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Fanfiction

Liebe wider Willen - Es tut mir Leid

von FeuerflĂĽgel

Warum, verdammt noch mal, war sie nur zu Cho gegangen? Hermine konnte es nicht sagen. Eigentlich müsste sie ihre ehemalige Freundin hassen, nicht mehr mit ihr reden und ihr schon gar nicht vertrauen, aber sie tat es. Wieso nur?... Wahrscheinlich, weil sie ihr über sieben Jahre lang vertraut hatte, immer mit ihr zusammen gewesen war und sie auch sonst bisher ihre einzige Freundin gewesen war. Als sie noch in der Muggelwelt gelebt hatte, war sie immer ausgeschlossen gewesen, von den anderen Kindern. Wer hätte schon mit jemanden wie ihr spielen wollen? Sie war schon immer eine “Spaßbremse”, wie Ron gerne sagte, gewesen, immer ernst und immer ein Buch in der Hand. Aber trotzdem... Cho hatte sie betrogen, wegen einem Jungen. Harry. Leider war Harry nicht einfach nur ein Junge. Er war... in jeder Hinsicht anders. Was sie wieder auf ihren Streit kommen ließ. Wieso vertraute er ihr nicht?! Oder hatte es etwas mit ihr zu tun? Dieser Gedanke kam Hermine zum ersten Mal. Was, wenn sie Harry Unrecht getan hatte? Sie schüttelte den Kopf. Nein, sie war sich sicher, dass.... Ja, was eigentlich? Sie war wütend auf ihn, weil... Ja, warum eigentlich?... Sie redete nicht mehr mit ihm, war weg gegangen, weil... Ja, weshalb eigentlich? Hermine wusste es nicht. Als sie nun später darüber nachdachte, konnte sie überhaupt nicht mehr nachvollziehen, weshalb sie so wütend gewesen war...
“Hermine, Schatz? Wärst du so nett, mir mal meinen Nagellack zu geben? Er steht da drüben.” sagte Cho und riss sie somit aus ihren Gedanken. Etwas widerwillig stand sie auf und reichte ihr das kleine Fläschchen.
“Cho, ich glaube, ich muss zurück.” sagte Hermine langsam.
“Was meinst du? Deine Eltern-”
“Nein, nicht zu meinen Eltern. Zu Harry und Ron.” Cho fiel förmlich das Gesicht runter.
“Was?”
“Ich muss zurück. Ich glaube, ich hab Harry Unrecht getan.”
“Aber das stimmt doch nicht! Es war voll berecht-”
“Cho, ich glaube nicht, dass ich dir in dieser Hinsicht vertrauen sollte.” Das sagte sich leichter, als es war. Ob sie wollte, oder nicht, Cho brachte sie immer dazu, ihr alles zu glauben. Aber in dieser Hinsicht... Wenn es um Harry ging... Was hatte sie erwartet? Sie konnte ihm doch nicht ewig böse sein. Wegen so einem dämlichen Streit....
“Aber Hermine-”
“Ich gehe zurück. Jetzt gleich.”
“Gut, aber sag Harry, er soll mich mal besuchen. Ich hab solche Sehnsucht nach ihm. Schließlich ist er mein fester Freund.” Hermine nickte wie unter Trance und wandte sich dann zur Tür um.
“Tschüss.” sagte sie, wartete gar nicht erst Chos Antwort ab und apparierte in den Hof des Fuchsbaus. Schnellen Schrittes ging sie auf die Tür zu, doch dann blieb sie abrupt stehen. Dort flog jemand, hoch über dem Hügel, an dem sie sonst immer Quidditch spielten. Hermine war sich sicher, dass die Person dort oben Harry war. Sie rannte zu ihm.
Als sie fast unmittelbar unter ihm stand, bemerkte sie, dass Harry so in Gedanken versunken war, dass er sie nicht bemerkte. Dann, urplötzlich, drehte er Loopings, Schleifen und machte atemberaubende Sturzflüge. Hermine setzte sich ins Gras und sah ihm eine Weile zu, bis sie es schließlich nicht mehr aushielt.
“Hey, Harry!” Er stoppte mitten in der Luft und sah nach unten.
“Hermine.” sagte er und landete. Sie standen sich nun genau gegenüber.
“Hallo.” sagte sie leise, nicht fähig ihm ins Gesicht zu sehen.
“Hallo.” Harry wartete, was sie ihm zu sagen hatte.
“Ich... Harry, es... Ich... Es tut mir Leid, was vorhin passiert ist.” sagte Hermine leise und Tränen traten in ihre Augen, “Ich weiß auch nicht, was da in mich gefahren ist... Es tut mir so Leid! Ich... Ich hoffe wirklich sehr, dass das unsere Freundschaft nicht-”
“Hermine.” sagte er leise, schob eine Hand unter ihr Kinn und schob es hoch, damit er ihr in die Augen sehen konnte. “Hermine, nie wird unsere Freundschaft wegen so etwas-”
“Harry, es tut mir so Leid....” Harry grinste sie amüsiert an.
“Ja, Hermine, ich weiß das, du sagtest es bereits. Du musst mich deswegen nicht unterbrechen.”
“Oh.” sie wurde rot lächelte schüchtern.
“Es tut mir auch Leid, dass ich dir nichts erzählt habe. Ich... Ich würde es dir gerne sagen, aber... Ich kann nicht. Ich kann es auch nicht Ron sagen, es liegt nicht an dir oder ihm. Es... es bringt... ganz besonders dich nur in Gefahr. Also... bitte vergiss, dass ich ein Geheimnis vor euch habe. Vielleicht... irgendwann... kann ich es euch sagen.” Hermine nickte.
“Ich verstehe.” Harry war erleichtert. Zum Glück akzeptierte sie, dass er ihr nicht sagen konnte, dass er sie liebte.

Am Abend saĂźen sie zusammen in Rons Zimmer, den Kelch in der Mitte ihrer Runde.
“Wie können wir ihn zerstören?” fragte Hermine nachdenklich.
“Ich...” Harry verstummte und schauderte. Auch Ron sagte kein Wort. Sie sah die Beiden ungläubig an.
“Was ist los mit euch? Ihr werdet doch wohl keine Angst haben, vor einem... Kelch?”
“Er ist nicht einfach ein Kelch. Er ist ein Horkrux... Die Zerstörung ist... problematisch.” sagte Harry und sah den Kelch skeptisch an “Wenn er denn so funktioniert wie die anderen drei.”
“Ihr habt schon drei zerstört?” Dieses Mal schaltete sich Ron ein.
“Fast. Harry hat schon einen in der zweiten Klasse zerstört. In der Kammer des Schreckens. Ich weiß nicht so genau, was passiert ist, frag Harry. Aber die anderen beiden... Glaub mir, Herm, das war jedes Mal verdammt knapp.” Hermines Augen weiteten sich.
“Soll das heißen, Harry hat in der zweiten Klasse...?” Sie sah ihn bewundernd an. Harry war das unangenehm.
“Ich hatte Hilfe. Wenn Fawkes nicht gekommen wäre, dann wäre ich gestorben.”
“Hör auf, so bescheiden zu sein.”
“Nein, ich meine, wenn er mich damals nicht mit seinen Tränen geheilt hätte, dann wäre ich an einer Vergiftung gestorben.” In Hermines Augen leuchtete plötzlich Verständnis.
“Oh. Ich... Wie zerstört man ein Horkrux? Ich weiß bloß, dass es äuserst schwierig ist.”
“Du hast wohl noch nichts darüber gelesen.” stellte Ron mit einem schelmischen Grinsen fest.
“Wie auch?! Es gibt nirgendwo Quellen, in denen man darüber lesen könnte!” schimpfte Hermine entrüstet.
“Hört auf zu streiten. Wir sollten uns einen Platz suchen, an dem man uns nicht bemerkt, wenn... es passiert.” sagte Harry und runzelte die Stirn.
“Wir apparieren zu den Schluchten.” sagte Ron. Harry nickte.
“Gut.”
“Was passiert, wenn man ein Horkrux zerstört?” Harry und Ron sahen sie ernst an.
“Voldemort erscheint. In Gestalt von Tom Riddle.”


Hermine starrte an die dunkle Decke. Sie konnte nicht einschlafen. Wie auch? Schließlich würde sie morgen Du-weißt-schon-wem gegenübertreten. Oder jedenfalls fast. Wer hätte da schlafen können? Hermine musste unwillkürlich grinsen, als sie an Ron dachte. Ja, er schlief tief und fest. Es war völlig egal, was morgen passieren würde. Es könnte auch eine Riesenherde Erupents vorbei rennen, aber Ron würde schlafen, wenn er müde war.
Sie drehte sich auf die andere Seite. Ihre Gedanken schiffen wieder zu Harry. Er würde ganz bestimmt nicht schlafen. Er machte sich immer zu viele Sorgen, um sie und Ron... Sie und Ron... Die Vorstellung, dass sie beide vielleicht ein Paar sein würden, war absolut absurd. Wieso, verdammt noch mal, hatte sie Harry dann solchen Unsinn erzählt? Hermine kannte die Antwort bereits. Zu dem Zeitpunkt hatte sie Harry ihre wahren Gefühle sagen wollen, doch war im letzten Augenblick gescheitert. Sie hatte einfach nicht den Mut dazu. Ihn unterm sprechen einfach verloren. Und Ron war ihre Ausrede gewesen. Doch andererseits war sie dankbar, dass sie es doch nicht getan hatte. Denn nach Chos Bericht, hätte er sie sowieso abgewiesen. Ja, das musste wohl Schicksal sein. Nie bekam sie den, den sie liebte. Na gut, Viktor Krum war der einzige gewesen, der auch Interesse an ihr gezeigt hatte, doch Hermine hatte schnell bemerkt, dass sie niemals die gleichen Gefühle für ihn hegte, wie er für sie. Außerdem hatte er nur das eine gewollt. Hermine schauderte. Eine Nacht mit Viktor und man war gestraft fürs Leben. Als sie ihn letzten Sommer in Bulgarien besucht hatte, hatte er es gleich bei ihr versucht und... war kläglich gescheitert.
“Ich liebe dich, Harry.” flüsterte sie und starrte an die Decke.
“Dann sag es ihm einfach.” sagte eine Stimme plötzlich neben ihr. Ginny.
“Du schläfst nicht?” fragte Hermine erstaunt. Waren sie und Harry doch nicht die Einzigen, die nicht schlafen konnten.
“Nein... Hermine, ich war mal mit ihm zusammen. Und ich war seine beste Freundin.”
“Du BIST seine beste Freundin.”
“Nein, du hast mich längst abgelöst. Und eigentlich... Bin ich fast dankbar dafür. Nicht, dass du mich falsch verstehst, ich hab Harry und natürlich Ron auch, sehr gerne, aber... Die ganzen Abenteuer, die Jahre lang, waren nichts für mich. Jetzt ist mein Leben wieder ruhiger, ich hab Neville als Freund. Und er ist ganz normal und das mag ich so an ihm.” Hermine schwieg einen Moment.
“Ginny, wie seid ihr zusammengekommen? Ich meine, du und Harry?”
“Er hat den ersten Schritt gemacht. Er hat mich geküsst, nach unserem Sieg, Quidditch.” fügte sie hinzu, als sie Hermine verständnislos schnauben hörte.
“Oh.”
“Ich weiß, dass er dich auch liebt, Hermine.” Diese setzte sich entsetzt auf.
“Nein, nein, nein. Auf gar keinen Fall. Er liebt Cho.”
“Nein, liebt er nicht.”
“Doch, sie ´hat es mir selbst gesagt.” Jetzt setzte sich auch Ginny auf.
“Und du glaubst ihr?!”
“Ich... Ich...”
“Ich kenne Harry schon länger als du, Hermine, und ich bin mir ganz sicher, dass er Cho hasst. Und dass du ihm tausend Mal mehr bedeutest.” Sie gähnte laut. “Okay, jetzt bin ich doch noch müde geworden. Gute Nacht.”
“Gute Nacht.” Hermines Herz machte Freudensprünge. Wenn sie es doch nur glauben könnte, was Ginny sagte.


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