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Fanfiction

Er , dessen Name nicht genannt werden darf - Zauber der Nacht

von Madame Rosmerta

,,Verdammt ich schaffe das einfach nicht !“ , rief Rookwood frustriert und schleuderte sein Buch aus Verwandlung in hohem Bogen durch den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Tom kritzelte schon längst eifrig auf seinem Pergament herum und hatte für diese eindeutigen Anzeichen von Schwäche nur ein müdes Lächeln übrig. ,,Wie willst du eigentlich durch die Prüfungen kommen ?“ , fragte er.
Rookwood stützte seinen Kopf in die Hände. ,,Vielleicht besteche ich die Prüfer.“ , knurrte er. Einige andere Slytherins , die mit ihnen Hausaufgaben machten , kicherten. ,,Keine schlechte Idee.“ , grunzte Dolohow , zerknüllte zum hundertsten Mal ein Blatt Pergament und warf es neben sich auf den Boden , wo sich mittlerweile schon ein ordentlicher Haufen angesammelt hatte. ,,Sagt mal , bin ich der einzige , der hier ein wenig Grips hat?“ , wollte Tom ungläubig wissen und sah auf. ,,Spar dir deine Angeberei. Ich bin fast genauso gut im Unterricht wie du.“ , meinte Georgia süffisant und sah von ihren Notizen hoch.
Draußen grollte der Donner. Es war Samstagnachmittag und eigentlich ein Hogsmeadwochenende. Doch es gab noch so viel an Hausaufgaben zu erledigen , dass die Slytherins erst morgen wieder ins Dorf gehen würden. Domenda Bulstrode hatte schon längst die Hoffnungen aufgegeben , ihre Hausaufgaben jemals zu schaffen. Deswegen saß sie nur herum , aß einen Schokofrosch nach dem anderen und beobachtete die restlichen Schüler. ,,Du wirst irgendwann mal so fett wie Hagrid.“ , bemerkte Rookwood gehässig , der seine Wut an jemandem auslassen musste. Domenda schenkte ihm nur einen abschätzigen Blick. ,,Ich kann auch nichts dafür , wenn du zu dumm für deine Hausaufgaben bist.“ , entgegnete sie und riss genüsslich das nächste Schokofroschpäckchen auf.
Rookwood sprang zornig auf und zückte seinen Zauberstab. ,,Sag das noch mal du dickes Scheusal !“ , rief er. ,,Nenne mich noch einmal Scheusal und du wirst am Ende nicht mehr wissen wo du bist.“ , zischte Domenda. Rookwood schwang seinen Zauberstab. Und Domenda stockte kurz der Atem. Dann schwoll sie auf einmal an. Zuerst merkte man gar nichts davon , da sie von Natur aus etwas kräftiger war , doch jetzt quollen auch ihre Augen aus deren Höhlen und ihre Finger wurden dick wie Äste. Der ganze Gemeinschaftsraum sah gebannt zu , wie Domenda’s Kleider an manchen Stellen aufrissen und sie langsam von ihrem Sessel abhob wie ein Ballon. ,,Oh Gott , sie wird noch platzen !“ , rief Theodor Nott entsetzt. Tom tat so als ignoriere er die ganze Situation , dennoch konnte er die Rufe und Schreie , die mittlerweile den Gemeinschaftsraum erfüllten , nicht ganz überhören.
,,Hast du genug? Komm schon , sag mir , dass du genug hast. Ich will , dass du mich anflehst !“ , rief Rookwood und lachte bösartig.
,,Es reicht langsam.“ , sagte Tom leise , doch natürlich hörte ihn niemand. Also stand er auf. ,,Es reicht!“ , rief er. Immer noch achtete niemand auf ihn , da Domenda mittlerweile an der Decke durch den ganzen Raum tänzelte. Also hob auch Tom seinen Zauberstab , wirbelte ihn kurz durch die Luft und Rookwood ließ den seinen urplötzlich fallen , als hätte er sich verbrannt. Wütend drehte er sich um. ,,Wer war das?“ , brüllte er , während Domenda zu Boden sank und wieder zu ihrer normalen Form schrumpfte. ,,Ich war das. Wie soll man bei dem Lärm lernen können? Mach deine Späße woanders , aber nicht mehr in meiner Gegenwart , klar?“ , sagte Tom ruhig und auch wenn er nicht schimpfte oder bedrohlich dreinsah , so hatten seine Worte dennoch eine beachtliche Wirkung auf Rookwood , der ein wenig in sich zusammen sank , seinen Zauberstab aufhob und sich verbissen in seinen Sessel fallen ließ. ,,Danke , Riddle.“ , keuchte Domenda und rappelte sich hoch. Tom beachtete sie nicht.

,,Ich …hasse… diesen…Mist!“ , fluchte Rosier und zerriss seine Hausaufgaben in einzelne Pergamentfetzen. Auch die anderen Slytherins gaben nach und nach auf und am Ende war nur Tom mit allem fertig. Zufrieden lehnte er sich zurück und gähnte. ,,Weiß jemand wie spät es ist?“ , fragte er.
,,Es ist Zeit zum Abendessen.“ , antwortete Nott mit einem Blick auf seine Uhr , während sein Magen unüberhörbar knurrte. Also verließen die Slytherins ihren geliebten Gemeinschaftsraum und gingen hoch in die Große Halle.
,,Was ist jetzt eigentlich mit diesem Hagrid? Haben die ihn rausgeworfen?“ . fragte Mulciper und schaufelte sich Kartoffeln auf den Teller.
,,Nein , er arbeitet als Dippets Diener.“ , lachte Rosier. ,,Ehrlich?“ , fragte Domenda und machte große Augen.
,,Er ist Wildhüter geworden.“ , sagte Tom ruhig. Alle starrten ihn an. ,,Woher weißt du das?“ , kam es dann erstaunt von Nott.
,,Professor Dippet hat es mir gesagt.“ , antwortete Tom und kaute genüsslich. Die anderen waren beeindruckt. ,,Bist wohl zu seinem Liebling geworden , was?“ , schnarrte Rookwood abfällig. ,,Hast du ein Problem damit?“ , fragte Tom scharf und sah Rookwood direkt in die Augen. Dieser schluckte. ,,Ich…nein natürlich nicht.“ , sagte dieser leise und wich seinem Blick aus. ,,Wie erbärmlich.“ , kommentierte Georgia und lachte spöttisch. Rookwood lief rot an.

Den restlichen Tag verbrachten die Slytherins damit , ihre Hausaufgaben ,so gut es eben ging ,fertig zu bekommen. Tom hatte am Ende als einziger alles geschafft und begann sich nach einiger Zeit zu langweilen. ,,Wisst ihr…“ , sagte er langsam. ,,Ich habe mir überlegt , ob wir nicht mal wieder in den Verbotenen Wald gehen könnten.“
Sofort war der Raum erfüllt von Jubelrufen. ,,Klasse Idee. Wann geht’s denn los?“ , rief ein winziger Siebtklässler mit dem Tom noch nie auch nur ein einziges Wort gewechselt hatte. ,,Warum nicht heute Nacht schon?“ , brüllte Nott übermütig.
Tom lächelte. ,,Heute Nacht wäre ein guter Zeitpunkt. Allerdings wird es schwieriger als sonst , da Hagrid jetzt dort unten arbeitet.“
,,Wenn er uns in die Quere kommt , zieht er die Konsequenzen , ganz einfach.“ , meinte Georgia lässig und legte ihre Feder beiseite. ,,Übrigens bin ich jetzt auch mit allem fertig.“
Den ganzen Abend über war der Ausflug mit dem allseits beliebten Tom Riddle in den Verbotenen Wald , das Hauptgesprächsthema in den kalten Kerkerwänden der Slytherins. Ausnahmslos alle tuschelten darüber , vor allem , wer am Ende mit ihm mitkommen durfte. ,,Wahrscheinlich nur seine engsten Freunde.“ , munkelten die meisten. ,,Vielleicht geht er auch allein.“ , sagten wieder andere.
So unwahrscheinlich war das nicht. Tom brauchte seine Freunde nicht unbedingt. Er konnte sie auch so sehr gut alleine zurechtfinden , fand es aber etwas unterhaltsamer mit anderen gemeinsam loszuziehen. Und so war es dann auch.
Um Punkt zwölf Uhr Mitternacht huschte eine Gruppe umhangtragender Gestalten im Schutz der Nacht über die Ländereien. Das Schloss war wie ausgestorben gewesen und ihnen waren weder Geister noch Lehrer begegnet. Jetzt kamen sie auch schon an der Hütte von Hagrid vorbei , die eigens für ihn errichtet worden war. ,,Seid leise.“ , zischte Tom warnend und sie schlichen so lautlos sie konnten daran vorbei.
Dann standen sie am Waldrand und blickten hinein in unendliche Schwärze. ,,Zauberstäbe raus!“ , befahl Tom barsch , zückte seinen eigenen und marschierte mutig drauflos. Die anderen warfen sich kurz beunruhigende Blicke zu , doch da niemand zugeben wollte , wie viel Angst er hatte , beeilten sie sich rasch Tom zu folgen.
Um den Wald sponnen sich die wildesten Gerüchte über dort lebende Werwölfe bis Drachen und sogar Riesen. Jeder Schüler behauptete etwas anderes. Und es war bis jetzt nur wenigen gelungen , diesen Legenden auch nachzugehen. Tom Riddle war vermutlich einer der wenigen , der schon öfters zwischen den dunklen Schatten des Waldes umhergehuscht war. Er genoss diese Ruhe und das Bedrohliche , das hier umherwaberte wie Nebel. Die anderen Slytherins eher weniger. Sie schlichen hinter Tom her , wie verschreckte Katzen. ,,Was war das?“ , fragte Nott auf einmal entsetzt und blieb ruckartig stehen.
,,Ein Vogel , Nott , nur ein Vogel.“ , sagte Dolohow , deutete über ihre Köpfe in die Baumkronen und versuchte hämisch zu klingen. Ein deutliches Anzeichen von Angst in seiner Stimme , ließ sich allerdings nicht verbergen.
Der Vogel flatterte auf und verschwand im finsteren Nachthimmel. Er sollte für längere Zeit das letzte normale Lebewesen sein , was sie zu Gesicht bekommen sollten. ,,Schleichen wir etwa die ganze Nacht nur hier herum?“ , fragte Georgia nach einiger Zeit gelangweilt. Tom , der die ganze Zeit voran gegangen war , blieb nun stehen und drehte sich um. ,,Nein. Ich habe eine Aufgabe für euch. Doch zuerst bringe ich euch zu meinem Lieblingsplatz.“ Und er lief weiter.
Um sie herum wurde es stetig dunkler. Und nach einer Weile war der Nachthimmel über ihren Köpfen gänzlich verschwunden. Selbst die Luft schien dicker zu werden. Auf einer unscheinbaren Lichtung hielt Tom plötzlich an. ,,Hier bleiben wir vorerst. Und jetzt zu eurer Aufgabe…“
Die Slytherins warteten mit angehaltenem Atem. Was würde er ihnen wohl auftragen zu tun?
,,Ich will , dass ihr ein Lebewesen aus dem Wald findet und tötet. Ihr müsst es zu mir bringen , als Beweis.“ , sagte Tom und seine Augen funkelten im Licht seines Zauberstabes. ,,Sollen wir dir eine Maus fangen , oder so was?“ , fragte Domenda und kicherte. Tom machte eine effektvolle Pause. Dann…
,,Nein. Ihr sollte einen Zentaur töten.“

,,Was?“ , japste Rookwood. ,,Das ist nicht dein Ernst.“ , stieß Nott entsetzt hervor. Tom lächelte. ,, Und ob das mein Ernst ist. Zieht immer zu zweit los und findet einen Zentaur. Tötet ihn und bringt ihn mir.“
,,Was ist , wenn wir uns weigern?“ , fragte Dolohow. ,,Dann war es das letzte Mal , dass wir miteinander gemeinsame Sachen machen.“ , antwortete Tom sanft.
Die Slytherins waren mehr als beunruhigt. ,,Das ist nur eine alberne Mutprobe , Riddle. Wirklich , ich hätte die mehr Ideenreichtum zugetraut.“ , spottete Georgia abfällig und stellte sich neben Domenda. ,,Wir gehen zusammen los , oder?“ Domenda nickte schlotternd. Am liebsten wäre sie umgekehrt , das spürte Tom. Doch alle bildeten gehorsam Pärchen und verschwanden dann in der Nacht. ,,Ich warte hier auf euch.“ , rief Tom ihnen nach.
Kaum war auch der letzte Slytherin verschwunden , setzte sich Tom auf einen großen Stein und sog die Stille um sich herum auf wie ein Schwamm. Er liebte diesen Ort sogar noch mehr als die Kammer des Schreckens. Die Nacht war das Beste , was es gab und jede Nacht , in der man schlief war verschwendet.
Plötzlich knackte etwas ganz in seiner Nähe. Tom richtete sich argwöhnisch auf und lauschte. Kamen die anderen schon zurück? Aber das war schier unmöglich. Wenn sie überhaupt jemals ihre Aufgabe schaffen würden…
Es raschelte wieder…dann ein Schnaufen….Tom stand langsam auf. Sein Zauberstab lag völlig ruhig in seiner Hand. ,,Zeig dich!“ , rief er und seine Stimme verflog gespenstisch und so rasch wie ein Windhauch zwischen den Bäumen. Auf einmal herrschte Stille. Tom hielt den Atem an. Er war bereit sich gegen alles , was jetzt kommen würde zu verteidigen. Und plötzlich , ohne jede Vorwarnung stürzte etwas gleißend helles aus dem Dickicht auf ihn zu. Tom kniff die Augen zusammen um zu erkennen , was es war , doch das Wesen preschte direkt auf ihn zu. Toms Augen weiteten sich erschrocken als er umgestoßen wurde und zu Boden ging. Sein Zauberstab flog in hohem Bogen durch die Luft. Tom rappelte sich hoch und sah sich um. Und dort , am anderen Ende der Lichtung stand das Wesen uns sah zu ihm hinüber. Sein strahlendes Licht schmerzte in Toms Augen. ,,Was willst du von mir?“ , fragte Tom laut. ,,WAS WILLST DU VON MIR ?“


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