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Fanfiction

Liebe wider Willen - Die Suche beginnt...

von FeuerflĂĽgel

Harry musterte die Halle unauffällig. Schnell wurde ihm klar, dass sie bis aufs Messer bewacht wurde. Abgesehen von ein paar Gästen, die ziemlich grimmig aussehend an jedem Ausgang standen (natürlich waren es Todesserwachen) und wenigen Hauselfen, die sich hinter Vorhängen verdeckt, aber bewaffnet, versteckten, waren auch noch Dementoren da. Keiner schien sie zu bemerken, was auch etwas schwierig war, denn sie waren unsichtbar. Nur Harry konnte sie sehen, denn er hatte sich kurz bevor er das Schloss betreten hatte, mit einem Zauber belegt, sodass er verdecktes für ihn sichtbar machen konnte.
“Jane, meine Liebe, wollen wir nicht zum Buffet gehen?” sagte Harry und zog Hermine nach oben. Diese merkte sofort, dass Harry angespannt war und spielte mit.
“Oh, ja. Die Reise war ja so anstrengend, ich habe so einen Hunger!” Natürlich wollte Harry nur dort hin, weil niemand dastand, der mithören konnte. Als sie den langen Tisch erreichten, fing Harry an zu flüstern.
“Es wird schwieriger. Sehr viele Wachen...”
“Wo?” Hermine konnte nirgendwo jemanden sehen.
“Tür, Vorhang und sonst fast überall.”
“Wie meinst du das?” Harry antwortete nicht gleich, sondern schob Hermine eine Erdbeere in den Mund.
“Der Alte da vorne beobachtet uns schon wieder.” er lächelte, sodass es nicht weiter auffiel, über was sie sich gerade unterhielten, “Dementoren, sie sind unsichtbar, Hauselfen und Todesser.”
“Oh.” sie nahm sich ein Stück Aprikose und aß es, obwohl ihr ganz und gar nicht nach essen zu Mute war. Ganz im Gegenteil sogar: ihr steckte ein so großer Kloß im Hals, dass sie die Frucht kaum hinunterschlucken konnte.
“Ha... James, ich habe Angst.” Harry umarmte sie fest.
“Keine Sorge.” flüsterte er. Sein warmer Atem strich sanft über ihre Haut und ihr lief ein angenehmer Schauer über den Rücken. Er drückte sie ein wenig von sich und küsste sie dann zärtlich. Wie elektrisiert stand sie da und vergaß völlig, dass sie beide in Lebensgefahr schwebten. Ihr Herz klopfte so laut, dass es sie sich wunderte, dass noch niemand etwas gehört hatte. Langsam löste sich Harry wieder von ihr.
“Glaubst du, er hat es geschluckt?” flüsterte er. Es kostete Harry viel Überwindung, das zu sagen, aber ihm blieb keine Wahl. Hermine durfte nicht bemerken, wie sehr er sie liebte.
Hermines Herzschlag setzte für ein paar Sekunden aus. So schnell ihr Herz auch vorher geschlagen hatte, jetzt schien es wie abgestorben. Er liebte sie nicht. Bestimmt. Sonst hätte er so etwas nie gesagt... Mühsam schluckte sie ihre Tränen hinunter und lächelte.
“Ich glaube schon.” sagte sie mit brüchiger Stimme. Er sah sie besorgt an.
“Alles in Ordnung?”
“Jaaa... Mir geht’s gut.” sagte sie und griff sich eine weitere Aprikose. Harry schien sich mit ihrer Antwort zu begnügen und starrte nun nach vorne. Dort war gerade ein stattlicher Mann von vielleicht vierzig Jahren auf einer Bühner erschienen. Er hatte schwarzes Haar, dass er elegant nach hinten gekämmt hatte und war auch ansonsten ganz in schwarz gekleidet. Nur die prächtigen und wertvollen Verziehrungen verrieten, dass es John Lestrange war.
“Ich war nie ein Mann vieler Worte. Willkommen zu meinem kleinen Fest und viel Spaß. Gegen Mitternacht, so wie das bei Maskenbällen so üblich ist, werden natürlich die Masken abgenommen. Danke.” und mit großen Schritten verschwand er wieder. Harry warf einen unauffälligen Blick zu seiner Uhr. Es war halb zehn. Viel Zeit blieb ihnen nicht mehr. Er ließ seinen Blick über die Menge schweifen und entdeckte Ron, der sich mit einer jungen Dame unterhielt. Auch er blickte unauffällig auf seine Uhr, entschuldigte sich allem Anschein nach und verschwand in der Menge. Harry nickte. Ron sollte sich einen geeigneten Platz aussuchen, von dem er Hermine und ihn warnen konnte, falls etwas schief lief. Er wandte sich wieder Hermine zu.
“Jane, wollen wir?” Sie mussten noch eine halbe Stunde warten, bevor sie mit der Suche beginnen konnten und damit sie nicht auffielen mussten sie tanzen, denn Harry wollte (oder besser gesagt konnte) auf gar keinen Fall die ganze Zeit mit Hermine küssend auf einem der vielen Sofas liegen....
Schnell nahm Hermine seinen Arm und sie gingen zur Tanzfläche. Harry zog sie ganz nah an sich heran, damit sie auch wirklich als Liebespaar durchgingen und tanzte mit Hermine eine halbe Stunde schweigend. Was war los mit ihr? Harry konnte ihre Reaktion vorhin einfach nicht einordnen. Doch nach einiger Zeit Grübelei kam er zu dem Schluss, dass sie einfach Angst hatte. Genau wie er.

Als die Turmuhr zehn Uhr schlug, lösten sie sich voneinander und taten so, als würden sie sich das Schloss näher ansehen wollen. Harry führte Hermine an den unsichtbaren Dementoren vorbei in eine Ecke, vor der ein Vorhang hing. Er schob eine Hand in seinen Umhang und zog den Tarnumhang hervor.
“Pass jetzt gut auf. Dementoren können durch Tarnumhänge sehen, das weißt du sicher. Ich belege dich jetzt zusätzlich mit einem Zauber, sodass du keine Wärme und Gefühle mehr absonderst, damit sie dich nicht bemerken.”
“Und was machst du?” Harry grinste.
“Ich fliege.”

Hermine schlich so schnell sie konnte durch den Saal. Sie achtete genau darauf, dass sie niemanden anrempelte, da sie sich sonst verraten hätte. Innerhalb weniger Minuten hatte sie die Halle durchquert und die Tür erreicht, die Harry gemeint hatte. Eng an die Wand gedrängt stand sie da und wartete. Und das nicht lange, denn kurze Zeit später erblickte sie einen schwarzen Falken, der hinübergeflogen kam. Natürlich beachtete ihn niemand, denn jeder dachte, er gehörte zur Dekoration.
Er stieß einen spitzen Schrei aus. Das war das Zeichen. Hermine richtete ihren Zauberstab auf den Mann, der an der Tür Wache stand und erledigte ihn schnell. Damit es nicht auffiel, dass der Mann bewusstlos war, wendete Hermine einen zusätzlichen Zauber an, damit es so aussah, als ob er da immer noch stehen würde. Schnell öffnete sie die Tür und verschwand mit dem Falken dahinter. Niemand schien sie bemerkt zu haben... Oder?

Der dunkle Gang wurde nur von ein paar Fackeln erhellt. Nie hätte jemand diesen Gang mit der Festhalle auch nur in Verbindung gebracht. Nichts wies darauf hin, dass hier ein reicher Mann lebte, nirgendwo sah man Bilder, Teppiche oder andere Sachen, die an ein Schloss erinnerten.
Harry verwandelte sich schnell zurück und blickte Hermine besorgt an, die zitternt und völlig blass dastand.
“Was ist los?”
“Ich... Ich hab irgendwie... so ein komisches Gefühl... als... als... als ob irgendwas nicht stimmen würde.” Harry legte eine Hand auf ihre Schulter.
“Du kannst umkehren.”
“Nein, nie.” sagte sie und sah ihn entschlossen an.
“Hermine, du-”
“Nein.”
“Wieso nicht?” Harry sah ihr tief in die Augen.
“Weil ich dich l... ähm... Ich dich nicht allein lassen will. Los, gehen wir. Wir haben nicht mehr viel Zeit.”

Ron saß auf einem Stuhl nahe am Buffet. Da dieses fast in der Mitte des Saales stand, konnte er von hier aus am besten sehen. Er beobachtete mit Argusaugen das Geschehen. Jedes noch so kleine Detail sog er in sich auf. Nichts durfte ihm entgehen, jeder Fehltritt konnte das Ende seiner Freunde bedeuten. Er hoffte nur, dass keiner ihre kleine Aktion vorhin bemerkt hatte. Natürlich hatte er es mitbekommen, schließlich wusste er ja von dem Plan. Harry war als Falke geflogen... Sicher gab es hier Dementoren.... Nur wo?... Seine Augen schweiften über das Geschehen, doch weder sah noch fühlte er einen Einzigen. Waren sie unsichtbar?... Ron hoffte inständig, dass er jeden Verfolger seiner Freunde bemerken und so seine Freunde warnen würde.

Harry und Hermine erreichten eine kleine TĂĽr am Ende des Ganges.
“Ist das Horkrux hier?” flüsterte Hermine. Harry antwortete nicht, sondern starrte nur auf die verschlossene Tür.
“Nein, aber der Weg führt ihr durch.” Er wusste nicht, wieso er das sagte, nur, dass es stimmte. Langsam ging er auf die Tür zu. Sie war verschlossen.
“Alohomora.” sagte Hermine und öffnete so die Tür. Harry kam das sehr merkwürdig vor, das war einfach zu leicht. Viel zu leicht. Gerade wollte Hermine vor ihm den Raum betreten, als Harry sie zurückhielt. Er würde auf keinen Fall riskieren, dass Hermine verletzt oder getötet wurde.
“Ich geh vor.”
Langsam betraten sie den Raum. Doch da war keiner. Sie standen im Freien und vor ihnen baute sich ein riesiges Labyrinth auf.
“Wir müssen da durch.” sagte Harry mit ein wenig Verzweiflung in der Stimme. Doch Hermine schien das Labyrinth nicht sonderlich zu beeindrucken.
“Ich hab darüber gelesen. Nicht schwer da durch zu kommen. Die Wesen, die sie da mit Sicherheit versteckt haben, machen mir schon etwas mehr Bauchschmerzen.” sagte sie und schritt auf die große Eingangshecke zu. Harry folgte ihr.
Es war sehr kühl im Innern. Schnell wurde Harry klar, dass er sich ohne Hermine ganz furchtbar verirrt hätte. Inzwischen hatte er jede Orientierung verloren und folgte seiner Freundin blind. Plötzlich hörten sie es knacken. Harry drehte sich blitzschnell um, doch es war zu spät: ein gewaltiger Greif baute sich vor ihnen auf.
“Hermine, lauf!”
“Nein. Ich bleibe bei dir.” sagte Hermine und berührte seinen Arm, “Bis zum Ende.”
Sie zogen ihre Zauberstäbe, doch der Greif war schneller. Blitzschnell holte er aus und traf Harry, der Hermine zu Boden geschubst hatte, an der Schulter. Er spürte einen stechenden Schmerz, doch ein Blick auf seine Wunde verriet ihm, dass der Riss nicht tief war. Schnell rappelte er sich auf.
“Supor!” einn roter Lichtblitz schoss aus seinem Zauberstab auf den Greif zu. Doch der Fluch prallte einfach an ihm ab.
“Impedimental!” schrie Hermine neben ihm. Doch auch ihr Zauber bewirkte nichts, er machte das Wesen nur noch rasender.
“Was sollen wir nur machen?!” brüllte Hermine und warf sich zu Boden, als der Greif erneut ausholte.
“Sectumsempra. Zusammen auf drei. Eins, zwei, drei... SECTUMSEMPRA!”
“SECTUMSEMPRA!” Beide Flüche gemeinsam bewirkten das, was mit einem allein nicht zu schaffen war: der Greif wurde der länge nach aufgeschlitzt, das Blut spritzte ihnen entgegen und sie wurden über und über mit Greifenblut bedeckt. Harry und Hermine ließen sich zu Boden fallen.
“Puh... Das war knapp.” schnaufte Hermine, Harry nickte.
“Ja.”
“Harry, alles okay?” sagte Hermine, als Harry seine Schulter hielt, als er wieder aufstand.
“Ja, der Greif hat mich vorhin ein wenig erwischt.”
“Zeig mal.” sagte sie und betrachtete seine Verletzung. “Du hattest Glück, die Wunde ist nicht tief.”
“Ich weiß. Lass uns weiter gehen.” sagte Harry und ging los. Hermine hielt ich zurück.
“Aber-”
“So schlimm ist es nicht und die Zeit rennt uns davon.” Hermine nickte und lief ihm hinterher. Sie blickte noch einmal zurück auf den Leichnam des Greifes. Dieses Mal hatten sie noch Glück gehabt, aber wie lange würde das noch so bleiben?


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