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Fanfiction

Schnätze und Schätze - Specials - Gnome und Eulenpost

von shaly

Das hier sollte mal das erste Chap von Schnätze und Schätze 2 werden... Ich hab jetzt beschlossen, es doch mal zu veröffentlichen.




Es war schon hell aber noch sehr früh, die ersten Sonnenstrahlen kamen gerade erst über den nahen Hügel und erreichten den Garten. Für Rose war es ungewöhnlich so früh wach zu sein. Sie beobachtete von ihrem Bett aus, wie ein Gnom aus dem Rosenbusch gestolpert kam und sich dem Pool näherte. Daran dass sie tatsächlich einen Pool im Garten hatte, hatte sich die Fünfzehnjährige immer noch nicht ganz gewöhnt. Es war eine Art Willkommen – zurück – zuhause – übrigens – Papa – wurde – befördert - Überraschung gewesen und sie war sich hundertprozentig sicher, dass ihr Vater dafür verantwortlich war, denn er freute sich doppelt so sehr darüber wie Rose und ihr Bruder Hugo zusammen. Ihre Mum sah das ganze wohl mit gemischten Gefühlen, sie hätte mit Sicherheit lieber in eine ordentliche Bibliothek investiert. Rose teilte ihre Leidenschaft für Bücher, aber so heiß wie dieser Sommer war, hatte der Pool einige nicht zu leugnende Vorteile.Was allerdings ein Nachteil des Schwimmbeckens war, war die Faszination, die das kühle Nass anscheinend auf Gartengnome ausübte. Noch während Rose sich langsam aufsetzte, sah sie, wie das kleine, kartoffel - ähnliche Wesen langsam auf den Beckenrand zusteuerte und ebenso langsam in den Pool plumste.
„Oh nein.“, seufzte Rose und sprang auf.
Sie warf ihrer besten Freundin Haily, die selig in ihrem Gästebett schlief einen kurzen Blick zu. Normalerweise war es Haily, die als Erste aufstand, doch heute war wohl eine echte Ausnahme.
So schnell und leise sie konnte, huschte sie aus ihrem Zimmer im ersten Stock nach unten ins Wohnzimmer und von da aus durch die Terassentür in den Garten. Glücklicherweise zappelte der Gnom nahe am Rand des Schwimmbeckens, sodass sie nicht reinspringen musste, um ihn heraus zu fischen. In ihrer Hand hustete er, schien jedoch keinen großen Schaden davon getragen zu haben.
„Könnt ihr denn wirklich nicht aus euren Fehlern lernen?“, fragte sie den Gnom frustriert.
Schließlich war das nicht das erste Mal gewesen. Gnome konnten nicht schwimmen, so viel war sicher. Sie hielten sich einige Minute durch Gezappel über Wasser, dann ertranken sie. Dieses Exemplar jedoch hatte seine Nahtoderfahrung schnell überwunden und fing an sich gegen Roses Griff zu wehren.
„Loslassen!“, fiepte er.
„Undankbares Pack.“, brummte Rose und schleuderte ihn weit von sich.
Er landete in Tante Ginny's Gemüsebeet neben an. Rose schätzte sich glücklich, dass niemand sie beobachtet hatte, denn Ginny lag viel an ihrem Garten. Es war wirklich praktisch, dass sie direkt nebeneinander wohnten, so konnte Rose Al eigentlich jeden Tag sehen. Und im Moment wohnten auch Luke, Scorpius und Cedric bei den Potters. Die vier Jungs passten problemlos in Al's großes Zimmer, sie waren alle zu Al's Geburtstag vor zwei Tagen gekommen. Cedric würde heute schon wieder gehen.
Rose stand etwas unschlüssig neben dem Pool, dann beschloss sie sich zuerst etwas anzuziehen, sie stand immerhin im Schlafanzug im Garten.

Nachdem sie in Ruhe geduscht und sich angezogen hatte, war auch Haily wach geworden und sie gingen hinunter in die Küche, wo Rose's Mum Hermine schon das Frühstück vorbereitete.
“Was machst du denn schon hier?”, fragte sie Rose völlig perplex.
“Wie nett von dir.”, sagte Rose und verzog den Mund.
Hermine lächelte nur und deckte mit einem Schlenker ihres Zauberstabs den Tisch.
„Wir müssen ja auf die Männer nicht warten.“, entschied sie. „Ron war schon immer Langschläfer und Hugo ist da ja auch nicht besser.“
Rose schmunzelte, als sie sich an den Tisch setzte. Ihre Mum beschwerte sich ständig, dass sie die einzige Frühaufsteherin in der Familie war. Normalerweise wäre Rose auch niemals an einem Sonntag so früh aufgestanden. Haily war da anders. Sie stand gerne früher auf, was sie allerdings nicht davon abhielt dann auch die dreifache Menge Kaffee zu trinken.
„Meine Mum hat mir geschrieben.“, erzählte sie. „Ihr gefällt Schweden. Und ich soll schöne Grüße ausrichten.“
Die letzten Worte waren an Hermine gerichtet, welche sich lächelnd bedankte. Haily blieb jedes Jahr zwei Wochen in den Sommerferien bei den Weasleys, weil ihre Mutter oft beruflich weg war. Sie arbeitete für die Quidditchabteilung im Ministerium und war als Talentscout unterwegs. Rose machte das allerdings gar nichts aus, denn für sie wäre es furchtbar gewesen Haily in den Ferien nicht zu sehen. Die ersten Wochen waren schlimm genug gewesen. Rose war mit Hugo und ihren Eltern in Griechenland gewesen, was natürlich sehr interessant gewesen war, aber sie hatte ihre Freunde vermisst. Haily hatte in dieser Zeit mit ihrer Mutter Verwandte in Dublin besucht, Luke hatte einen Familienurlaub in Cornwall über sich ergehen lassen, Cedric war in Berlin gewesen und die Potters waren sogar für drei Wochen nach Kalifornien geflogen. Rose hatte Al sehr beneidet, aber Haily hatte ihn einfach nur furchtbar vermisst. Jedenfalls turtelten die beiden schlimmer als je zuvor, seid sie wiedervereint waren. Für Rose war es eine merkwürdige Situation, dass ihre beste Freundin mit ihrem Lieblingscousin zusammen war, aber mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt. Ihre Eltern, genauso wie Harry und Ginny, hatten das Ganze wesentlich gelassener aufgenommen, als wäre es klar gewesen, dass das irgendwann passiert. Irgendwie stimmte das auch, aber das hieß nicht, dass es nicht komisch war.
„Wenn die Briefe ankommen, wollt ihr sicherlich in die Winkelgasse, oder?“, fragte Hermine.
Rose, die gerade von ihrem Marmeladenbrötchen abgebissen hatte, nickte nur und überließ es Haily zu fragen: „Kommen die Briefe denn heute schon?“
Rose fand es oft schrecklich, dass ihre Eltern beide wichtige Positionen im Ministerium hatten, aber dadurch erfuhr sie auch einiges. Hermine lächelte nur geheimnisvoll, Rose deutete das als Ja. Ihr Magen machte ein kleinen Hüpfer. Sie kamen dieses Jahr alle in die fünfte Klasse, ihr ZAG – jahr begann. Und das bedeutete, dass Vertrauensschüler ernannt wurden. Sie wusste, dass es irgendwie albern war und sie hätte das in Gegenwart von Al, Haily, Luke oder Scorp niemals gesagt, aber sie hoffte, sie würde ernannt werden. Ihre Eltern waren beide Vertrauensschüler gewesen und Rose hatte das eigentlich auch immer in ihrem Karriereplan gesehen. Sie war eine sehr gute Schülerin und wenn sie darüber nachdachte, standen ihre Chancen gut. Haily war nicht schlecht in der Schule, aber was sie wirklich hervorragend konnte war Quidditch. Sie spielte als Jägerin, Al war Sucher und sie hatten letztes Schuljahr für Gryffindor den Hauspokal gewonnen. Letztendlich beneidete sie ihre beste Freundin ein wenig darum, dass sie sportlich und beliebt war und sogar kurz nachdem aufstehen in einem ausgeblichenem T-Shirt und alten Jeansshorts gut aussah. Aber das war eben Haily und sie war Rose. Und zum Rose – sein passte es Vertrauensschülerin zu sein, das wäre jedenfalls eine Bestätigung, dass sie ganz gut im Rose – sein war. Naja, aber letztendlich konnte sie nichts tun, außer abwarten.

Nachdem Frühstück gingen Haily und Rose in den Garten, wo sie Scorp am Pool sitzend vor fanden. Er trug eine grüne Badeshorts, ein blaues Hawaiihemd und seine runde, rote Sonnenbrille. In diesem Aufzug hätte jeder albern ausgesehen, aber Scorp mit seinem zerstrubbeltem hellblondem Haar, schaffte es irgendwie Lässigkeit auszustrahlen.
„Hilfe, ein Einbrecher.“, kommentierte Haily grinsend.
„Morgen, die Damen.“, erwiderte er vergnügt.
Scorps Laune war seit dem Ende des Schuljahres ungewöhnlich gut und auch die erste Häfte der Ferien in denen er statt eines Urlaubs auf der Landvilla seiner Familie gefangen gewesen war, hatten daran anscheinend kaum etwas geändert. Vielleicht lag es auch daran, dass Harry und Ginny ihn so nett aufgenommen hatten, denn seit Rose und Al im letzten Herbst mit Scorp Freundschaft geschlossen hatten, hatten sie sich gefragt, wie ihre Eltern es aufnehmen würden. Doch sie hatten erstaunlich gut reagiert. Bei Scorps Eltern war es wohl etwas anderes gewesen. Laut seiner Aussage hatten sie kaum mit ihm gesprochen, was ihn ungemein erfreut hatte.
„Was ist mit den anderen?“, fragte Rose und machte es sich mit dem Tagespropheten auf einem Liegestuhl gemütlich.
„Al und Luke schlafen noch, Cedric packt schon mal seine Sachen zusammen.“, erklärte Scorp.
Haily seufzte leise, setzte sich neben ihn und ließ die Füße ins Wasser baumeln. Rose wusste, dass sie vermutlich mit dem Gedanken spielte Al wecken zu gehen. Wie jeden Morgen. In der Zeitung stand kaum etwas Bemerkenswertes. Kingsley Shacklebolt, der britische Zaubereiminister, war zurzeit in Rom, wo das internationale Komitee für magisches Reisen vergeblich versuchte sich auf ein neues Gesetz zu einigen, was Apparieren in andere Länder möglich machen sollte. Eine Erhöhung der Mietpreise in der Winkelgasse hatte für Proteste gesorgt und Gwenog Jones, legendäre Quidditchspielerin und ehemalige Kapitänin der Hollyhead Harpies war gestorben. Das würde vermutlich Lily, Al's kleine Schwester mehr interessieren, denn sie war Harpies – Fan. Doch Lily war gestern Abend zu einer Freundin nach Glasgow gefahren. Das war vielleicht auch besser so, denn Lily schien gerade in einer schwierigen Phase zu sein und hatte ständig Streit mit ihren Eltern, Al, James oder Hugo. Sie war vor zwei Monaten dreizehn geworden und vermutlich war das normal. Der größte Streit mit Al war allerdings recht übel gewesen. Es war darum gegangen, dass Lily ihren Eltern erzählt hatte, dass Al mit Haily zusammen war, obwohl Al ihr gesagt hatte, dass er es ihnen selbst sagen wollte.
Rose legte die Zeitung beiseite. Scorp und Haily unterhielten sich über Quidditch – zur Abwechslung mal. Manchmal nervte es Rose schon, dass alle ihre Freunde so verrückt danach waren. Scorp und Cedric waren ebenfalls Sucher in ihren Hausmannschaften und Luke immerhin begeisterter Fan. Als Rose gerade mit dem Gedanken spielte sich ein Buch zu holen, machte das Knirschen des Gartentors sie auf die Ankunft von Al, Luke und Cedric aufmerksam. Die drei sahen lustig zusammen aus. Generell fand Rose, dass es kaum unterschiedlichere Freunde gab, als Al, Scorp, Luke und Cedric. Und das konnte man allein schon daran erkennen, wie sie in den Garten kamen. Al, der seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten war, wirkte noch etwas zerzaust und wie immer ein wenig verpeilt. Er lächelte, als er Haily sah und begrüßte sie mit einem Kuss. Luke war groß, nicht ganz so blond wie Scorp und hatte ein Brötchen in der Hand. Von seiner Verfressenheit her, erinnerte er Rose oft an ihren Vater, allerdings glaubte sie nicht, dass dieser mit fünfzehn so unverschämt selbstbewusst und gelassen gewesen war. Cedric war ganz anders. Er wirkte verschlossen wie immer, sagte höflich „Guten Morgen“ und fragte Rose, ob er die Zeitung lesen dürfe. Aus ihm wurde sie einfach nicht richtig schlau.
„James hat mir geschrieben.“, erzählte Al. „Ihm geht’s super da unten.“
Al's großer Bruder war die ganzen Ferien über in Australien, wo er mit einem Schülerprogramm herumreiste, Land und Leute kennenlernte und in verschiedene Jobs reinschnuppern konnte. Anscheinend war das genau sein Ding.
„Ach und von Julie hab ich auch einen Brief gekriegt.“, fügte Al hinzu.
Rose lächelte, warf jedoch Haily einen prüfenden Blick zu. Sie war sich nicht ganz sicher, ob es Haily wirklich nichts ausmachte, dass Al immer noch in Kontakt mit der Französin stand.
„Und?“, fragte Scorp neugierig.
„Der Brief war relativ kurz. Sie kommt auf jeden Fall nächste Woche nach London und fragt, ob wir sie in der Winkelgasse treffen wollen.“
„Das ist doch ne gute Idee.“, fand Rose. „Wir müssen ja eh dahin, die neuen Bücher kaufen.“
„Und Zaubertrankzutaten und so weiter.“, sagte Al düster. Er mochte Zaubertränke nicht.
„Und Scherzartikel, ganz wichtig.“, merkte Luke an.
„Ich wollte mir schon seit Ewigkeiten ein neues Schachspiel kaufen.“, lies Cedric verlauten.
„Und ich kriege einen neuen Besen.“, fügte Haily fröhlich hinzu.
Rose grinste in sich hinein, doch bevor sie etwas sagen konnte, wurde sie von ein paar Eulen abgelenkt, die auf den Garten zusteuerten.
„Sie kommen!“, stieß sie erstickt aus.
„Wer?“, fragte Luke verständnislos.
„Da!“, Rose deutete auf die näherkommenden Eulen.
„Oh.“, kam es aus mehreren Mündern.
So wie es aussah, war McGonagal auch bekannt, dass Luke, Haily, Cedric und Scorp hier waren, denn es waren sechs Eulen, die zu Landung ansetzten. Jeder von ihnen schnappte einen Brief und Rose öffnete ihn sofort und entfaltete mit zitternden Fingern den Brief.

Sehr geehrte Miss Weasley,
Ich freue mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass das Kollegium der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei Sie zur Vertrauensschülerin gewählt hat.
„Ich bin Vertrauensschülerin!“, japste sie.
„Herzlichen Glückwunsch!“, rief Haily und umarmte sie. Ihren eigenen Brief hatte sie noch gar nicht geöffnet.
„Ich bin auch Vertrauensschüler.“, sagte Cedric glücklich und hielt seinen Brief in der Hand, als wäre er ein geliebtes Haustier.
„Was für eine Überraschung.“, sagte Scorp, seine Stimme triefte vor Ironie. „Und Al wird es vermutlich bei den Gryffindorjungs sein, oder?“
„Ach, was für ein Quatsch.“, sagte dieser abwehrend.
Scorp schnappte ihm den halbgeöffneten Brief aus der Hand und schüttelte ein rot – goldenes Abzeichen heraus.
„Siehst du, sag ich doch.“
Al starrte es ungläubig an und las seinen Brief dreimal, als hatte er das Gefühl man wollte ihn veräppeln.
„Hast du gedacht, sie ernennen mich oder was?“, fragte Luke und lachte über Al's Blick.
„Keine Ahnung, ich hab nicht drüber nachgedacht.“, meinte er.
„Glückwunsch.“, Haily grinste und küsste den immer noch perplexen Al.
„Dir auch.“, erwiderte er mit einem schiefen Lächeln.
„Wozu?“, fragte sie irritiert.
„Ich bin nicht Quidditchkapitän geworden, also bin ich mir fast sicher, dass du es bist.“
Haily wurde auf einmal hektisch und überflog rasch ihren Brief. „Du hast Recht! Ich bin Quidditchkapitänin!“, sie strahlte.
Rose freute sich mindestens genauso sehr darüber, wie über ihr eigenes Amt.
„Ich komme mir auf einmal so unwichtig vor.“, sagte Luke trocken.


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