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Anders - Unerwartete Reaktionen

von GinnyNic

Nach einer Minute der völligen Starre beugte sich Harry schmunzelnd zu seiner Frau und fragte: „Sollen wir sie noch ein Stück allein lassen. Immerhin brauchen wir bei den Zweien keine Angst haben frühzeitig zu Großeltern zu werden.“
Ginny nickte nur und draußen erkundigte sie sich bei Albus: „Wusstest du was davon?“
Al nickte: „Ja. Die Zwei sind nach dem ersten Quidditchspiel zusammengekommen. Kurz nachdem ich es erfahren hatte, erzählten sie allerdings eine seltsame Geschichte, von wegen sie wären vergiftet worden und hätten deshalb gedacht, sie würden sich lieben. Daraufhin schien es, als wäre Lily mit Hugo zusammen. Das war bestimmt alles nur eine Lüge. Aber wieso sollten sie so was erfinden, kurz nachdem sie entschlossen hatten sich nicht zu verstecken? Das verstehe ich nicht.“ Al hatte seine Stirn nachdenklich in Falten gelegt, aber Harry erlöste ihn aus seinen Überlegungen, indem er verärgert meinte: „Ich denke, ich weiß, warum sie das getan haben. Soweit ich das mitbekommen habe, ist die Zaubererwelt nicht gerade tolerant gegenüber homosexuellen Beziehungen. Zwei Ministeriumsangestellte wurden für ihre Beziehung, sagen wir, hinausgeekelt und so gut wie aus der Zauberergemeinschaft ausgeschlossen. Sie wurden einfach von allen ignoriert. Das verlief natürlich alles unter der Hand. Ich hab mich mal mit Kingsley darüber unterhalten. Der ist mit der Intoleranz auch nicht zufrieden, kann aber momentan nicht viel dagegen ausrichten, weil noch zu viele gegen Homosexualität sind und er seines Amtes schneller enthoben wäre, als er bis drei zählen könnte, wenn er sich dagegen aussprechen würde. Ich habe den beiden Zauberern übrigens nach dem Ausschluss geholfen, sich in der Muggelwelt zurechtzufinden, wo sie jetzt ein recht friedliches Leben führen. Da wird das schon lange akzeptiert. Man darf sogar heiraten.“
Ginny war schockiert und stotterte: „Sie...sie wurden verstoßen? Oh nein! Das, darf meiner kleinen Lily nicht passieren!“ Der Rotschopf hatte das Gesicht in ihre Hände gelegt und fing an zu weinen.
Harry nahm seine Frau in die Arme und sagte beruhigend: „Das wird ihr nicht passieren, mein Schatz. Denn wir alle werden für sie da sein. Ich denke, keiner aus unserer Familie wird sie verurteilen und die ist echt groß. Außerdem, sollte die Zauberergemeinschaft unsere Tochter ausschließen, dann muss sie mich auch ausschließen. Mal sehen, was sie dazu sagt.“
„Ja, du hast Recht. Gehen wir jetzt wieder rein?“, fragte Ginny nun wieder gefasster. Sie klopfte an der Tür und dann traten die vier Potters ins Zimmer, wo sie Isabel leicht außer Atem auf einem Stuhl neben dem Bett Lilys sitzend vorfanden. Sie mussten also die ganze Zeit geknutscht haben. Dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf die vier Gesichter. Die Familie ging zum Bett Lilys und Isabel fragte: „Soll ich gehen?“
Alle schüttelten den Kopf und James meinte nur trocken: „Nein, du kannst auch gerne wieder zurück ins Bett schlüpfen.“
Dafür fing er sich einen Tritt von Al und einen Klaps von Ginny ein, während die beiden Mädchen erschrocken zu ihm blickten.
Ginny erklärte mit hochrotem Kopf: „Wir waren vor ein paar Minuten schon einmal hier und hatten vergessen anzuklopfen. Beschlossen, nachdem wir euch gesehen hatten, aber vorerst das Feld zu räumen und euch noch ein paar Minuten zu lassen.“
Lily machte große Augen. Hatte das zu bedeuten, was sie glaubte, dass es zu bedeuten hatte. In Lily brachen alle Dämme. Es war, als würde ihr eine zentnerschwere Last genommen. Sie sprang aus dem Bett, rannte zu ihren Eltern und zog sie in eine feste Umarmung, dann blickte sie ihren Eltern in die Augen: „Mom, Dad. Es ist O.K. für euch, wenn ich mit Isabel zusammen bin?“
Ginny und Harry nickten und lächelten über den erleichterten Blick ihrer Tochter, dann sagte Harry: „So lange du glücklich bist, sind wir es auch. Wir lieben dich und auch wenn der Rest der Zaubererwelt das nicht so sieht, es ist nichts schlimm daran homosexuell zu sein. Wir wollen nur, dass du das weißt.“
„Danke Dad.“, Lily waren inzwischen die Tränen gekommen. Sie hatte sehr wohl ein Gefühl davon bekommen, wie die Zaubererwelt ihre Beziehung zu Isabel sah und war umso glücklicher zu wissen, dass ihre Eltern hinter ihr stehen würden.
Unsicher fragte Lily: „Kann man uns verbieten, zusammen zu sein?“
Harry schüttelte den Kopf: „Nein, aber man kann euch das Leben sehr schwer machen. Sollte dir hier der Rausschmiss drohen, dann musst du eben zu Hause unterrichtet werden, aber mal sehen, vielleicht kann ich da noch irgendetwas machen.“ Und an Isabel gewandt, fügte der Schwarzhaarige hinzu: „Alles, was ich Lily gesagt habe, gilt auch dir. Sollte deine Familie nicht so wie wir reagieren, kannst du immer zu uns kommen und wir werden dir gern auch helfen, es deinen Eltern beizubringen.“
Isabel stand der Mund offen. Kurz war sie sprachlos, dann fragte sie ungläubig: „Ist das ihr ernst, Mr. Potter? Sie wollen mir helfen?“
Der nickte nur und schon wurde er nicht nur von seiner Tochter, sondern gleichzeitig von ihrer Freundin umarmt. Langsam befreite er sich aus dem Gewirr von rotem und braunem Haar und lächelte die beiden jungen Frauen an. Dann meinte er: „Lily, ich glaube du solltest dich wieder hinlegen.“
Diese begann zu protestieren, dass es ihr doch wieder ganz gut ginge und sie den Krankenflügel hasse. Und sie nur gerne etwas traumlosen Schlaftrank mitnehmen würde.
Harry überlegte kurz und nickte dann: „O.K. Wir machen es so. Erstmal frühstückst du, das ist wichtig, dann lässt du dich noch einmal von Madam Pomfrey untersuchen. Währenddessen werden deine Mutter und ich mit Professor McGonagall reden und je nachdem, wie sie reagiert, darfst du dann zurück in den Schlafsaal oder kommst mit uns nach Hause. Ja?“
Lily nickte, fragte aber: „Und was wird aus Isabel, sollten wir von der Schule fliegen?“
„Wie schon gesagt...“, antwortete Harry. „Sie kann erstmal mit zu uns kommen und wir werden dann mit ihren Eltern sprechen.“
Das befriedigte Lily und so ging sie, wie abgemacht erstmal zurück ins Bett und aß mit viel Appetit das Frühstück und fütterte Isabel, die auch noch nichts im Magen hatte. Dann kam Madam Pomfrey angewuselt und schickte die ältere Gryffindor hinaus um noch ein paar letzte Untersuchungen vornehmen zu können. Am Ende meinte die Medi-Hexe zu Lily: „Körperlich ist alles in Ordnung mit dir. Es ist nichts zurückgeblieben. Aber es wird eine Zeit dauern, bis du das, was Hugo getan hat, völlig verarbeitet hast. Du solltest unbedingt mit deiner Familie noch einmal über alles sprechen, was da geschehen ist. Und es kann jederzeit wieder hochkommen. Ich kann dir nicht versprechen, dass du nicht an die Vergewaltigung erinnert wirst, wenn du irgendwann wieder mit einem Jungen schlafen solltest. Aber, wenn er der Richtige ist, wird er es verstehen.“
Lily schüttelte den Kopf: „Nein, Madam Pomfrey. Meine große Liebe wird nie ein Junge sein, denn ich mag nur Frauen. Ich liebe Isabel. Ich wollte nur, dass Sie das wissen, vielleicht, werde ich heute noch von Hogwarts verwiesen, aber das ist mir egal. Meine Eltern wissen es und stehen hinter mir. Gerade reden sie mit Professor McGonagall. Ich hoffe, Sie denken jetzt nicht zu schlecht von mir.“
Madam Pomfrey blickte die junge Hexe vor ihr mit einem liebvollen Blick an und meinte: „Ach, Mädchen. Es gibt einen Grund, warum so viele in der Zaubererwelt lieber allein bleiben, als sich zu ihrer Neigung zu bekennen. Sag es nicht weiter, aber Dumbledore war immer ein guter Freund von mir, ich konnte mich gut mit ihm unterhalten und habe sein Vertrauen in gewissen Dingen erlangt. So habe ich erfahren, dass er selbst... na ja...immer nur dem eigenen Geschlecht zugeneigt war. Aber wenn deine Eltern bei der Schulleiterin nichts erreichen können, wer dann? Also hoffe ich für euch Beide, es geht gut. Ich, jedenfalls, werde euch nicht verurteilen.“
Lily verschlug es die Sprache. War das denn möglich? Madam Pomfrey hätte sie diese Offenheit als letztes zugetraut, aber sie war erfreut. Es gab also doch Hoffnung in der Zaubererwelt. Aber was sie noch mehr schockte, war die Neuigkeit über Dumbledore, das war wirklich unfassbar und gleichzeitig, sie wusste nicht warum, schenkte es ihr neuen Mut.
Mit einem Lächeln nickte Lily Madam Pomfrey dankbar zu, als sich die Tür zum Krankenzimmer öffnete und ihre Eltern zusammen mit McGonagall und Isabel dieses betraten.


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