Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Liebe wider Willen - Ein Falke mit silbernen FlĂĽgeln

von FeuerflĂĽgel

Hermine runzelte die Stirn. So eine Reaktion hatte sie nicht erwartet. Eigentlich hatte sie gedacht, dass er etwas rot werden würde, mit leiser Stimme irgendwelche Sachen wie “Stimmt doch gar nicht” und “Erzähl keinen Mist” sagen würde, aber nicht so etwas. Wenn es wahr war, was er gerade gesagt hatte... Ach, Quatsch! So ein Unsinn! Er konnte einfach nur gut schauspielern, das war alles! Sonst nichts! Hermine packte ihre Sachen zusammen und wollte gerade hinaus gehen, als sie plötzlich stehen blieb. Ihr Blick wanderte zurück zu Harrys Tasche. Ihr blieb die Wahl: entweder ließ sie sie liegen oder sie nahm die Tasche mit. Sie ging zurück zu dem Platz, an dem Harry vor kurzer Zeit noch gesessen hatte. Sie wollte seine Sachen gerade aufheben, als sie plötzlich innehielt. Wieso sollte sie diesem arroganten Widerling das Zeug nachtragen? Er brach doch auch sonst so gerne die Regeln, da konnte er doch genauso gut heute Nacht noch mal zurück kommen und sie sich selber holen. Mit einem hinterlistigem Lächeln verließ sie die Bibliothek.

“Gott sei Dank hat dich Filch nicht erwischt! Diese miese Kröte!” schimpfte Ron, als Harry ihm erzählte, dass er in der Nacht noch mal ohne seinen Tarnumhang in die Bibliothek gegangen war, denn der Tarnumhang war in seiner Tasche gewesen und er hatte es nicht riskieren können, ihn zu verlieren.
“Welche miese Kröte?” fragte Harry verständnislos, “Filch ist männlich, falls du das vergessen hast!”
“Ich mein doch nicht Filch, Harry, sondern sie.” Ron deutete über die Haustische hinweg auf Hermine, die sich neben Cho köstlich amüsierte.
“Oh.” Harrys Miene verdüsterte sich augenblicklich, “Du hast Recht. Sie ist eine miese Kröte.”
“Die glaubt doch tatsächlich, dass du es genießt, berühmt zu sein. Hat die Tomaten auf den Augen?” sagte Ron und lachte. Plötzlich hielt er inne und krallte sich an Harrys Arm.
“Was?” fragte Harry völlig perplex.
“Da ist sie!”
“Wer?”
“Die schönste Frau der Welt!”
“Hä?!”
“Da, schau doch! Unübersehbar!” Harrys Blick wanderte über die Menge hinweg, bis er an Lunas Gesicht hängen blieb.
“Du meinst doch jetzt nicht Luna, oder?”
“Ist sie nicht... Wunderbar?”
“Hat sie dir einen Liebestrank verabreicht?” Ron starrte ihn nur böse an und sah dann wieder zu Luna.
“Ich sollte sie ansprechen, oder?”
“Hast du mich das nicht schon mal gefragt?” Harry grinste. Sein bester Freund war zum ersten mal in seinem Leben richtig verliebt... Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als sich Ginny neben ihn setzte.
“Hi Harry.”
“Ginny! Und, wie war dein Austausch in Bulgarien?” fragte Harry. Er freute sich sehr, seine beste Freundin endlich wieder zu sehen.
“Oh, ganz okay. Viktor-”
“Du hast doch nicht was mit Vicky oder?” fragte Ron scharf. Er schien aus seiner Trance wiedererwacht zu sein.
“Selbst wenn, Ron, würde ich dir das ganz bestimmt nicht erzählen.”
“Das waren noch Zeiten, als du mit Harry zusammen warst... Ihr habt euch wenigstens noch normal verhalten und ich konnte euch kontrollieren...” Harry spuckte seinen Saft auf den Tisch und fing laut zu lachen an. Ginny stimmte mit ein.
“Was?” fragte nun Ron und sah sie völlig verständnislos an.

Nach dem Mittagessen hatten sie wieder Verteidigung gegen die dunklen Künste. Dort musste sich Hermine neben Harry setzen, da sie auch in dieser Stunde noch Zeit hatten, weiter an ihrem Aufsatz zu arbeiten. Für Beide gab es nichts schlimmeres, als sich nach ihrem gestrigen “Gespräch” wieder halbwegs normal zu unterhalten. Demzufolge ging die Stunde für sei total in die Hose.
“Nein, Potter, so geht das nicht!”
“Ach, und wieso nicht, Miss Allwissend?!”
“Ich kann mich wenigstens WIRKLICH verteidigen! Nicht nur so tun, als ob ich Du- weißt- schon- wem durch reinstes Können entkommen wäre! Ich hab mehr Ahnung als du und ich sage, dass das totaler Mist ist, was du da geschrieben hast! Animagie MUSS man lernen, es ist nicht angeboren!”
“Hab ich auch nie gesagt! Man kann die Fähigkeit erben und es so leichter lernen!” sagte Harry energisch.
“Davon hab ich noch nie etwas gelesen!”
“Es steht nicht alles in Büchern!”
“Du-”
“Miss Granger, Mr. Potter! Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich jetzt mit dem Stoff befassen und nicht die ganze Zeit streiten würden!” Hermine errötete leicht und steckte ihren Kopf sofort wieder in das Buch. Es war offensichtlich, dass sie nicht las.
“Es ist totaler Schwachsinn!” knurrte Hermine leise.
“Krallst du dich immer an das, was du liest?” fragte Harry grimmig. Hermine war sprachlos. Sie öffnete den Mund und schloss ihn dann wieder und das öfter hintereinander.
“Endlich sprachlos, was?” Harry schien der kleine Streit nun sehr zu belustigen.
“Also, ich-”
“Die Stunde ist nun zu Ende für heute. Vielen Dank.” Hermine packte ihre Sachen hastig zusammen und lief schnell zu Cho. Das war ihr ja noch nie passiert! Noch nie war sie so sprachlos gewesen! Und ausgerechnet bei ihrem Erzfeind Harry Potter! Das war für Hermine die größte Demütigung und für Harry der größte Spaß. Lachend sagte er im hinausgehen zu Hermine:
“Wir treffen uns dann heute Abend in der Bibliothek!” und dann war er auch schon aus der Tür verschwunden. Wütend sah sie ihm nach.
“Er ist so verdammt bescheuert!” schimpfte sie. Cho grinste.
“Ich hab es mitgekriegt... Es war wirklich lustig!... Ach ja: kannst du mir noch in Geschichte der Zauberei helfen? Ich hab das mit Wladimir den Wilden überhaupt nicht verstanden!”
“Cho!” sagte Hermine vorwurfsvoll, “Du müsstest jetzt eigentlich schon fertig sein mit der Schule!”
“Was kann ich denn dafür, dass Hogwarts letztes Jahr geschlossen hatte?!” sagte Cho nun etwas gekränkt.
“Entschuldige. Ich bin noch etwas wütend wegen Potter.” Ihre Freundin antwortete nicht mehr, sondern sah sie nur wissend an.

Hermine stapfte am Abend in die Bibliothek. Harry saß schon am Tisch und schrieb gerade eifrig einen Text ab. Hermine sah ihn von hinten an. Eigentlich sah er gar nicht so schlecht aus... Früher war er eher klein gewesen, aber jetzt... Er war groß, dunklere Haut und er hatte eine gute Figur... Halt! Über wen dachte sie denn jetzt?! Er war ihr FEIND! Und von Feinden durfte man nicht gut denken. Auf keinen Fall. Wo würde sie denn da hinkommen? Vielleicht würde sie ihn noch mögen! Unmöglich!
“Hallo.” sagte Hermine und setzte ihr missmutigstes Gesicht auf.
“Hi.” Harry sah nur kurz auf und wendete sich dann wieder seinem Text zu. Sie arbeiteten eine ganze Zeit lang, als ein plötzlicher Schrei die Stille erschütterte. Es war zu spät, es war bestimmt keiner mehr wach (die Schüler hatten die Sondererlaubnis, in der Nacht in der Bibliothek zu arbeiten) und es hatte auch ganz gewiss niemand gehört. Harry sprang alarmiert auf. Er kannte diese Stimme nur zu gut. Ron. Er ließ seinen Stift fallen und stürzte aus der Bibliothek, seinen Stuhl hatte er umgeworfen. Hermine rannte ihm hinterher. Erstens wollte sie diesem jemand dort draußen helfen und zweitens interessierte es sie sehr, was Harry machen würde.
Harry sprintete nach draußen und kam plötzlich schlitternd zum stehen. Hermine prallte gegen ihn.
“Was machst du hier?!” flüsterte Harry.
“Ich... Geht dich gar nichts an!” schnaufte Hermine und starrte ihn böse an. Doch er beachtete sie nicht weiter und beugte sich nach unten.
“Ron?! Hey, alles okay?!” sagte er und rüttelte jemanden. Hermine erkannte, dass es Potters bester Freund war. Langsam regte er sich.
“Ron! Kannst du mich hören?!” Ron setzte sich langsam auf und hielt sich den Kopf.
“Was ist passiert?!” fragte Harry eindringlich.
“I... Ich hab eine Nachricht erhalten... Irgendein Mädchen wollte mich hier treffen und... Plötzlich ist was vom Himmel gestürzt und... Dann weiß ich nichts mehr.” Harry sprang auf und zog seinen Zauberstab. Er spähte in den Himmel. Doch nichts rührte sich.
“Na los, bringen wir ihn rein, Potter.” sagte Hermine doch Harry hob die Hand und gebot ihr still zu sein. Plötzlich ertönte ein lauter, spitzer Schrei. Der vorher wolkenlose Himmel verdunkelte sich im Norden. Doch es waren keine Wolken.
“Oh Gott.” sagte Hermine. Harrys Miene verdüsterte sich.
“Harpyien.” Er packte Ron unter den Achseln und zog in grob in Richtung schloss. Die Harpyien kamen immer näher.
“Los, lauf!” brüllte Harry Hermine an, “In die Quidditchumkleidekabine! Los!” So schnell sie konnte rannte sie hinein. Wenige Sekunden später kam auch Harry herein. Er trug Ron auf den Schultern, ließ ihn aber fast augenblicklich danach auf den Boden gleiten. Hektisch rannte er hin- und her.
“Wir können ihnen nicht zu Fuß entkommen. Sie sind viel zu schnell. Zaubern hilft auch nichts, es sind zu viele... “
“Sie werden mir nichts tun.” sagte Hermine, “Ich bin eine Frau. Sie greifen grundsätzlich nur Männer an.... Vielleicht kann ich ja mit ihnen sprechen.”
“Es ist sinnlos. Sie werden dir nicht zuhören, aber...” schnell riss er einen Spint auf und holte einen Feuerblitz hervor.
“Oh nein. Ganz bestimmt nicht. Ohne mich.” sagte Hermine, denn ihr schwante bereits, was zu tun war.
“Doch. Du nimmst Ron und fliegst zum Schloss. Landet Auf dem Nordturm. Sobald ihr im Schloss seid, seid ihr in Sicherheit.” sagte Harry und drückte ihr den Besen in die Hand.
“Du redest nur von uns... Was machst du, Potter?”
“Ich halte sie auf. Keine Zeit zum erklären.”
“Aber ich kann nicht fliegen!” rief Hermine Harry hinterher, der gerade am rausgehen war.
“Du kannst und wirst.”

Hermine packte Ron unter den Armen und zog ihn nach draußen. Harry stand da und bewegte sich nicht. Was sollte das denn werden?! Sie schloss kurz die Augen. Sie waren verloren. Jedenfalls die Beiden. Oder auch sie, denn sie war sich sicher, dass sie sich das Genick beim fliegen brechen würde. Als sie ihre Augen wieder öffnete, war Harry verschwunden. An seiner Stelle hockte nun ein schwarzer Falke mit silbernen Flügelspitzen. Hermine rieb sich ungläubig die Augen, doch kein Zweifel: Er musste ein Animagus sein! Deshalb war er sich so sicher gewesen, dass man die Fähigkeit, sich in ein Tier zu verwandeln, erben und es so leichter lernen konnte und das hatte er also mit nicht registriert gemeint... Er war also ein illegaler Animagus! Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als der Falke einen spitzen Schrei ausstieß. Es hörte sich irgendwie warnend an. Schnell zog sie Ron auf den Besen und schwang sich ebenfalls darauf. Sie atmete noch einmal tief durch und stieß sich dann vom Boden ab.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit