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Fanfiction

Liebe wider Willen - Besprechung im Zelt

von Feuerflügel

Hallo!
Tut mir echt Leid, dass ich euch so lange hab warten lassen. Hach, wo rennt die Zeit nur hin?
Auf jeden Fall danke an alle für ihre lieben Kommis und netten PMs. So, ich hoffe, meine kleine Schlachtbeschreibung gefällt euch jetzt besser und viel Spaß beim lesen!
Lg Feuerflügel

********************************************
Am nächsten Abend hatten sich die Verhältnisse soweit wieder beruhigt und das Thema “Liebe” wurde nicht mehr angesprochen. Harry legte sich gerade seine Kampfkleidung an (denn er hatte nicht die Absicht, seine Freunde da draußen kämpfen zu lassen, während er hier, in Sicherheit, gemütlich einen Tee schlürfte), als Hermine plötzlich das Zimmer betrat. Harry hatte sie zuvor jedoch schon längst gehört. In den letzten Stunden hatte sich merkwürdigerweise sein Gehörsinn mindestens verdreifacht.
“Du gehst?” fragte sie schließlich in der Tür lehnend. Sie wirkte ruhiger und gelassener, als sie es in Wirklichkeit war.
“Ja.” sagte er und schloss seinen Umhang. Er wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als Hermine ihn aufhielt.
“Harry, hat sich in den letzen Stunden irgendetwas verändert? “ Harry sah sie irritiert an. Woher wusste sie...?
“Was?”
“Ob sich etwas verändert hat.” wiederholte Hermine ungeduldig.
“Ähm... Ja, ich glaube, ich höre besser, aber-”
“Durch dem Kampf mit Snape warst du eine Zeit lang in einer Art Zwischenwelt und hast deshalb neue Fähigkeiten bekommen. Es kann sein, dass noch mehr Kräfte, die neu für dich sind, auftreten können. Sei vorsichtig damit, du weißt nicht, wie du mit ihnen umgehen sollst und es könnte-”
“Ich weiß zwar nicht, woher du das weißt, aber danke, Hermine. Ich werde aufpassen.” Harry gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand aus der Tür. Hermine schluckte den großen Kloß in ihrem Hals hinunter.

Harry apparierte mit einem leisen Plopp in einem Zelt. Es waren sehr viele Ordensmitglieder um einen großen, hölzernen Tisch versammelt, alle redeten wild durcheinander. Doch die Diskussionen erstarben schnell, als sie Harry entdeckten. Unter den vielen Anwesenden konnte er Remus sehen, der ihn erleichtert anlächelte. Allem Anschein nach war er, Harry, das Problem gewesen.
“Hallo.” sagte er schließlich, um das peinliche Schweigen zu brechen. Zunächst reagierte keiner, bis Remus schließlich etwas sagte.
“Harry, schön dich zu sehen. Bitte setz dich.” Er nahm zwischen einem ziemlich griesgrämigen aussehenden Zauberer mit schütterem grauen Haar und einer Hexe mit einer riesengroßen Brille platz. Immer noch sagte niemand etwas, alle starrten ihn nur an. Harry hielt es schließlich nicht mehr länger aus.
“Was?!” Die Antwort kam nicht gleich.
“Also... ähm... Seit dem... Vorfall mit Snape....” Er war nun sehr dankbar, dass Hermine ihn noch rechtzeitig aufgeklärt hatte. So war das also...
“Ja, ich habe neue Fähigkeiten, falls du das meinst, Remus.” Aufgeregtes Gemurmel erfüllte den Raum.
“Welche, kannst du mir das sagen?” Lupin schien beunruhigt.
“Ich kann stablos zaubern und.... ich kann Wunden heilen... Und ich glaube, ich kann auch besser hören als vorher.... Aber ist das so wichtig?” Nun meldete sich der Zauberer zu seiner rechten zu Wort.
“Mr. Potter, es war von großer Bedeutung. Schließlich kommen immer andere Fähigkeiten zu Tage, je nach dem, ob sie zu dem Zeitpunkt des Geschehens Hasserfüllt oder von tiefer Treue oder dergleichen erfüllt waren. Ihre Fähigkeiten entsprechen eindeutig nicht den Hassfähigkeiten, was mich sehr froh stimmt. Hätten Sie solche Fähigkeiten erlangt, dann... hätten wir Sie einsperren oder töten müssen, weil sie schließlich irgendwann einmal zu der dunklen Seite gewechselt wären....”
“Niemals wäre ich das!” rief Harry entrüstet. Er kämpfte schon sein ganzes Leben lang gegen Voldemort, wieso sollte er sich plötzlich auf seine Seite schlagen wollen?
“Nun, Sie hätten nichts dagegen tun können, Mr. Potter. Es ist uralte Magie.” sagte nun die Hexe mit der großen Brille. Harry nickte langsam.
“´So, jetzt, wo Harry wieder da ist, können wir über unsere nächste Vorgehensweise diskutieren.” sagte Remus lächeln und begann, den Plan zu erklären.

Hermine ging unruhig auf- und ab. Was sollte sie nur tun? Harry war wieder da draußen, in Gefahr und wenn dieses Mal nicht alles gut gehen würde, dann würde sie ihn nie wieder sehen.... Verdammt, sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. Wenn sie Harry folgte und er es herausfand, dann... Sie wollte sich lieber nicht ausmalen, was dann passieren würde. Doch andererseits... Sie konnte unmöglich einfach nur hier rumsitzen und warten, Däumchen drehen und Tee trinken. Dafür war ihr Harry einfach zu wichtig. Außerdem hatte sie sich etwas geschworen. Und so schnell gab eine Hermine Granger nicht auf, was sie sich vorgenommen hatte. Ihre Entscheidung war getroffen.

Harry nickte verstehend. Das war einleuchtend. Sie wollten die restlichen Truppen mobilisieren und damit Voldemort in seinem Versteck einkreisen. Da die meisten seiner Anhänger in der draußen tobenden Schlacht beschäftigt waren, dürfte es kein allzu großes Problem darstellen, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Aber trotzdem.... Es war irgendwie zu einfach, um wahr zu sein. Schließlich war die dunkle Seite dabei, zu gewinnen und Voldemort war sicherlich nicht so dumm und gab sich bereits siegessicher preis. Voldemort sparte sich seine Kräfte und seine Grausamkeiten für jemanden ganz speziellen auf: ihn, Harry. Er war sich dessen völlig bewusst, doch er konnte sich ja schlecht irgendwo verstecken, während seine Freunde in Gefahr schwebten. Das konnte er nicht tun, das würde er niemals über da Herz bringen....
“Harry? Harry? Was hältst du davon?” mit diesen Worten riss Remus ihn aus seinen Gedanken.
“Wa... Was?”
“Was hältst du von dem Plan?” Harry schwieg zunächst.
“Es ist unsere einzige Chance.” sagte er schließlich. Die nickten zustimmend. Eine andere Möglichkeit blieb ihnen tatsächlich nicht, denn sie waren eingekreist von Voldemorts Armee und hatten inzwischen schon so viele Verluste anhand der Kämpfer erlitten, dass es schier aussichtslos war, einen direkten Kampf auszutragen. Es war ihre einzige Chance.

Hermine rannte über den Hof, auf die Stelle zu, von der man dis- und apparieren konnte. Sie atmete noch einmal tief durch und verschwand dann.
Als sie die Augen wieder öffnete, erschrak sie fürchterlich. Sie stand mitten im Kampfgeschehen und es war offensichtlich, dass die gute Seite kurz davor war, zu verlieren. Sie befanden sich in einem großen Tal, mit hohen Bergen herum. Es wäre sicherlich ein schöner Ort gewesen, wenn hier nicht eine solch blutige Schlacht geschlagen würde. So weit man sehen konnte, waren schwarz gekleidete Zauberer und Hexen, Riesen, Hippogreife, Harpyien, Sphinxen, Zentauren, Agromontulas und.... Drachen. Drachen. Sie schwebten hoch über dem Kriegsgeschehen, stießen sich gelegentlich hinab, um einen sich verzweifelt wehrenden Menschen zwischen ihren Klauen zu zerquetschen oder ganze Landstriche in Brand zu stecken. Überall roch es nach verbranntem Fleisch, Blut und Tod. Die vor langer Zeit umstehenden Wälder brannten lichterloh und meterhohe Rauchsäulen verdunkelten den Himmel.
Hermine hatte noch nie in einer Schlacht mitgekämpft und nun war sie sich sicher, dass ihr sogenannter “Plan” überhaupt kein bisschen durchdacht war. In diesem Chaos würde sie Harry niemals finden, an manchen Stellen lagen bis zu fünf Leichen übereinander. Es war UNMÖGLICH. Und selbst wenn.... Wenn sie ihn finden sollte, was sollte sie ihm dann sagen? Hallo Harry, ich wollte dich sehen und ich nehme dich jetzt wieder mit nach Hause? Das war völliger Unsinn und das wurde Hermine genau in diesem Moment mit einem Schlag bewusst.
Doch ihr blieb nicht mehr lange Zeit zum überlegen, denn ein blutverschmierter Todesser kam mit erhobenen Zauberstab auf sie zugerannt. Ob es sein Blut oder das von jemand anderem war, konnte sie in diesem Moment und auch später nicht sagen, doch das war ihr auch gerade völlig egal. Der Kampf um ihr Leben hatte begonnen, und sie würde kämpfen. Nicht nur für sich oder Harry oder Ron, nein, für alles, wofür sie lebte und für den Orden des Phönix.

Harry stand auf. Er hatte irgendwie ein ungutes Gefühl, ganz so, als hätte er das alles schon einmal gehört. Aber wieso? Er war sich sicher, dass dieses Gespräch noch niemals davor stattgefunden hatte. Wieso hätten sie auch genau das selbe noch einmal besprechen sollen? Und wieso bekam er Hermines Gesicht nicht aus dem Kopf? Es war jedoch kein glückliches Bild von ihr, es war das, was er jedes mal sah, wenn er diese Vision hatte. Von Hermines Tod. Er schüttelte den Kopf. Das war Unsinn, das wusste er. Hermine war in Sicherheit, sie war im Fuchsbau bei Mrs. Weasley, die Verletzten versorgen. Das Haus stand unter einem besonderem Schutz, also konnte ihr nichts passieren. Harry ging mit den anderen vom Phönixorden aus dem Zelt und apparierte.

Der Todesser sackte tot in sich zusammen. Hermine zitterte am ganzen Leib. Auch wenn dieser Mann ein böser, verachtenswerter Mörder und Todesser war, sie hatte gerade jemanden umgebracht. Sie hatte jemanden GETÖTET. Ausgerechnet sie. Sie konnte den Gedanken nicht ertragen, dass sie gerade ein Leben ausgelöscht hatte.... In ihrem Schock völlig gefangen, bemerkte sie nicht, wie sich Draco Malfoy hinter sie stellte und den Zauberstab auf sie richtete.
“Imperio!” Hermines Hirn schaltete aus. Sie fühlte sich wie in Wattebausch gehüllt und vergaß sofort alle ihre Sorgen.
“Komm mit.” sagte ein schnarrende Stimme dicht an ihrem Ohr. Hermine setzte gerade einen Fuß nach vorne, als sie plötzlich inne hielt. Wieso eigentlich?
“Ich glaube, ich mach das lieber nicht.” hörte sie ihre Stimme langsam sagen.
“Ich hab nicht ewig Zeit, du wertloses Schlammblut! Der dunkle Lord hat mich geschickt, um dich zu holen, also mach ich das jetzt, ohne, dass du mich weiter nervst.” Und mit einem Wink seines Zauberstabes sackte Hermine bewusstlos zu Boden.
“Na also.” grinste Malfoy, packte sie am Arm und apparierte mit ihr in das Hauptquartier der Todesser. Doch er hatte nicht bemerkt, dass er die ganze Zeit über beobachtet worden war. Es war Kinsley, der schwer verletzt auf dem Boden lag und sich nicht mehr bewegen konnte. Er musste es Harry sagen und zwar so schnell wie möglich. Wenn es noch stimmte, was der Rat erst vor kurzem ohne Harry machen wollte, dann waren sie alle in Gefahr. Denn Voldemort wusste offensichtlich von dem Plan und Hermine war DAS Druckmittel, um Harry dazu zu zwingen, sich freiwillig zu ergeben und vor allen Anwesenden töten zu lassen. Kinsley wusste genau, dass Harry für Hermine sterben würde. Er liebte sie, das war ihm klar. Und genau das würde ihm zu Verhängnis werden.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit