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Fanfiction

Liebe wider Willen - Duell mit Folgen

von FeuerflĂĽgel

Sie hasste ihn. Mehr als alles andere auf der Welt. Er war so... eingebildet, blöd, eingebildet, hochnäsig und eingebildet. Hermine hätte die Liste ewig weiter führen können. Sie hasste einfach alles an Harry Potter, wie er redete, wie er sich bewegte, wie er... Ach, einfach alles! Wutschnaubend ging sie weiter den dunklen Flur entlang.
“Mensch, Hermine, warte doch mal!” rief ihr Cho Chang hinterher. Sie war Hermines beste Freundin, seit sie sich das erste Mal im Zug getroffen hatten und sie beide dann nach Ravenclaw gekommen waren. Hermine konnte noch heute die Stimme des sprechenden Hutes, wie er sie eigentlich nach Gryffindor hatte stecken wollen, doch... Sie hatte nach Ravenclaw gewollt.
“Hermine! Was regst du dich denn so auf?” fragte Cho schnaufend, als sie Hermine erreicht hatte.
“Ich rege mich nicht auf.” sagte sie mit gezwungen ruhigem Ton.
“Oh doch, das tust du.” Wieso, verdammt noch mal, wusste ihre Freundin immer alles?!
“Ja, okay, ich rege mich auf. Zufrieden?” Cho zog eine Augenbraue hoch.
“Ist es wegen Harry?”
“Potter?!” rief Hermine verächtlich, “Wie kommst du denn darauf?!”
“Ach, Hermine. So schlimm ist er doch gar nicht. Er ist nett, hilfsbereit...”
“... arrogant, bescheuert und er bildet sich tierisch etwas darauf ein, dass er berühmt ist.” ergänzte Hermine. Cho verdrehte nur die Augen und sie gingen gemeinsam zu Verwandlung.

Es war spät in der Nacht, doch Hermine war erst seit kurzem im Bett, denn sie hatte noch ihren Aufsatz für Zaubertränke fertig geschrieben. Plötzlich hörte Hermine ein leises Schluchzen in dem Bett, dass am Nähesten an ihrem stand. Chos Bett. Hermine drehte sich um. Es war jede Nacht das gleiche. Seit Cedric tot war und sie nun auch mit Potter Schluss gemacht hatte und er sie ignorierte und er mit Ginny Weasley zusammen war weinte sie jede Nacht. Am Tag bemerkte fast niemand ihre Trauer. Doch Hermine wusste, dass sie sehr litt. Anfangs hatte sie noch versucht sie zu trösten, doch es war zwecklos. Cho wollte alleine sein und ließ sie nicht an sich heran. Deshalb ignorierte Hermine sie einfach, drehte sich um und schlief weiter.

“So... Und nun werden wir ein kleines Duell austragen. Zu Vorführungszwecken. Danach werde ich Sie in Zweiergruppen aufteilen. Die dazugehörigen Aufgaben werde ich später verteilen... Miss Chang, wo wollen Sie hin?”
“Ich.. ähm... Wegen den Zweiergruppen, Sir.”
“Oh, machen Sie sich keine Gedanken. Ich werde Sie dieses Mal aufteilen. Aber zuvor das Duell... Hm.. Wen nehmen wir da?... Die Klassenbesten. Mr. Potter, Ms. Granger, kommen sie herauf.” Hermines Miene verdunkelte sich. Sie würde ihn platt machen, wie eine schäbige, kleine Wanze.
“Zauberstäbe bereit halten.” Sie zogen ihre Zauberstäbe, doch keiner der Beiden machte Anstalten, sich zu verbeugen.
“Verbeugen, bitte. Sie wissen doch, dass man es so macht!” schimpfte Professor Scarewood (er war der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste). Harry verbeugte sich kaum merklich und Hermine machte es ihm nach. Die Anderen sahen nur gespannt auf die Beiden. Ein Duell zwischen Harry und Hermine war noch viel besser, als ein Duell, dass einer der Beiden mit Draco Malfoy bestritten.
“Expilliarmus!” riefen sie wie aus einem Mund. Harry rollte sich reflexartig zur Seite und Hermine sprang ebenfalls aus der Schussbahn.
“Furunkulus!” rief Harry und dieses Mal traf der Zauber Hermine direkt ins Gesicht. Sie schrie auf vor Schmerz, ihre Haut brannte wie Feuer. Es lag wohl an den vielen Brandblasen in ihrem Gesicht.
“Na warte, du dämlicher Idiot!” und mit einem in Gedanken gesprochenen Zauber hing Harry kopfüber an der Decke. Dieser löste sich mit einem leisen schnipsen seines Zauberstabes wieder. Hermine erstaunte das nun doch. Noch nie hatte sich jemand von diesem Zauber lösen können. Und auf gar keinem Fall so leicht... Auch Harry beschränkte sich nun auf die “Gedankenflüche”. Das Duell ging noch eine ganze Weile so, bis Harry schließlich die Oberhand bekam, da er eine viel bessere Kondition hatte als Hermine. Am Ende hatte Hermine (außer ihrer Brandblasen im Gesicht) noch einen gebrochenen Knöchel, einen Schnitt am Arm und eine blutende Nase. Doch Hermine hatte auch Harry auch nicht ohne davon kommen lassen. Seine Lippe blutete, er hatte einen tiefen Schnitt an der Stirn und sein Handgelenk war ebenfalls gebrochen.
“Nun ja... ähm... Sehr schön... Sie haben das wirklich gut gemacht. Fünfzig Punkte für Gryffindor und Ravenclaw... Bevor Sie dann in den Krankenflügel gehen noch schnell die Einteilung. Cho Chang mit Ron Weasley, Parvati Patil mit Padma Patil (so ging die Liste weiter, bis...) und Hermine Granger mit Harry Potter. Ich möchte, dass sie zusammen einen Aufsatz über ein Thema Ihrer Wahl schreiben. Natürlich Verteidigung gegen die dunklen Künste, am besten wäre aber, wenn sie Verwandlung noch mit einbeziehen könnten. Einen Monat Zeit....” Hermine hörte schon nicht mehr zu. Sie sollte mit POTTER einen Aufsatz schreiben?! Das konnte doch nicht wahr sein? Ihr Knöchel schmerzte noch heftiger als zuvor. Wütend sah sie Harry an. Auch er schien keineswegs erfreut darüber zu sein, dass er mit Hermine zusammenarbeiten musste.
“Nun aber los. Gehen Sie bitte in den Krankenflügel.” sagte Professor Scarewood ungehalten. Widerwillig gingen sie zusammen aus dem Zimmer. Nach wenigen Schritten blieb Hermine stehen.
“Was ist los?” fragte Harry genervt.
“Brich du dir mal den Knöchel!” zischte sie. Harry kam zurück, schob seinen Arm unter ihre Achseln und stützte sie. Das er so etwas machen würde hätte Hermine niemals erwartet. Er war doch viel zu eingebildet dafür... Oder? Zum Glück war der Gang wie ausgestorben, sonst wäre es wirklich peinlich geworden, sie so nah an Potter...
“Habt ihr euch schon wieder ein Duell geliefert?!” fragte Madam Pomfrey ungehalten als sie Harry und Hermine erblickte. Diese sahen sie nur verständnislos an.
“ihr seid schon die achten in dieser Woche! Ich muss unbedingt einmal mit Professor Scarewood reden. Das kann doch nicht wahr sein!” Sie heilte ihre Verletzungen innerhalb von Sekunden, wobei sie immer weiter schimpfte. Gemeinsam verließen sie den Krankenflügel.
“Wo treffen wir uns?” fragte Harry. Hermine sah ihn verständnislos an.
“Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich ein Date mit dir will, oder?!” Harry lächelte amüsiert.
“Nein, glaube ich nicht. Trotzdem sollten wir uns für den Aufsatz treffen.” Hermine ohrfeigte sich in Gedanken selbst. Jetzt hielt er sie für dämlich und begriffsstutzig! Dabei war sie doch viel schlauer als er, das war sie sich sicher.
“Ja... In der Bibliothek, nach dem Abendessen.”

Gleich nachdem sich Harry und Hermine getroffen hatten, schlug sie ein Buch auf. Was für ein Thema wäre wohl das Richtige?
“Wie wäre es mit Vampiren?” fragte Hermine, mehr zu sich selbst als zu Harry.
“Nein. Langweilig.” Hermine warf ihm einen giftigen Blick zu und wandte sich dann wieder dem Buch zu.
“Okay, etwas anderes.... Wie wäre es mit... Den Animagi? Man könnte darüber schreieben, wie sie diese Fähigkeit zum guten oder bösen einsetzen...” Hermine redete mit leuchtenden Augen. Dies war das perfekte Thema. Hermine sah Harry an. Dieser war leichenblass geworden und starrte auf das nächstgelegene Bücherregal, “Was hältst du davon?” Harry schien wie in Trance zu sein, er hörte überhaupt nicht zu. Jetzt wurde Hermine erst recht ärgerlich.
“Hallo?! Ich habe mit dir gesprochen!”
“W.. Was?” Harry schien sich wieder zu fangen.
“Was hältst du von dem Thema?” fragte sie genervt.
“Ich... Wenn du meinst.” sagte Harry schulterzuckend. Damit war es beschlossene Sache. Nachdem sie mehrere Stunden schweigend gearbeitet hatten, schmiss Harry plötzlich seinen Stift von sich.
“Machen wir Schluss für heute.” Hermines Miene verdüsterte sich.
“Und wann, denkst du, sollen wir dann fertig werden?”
“Wir haben vier Wochen Zeit und wir sind schon weiter als jede andere Gruppe! Deshalb können wir uns ruhig genauso viel Zeit lassen, wie jede andere Gruppe!”
“Wir sind nicht “jede Gruppe”. Also los! Weiter!”
Weitere Stunden verstrichen und da inzwischen Beide müde waren, packten sie für den heutigen Tag ihre Sachen und gingen dann auf getrenntem Wege hinauf in ihre Schlafäle.

Am nächsten Morgen aß Harry gedankenverloren seinen Frühstückstoast.
“Und weißt du, eigentlich ist sie ja doch ganz hübsch...” sagte Ron.
“Hmm.”
“Findest du nicht auch, dass ich sie vielleicht mal ansprechen sollte?”
“Hmm.” Ron runzelte die Stirn.
“Du bist bescheuert, nicht wahr?”
“Hmm.”
“Harry, Alter, ist wirklich alles in Ordnung mit dir?” fragte Ron mit besorgtem Gesichtsausdruck.
“Unser Thema sind Animagi.” sagte Harry mit tonloser Stimme.
“Oh.” sagte Ron mit geschocktem Gesichtsausdruck, “Hast du es ihr schon gesagt?”
“Spinnst du?! Dieser hochnäsigen, eingebildeten, besserwisserischen... Person werde ich so etwas ganz bestimmt nicht erzählen!” brauste Harry auf.
“Ja, ich mein, sie ist ja auch bescheuert, aber... Es könnte eueren Aufsatz-”
“Ich bin nicht registriert, Ron!”
“Nicht registriert für was?” fragte eine kühle Stimme hinter ihnen. Es war Granger.
“Nichts, was dich angehen würde, Granger.” sagte Harry und wandte sich wieder seinem Toast zu.
“Na gut, ist mir auch egal. Heute nach dem Abendessen in der Bibliothek, vergiss die Bücher nicht.” dann war sie auch schon wieder verschwunden. Cho kam kurz darauf herein und lächelte Harry zu.

Und so arbeiteten sie: Woche um Woche, jeden Tag um die gleiche Uhrzeit. Inzwischen konnten sich die Beiden normal unterhalten, ohne sich gegenseitig zu beschimpfen. Und sie nannten sich beim Vornamen. Aber natürlich nur, solange niemand anderes sonst noch da war, denn sie galten ja als die größten Feinde, die es außer Harry und Malfoy und Hermine und Malfoy gab.
“Hey, komm schon, Hermine! Gib mir das Buch zurück!” lachte Harry, als Hermine ihm das Buch grinsend entrissen und ihn aufgefordert hatte, es sich zurückzuholen. Er zog unbemerkt seinen Zauberstab, belegte Hermine mit dem Kitzelfluch, sprang vor und nahm ihr das Buch aus den Händen.
“Das war gemein.” schnaufte Hermine, als Harry den Zauber aufgehoben hatte. Er grinste und sie setzten sich wieder. Eine Zeit lang schrieben sie schweigend weiter, als Harry plötzlich die Luft scharf einsog und seine Hände auf die Stirn schlug. Hermine sah ihn perplex an. Was sollte das nun wieder? Wollte er sie auf den Arm nehmen?
Nach etwa zwei Minuten war es wieder vorbei, er lächelte sie gequält an und wollte sich gerade wieder seiner Arbeit zuwenden, als Hermine fragte.
“Was war los?”
“Ich... N... Nichts.”
“So hat es aber nicht ausgesehen.”
“Ich hatte einen Krampf.”
“In der Stirn?” fragte Hermine mit hochgezogener Augenbraue.
“Ich... Es geht dich nichts an, klar?!” brüllte er sie an. Das ließ sie nicht auf sich sitzen.
“Gut! Deine ewige Geheimnistuerei geht mir echt auf den Geist! Weißt du was?! Wir alle wissen, dass du berühmt bist, okay?! Sei nicht so verdammt stolz darauf! Ich hab ganz genau gesehen, dass du dir deine “ach so tolle” Narbe gehalten hast. Wirklich wunderbar! Sehr schön geschauspielert! Eins kann ich dir sagen: Anderen, die viel mehr Leid erfahren haben als du und trotzdem nicht berühmt sind, erzählen auch nicht jedem, wer sie sind und was ihnen passiert ist!” Harry sah sie wütend an.
“Ich hoffe, du musst nur einmal annähernd so viel durchmachen wie ich, damit du sehen kannst, wie man sich dabei fühlt! Ich wollte nie berühmt sein, ich hasse es! Ich wäre viel lieber ganz normal! Dauernd glotzen dir irgendwelche Menschen auf deine Narbe oder jeder gafft dich überhaupt doof von der Seite an! Wegen mir sterben Menschen, die ich liebe...!” er sprang auf und stürzte aus der Bibliothek. Seine Taschen und auch seine Mitschriften hatte er liegen gelassen.


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