quatschkopf“, sagte Ron, „natürlich meinte ich nicht die Zeit bei den Muggeln, sondern deine Zeit eben mit Ginny.“
„Was soll da groß gewesen sein, wir haben miteinander geredet.“, aber als er Rons skeptischen Blick sah, fügte er noch hinzu: „Oder denkst du etwa da war noch was anderes?“
„Ist doch wohl logisch, so lange, wie ihr weg wart, so lange kann man doch nicht bloß reden, außerdem hatte Ginny eben einen sehr glücklichen Ausdruck in den Augen.“
„Ron, du solltest mal nachdenken, was du sagst. Nur weil du deine Gefühle nicht immer so weit ausdrücken kannst oder willst, wie andere, musst du nicht davon ausgehen, dass jeder seine Gefühle nur mit den Worten ,Ich liebe dich\' ausdrückt. Man kann auch lange über sich und die Liebe reden, wie Ginny und ich das bis eben getan haben.“
„Ja, ja, ok, ich dachte nur, dass ihr so lange wie ihr weg wart noch irgendwas anderes gemacht habt.“
„Dem ist aber nicht so und selbst, wenn es so wär, würde es dich nichts angehen, sei froh, dass du mich und nicht Ginny gefragt hast, denn sie wäre bestimmt nicht begeistert gewesen.“
Dies sah Ron dann auch ein und die beiden unterhielten sich nun über Quidditch und die Horkruxe. Ron erwähnte außerdem, dass Hermine wohl am Morgen des nächsten Tages eintreffen würde.

Um zwölf Uhr gab es Mittagessen und danach gingen Harry, Charlie, Ginny, Ron, Fred und George Quidditch spielen. Moody, Tonks, Lupin und Hagrid überwachten die Koppel, die sie als Spielfeld benutzten. Sie benutzten aber nur einen Quaffel, da es nicht so gut wäre, wenn ein Klatscher oder der Schnatz verschwinden würde.
Das Spiel dauerte eine Stunde und am Ende gab es einen 200 zu 190 Sieg für die Mannschaft Harrys, er spielte mit Ginny zusammen Jäger und sie nahmen Charlie als Hüter.
Nach dem Spiel gingen sie zurück zum Fuchsbau. Unterwegs wurde Harry von Lupin zurückgehalten.
„Harry ich möchte kurz mal mit dir unter vier Augen reden.“
„Ja, ist ok.“, willigte Harry ein.
Sie ließen sich hinter die Gruppe zurückfallen um ungestört reden zu können.
„Was ist los?“, fragte Harry als der Abstand groß genug war.
„Ich wollte wissen, ob du mir etwas darüber sagen kannst, wo du mit Dumbledore warst, bevor er starb. Ich weiß, du hast versprochen es niemandem zu sagen, aber du weißt, dass du mir vertrauen kannst.“
„Ich kann es ihnen nicht sagen Professor Lupin, ich habe es ihm versprochen.“
„OK, das habe ich befürchtet, dann müssen wir wohl damit leben, dass es der Orden nie erfahren wird, was seinen Anführer so geschwächt hat, dass er so einfach umgebracht werden konnte.“
„Das würde ich nicht so sagen. Denn wenn ich alles erledigt habe, was Dumbledore mir aufgetragen hat, kann ich es euch allen erzählen. Aber vorher dürfen nicht zu viele Personen diese Information kennen, denn es ist gefährlich dieses Wissen zu tragen. Außerdem darf Voldemort davon nix erfahren, Professor.“
„OK. Und nenn mich bitte nicht so, ich bin schon seit über drei Jahren kein Lehrer mir und du kannst mich auch duzen und beim Vornamen ansprechen, immerhin bist du der Sohn eines meiner besten Freunde.“
„OK, Pr ... äh ... Remus.“
„Gut nachdem das jetzt geklärt ist, lass uns wieder ins haus gehen, dort ist es sicherer als hier.“
Auf dem Rückweg versuchte Lupin noch einmal durch geschickte Fragen herauszubekommen, wo Dumbledore und Harry waren, aber Harry war darauf vorbereitet und konnte es verhindern aus Versehen etwas auszuplaudern.
Als sie am Haus ankamen, waren wohl schon alle anderen drinne. Harry und Lupin gingen zum Haus, wobei Harry vorausging und die Tür öffnete. Als er dies tat, hörte er nur noch ein laut gesungenes „Happy Birthday to you“ und fand sich auf einer Geburtstagsfeier zu seinen Ehren wieder. Jetzt verstand er auch, warum Lupin ihn nach dem Ausflug mit Dumbledore fragte, obwohl er davon ausgehen musste, dass Harry nichts sagen durfte, es war nur ein Vorwand um Harry noch kurz zurückzuhalten, während sich die anderen fertig machten. Es waren auch noch zwei weitere Gäste eingetroffen, zum einen Professor McGonagall, die ihn darüber informierte, dass sie jetzt Schulleiterin sei und Hogwarts wieder pünktlich zum ersten September öffnen werde. Sie wusste zwar, dass er das Schuljahr dort nicht verbringen wollte, lud ihn aber dazu ein jederzeit vorbeikommen zu können, wenn er es wollte. Außerdem schenkte sie ihm ein Buch über verschiedenste schwarzmagische Gegenstände.
„Professor Slughorn sagte, dass einiges für sie nützlich werden könnte, vor allem wegen einer Sache, die sie wohl herausgefunden haben. Ich weiß zwar nicht, was er damit meinte und werde sie auch nicht weiter darüber ausfragen, weil sie es mir wahrscheinlich nicht erzählen dürfen. Aber eine Warnung möchte ich ihnen noch geben, Potter. In diesem Buch werden sehr gefährliche Schwarzmagische Objekte beschrieben die selbst ich nicht alle kennen möchte und über die ich auch nicht alles weiß, was in diesem Buch steht, weil ich befürchte, sonst am Ende Angst vor allen möglichen Gegenständen zu bekommen. Seien sie also vorsichtig im Umgang mit diesem Buch, nicht, dass sie so enden, wie der gute Alastor und überall Gefahren, auch wenn eine gewisse Vorsicht nicht zu verachten ist.“
„OK. Vielen Dank Professor. Ich werde ihren Rat bedenken und ich hoffe, dass mir dieses Buch gewisse Informationen geben kann, die ich seit einiger Zeit schon Suche. Wo haben sie das eigentlich her? Hört sich nicht so an, als könnte man es bei Flourish & Blotts kaufen, oder?“
„Nein, ganz sicher nicht. Es ist aus einer sehr alten Bibliothek in den Tiefen Gringotts, zu der nur der Schulleiter Hogwarts\' Zutritt hat.“
„Oh, dann vielen Dank noch mal, dass sie mir dieses wertvolle Buch geschenkt haben.“
Der andere Gast war Dobby, der ehemalige Hauself der Familie Malfoy. Er schenkte Harry einen selbstgestrickten dunkelgrünen Pullover mit einem roten Blitz darauf. Harry bedankte sich dafür und probierte den Pullover an. Als er merkte, dass er perfekt passte, zog er ihn wieder aus, es war immerhin mitten im Sommer und ziemlich warm.
Als er sich genauer umblickte entdeckte er ein rote Banner mit goldener Schrift: „Herzlichen Glückwunsch zum 17. Geburtstag Harry Potter“ oder „Der Junge, der überlebte ist jetzt 17“ konnte man darauf lesen.
Die Feier ging bis in den späten Abend und endete erst, als Ron, der schon ziemlich angetrunken war ein Wetttrinken mit Bill, Charlie, Fred, George und Harry beginnen wollte, das angesichts seines Zustandes nie hätte gewinnen können. Bill und Charlie brachten den protestierenden Ron dann in sein Bett und Mrs. Weasley sagte, dass die Feier nun wohl lang genug gedauert hatte.
„Mum, ich glaube Harry muss heute im Wohnzimmer schlafen, denn Ron hat sich übergeben und so ziemlich sein ganzes Zimmer besprenkelt,“ sagte Charlie, als er und Bill die Treppe wieder herunterkamen. Fred und George mussten es stark unterdrücken zu lachen.
„Unsinn, er kann doch nicht auf dem Sofa schlafen, das ist doch viel zu ungemütlich.“
„Ja, schon klar, aber irgendwie muss Ron sein Erbrochenes so verzaubert haben, dass man es nicht mehr durch normale Zauber verschwinden lassen kann. Und ich glaube kaum, dass Harry da jetz schlafen will. Außerdem ist Ron in dem ganzen Zeug eingeschlafen und ich denke keiner von uns will das unbedingt entfernen, oder?“, fügte Bill hinzu.
„Natürlich nicht, das kann Ron morgen schön alleine machen,“ beschloss Mrs. Weasley.
„Also ich habe kein Problem damit auf dem Sofa zu schlafen,“ warf Harry ein, denn er hatte schon auf unbequemeren Möbeln geschlafen.
„Nein, nein Harry es muss eine andere Möglichkeit geben.“, sagte Mrs. Weasley, „Wir müssten dich doch noch in einem anderen Zimmer unterkriegen. Bei Fred und George schläft schon Charlie, da hast du nicht genügend Platz und ich denke, dass du wohl auch nicht bei Bill und Fleur in Percys altem Zimmer schlafen kannst.“
„Mum, er könnte doch bei mir im Zimmer schlafen,“ schlug Ginny vor, „natürlich auf Hermines Bett. Ihr habt es ja schon in mein Zimmer gestellt.“, fügte sie schnell hinzu, als sie die Blicke der anderen bemerkte, die ihr die Idee nicht als frei von uneigennützigen Gedanken abkauften.
„Also Hermines Bett ist eine gute Idee, aber ich weiß nicht, ob wir Harry wirklich bei dir im Zimmer schlafen lassen können. Ich denke nicht, dass es für ein 16-jähriges Mädchen gut ist mit ihrem älteren Freund in einem Zimmer zu schlafen.“
„Das ist jetz unfair. Erstens müssen wir nicht gleich miteinander schlafen, wenn wir allein in einem Zimmer schlafen, zweitens ist Harry nicht mal ein Jahr älter als ich, drittens bist du viel zu altmodisch und viertens hast du doch nach einer Möglichkeit gesucht, damit er nicht im Wohnzimmer schlafen muss. Außerdem reden wir immer noch von Harry und irgendeinem Kerl, der sich jüngere Freundinnen sucht um mit ihr in die Kiste zu springen.“
Bei diesen Worten wurden sowohl Harry, als auch Mrs. Weasley knallrot im Gesicht.
„Ich denke doch nicht, dass Harry was schlechtes von dir will, Ginny. Entschuldigung Harry, wenn sich das so ganze so angehört hat.“
„Schon OK.“, sagte Harry, mit immer noch roten Kopf.
„Aber trotzdem, ich kann es nicht gut heißen, dass ihr in einem Zimmer schlaft.“, sagte Mrs. Weasley, nun wieder an Ginny gewandt.
„Mum, warum fragen wir nicht einfach Harry, wo er schlafen will?“, mischte sich nun Charlie ein.
Alle wandten sich nun in Harrys Richtung und er sagte, ihm sei es egal, wo er schlafe, aber er würde die Variante in Ginnys Zimmer zu schlafen bevorzugen.
„Molly, lass \'Arry doch bei Ginny schlafen, sie werden schon niechts schlimmes anstellen.“, wand Fleur ein, als Mrs. Weasley immer noch dagegen war, Harry in Ginnys Zimmer schlafen zu lassen.
„Wirklich Mum, die beiden sind alt genug um zu wissen, was sie machen. Außerdem, wenn sie miteinander schlafen wollen, würden sie es früher oder später auch so machen, selbst, wenn sie in unterschiedlichen Zimmern schlafen.“, fügte Bill hinzu.
„OK, OK. Anscheinend sieht keiner außer mir eventuelle sittliche Probleme dabei, also muss ich wohl leider zustimmen um mich nicht unbeliebt zu machen.“, sagte Mrs. Weasley nun. Sie schien zwar nicht sehr begeistert zu sein, aber da sie Harry nicht als Draufgänger, sondern als überlegten Jungen kannte und kein anderer Bedenken zu haben schien, ließ sie es zu, dass Harry bei Ginny im Zimmer schlafen durfte.
Die beiden gingen daraufhin in Ginnys Zimmer, gaben sich einen Gute-Nacht-Kuss und legten sich in ihre Betten, die im Gegensatz zum Nachmittag nun in zwei gegenüberliegenden Ecken des Zimmers standen. Harry dachte sich, dass Mrs. Weasley sie wohl in die Ecken zauberte, während er und Ginny die Treppe hinaufgingen. Es war ihm aber egal, denn er fühlte sich sehr wohl bei dem Gedanken mit Ginny in einem Zimmer zu schlafen, aber was heißt schon schlafen, durch die Aufregung, weil Ginny in seiner Nähe war konnte er einfach nicht schlafen und lag lange wach.
Ab und zu dachte er Ginny wäre auch noch wach, da er Geräusche von ihrer Seite des Zimmers hörte, aber er sagte nichts, weil er sich nicht sicher war und sie nicht wecken wollte, falls sie doch schon schlief.
„Harry Schatz, bist du noch wach?“, hörte er sie nach einiger Zeit leise fragen.
„Ja. Ich kann nicht einschlafen. Du etwa auch nicht, Liebling?“, während er ihr diese Antwort leise gab, wunderte er sich, solche Worte wie Liebling zu benutze und war ziemlich froh, dass Fred und George ihn nicht hören konnten.
„Ja.“
„Ich glaube wir müssen einfach weiter versuchen zu schlafen, wir brauchen den Schlaf.“
„Sicher, du hast Recht Harry, aber ich kann nicht einschlafen, wenn ich weiß, dass du nur ein paar Meter entfernt schläfst.“
„Mir geht es genauso.“, gab Harry dann auch zu, denn er konnte seine Gefühle nicht abstreiten.
„Wollen wir unsere Betten zusammenstellen, mein Schatz?“
„Ich glaube, das ist keine gute Idee, sonst fällt deine Mutter morgen früh in Ohnmacht und außerdem würde es wahrscheinlich zu viel Lärm machen die Betten zu verrücken.“
„Oh, Harry, du kannst deine Gefühle nicht unterdrücken, das hast du doch erst heut Vormittag erkennen müssen. Wenn wir die Betten nicht zusammenstellen, kann keiner von uns schlafen außer wir legen uns zusammen in eins der Betten, aber dann würde Mum wohl wirklich abklappen. Außerdem müssten wir keinen Lärm machen, du darfst doch jetzt auch außerhalb Hogwarts\' zaubern, da du 17 bist.“
Damit gab sich Harry geschlagen. Er stand auf, nahm seinen Zauberstab, wutschte und wedelte diesen und dachte die Worte „Wingardium Leviosa“, woraufhin sein Bett zu schweben begann. Er platzierte es direkt neben Ginnys Bett, die sehr breit lächelte, was Harry durch die Dunkelheit aber nicht sehen konnte.
Nachdem er den Zauberstab wieder sicher auf Ginnys Tisch gelegt hatte, legte er sich wieder in sein Bett. Er drehte sich in Ginnys Richtung und die beiden umarmten und küssten sich herzlich. Sie lagen einige Zeit in einer Umarmung da und schliefen dann auch so ein.


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Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
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