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Fanfiction

Liebe wider Willen - Visionen

von FeuerflĂĽgel

Als Hermine und Ron den Krankenflügel betraten, war er voll. Mindestens zwanzig Gryffindors (und auch Leute aus den anderen Häusern) standen um ein Bett herum. Gerade kam Madam Pomfrey angewackelt.
“Raus hier! Mr. Potter braucht absolute Ruhe!”
“Aber Madam Promfrey-” sagte Parvati stockend.
“RAUS!” Innerhalb weniger Sekunden waren nur noch Ron und Hermine da.
“Ah... Mr. Weasley und... Wie war es noch gleich... Ms. Granger?.. Wie dem auch sei... Schön, dass Sie Harry besuchen kommen. Professor Dumble...ich meine natürlich... Äh... Professor McGonagall hat Harry bereits besucht.” Und mit hochrotem Kopf verschwand sie aus dem Saal.
“Komischer Versprecher, findest du nicht?” fragte Ron schulterzuckend.
“Ja. Komisch.” erwiderte Hermine nachdenklich.
Harry erwachte erst zwei Stunden nachdem seine beiden Freunde zu ihm gekommen waren.
“Harry, alles in Ordnung? Wie fühlst du dich?” fragte Hermine, als Harry sie irritiert ansah.
“Was ist passiert, Alter?”
“I... Ich weiß es nicht mehr... Cho wollte mit mir reden... Ich bin dann gegangen und dann... weiß ich nichts mehr.”
“Vielleicht hat Cho, diese kleine Mistratte, dir was getan!” sagte Ron wutschnaubend.
“Auf keinen Fall! Sie ist doch so wunderbar...”
“Hä?!”
“Ron... Ich habe mich wieder in sie verliebt, ganz sicher!” sagte Harry und schloss die Augen, “Ich bin müde... Ich schlaf noch ein bisschen.” wenige Sekunden später schlief er wieder.
Hermine sah ihn wie vom Donner gerührt an. Cho? Wieso, er hatte ihr doch gesagt, dass er sie nicht liebte... Woher kam der plötzliche Sinneswandel?... Harrys Worte... Sie spürte einen stechenden Schmerz im Herzen. Wieso, konnte sie nicht sagen...
“Was hat Harry denn plötzlich? Er hat doch gesagt, dass er Cho nicht liebt, er hat es mir erst heute morgen gesagt...” sagte Ron nachdenklich. Hermine schwieg. Der Schmerz in ihrer Brust schien sich zu verdoppeln. Langsam ging sie aus dem Krankenflügel.
“Hermine?! Alles in Ordnung?... Hey, warte doch mal!”
Was?!”
“Wieso gehst du denn jetzt plötzlich?”
“Ich denke, Harry kommt ganz gut ohne mich zurecht. Ich weiß jetzt, dass ihm nichts fehlt, das ist gut und ich kann gehen.”
“Es fehlt ihm nichts?! Ja, das stimmt, außer seinem Hirn. Harry hat ja totalen Matsch in der Birne!” sagte Ron entrüstet. Hermine lachte auf.
“Ron. Ich freue mich, wenn sich Harry wieder für Cho entschieden hat. Sie ist meine beste Freundin und... Wieso sollte ich mich nicht für sie freuen? Also, ich gehe jetzt. Wenn Harry wieder aufwacht, sag ihm viele Grüße von mir. Tschüss.” Und mit diesen Worten war sie auch schon aus dem Krankenflügel verschwunden.

Am nächsten Tag erschien Harry wieder zum Frühstück.
“Morgen.” sagte er grimmig.
“Hallo... Was hast du?” fragte Ron.
“Da.” er warf den Tagespropheten auf den Tisch. Wie immer waren auch mindestens drei Artikel über Harry dabei.
“Jemand von uns?” fragte Ron. Diese Frage war schon zur Gewohnheit geworden.
“Ja.”
“Wer?”
“Kingsley.”
“NEIN! Das... Das stimmt doch nicht...” flüsterte Ron geschockt.
“Er wurde von Todessern verschleppt.” sagte Harry ernst und setzte sich.
“Weißt du schon, was der Orden vor hat?”
“Nein, aber ich habe Sirius Hedwig geschickt.” Ron wandte sich wieder seinem Rührei zu.
“Harry... Jetzt mal etwas anderes...”
“Was gibt ´s?” sagte Harry und häufte sich ein paar Würstchen auf.
“Wegen -”
“Hallo, Harry, mein Süßer.” sagte plötzlich jemand hinter den Beiden. Es war Cho.
“Hau ab, du doofe-”
“RON! Morgen Cho.” sagte Harry und lächelte.
“Wollen wir uns heute Abend treffen?”
“Aber natürlich. Klar, Schatz:” Rons Augen weiteten sich vor Schreck. Das war doch niemals Harry. Gerade noch hatte er ganz normal mit ihm geredet und dann... kam er mir “Schatzi”?! Rons Verdacht verstärkte sich. Cho musste etwas damit zu tun haben... Schließlich hatte Harry vor seinem Zuammenbruch noch jemanden ganz anderen so angesehen wie jetzt Cho...
Ron stand so abrupt auf, dass er eine Kanne Saft umstieĂź. Er packte Harry am Ă„rmel und zog ihn aus der GroĂźen Halle. So schnell er konnte lief er in die Kerker.
“Ron, was zum Teufel machst du denn da?!” Aha. Wieder der alte Harry.
“Komm einfach mit.” Endlich waren sie angekommen. Ron klopfte laut an die Tür.
“Herein.” Ron öffnete die Tür.
“Professor Slughorn... Ich habe ein Problem mit Harry.” Dieser sah irritiert von dem einen zum anderen.
“Was? Ron, was ist mit dir los?!”
“Ich glaube er hat einen komischen Trank abbekommen... Irgendwie so nen Liebestrank oder so...”
“Tatsächlich?” fragte Slughorn und wandte sich nun an Harry. “Nun, Mr. Potter... Wer ist denn ihre Angebetete?”
“Cho Chang, Professor.”
“Alles klar... Ich habe schon von Professor Snape, möge er in der Hölle schmoren, gehört, dass solche Fälle mit Ms. Chang schon öfter vorgekommen sind... Setzen Sie sich, Mr. Potter.” Mit sanfter Gewalt drückte Ron Harry auf den Stuhl gegenüber von Slughorn. Dieser wühlte eine Zeit lang in einer Schublade und holte eine gelblich Flüssigkeit hervor.
“Mir fehlt nichts. Wirklich nichts:” zischte Harry wütend. Keiner der Beiden achtete auf ihn. Ron hielt seinen Freund fest und Slughorn flößte ihm den Trank ein. Harry hustete und prustete. Nachdem er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, fragte Slughorn:
“Wer ist ihre Angebetete, Mr. Potter? Welche junge Dame hat es Ihnen denn angetan?”
“I.. Ich... Niemanden, Professor. Niemanden. Wieso? Was mache ich hier?” fragte Harry, runzelte die Stirn und sah sich völlig desorientiert um.
“Erklär ich dir später, Alter. Los, komm.” kurz vor der Tür drehte sich Ron noch mal um. “Danke, Professor. Jetzt ist er wieder der Alte.”
“Kein Problem, Mr. Weasley. Vielleicht möchten Sie bei dem nächsten meiner Treffen anwesend sein? Mr. Potter kann gerne mit Ihnen kommen, wenn ihm nicht wieder etwas dazwischen kommt.”

“Was?! Bist du dir sicher? Das hätte ich ihr nie zugetraut!” sagte Harry erstaunt, nachdem Ron ihm erzählt hatte, was passiert war.
“Doch. Es muss so sein und Cho hat so etwas schon öfter gemacht, angeblich.” sagte Ron und setzte sich neben seinen Freund auf das Bett.
“Ich... Habe ich ein Date mit ihr?” fragte Harry.
“Ja, in etwa zehn Minuten.” Harry stand auf.
“Ich muss das klarstellen.”
“Was willst du denn sagen?!” fragte Ron irritiert, “Dass du gemerkt hast, was sie gemacht hat? Vielleicht greift dich dieses Biest wieder an... Aber weißt du... Wenn du schon mit ihr “reden” willst, dann tritt ihr doch in einem schönen Duell kräftig in den A-”
“Ron.” sagte Harry mahnend.
“Ja, ja... Aber ich komme mit, für den Fall, dass diese...diese...diese... Person.... Wieder ausrastet.”

Es war dunkel. Der Gang wurde nur von ein paar Fackeln erleuchtet. Harry ging den Korridor entlang.
Plötzlich erschien eine dunkle Gestalt hinter einer Staue. Cho.
“Hallo, Süßer.” Harry schwieg.
“So... und nun... Was sollen wir jetzt machen?” Harry antwortete immer noch nicht.
“Hmm... Wie wäre es damit?” fragte sie und drückte sich an Harry. Dieser bliebt reglos. Cho schien immer noch nichts zu bemerken. Ihre Lippen kamen immer näher und... Im letzten Augenblick wandte Harry sein Gesicht zur Seite.
“Was hast du, Schatz?”
“Nenn mich nicht Schatz.”
“Wa...?”
“Ich liebe dich nicht, Cho. Wieso sollte ich dich also küssen wollen?” sagte er und drehte sich um.
“Aber... Das kann nicht sein! Es hat bis jetzt immer...” sagte Cho, offensichtlich tief erschüttert.
“Cho.” sagte Harry, immer noch mit dem Rücken zu ihr, “Ich weiß, was du mit mir gemacht hast. Lass mich in Frieden. Ich will nichts von dir. Genauso wenig wie von... Ginny. Früher, ja, aber jetzt nicht mehr.” dann ging er einfach. Ron, der hinter einer anderen Statue stand, grinste bis über beide Ohren und nur er sah, wie Cho einen Wutanfall bekam und dann schluchzend davonrannte.

“Hey, Hermine! Warte doch mal!” rief Harry ihr hinterher, doch sie reagierte nicht. Schnell rannte er ihr nach und legte dann eine Hand auf ihre Schulter.
“Hermine?” Diese bebte.
“Hermine? Was ist los?” fragte Harry mit besorgte Stimme.
“Nichts.” sagte Hermine mit erstickter Stimme und versuchte sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Harry griff nach ihrem Handgelenk.
“Du weinst.” stellte er fest,” Was ist los, Hermine?”
“I... Ich...” Hermines Hirn arbeitete schnell. “I... Ich hab mich... verliebt... in.. Ron und... er liebt mich nicht.” Harry sah sie erstaunt an.
“Ron?”
“J... Ja.” Harry kam auf sie zu und nahm sie in seine Arme.
“Das tut mir Leid für dich. Ich weiß, wie es ist, in jemanden verliebt zu sein, der schon vergeben ist. Es war damals bei Cho das Selbe.” Hermines Herz raste. Woran, verdammt noch mal, lag es nur?
Langsam lösten sie sich wieder voneinander.
“Ich muss jetzt zu Kräuterkunde. Wir sehen uns dann beim Mittagessen... Und Kopf hoch! Das wird schon wieder!” sagte Harry, lächelte sie aufmunternd an und ging dann in Richtung Gewächshäuser davon.
Hermine sah ihm lange nach. Vor ein paar Monaten hätte sie nicht geglaubt, dass Harry Potter ein größeres Herz hatte, als alle, die sie jemals zuvor gesehen hatte.

Es war die erste Stunde des letzten Tages vor den Ferien. Verwandlung. Gerade zeigt Professor McGonagall, wie man einen nutzlosen alten Löffel in eine Waffe verwandeln konnte. Die derzeitigen Umstände erforderten dies. Schon lange hatten sie nichts mehr normales gezaubert. Nur Dinge, die sie vielleicht bei der Verteidigung gegen Todesser verwenden konnten.
“... Schwungvoll aus dem Handgelenk, nicht vergessen. Die Formel lautet: Werfanugis. Versuchen Sie nun, ihren Löffel in eine Waffe zu verwandeln. Stellen Sie sie sich vor.”
Harry heftete seinen Blick auf das verbogene Besteck vor ihm. Mit aller Kraft konzentrierte er sich.
Er sah Hermine, wie sie schreiend vor einem Trümmerhaufen stand... Das Bild veränderte sich... Sirius, wie er weinend neben einem toten Seidenschnabel kniete... Ron, der reglos am Boden lag... Brennende Häuser... Der Fuchsbau, er brannte... Todesser, die London überrannten...“Mr. Potter? Können Sie mich hören?!” sagte eine weit entfernte Stimme.
“I... Ich... Was... alle...” flüsterte Harry. Langsam nahm er wieder die Gegenwart war.
“Mr. Potter? Was ist passiert?” Harry sah Professor McGonagall mit klopfenden Herzen an. Die gesamte Klasse hatte sich um ihn versammelt.
“I... Ich... Nichts.”
“Das kann nicht sein. Sie waren ganz steif, haben sich nicht mehr bewegt und Ihr Blick war ganz starr!” sagte McGonagall und sah Harry mit gerunzelter Stirn an.
“Was haben Sie gesehen?”
“Nichts.” log Harry. Was er gesehen hatte, erschütterte ihn zutiefst. Es war so real gewesen... Er fing an zu zittern. Was, wenn er die Zukunft gesehen hatte? Was, wenn...
“Die Stunde ist beendet. Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute. Ich hoffe sehr, dass Sie alle diesem Krieg überleben werden. Viel Glück. Sie können gehen... Potter, Sie bleiben hier.”
Nachdem seine Mitschüler und (nach einigem zögern) auch Ron gegangen waren, wandte sich Professor McGonagall Harry zu. Er saß noch immer so da, wie vor ein paar Minuten.
“Harry? Was ist passiert?” Er konnte nicht mehr.
“Die Zukunft. Ich habe die Zukunft gesehen.” sagte er hohl. McGonagall sah ihn geschockt an, holte sich einen Stuhl und setzte sich zu ihm.
“Bist du dir auch ganz sicher?”
“Ja.”
“Was hast du gesehen?” Sein Blick wurde wieder starr.
“Tot. Verderben. Tränen. Trauer... Und alles nur wegen mir.”
“Wie meinst du das, Harry?”
“Nur meine Freunde.... Und alle, die etwas mit ihnen und mir zutun hatten... Ich weiß, dass sie durch mich in zu großer Gefahr schweben... I.. Ich... Es ist alles meine Schuld. Alles.” flüsterte Harry und vergrub seinen Kopf in seine Hände. “Ich kann nicht mehr, Professor... So viele sind schon gestorben, wegen mir. Dumbledore...” Seine Lehrerin legte eine Hand auf seine Schulter. Auch sie bebte.
“Ich kann dich verstehen, Harry. Aber... Sirius ist doch nicht tot. Und...”
“Aber er wäre es. Hätte ich nicht nach Hermine gesucht, dann... wäre er wirklich...” seine Stimme erstarb. Langsam stand er auf.
“Ich muss zu Zaubertränke, Professor. I... Ich.. Auf Wiedersehen.”
Als Harry den Raum verlassen hatte, sah Professor McGonagall verzweifelt auf ihre Hände.
“Er hat so viel durchgemacht und jetzt... Der arme Junge. Er gibt sich an allem die Schuld... Albus, wo bist du? Er braucht dich! Beeil dich und komm endlich!”

Harry erschien nicht zu Zaubertränke. Auch beim Mittagessen, den restlichen Unterrichtsstunden und dem Abendessen nicht.
“Ron, hast du Harry gesehen?” fragte Hermine, als Ron allein in die Große Halle kam. Ron schüttelte nur den Kopf und setzte sich an den Tisch.
“Hey, du bist aber sehr gesprächig heute!” sagte Hermine stirnrunzelnd.
“Lass mich in Ruhe. Ich habe gerade andere Probleme. Wo hast du denn Cho, diese miese Ratte gelassen?”
“Wir... Sind nicht länger Freunde. Ich... War überrascht, dass... Sie mich so hintergeht... Egal... Was ist denn schon wieder?” sie setzte sich.
“Harry... Er hatte heute in Verwandlung... Ich weiß nicht... So eine Art Vision... Ach, ich weiß auch nicht. Aber er stand total neben sich und nach dem Gespräch mit McGonagall hab ich ihn nicht mehr gesehen..."


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung