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Fanfiction

Er , dessen Name nicht genannt werden darf - Ein Plan und starke Gefühle

von Madame Rosmerta

Am nächsten Morgen schien die Sonne ungewöhnlich strahlend und hell in die Große Halle.
Es war kein gewöhnlicher Morgen. Und auch wenn draußen das schönste Wetter war , herrschte im Schloss selbst , doch eine sehr gedrückte Stimmung.
Der Tod des Mädchens , man hatte sie immer nur Myrte genannt , hatte alle geschockt.
Schon allein , dass man wusste , dass eine sogenannte Kammer des Schreckens geöffnet worden war , versetzte jeden in unvollstellbare Panik. Und jetzt war es zum ersten Todesfall gekommen.
Nur die Slytherins , unter ihnen Tom , schienen der ganzen Sache keine große Beachtung zu schenken. Fast gelangweilt frühstückten sie inmitten ihrer verängstigten Mitschüler.
,, Heute ist wieder ein Quidditchspiel." , sagte jetzt Theodor Nott mit vollem Mund und beckleckerte Tom mit einer Ladung Haferbrei.
Tom sah ihn finster an und wischte sich unwirsch über seinen Umhang. ,,Wer spielt?" , fragte er desinteressiert.
,,Ravenclaw gegen Gryffindor. Das wird sicher toll." antwortete Nott voller Vorfreude und nahm einen Schluck aus seinem Kelch.
,,Was interessiert mich Ravenclaw? Und noch schlimmer: Gryffindor. Wozu sollte ich mir das Spiel von nichtsnutzigen Waschlappen ansehen?" , sagte Tom , kramte in seiner Schultasche , nahm ein Buch aus Zaubertränke heraus und schlug es auf.
Während er darin blätterte und es schließlich vor sich an einen Krug Kürbissaft lehnte , beugte sich Augustus Rookwood zu ihm und zischte: ,,Du willst was anderes machen , oder? Du gehst nicht zu dem Spiel , richtig?"

Tom sah auf. Seine Augen bohrten sich in die Rookwoods.
,,Natürlich nicht. Ich habe wichtigere Dinge zu tun." , meinte er geheimnissvoll.
Man sah Rookwood nur allzu deutlich an , dass er am liebsten sofort gefragt hätte , was das denn sei , doch Augustus war schlau genug zu wissen , dass man bei Tom lieber nicht zu genau nachfragte.
Mittlerweile hatten sich mehrere Slytherins zu ihm hinübergelehnt und schienen jedem Wort zu lauschen.

,,Was hast du denn vor , Riddle?" , fragte Evan Rosier gespannt.
Tom knallte sein Buch abrupt zu. Die anderen zuckten zusammen. ,,Ich denke nicht , dass das euch etwas angeht." , meinte er sanft , stopfte das Zaubertrankbuch wieder in seine Tasche und erhob sich.
,,Geht ihr ruhig zum Spiel. Ich erzähle euch später mehr." , sagte er abschließend und durchquerte raschen Schrittes die Große Halle , während die Slytherins ihm nachstarrten.

Tom ging geradewegs in seinen Schlafsaal , setzte sich auf sein Bett , warf seine Schultasche in eine Ecke und seuftzte.
Die Schließung von Hogwarts stand kurz bevor und die anderen redeten über Qudidditch?
Das war unglaublich. Er musste es irgendwie verhindern.
Aber wie?
Gab es nicht irgendeine Möglichkeit? Es musste einfach eine geben!

Tom stützte seine Ellbogen auf seine Knie und hielt sich den Kopf.
Die angenehme Stille des Saales umfing in wie ein Ladung Watte. Sanft und weich...
Die Angriffe müssten aufhören. Aber dann wäre sein ganzer schöner Plan am Ende. Außerdem ergebe das keinen Sinn...wenn alles so plötzlich aufhörte....es musste einen Grund geben...einen Täter...jemand , der...
Mit einem Ruck schnellte Toms Kopf nach oben.
Hagrid! Der tollpatschige Riese aus Gryffindor!
Er war eindeutig verdächtig , das hatte Tom schon des Öfteren bemerkt.
Nur was genau Hagrid ausheckte , wusste er noch nicht.
Noch nicht.

Das war nur eine Frage der Zeit. Eine Frage des Timings.
Tom warf einen Blick auf seine Armbanduhr.
Das Quidditchspiel musste schon angefangen haben. Alle waren drüben im Stadion.
Niemand würde ihn sehen...
Im Bruchteil einer Sekunde war Tom wieder auf den Beinen und verließ den Schlafsaal durch seinen Geheimgang.
Dann ging er zügig durch den vor ihm liegenden , verlassenen Korridor.
Das letzte Mal hatte er Hagrid hier angetroffen , wie er mit einem Sack voller Essensreste unterwegs war.
Nur wo wollte er hin damit?
Tom ging nachdenklich den Gang entlang.
Und da hörte er auf einmal Schritte.
Wie ein Schatten huschte Tom hinter eine Rüstung. Er zog seinen Zauberstab.

Zu seiner großen Freude ging Hagrid vorbei. Diesmal hatte er nichts außer einer Schale voll Wasser und einen Lumpen bei sich. Er lief langsam und umsichtig , um nichts von seinem Wasser zu verschütten.
Tom runzelte die Stirn. Dann sprang er aus seinem Versteck hervor.
,,So sieht man sich wieder , Rubeus." , sagte er laut.
Hagrid zuckte so heftig zusammen , dass er einen Schwall Wasser auf den Boden klatschen ließ.
Leise fluchend drehte er sich um.
,,Oh , hallo Tom." , sagte er und sah etwas ärgerlich drein. Vermutlich wegen dem verschütteten Wasser.
,,Wohin willst du damit?" , fragte Tom scharf und wedelte ungeduldig mit der Hand in Richtung des Schälchens und des Lumpens.
,,Ich ähm...m-muss die Kerker putzen. Is 'ne Strafarbeit." , antwortete Hagrid. ,,Willst du nich zum Quidditchspiel?"

Tom schüttelte den Kopf. ,,Nein. Ich wollte nur ein wenig...."
Doch bevor er seinen Satz vollenden konnte , hörte er hinter sich abermals Schritte.
,,Tom Riddle! Was zum Teufel machst du noch hier?" , rief eine wütende Stimme.
Tom drehte sich langsam und mit grimmigem Blick um.
Währenddessen huschte Hagrid unbemerkt den Korridor entlang.
Ein Vetrauensschüler aus Hufflepuff , den Tom nur vom Sehen her kannte , kam auf ihn zu. Er hatte ungewöhnlich große Augen und einen breiten Mund. Oft gab er sich sehr wichtigtuerisch und hatte gern das Kommando.

,,Was gibt's?" , fragte Tom unschuldig. Der Hufflepuff sah ihn von oben bis unten misstrauisch an.
,,Was treibst du hier? Alle sind unten beim Spiel. Solltest du dich nicht langsam mal auf den Weg machen?" , fragte er mit einem näselnden Unterton in der Stimme.
Tom sah kurz über die Schulter. Gerade rechtzeitig um zu sehen , wie Hagrid in einen verborgenen Gang hinter einem Wandteppich eintauchte.
,,Ich hab keine Lust auf das Spiel , weißt du?" , sagte Tom rasch. Er musste so schnell wie möglich von diesem Kerl loskommen und Hagrid folgen.
,,Hör mal..." , erbeugte sich jetzt vor und flüsterte fast. ,,Ich mache deine Hausaufgaben von zwei Wochen für dich , wenn du mich nicht verpfeifst , okay?"

Der Hufflepuff schien verdutzt. Er starrte Tom einige Sekunden lang an , kratzte sich dann nachdenklich an der Nase und murmelte dann: ,,Aber ich bin ein Jahrgang über dir , wie willst du das denn schaffen?"
Tom hätte sich am liebsten selbst getreten , für diesen Einfall , doch er war ihm spontan gekommen und auf die Schnell viel ihm nichts anderes ein.
,,Ich schaff das schon. Du vergisst , dass ich seit ich auf Hogwarts bin , immer Jahgangsbester war. Euer Stoff wird eine Kleinigkeit für mich sein." , meinte er zuversichtlicher als er sich fühlte.
Achselzuckend drehte sich der Hufflepuff um. ,,Na wenn du meinst. Aber ich merke mir das , okay? Du hast es versprochen."
Und er zog von Dannen. Tom lauschte bis seine Schritte verklungen waren und spurtete dann den Korridor zurück zu dem verzierten Wandvorhang.
Er lauschte wieder , zückte dann seinen Zauberstab und schob den Vorhang beiseite.
Dahinter gähnte ihm schwarze Dunkelheit entgegen , doch Tom konnte dennoch die Umrisse einer steinernen Treppe erkennen , die steil nach unten führte.
Stirnrunzelnd und ohne Licht , stieg er langsam die Treppe hinunter.
Es wurde stetig kälter. Und die kühle Luft von eben , hatte sich in einen stickigen , muffigen geruch verwandelt.
Wohin führte die Treppe nur?

Nach ein paar weiteren Stufen gelangte er in einen Gang.
Links und rechts waren weitere , noch düstere Kerker angebracht worden.
Und da erkannte Tom auch am Ende des Ganges die riesenhaften Umrisse Hagrids.
Er stand leicht gebückt vor einer Art Schrank. Tom versteckte sich in einer Nische , nahe der Treppe und horchte.
Hagrid redete mit jemandem. Doch dieser jemand konnte offenbar nicht in der menschlichen Sprache antworten , denn stadessen vernahm Tom ein leises Klicken.
Vorsichtig lugte er aus seinem Versteck. Hagrid entzündete kurz seinen Zauberstab und das Licht fiel auf...

Tom riss verblüfft die Augen auf. Eine Spinne. Eine von den riesigen Monsterspinnen , von denen er schon einmal gelesen hatte. Sie hatten giftige Klauen , mit denen sie zur Verständigung klickende Laute erzeugten.
Und so eine hatte Hagrid hier untergebracht? Woher hatte er sie nur? Und was wollte er mit so einem Monster?
Plötzlich hatte Tom eine Idee. Sie war so genial , dass er breit lächeln musste.
Was wenn er jedem klarmachen konnte , dass diese Spinne all die Menschen angriff? Was wenn auf einmal jeder glaubte , Hagrid sei derjenige der das Monster auf die Schüler hetzte? Hagrid würde man von der Schule werfen...das war nun einmal notwendig...aber die Schule würde nicht geschlossen werden.
Und er , Tom , müsste nicht für immer zurück ins Heim!

Tom hätte in diesem Moment am liebsten laut gelacht , doch er beherrschte sich und schlich die Treppe zurück in die Korridore.

Etwas später fanden ihn die anderen Slytherins in der Bibliothek beim Arbeiten.
Über einen Haufen Pergamentblätter , Bücher und Tabellen gebeugt , machte er seine Hausafgaben.
,,Hey Riddle , wir haben dich schon überall gesucht. Warum zum Teufel machst du jetzt deine Hausaufgaben? Bist du deswegen nicht zum Spiel gegangen?" , fragte Augustus Rookwood und ließ sich auf einen Stuhl neben Tom fallen.
Tom sah unwirsch auf.
,,Natürlich habe ich nicht die ganze Zeit gearbeitet." , fauchte er gereizt.
Die anderen warfen sich unheilvolle Blicke zu.
Tom war in schlechter Stimmung kein guter Genosse. Jedenfalls niemand , mit dem man viel Zeit verbringen wollte.

Das war Tom auch gerade aufgefallen. Er seuftzte , legte seine Feder beiseite , lehnte sich zurück , verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah die anderen fragend an.
,,Und? Wer hat gewonnen?"
,,Gryffindor!" , stieß Antonin Dolohow wütend hervor.
Seinem Gesichtsausdruck nach zu schließen , könnte man meinen , er habe auf etwas besonders Saures gebissen.
Tom fluchte leise.
,,Gibt es keine guten Nachrichten?" , fragte er.
Die anderen sahen sich kurz an.
,,Naja....wir dachten du hättest welche. Wir dachten du erzählst uns , was du getrieben hast." , meinte Theodor Nott.
,,Hat es etwas mit der Kammer des Schreckens zu tun?" ,fragte ein großer , schlaksiger Sechstklässler.

Tom hob lächelnd den Kopf. ,,Ja , das hat es in der Tat. Mehr werde ich euch allerdings nicht sagen. Und jetzt lasst mich das hier fertig machen." , sagte er und wies auf den Haufen Pergamentbläter und Bücher um ihn herum.
Die anderen gaben sich geschlagen und zogen von dannen.
Alle außer Theodor Nott.
,,Hast du mich nicht verstanden?" , fragte Tom leise.
Nott sah ihn treuherzig an.
,,Ich dachte , dass du vielleicht ein wenig Hilf brauchen könntest."
,,Tja falsch gedacht." , erwiederte Tom und wies mit einem Kopfrucken zur Tür.
Nott musterte ihn noch einige Sekunden lang , dann ging auch er.

Wieder war es sehr still um Tom herum.
Er genoss diese Ruhe. Ständig war er von einer Schar Slytherins umringt , die zu ihm aufsahen , wie zu einem König.
Tom musste lächeln. Natürlich mochte er es , wenn andere zu ihm aufsahen , ihm untergeben waren.
Dennoch nervte es manchmal , weil man einfach nie Zeit für sich alleine hatte.
In letzter Zeit war es ihm sowieso viel zu langweilig im Schloss geworden. Nach dem Tod dieser Myrte hatte er die Kammer des Schreckens nicht mehr betreten , aus Furcht man würde ihn erwischen.
Und da er noch nicht allzu oft im Verbotenen Wald gewesen war , könnte er ja wieder einmal dorthin.
Plötzlich setzte sich Tom kerzengerade hin.
Er hatte etwas gehört.

Ein leises Scharren von Füßen. Er war nicht allein.
Tom zückte fast unmerklich seinen Zauberstab und drehte sich ein paar Millimeter nach rechts.
Aus den Augenwinkeln bemerkte er einen Schatten hinter einem Regal.
Langsam zählte Tom bis drei.
Eins ....Zwei....Drei....

Dann sprang er auf und stürmte hinter das Regal.
Er packte die dort stehende Person und hielt ihr seinen Zauberstab unter die Kehle.
,,Eine falsche Bewegung..." , flüsterte er.
Doch auf einmal bemerkte er , dass er ein Mädchen in den Armen hielt.
Fast angewidert ließ er sie los.
Das Mädchen war in seinem Jahrgang , das wusste er. Sie ging nach Ravenclaw.
Sie hatte blondes , langes weiches Haar und große himmelblaue Augen.
Sie keuchte und starrte Tom dann fasziniert an.
,,Was willst du?" , fragte Tom kalt. ,,Warum hast du mich beobachtet?"
Das Mädchen brachte offenbar keinen Ton heraus.
,,Ich...i-ich...w-wollte..." , stotterte sie.
,,Antworte!" , befahl Tom scharf.
,,Ich heiße Jane Rosebelt." , sagte es schließlich.
Tom sah es ausdruckslos an. ,,Ja....und?!"

,,Und ich w-wollte dich eigentlich fragen....ob...naja ob du am nächsten Hogsmeadwochenende schon was vorhast." , fuhr Jane fort und sah auf ihre Füße.
Tom glaubte sich verhört zu haben. Konnte diese Jane das meinen , was er vermutete? Wollte sie wirklich mit ihm nach Hogsmead? Das konnte doch nicht ihr Ernst sein.
Tom sah sie trotzdem weiterhin ungerührt an.
,,Ich gehe mit meinen Freunden nach Hogsmead." , sagte er langsam. ,,Warum?"
Er wollte sie testen. Nur um ganz sicher zu gehen.
Jane sah zu ihm auf.
,,Willst du nicht stattdessen mit mir hingehen?" , fragte sie fast atemlos.
Er hatte es geahnt. Sie mochte ihn. Das hatte ihm gerade noch gefehlt.
,,Nein will ich nicht." , sagte er kühl.
Jane sah relativ gefasst aus. Sie nickte.
,,Ich wusste schon fast , dass du das sagst. Du bist einer von der schwierigen Sorte." , murmelte sie.

Tom lächelte unwillkürlich. ,,Meinst du? Na okay. Schön. Sonst noch was?"
Jane schluckte , holte tief Luft , trat dann näher auf Tom zu und flüsterte. ,,Tom ich liebe dich. Ich muss die ganze Zeit nur noch an dich denken. Immerzu wenn ich dich sehe , werde ich fast verrückt."
Schon allein , dass sie ihn bei seinem verhassten Vornamen genannt hatte , machte Tom zornig , doch dass sie dann noch so nah heran gekommen war , fand er unerträglich.

Er stieß sie unsanft von sich weg.
,,Wage es ja nicht mir noch einmal so auf die Pelle zu rücken , okay?" , fauchte er.
Jane schien tief getroffen. ,,Bitte...ich liebe dich doch."
Tom lachte laut auf. ,,Und du glaubst mich kümmert das? Ich habe nicht die geringsten Gefühle für dich. Und das werde ich auch nie haben. Lass mich jetzt in Ruhe."
Und er drehte sich um und ging zurück zu seinem Tisch.
Er konnte hören wie Jane aufschluchzte und aus der Bibliothek stürmte. Doch es war ihm egal. Er hatte nicht einmal Gewissensbisse. Was für ein naives Ding!

Er kehrte zurück in den Gemeinschaftsraum , wo ihn schon alle erwarteten.
,,Wo bist du solange gewesen?" , schnarrte ihm ein grobgesichtiges Mädchen mit langen , schwarzen Haaren namens Georgia Zellter entgegen.
Tom lächelte , warf seine Schultasche in einen Sessel und wartete bis sich die anderen um ihn gescharrt hatten.
,,Ihr werdet nicht glauben , was mir gerade passiert ist." , sagte er hämisch.
,, Du wusstest bei den Hausaufgaben nicht weiter?" , fragte Evan Rosier amüsiert.
Tom sah ihn kühl an. ,,Ich bitte dich Evan."
,,Du hast Dumbledore mit einem Flich belegt?" , fragte eine Siebklässlerin und lachte grunzend.
Tom grinste. ,,Schön wärs."
,,Na sag schon." , drängte Theodor Nott.
Tom setzte sich etwas bequemer hin.
Er machte eine effektvolle Pause. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. Der halbe Gemeinschaftsraum hing an seinen Lippen.

,,Ein Mädchen hat mich gefragt , ob ich mit ihr nach Hogsmead gehe." , verkündete Tom schließlich lachend.
Die anderen johlten. ,,Welches Mädchen ?Wie heißt sie?" , rief Antonin Dolohow.
,,Jane Rosebelt aus Ravenclaw." , sagte Tom.
Ein paar Jungen pfiffen anerkennend. ,,Wow." , sagte Augustus Rookwood. ,,Das ist das Schärfste , was Ravenclaw zu bieten hat."
Tom zuckte nur die Achseln. ,,Ich hab sie abblitzen lassen. Was kümmert mich ein Mädchen?"
,,Bist du verrückt? Sie steht auf dich. Das ist ein Geschenk des Himmels." , rief Theodor Nott mit sich überschlagender Stimme.
Toms Blick verfinsterte sich. ,,Pass auf , wie du mit mir redest. Ich entscheide über mein Leben und nicht du , kapiert?" , zischte er.
Mit einem Mal herrschte um ihn herum wieder vollkommene Stille. Niemand wagte auch nur einen Mucks von sich zu geben.

,,Gut , dass du sie abgewiesen hast. Sie ist doch nur ein albernes Flittchen." , sagte Domenda Bulstrode , ein hageres Mädchen mit stechendem Blick.
,,Rechnest dir wohl Chancen aus , was Dome?" , rief Travers , ein Bulle von einem Jungen spöttisch.
,,Das tut doch jeder." , kreischte Georgia und warf Tom einen verführerischen Blick zu.
Dieser grinste ihr zu. ,,Bei dir würde ich vielleicht mal eine Außnahme machen." , sagte er.
Wieder pfiffen einige Leute vergnügt.
Georgia kam langsam auf Tom zu und setzte sich grazil auf seinen Schoß. ,,Schwörst du?" , fragte sie leise und näherte sich ihm.
Tom schubste sie weg. ,,Überleg lieber genau , was gut für dich ist." , meinte er.
Georgia lächelte und stützte ihre Arme links und rechts auf die Armlehnen von Toms Sessel.
,,Oh das weiß ich sehr gut. Gib mir nur einen Kuss , ja?" , flüsterte sie.
Tom lächelte auch. ,,Wie du willst."

Georgias Augen leuchteten und sie näherte sich ihm wieder. Ihre Lippen berührten die Seinen , doch plötzlich schrie sie markerschütternd auf und taumelte von ihm weg.
Auf ihren Lippen begannen sich Brandblasen zu bilden.
Die Slytherins lachten.
,,Ich sagte dir doch , dass du dir überlegen sollst , was gut für dich ist. Ich bin es jedenfalls nicht." , rief Tom über das Gelächter hinweg und lachte boshaft.
Georgia heulte und betastete ihre Blasen. ,,Du Mistkerl. Das wirst du noch bereuen!" , kreischte sie hysterisch und rannte davon , Richtung Krankenflügel.
,,Das war klasse , Riddle." , riefen einige ältere Jungen und reckten die Daumen in die Höhe.
Tom badete einige Minuten in der allgemeinen Aufmerksamkeit , bis Evan Rosier sagte: ,,Na los , gehen wir in die Große Halle. Es gibt gleich Abendessen und ich sterbe vor Hunger."

Die anderen stimmten ihm zu und sie machten sich auf den Weg. Ihnen voran schritt Tom. Wieder einmal war er sehr zufrieden mit sich.


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