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Fanfiction

Liebe wider Willen - Ruhe vor dem Sturm

von FeuerflĂĽgel

Hallo!
Danke an die lieben Kommischreiber! Ich hoffe ich hab euch nicht zu lange auf die Folter gespannt (nicht wahr Nico? *g*) und wĂĽnsch euch ganz viel SpaĂź beim lesen!

***************************

“Wo bleibt er denn?!” rief Kingsley Shaklebolt ungeduldig. Der Himmel war dunkel und tausende von schwarzen Geschöpfen hatten sich gesammelt. Es war kein Stückchen Land mehr zu sehen, das Heer Voldemorts erstreckte sich bis zum Horizont und war kurz davor anzugreifen.
“Er wird kommen.” sagte Remus entschlossen. Er war sich sicher, dass Harry sie nicht im Stich lassen würde.
“Er ist immer noch nicht da. Wo bleibt er?” Gerade als Remus etwas zu Harrys Verteidigung hervorzubringen versuchte, verstummte er, als Harry plötzlich neben ihm auftauchte. Er sah ziemlich mitgenommen aus und lächelte schwach.
“Ich... Hatte noch etwas wichtiges zu regeln.” Remus nickte verstehend und auch Kingsley lächelte ihm aufmunternd zu.
“Du schaffst es ganz bestimmt, Harry, keine Angst.” Es war ganz so, als hätten die Todesser und die anderen Wesen des Heeres darauf gewartet, dass Harry erscheinen würde. Kaum war er entdeckt, marschierten sie auch schon los.

Hermine ging unruhig auf- und ab. Sie glaubte fast verrückt zu werden. Sie saß ihr nutzlos herum, während Harry sein Leben gab. Vielleicht war er verletzt, vielleicht war er bewusstlos, vielleicht war er jetzt schon tot. Sie schüttelte diese Gedanken von sich und konzentrierte sich mit scheinbar großem Interesse auf einen Suppentopf.
“Du liebst ihn, nicht wahr?” fragte plötzlich eine gutmütige Stimme hinter ihr. Es war Mrs. Weasley.
“Was?” Hermine hatte ihr nicht zugehört.
“Du liebst Harry, nicht wahr?” Hermine nickte.
“Ja, sehr sogar.”
“Es hilft euch beiden nichts, wenn du hier rumsitzt und Trübsal bläst. Wenn-” Sie hielt abrupt inne, als plötzlich ein ziemlich verdreckt aussehender Zauberer die Tür hereinkam, drei verwundete Mitkämpfer hinter sich herschwebend.
“Sie waren zu stark verletzt, um sie auf dem Schlachtfeld zu heilen.” dann ließ er sie auf den Boden gleiten und apparierte wieder.
“Also, da ist deine Ablenkung.” sagte Mrs. Weasley und mit einem Schwung ihres Zauberstabes verwandelte sich die Küche in einen großen Krankenraum mit vielen Betten. Sie und Hermine trugen beide weiße Schürzen. Dann verfrachtete sie die drei Zauberer mit Hermines Hilfe auf die Betten und kümmerte sich um die Wunden. Hermine tat die Arbeit gut, so konnte sie sich wenigstens von den düsteren Gedanken um Harry ablenken.

“Stupor! Impedimental! Sectumsempra! Okkolus difendo! Regafidus!” die Flüche schossen ohne Unterbrechung aus Harrys Zauberstab. Mit atemberaubender Geschwindigkeit drehte sich um die eigene Achse und brachte zwanzig hyänenartige Ungetüme zur Strecke. Harry war voll konzentriert und kämpfte ganz automatisch. Doch es waren einfach zu viele. Mindestens achtzig dieser Wesen hatten ihn umzingelt und griffen ihn fast gleichzeitig an. Harry schuf ein Schutzschild um sich herum und die Wesen prallten somit kurz vor ihm an einem blauen Lichtschild ab. Trotzdem hatte er sich am linke Arm eine tiefe Schnittwunde zugezogen, die heftig blutete. Mit einem schnellen Wink seines Zauberstabes setzte er auch die restlichen Wesen außer Gefecht, die ihn noch umzingelten. Mit einem weiteren Schwenker machte er sie kampfunfähig und hatte nun ein paar Sekunden, um durchzuatmen. Es war ein schreckliches Bild. Überall lagen tote Körper, die Erde war stellenweise schon jetzt blutrot und Schreie erfüllten die Luft. Es war exakt dasselbe Bild, das er in seiner Vision gesehen hatte. Sein Blick blieb an einem jungen Mann mit flammend rotem Haar hängen, der gerade von acht Todessern bedroht wurde. Es waren einfach zu viele. Harry stellte erschrocken fest, dass es sich um Ron handelte. Er rannte so schnell er konnte hinüber und halste allen acht zuerst einen Juckfluch auf den Hals. Als sie abgelenkt waren, hob er seine linke, verletzte Hand, aus der ein Machtimpuls strömte, der alle Todesser um Ron bewusstlos zu Boden stürzen ließ. Dann lief er auf seine besten Freund zu und half ihm hoch.
“Alles in Ordnung?” fragte Harry und sah ihn besorgt an. Ron nickte benommen. Gerade als er etwas antworten wollte, rannte ein besonders eifriger Todesser mit lautem Geschrei auf sie zu. Harry sah nicht einmal auf, sondern richtete seine Hand auf den Zauberer, der wenige Momente danach tot zu Boden stürzte. Ron klappte der Mund auf.
“Wie hast du das gemacht?”
“Ist alles in Ordnung?” Harry ging nicht auf die Frage seines Freundes ein, es war zu wenig Zeit. Er wollte nur sicher sein, dass ihm nichts fehlte.
“Ja, ich bin in Ordnung. Nichts passiert.” brüllte Ron unter dem Lärm. Harry nickte und wandte sich um. Bevor er wieder losrannte, drehte er sich aber noch einmal um.
“Pass auf dich auf, Ron. Ich will dich nicht verlieren.” sagte er und stürzte sich wieder in Getümmel.

Die Wunden heilten gut und kurze Zeit nachdem Hermine die Prozedur beendet hatte, kam der Mann wieder zu sich.
“Wo bin ich?” flüsterte er.
“In Sicherheit.” sagte Hermine und räumte die verschiedenen Salben weg, die sie zu Behandlung verwendet hatte. Der Zauberer nickte und schloss wieder die Augen.
“Wie steht es um die anderen?” Hermine antwortete nicht gleich. In der letzten Stunde waren über fünfzig weitere Kämpfer hierher gebracht worden. Sie wollte gar nicht wissen, wie viele schon tot waren.
“Ich weiß es nicht. Sie sind hier weit weg vom Schlachtfeld.” Der Mann nickte leicht und schlief dann ein.
“’Ermine? Wo iest die Murtlapessenz? Isch kann sie nischt finden.” rief Fleur hinter dem Vorhang hervor. Hermine seufzte. Fleur wollte auch helfen, doch sie war mehr eine Belastung als eine wirkliche Hilfe. Man musste ihr alles direkt geben, sie fand einfach nichts und fragte Hermine oder Mrs. Weasley wegen jeder noch so kleinen Verletzung, ob es richtig war, wie sie die Wunde zu versorgen gedachte. Es nervte unheimlich. Im Moment waren alle Verletzten versorgt und so hatte Hermine Zeit, einen Tee zu trinken. Sie setzte sich auf einen Stuhl am Fenster und schwang ihren Zauberstab. Es erschien eine Kanne Tee und eine Tasse, aus der sie wenig später langsam ihren Tee trank. Wie es Harry wohl ging? Sie hoffte inständig, dass er nicht verletzt oder schlimmeres war. Wenn ihm etwas zustoßen würde, dann würde sie sich das niemals verzeihen. Gerade als sie ihre Tasse geleert hatte, wurden wieder neue Verwundete gebracht. Und so ging ihre Arbeit weiter.

Da stand er vor ihm. Severus Snape. Harry hasste ihn mehr, als jemals zuvor. Er hatte Dumbledore getötet, er hatte den Orden verraten. Dafür würde er bezahlen.
“Snape.” knurrte er. Dieser hatte Harry nun auch bemerkt. Er schien ein wenig überrascht zu sein, als er ihn sah. Er musste schon ein eindrucksvolles Bild abgeben. Jeder Angriff von hinten und jeder unerwartete Zauber prallten an einem blauen Schild ab. Er starrte ihn grimmig an und seine rechte Hand glühte.
“So sieht man sich wieder, Potter.” sagte Snape gehässig.
“Ja, in der Tat, Professor” das letzte Wort spie er förmlich aus. Snape richtete seinen Zauberstab auf ihn und murmelte einen Zauber. Harry konnte sich aber gerade noch rechtzeitig reflexartig abrollen. Harrys Schutzschild konnte seine Zauber nicht aufhalten, sie waren zu mächtig. Eigentlich hätte Harry den speziellen Schutzzauber über sich sprechen können, aber er wagte es nicht. Schon jetzt zehrte die Schlacht an seinen Kräften und dieser Zauber war einfach zu kraftintensiv. Noch im liegen hob Harry seine Hand und schleuderte damit Snape quer über das Schlachtfeld, wo er hart auf dem Boden aufschlug. Doch er rappelte sich erstaunlich schnell wieder auf.
“Erstaunlich, Potter. Dass du nur mit deiner Hand zaubern kannst, hätte ich nicht von dir erwartet. So etwas beherrscht nur der dunkle Lord und... ja, der liebe tote Dumbledore, dieser Narr.”
Eine unbändige Wut machte sich in Harry breit. Er spürte seine gesamte magische Energie durch seine Venen pulsieren, seine gesamte Macht sammelte sich in ihm. Harrys Macht konnte man fast körperlich spüren, er strahlte eine Hitze aus, wie man sie vorher nur bei Dumbledore gesehen hatte. Die Kämpfe um sie herum schienen zu erstarren, alle blickten entgeistert auf Harry.
“Dafür werden Sie bezahlen. Dafür, dass Sie ihn umbrachten.” knurrte er. Er schloss die Augen. Plötzlich erstrahlte er in einem gleißend hellem Licht, das in atemberaubender Geschwindigkeit auf Snape zuschoss, ihn verschluckte und wenig später nichts mehr von ihm übrig war.
Erst starrte Harry entgeistert auf die Stelle, wo Snape gestanden hatte. Doch er fühlte sich schwach. Er hatte zu viel Energie verbraucht. Obwohl er gegen die Ohnmacht ankämpfte, sackte er zusammen. Doch bevor er auf dem Boden aufschlagen konnte, griff ihm jemand unter die Arme. Er blickte auf und sah verschwommen Ron an seiner Seite.
“Komm schon, Harry, nicht ohnmächtig werden. Komm, ich helfe dir, ich bring dich nach Hause.” Die Kämpfe schienen aufzuhören. Plötzlich erklang ein lauter, klagender Ton und Todesser und die anderen Wesen von Voldemorts Heer blickten auf. Und wenige Augenblicke waren sie verschwunden. Die erste Pause in der großen Schlacht.
Harry stützte sich geschwächt auf Ron, der mit ihm in den Fuchsbau apparierte, während die anderen nach Verletzten und Überlebenden suchten.

Hermine verpflegte gerade eine Aurorin, die lebensgefährlich im Bauch von einem Fluch getroffen wurde, der Menschen von innen auffraß, als sie Ron entdeckte, der gerade jemanden auf ein Bett gleiten ließ. Sie behandelte die Frau schnell fertig und eilte dann zu Ron hinüber.
“Ron! Ron! Weißt du was? Weißt du, wie es Harry geht?!” Er sah müde auf. Der Vorhang war um ein Bett gezogen und Hermine konnte nicht sehen, wer in dem Bett lag. Ron sah sehr Erschöpft aus. Doch das war nicht alles, was in seinem Gesicht zu lesen war. Besorgnis und... Angst. Hermines Atem ging schneller.
“Was ist passiert?” Immer noch antwortete er nicht. Hermine bekam Panik.
“Ron! Was ist passiert?!”
“Er... er ist...” sagte er mit gebrochener Stimme. Sie riss die Augen angstvoll auf. Es war ihm doch nicht etwas passiert?!
“Was?!”
“Er ist... nicht mehr-”
“NEIN! Harry ist nicht tot! Nein!” rief Hermine geschockt. Ron sah sie überrascht an.
“Nein, er ist nicht tot. Er ist nicht mehr bei Bewusstsein. Er hat sie überanstrengt und... keiner weiß, was er genau gemacht hat, er hat kaum noch Energie.” sagte er mit hängendem Kopf. Wunderbare Erleichterung durchströmte ihren Körper, doch dann machte sich wieder die Sorge breit. Vielleicht hatte er große Schmerzen?
“Wo ist er?” Ron deutete auf das Bett neben ihnen. Hermine ging um es herum und schob den Vorhang zur Seite. Da lag er, die Augen geschlossen, regungslos und blutverschmiert. Aber lebend.
“Wie steht es?” fragte Hermine, während sie eine Essenz holte, um Harrys Wunden zu versorgen.
“Es gibt eine kurze Pause. Das gegnerische Heer hat sich vorläufig zurückgezogen.” Hermine nickte und betrachtete dann Ron.
“Bist du auch verletzt?”
“Nein, Harry hat mir jedes Mal die Haut gerettet, wenn es brenzlig wurde.” Sie nickte und deutete auf einen Tisch, an dem seine Mutter saß.
“Geh zu ihr. Sie ist schon ganz krank vor Sorge. Dort steht auch was zu essen. Stärk dich, ich kümmere mich um Harry.” Er ging und sie wandte sich wieder Harry zu. Sie sprach einen Analysezauber über ihn und wartete auf das Ergebnis. Sie atmete erleichtert aus, als der Zauber ihr mitteilte, dass er nur einige Kratzer, eine relativ tiefen Schnitt am linken Arm hatte und ansonsten lediglich sehr erschöpft und kaum noch Energie hatte. Doch das alles ließ sich leicht mit ein paar Zaubern und Tränken wieder in Ordnung bringen, dachte sie jedenfalls. Wie sehr sie sich damit irrte, wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.


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